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von Nigeria - Lagos nach Europa

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Lämmchen
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Beiträge: 8
Ort: Berlin


New PostErstellt: 05.10.08, 15:35  Betreff: von Nigeria - Lagos nach Europa  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

wer kann mir helfen:
ein Bekannter (Nigerianer) meines Mannes (Amerikaner) möchte dringend, nachdem sein Bruder vor 4 Wochen in Lagos einfach so erschossen worden ist aus dem Land auswandern und irgendwo in Europa LEGAL ein neues Leben aufbauen.
Weiß jemand wie und wo man dazu Infos bekommt, wo er isch hinwenden kann um auf wirklich legalem Wege eine Arbeit und natürlich auch eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen kann.
Er spricht englisch, hat aber leider keinen erlernten Beruf, könnte also lediglich als Hilfsarbeiter tätig werden.
DANKE schon mal für eure Hinweise.....

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anne73
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Beiträge: 5


New PostErstellt: 05.10.08, 19:11  Betreff: Re: von Nigeria - Lagos nach Europa  drucken  weiterempfehlen

Hi Lämmchen,
habe eine SUPER Seite für Fragen zur Rechtslage in Deutschland - vielleicht hilft sie Dir/Euch:
www.info4alien.de
Viel Glück!
Ciao Anne

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Lämmchen
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Beiträge: 8
Ort: Berlin


New PostErstellt: 05.10.08, 21:29  Betreff: Re: von Nigeria - Lagos nach Europa  drucken  weiterempfehlen

ich danke dir viel mals für deine Mühe... hab da eben mal reingesschaut, aber so ganz richtig helfen tut mir das nicht. Denn ich bräuchte Grundsätzliche Infos, z.b. gibt es auch in Europa wie in den USA sogenannte Agenturen die bei den Formalitäten im jeweiligen Land helfen, die sich praktisch um alles kümmern.
So dass sie von uns bzw dem Bekannten meines Mannes lediglich die Papiere bekommen die sie benötigen und dann alles weitere veranlassen...Visum, Arbeit, Wohnung etc....

Weißte da vielleicht eine Lösung oder ne Organisation oder so die sowas machen? ;-))))

DANKE aber so schon mal..... Ciao Geli


[editiert: 05.10.08, 21:36 von wksamoa]
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siggi_siggi_siggi
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Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 05.10.08, 21:54  Betreff: Re: von Nigeria - Lagos nach Europa  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

in D wird das ganz schwierig. Ich sehe da nur Asyl oder Studium als einzige Möglichkeit. Beim Studium benötigt man einen Sponsor. Nach Abschluß des Studiums gibt es unter bestimmten Bedingungen (Arbeitsstelle) eine Möglichkeit in D zu bleiben. Es gibt in D Anwälte mit Spezialgebiet Ausländerrecht, die hier Informationen und Hilfe geben können. Einwanderungshelfer gibt es meines Wissens nicht, da D ganz deutlich kein klassisches Einwanderungsland ist.

In Spanien sollen angeblich liberalere Einwanderungsgesetze herrschen. Das ist zumindest das einzige mir bekannte Land in der EU, in dem Personen aus meiner Wahlheimat legal längerfristig arbeiten.

In Tschechien (und womöglich in anderen neuen EU Ländern) bekommt man aufgrund einer Firmengründung eine Aufenthaltsgenehmigung. Aber ein fünfstelligen Eurobetrag bracht es da für den Anfang wohl schon. Auch diese Möglichkeit kenne ich aus meinem Bekanntenkreis in meiner Wahlheimat. (In meiner Wahlheimat wollen auch viele Personen nach Westen auswandern, haben es aber aufgrund ihrer Staatsbürgerschaft sehr schwer, dieses Vorhaben umzusetzen.)

Wodurch das Einwandern in fast jedem Land sehr leicht wird: Heirat eines Einheimischen!

Gruß
Siggi


[editiert: 05.10.08, 23:23 von siggi_siggi_siggi]
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wksamoa
Ehemaliges Mitglied

Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 05.10.08, 21:59  Betreff: Re: von Nigeria - Lagos nach Europa  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Lämmchen
    ich danke dir viel mals für deine Mühe... hab da eben mal reingesschaut, aber so ganz richtig helfen tut mir das nicht. Denn ich bräuchte Grundsätzliche Infos, z.b. gibt es auch in Europa wie in den USA sogenannte Agenturen die bei den Formalitäten im jeweiligen Land helfen, die sich praktisch um alles kümmern.
Es gibt solche Agenturen, aber sie nützen Deinem nigerianischen Freund überhaupt nichts, denke ich. Die sind nur hilfreich, wenn klar ist, dass er überhaupt irgendwo nach Europa einwandern darf. Und das sehe ich überhaupt nicht ... Was soll eine Agentur nützen, wenn von vornherein klar ist, dass der Antrag abgelehnt wird?

Deshalb denke ich, dass es erst einmal viel besser wäre, den Link im vorhergehenden Beitrag zu nutzen; dort im Forum und im Chat zu diskutieren, ob es überhaupt eine Chance für ihn gibt. Und nur, wenn die besteht, würde es Sinn machen, sich an eine Agentur zu wenden, damit die das dann bearbeiten helfen.

Ich bin da sicher kein Experte, aber alles, was ich vom europäischen Ausländerrecht weiß. gibt ihm keine legale Chance. Gewalt, Willkür und schlechte Bedingungen reichen als Grund in keiner Weise aus, legal irgendwo in Europa einzuwandern. Keine Ausländerbehörde würde da zustimmen und da hilft auch keine Agentur.

Überleg' mal, wie viele Millionen Leute aus Zimbabwe dann nach Europa kommen könnten. Oder aus dem Sudan.

Das einzige europäische Land, das hier eventuell eine Ausnahme ist, ist Großbritannien. Nigeria ist immerhin ehemalige britische Kolonie und Mitglied im Commonwealth. Deshalb kann Dein Freund ja auch Englisch.

Also wenn überhaupt Europa, dann wirklich nur Großbritannien und eventuell auch Irland. Ansonsten stimme ich zu, dass ein friedlicheres afrikanisches Nachbarland wahrscheinlich sehr viel sinnvoller wäre, auch für Deinen Freund selbst. Gibt es denn in Nigeria selbst nicht auch Regionen, in denen es friedlicher zugeht?

Denn er muss dann ja in dem neuen Land auch leben, Arbeit finden und das alles. In Deutschland? Bei aller Sympathie - ich fürchte, dass Dein Mann als Amerikaner das zu optimistisch sieht. Die europäischen Länder haben ein völlig anderes Verhältnis zum Thema Einwanderung als die USA. Mal ganz abgesehen von der Frage: warum nicht von Nigeria in die USA einwandern? Schwieriger als nach Europa ist das ganz sicher nicht.



[editiert: 05.10.08, 22:23 von wksamoa]
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Lämmchen
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Beiträge: 8
Ort: Berlin


New PostErstellt: 07.10.08, 12:47  Betreff: Re: von Nigeria - Lagos nach Europa  drucken  weiterempfehlen

hallo Siggi,
danke für deine Info... werd mich mal mit Spanien beschäftigen, mal schauen ob und wie da die Möglichkeiten sind. Aber ich hab schon weitergegeben dass es sehr sehr schwer wird. Schon aus dem Grund weil keine Ausbildung vorhanden ist...
Du hast geschrieben dass es deine Wahlheimat ist, wie lange bist du schon in Nigeria und wie kommst du dort zurecht?

hallo wksamoa,
ich bin mittlerweile auch der Überzeugung dass es tatsächlich so gut wie unmöglich ist einen legalen Weg zu finden. Denn wie ich schon befürchtet habe ist außer dass es sich um einen Nigerianer handelt, auch noch die fehlende Ausbildung ein riesiges Handcap.
Ich habe dies gestern an eben den auswanderungswilligen weiter gegeben. Ich werde zwar mal noch wie von dir vorgeschlagen in England und Irland nachschauen, was die für Einwanderungsbestimmungen haben, auch in Spanien, aber Hoffnung hab ich keine.
Aber ich find es absolut super, dass ich hier doch so die eine oder andere Möglichkeit aufgezeigt bekommen habe.
Ich werd vielleicht mal noch schauen ob ich ihm nicht helfen kann eine Ausbildungsstellte in Lagos zu finden. Ihm halt aufzeigen WIE wichtig das ist um dann mal das Land verlassen zu können. Denn egal wo auch immer ihn sein Weg dann mal führt, es ist doch immer das wichtigste einen Beruf nachweisen zu können.. egal, ob in Europa oder auch in Afrika... Ohne Arbeitsnachweis kann er nirgends legal leben....

Wie schon gesagt, vielen Dank für die Hilfe....
LG Geli


[editiert: 07.10.08, 14:35 von schoolar]
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colon
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Ort: Islas Canarias


New PostErstellt: 07.10.08, 14:18  Betreff: Re: von Nigeria - Lagos nach Europa  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Lämmchen
    ... werd mich mal mit Spanien beschäftigen, mal schauen ob und wie da die Möglichkeiten sind....
Hola,

Spanien is definitv keine Alternative für legale Einwanderung, weil die Einwanderungsregeln für alle EU Staaten gleich sind, also auch für Spanien gelten.

Anders in Spanien ist lediglich die etwas grosszügigere Handhabung des Bleiberechtes für bestimmte Gruppen illegal eingewanderter Einwanderer, die aber zur Zeit auf Druck der EU auch zurückgeht.

Man müsste praktisch als "Bootsflüchtling" nach Spanien kommen und dann hoffen, dass man zu der kleinen geduldeten Gruppe gehört, die es dann zum Bleiberecht schaffen.

Ich warne aber dringend davor, diesen ilegalen Weg nach Spanien überhaupt zu versuchen. Allein vor den Urlaubsstränden der Kanaren sterben jährlich mindestens 4,000 afrikanische Flüchtlinge auf See durch Ertrinken, Verdursten und Verhungern. Die, die es schaffen, sitzen nach unmenschlichen Strapazen oft innerhalb von 24 Stunden wieder im Flieger in ihre Heimatländer.

Auf den Kanaren haben wir wenigstens noch die Möglichkeit, diese Leute, die es bis hierher schaffen, auf See zu retten oder an Land ordentlich zu versorgen. Aber Europa macht da nichts und lässt diese Leute einfach verrecken, was das Interesse an der Aufnahme dieser Menschen deutlich zeigt.



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siggi_siggi_siggi
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Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 07.10.08, 20:37  Betreff: Re: von Nigeria - Lagos nach Europa  drucken  weiterempfehlen

Hallo Colon,

ich sprach nicht von illegaler Einwanderung. Ich kenne Ukrainer, die in Spanien legal arbeiten. Es gibt eine ganze russische/ukrainische Subkultur in Spanien. Die Personen werden angestellt in entsprechenden in Spanien gegründeten Unternehmen. Die Unternehmen befinden sich im Besitz von russischen/ukrainischen Staatsbürgern. Während in D totaler Anwerbungsstopp herrscht (Green-Card und exotische Sonderfälle ausgenommen), scheint dies in Spanien anders zu sein bzw. anders gehandhabt zu werden.

Die gesamte EU hat auch nicht dieselben Regeln. Beispiel: In D gibt es eine Bleiberecht aufgrund einer Firmengründung in der Regel nur bei Investition von 1M Euro und der Schaffung von 10 Arbeitsplätzen. In Tschechien reicht die Gründung eines Kapitalunternehmens. Dazu ist noch niemals ein 5 stelliges Stammkapital notwendig. Die Schaffung weiterer Arbeitsplätze wird nicht gefordert.

@Lämmchen: Mein Wohnort ist die Halbinsel Krim!

Gruß
Siggi


[editiert: 07.10.08, 20:43 von siggi_siggi_siggi]
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colon
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Beiträge: 583
Ort: Islas Canarias


New PostErstellt: 07.10.08, 21:25  Betreff: Re: von Nigeria - Lagos nach Europa  drucken  weiterempfehlen

Hola Siggi,

Es gibt in Spanien auch viele andere Minderheiten. Auf den Kanaren z.B. sind 5 % der legalen Bevölkerung Südamerikaner. Die sind alle gekommen, weil in der Vergangenheit Spanien die Einwanderung tatsächlich flexibler gehandhabt hat, als gerade Deutschland. Das ist aber für Arbeitnehmer vorbei. Es gibt da nur noch Einwanderungs- bzw. Arbeitsmöglichkeiten für "unersetzliche" Spezialisten (oder Leute, die man glaubhaft so deklarieren kann) aber da sind in ganz Europa mittlerweile die gleichen Bestimmungen, wobei die Durchführungsbestimmungen der einzelnen Länder allein durch die verschiedenartigsten Zuständigkeiten der Ämter natürlich gewisse Schwankungen in der Durchlässigkeit bewirken.

Eine typische Frage in Spanien ist es, ob man auf dem Amt jemanden kennt, weil allein das Vorhandensein dieser Bekanntschaft eine Grenzfallentscheidung beeinflussen kann. Das sind aber dann wirklich Umstände, bei denen eine etwas liberalere regionale Einwanderungspolitik (wie in Almeria mit seinem grossen Bedarf an billigen landwirtschaftlichen Helfern, auf den Kanaren das Heimatrecht für Abkömmlinge kanarischer Auswanderer) Einfluss eines Arbeitgebers, Eignung des Einwanderers, Einfallsreichtum und ggf. auch Geld zusammenkommen müssen.

Die sog. "Geschäftseinwanderung" ist ebenfalls europaweit geregelt, aber hier sind die nationalen Qualifizierungskriterien im Detail so unterschiedlich wie die Steuergesetze. Die Gruppe macht aber nur etwa 5% der Einwanderer aus. Es gibt dabei aber durchaus regional unterschiedlich das andere Phänomen, dass man bestimmte Gruppen, die nach den Regeln für die Einwanderung eigentlich qualifiziert sind, unter allen Umständen auch "politisch/gesellschaftlich" draussen halten möchte. Auf den Kanaren sind z.B. russische Investitoren höchst unwillkommen und das liegt oft sogar an der privaten Wirtschaft, dass Geschäftseinwanderung solcher Gruppen verhindert wird.

Die mit Abstand grösste Chance für Nicht-EU Bürger hier als normaler Arbeitnehmer einzuwandern ist, die Jahre als "sinpapel" ("Ohnepapier") durchzuhalten und sich dann bei einer der Masseneinbürgerungen legal zum Spanier zu werden.

Saludos de las Islas Canarias



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