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Reismehl
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Beiträge: 3

New PostErstellt: 18.07.06, 21:58     Betreff: Re: Projekt Island Philippines Seite 2 Antworten auf zuschriften allgemwin

Hallo allerseits,

also ich fand das "ellenlange Posting" von Walter sehr lesenswert. Er hat sich eine Menge Arbeit damit gemacht, um belegt und somit beweiskräftig anhand von quellenmäßig gesichertem Material eine kompetente Meinung hier einzustellen. Ich habe es gerne gelesen und stimme ihm auch gerne im Tenor zu.

Ich war dreimal im Urlaub jeweils 3-4 Wochen auf den Philippinen und dort nur recht selten im abgeschotteten Touristenhotel. Statt Boracay besuchte ich Panay und die Mango-Insel Guimaras, die Zuckerinsel Negros und Bohol. Ich habe auch Manila besichtigt und werde mir als nächstes Ziel dort Mindanao vornehmen.

Ich habe auf den Philippinen ausgewanderte deutsche Expats erlebt. Meistens handelte es sich dabei um Rentner, die Erspartes dort in Haus und Besitz steckten, sich dann mit der philippinischen Gattin überwarfen und sich letztlich oftmals nur als verkrachte Existenzen mehr oder weniger gut über Wasser halten. Solange der pensionierte Beamte als Geldgeber fürs kleine feine Beachresort der philippinischen Gattin fungiert, geht es ihm bestens. Auch Künstler schlagen sich dort durch, oft mehr schlecht als recht! Wer aber im Konkubinat lebt, wo sich keine Ehe scheiden lässt, entrinnt nur selten dem Terror seiner rachesüchtigen Gattin. Einerseits finden sich dort durchaus nette hilfsbereite Expats, andererseits Vorsicht vor Betrügern aller Art! (Was ja mit den Landsleuten in Deutschland nicht anders ist, nüch?)

Geschäfte dort gehen aber nur dann gut, wenn der Absatz der Waren oder Dienstleistung in Westeuropa/USA/Japan/Australien einen erträglichen Profit erbringt. Walter hat recht, aus der Masse des ärmlich lebenden philippinischen Volkes ist nichts mehr rauszuholen, ausser Lohndumping gegenüber der Hausangestellten oder beschäftigten Arbeitskräften dort. Kolonialherren aber wünscht wohl kein Volk, oder?

Ich verstehe, dass die Filipinos ihr Land nicht noch völlig ausverkaufen wollen. Grosse Teile gehören ohnehin schon den Chinesen dort, über Strohleute. Und so wird auch der kleine Entertainer aus Europa nicht gerne gesehen, denn Musik und Unterhaltung bieten auftragsuchende Filipinos auch an.

Somit machen dort "richtig gute Geschäfte" nur die grossen internationalen Konzerne. Für sie produziert Guimaras die Mangos, werden bei Cebu Halbleiter produziert, usw. Natürlich läuft ihr Geschäft steuerbegünstigt in "Sonderwirtschaftszonen", wo die Filipinos für Hungerlöhne den Profit der Konzerne noch weiter hochtreiben dürfen. Und wer bei diesen Konzernen als ausländischer Manager einen "super Job" hat, dem dürfte es als Expat auch bestens gehen auf den Philippinen... nur eben, die managementgewaltigen Konzernzentralen residieren ja eher in Silicone Valley (California) oder Texas oder München... .

Reismehl

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