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JuBo
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Beiträge: 11
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Erstellt: 27.02.04, 13:11 Betreff: Re: Auswandern ins moslemische Ausland |
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Hallo Franjou,
ich glaube, man sollte in solchen Foren wie diesem grundsätzlich das Generalisieren sein lassen. Sicherlich gibt es Verhaltensweisen, die alle Moslems zeigen, ebenfalls von Ausnahmen abgesehen. Ich weiß nicht, in welchem Land Du Dich gerade befindest und was Du für Erfahrungen gemacht hast. Auch ich habe schlechte Erfahrungen mit moslemischen Männern, aber genauso mit Deutschen. Und ich glaube, die wirst ebenfalls tausende deutscher Frauen finden, die von ihren Männern geschlagen werden, es aber ebensowenig zugeben wollen, wie alle anderen Frauen auf dieser Welt. Und das was Du über die Kinder erzählst kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Egal, ob in der Türkei, Ägypten, Dubai oder Saudi Arabien, ich habe zu 90% Familien kennengelernt, in denen die Kinder wie die Augäpfel gehütet wurden. Ja, Du hast Recht, in vielen Familien, abhängig von Bildungsstand und Einkommen, gehört Schlagen unter anderem zu den gängigen Erziehungsmethoden. Aber Gott sei Dank nicht überall. Es tut mir leid, daß Du gerade solche negativen Erfahrungen machst. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus muß ich das leider entschieden abstreiten. Und ich habe in einem anderen Forum, www.egyptsearch.com sehr sehr viele positive Berichte z.B. gerade auch über Ägypten und die dortigen Familienverhältnisse, gefunden. Sicher, es läßt sich nicht verleugnen, daß eine Frau im moslemischen Ausland in unseren Augen keinen Wert hat, ihr dortiges Selbstverständnis, ist aber etwas völlig anderes und läßt sich mit unserem westilichen nicht vergleichen und nicht vereinbaren. Ich habe genügend Frauen im moslemischen Ausland kennengelernt, die mich getröstet haben und völlig entsetzt darüber waren, wie alleine und selbstversorgend wir hier in Europa als Frauen leben "müssen". Und wie schlimm das doch für uns sein muß, wenn diese Familienverhältnisse wie dort nicht mehr existieren. Unseren Emanzipationsgedanken würden sie nie und nimmer nachvollziehen können. Unsere eigenen schlechten Erfahrungen sollten uns niemals daran hindern, auch die schönen, positiven Seiten einer anderen Kultur und Mentalität sehen zu können und dabei offen und tolerant für das "Andersartige" zu bleiben
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