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Gambia

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Anna_kl
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 760
Ort: Namibia



New PostErstellt: 04.02.09, 09:09  Betreff: Re: Gambia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat: monchichi
    also,so einen quark habe ich noch nicht gehört.ich bin seit knapp 10 jahren mit einem gambier verheiratet,wir verbringen sehr viel zeit in seinem land mit der familie zusammen. (...) ehrlich gesagt kann ich dieses gerede über die schlechten unzivilisierten,bösen afrikaner nicht mehr hören.
Der Beitrag ist ja schon alt, aber ich möchte doch noch mal etwas dazu sagen. Wenn man immer nur auf Urlaub in Afrika ist, ist es etwas anderes als wenn man hier lebt.
Ich kenne auch einige sehr gute schwarz-weiße Ehen hier in Namibia, und natürlich sind die weißen Partner (und besonders die Partnerinnen) immer böse, wenn man etwas gegen "die Schwarzen" sagt. So pauschal sollte man das auch auf keinen Fall tun, denn es hängt weniger von der Hautfarbe ab, wie man sich verhält, als vom Charakter. Wir wollen ja auch nicht generell als "die bösen Weißen" betrachtet und behandelt werden.

Also muß man seine Erfahrungen etwas differenzieren. Es gibt in jedem Volk, in der jeder Nation, in jeder Rasse, in jedem Geschlecht oder was man sonst alles noch so aufzählen könnte, sehr verschiedene Menschen. Und dennoch gibt es auch gewisse Dinge, auf die man bei vielen Menschen aus derselben Gruppe immer wieder trifft.

So gibt es spezielle "deutsche" Eigenschaften und es gibt auch spezielle Eigenschaften bei den jeweiligen afrikanischen Stämmen.

Ich weiß nicht, wie es in Westafrika ist, ob es dort nur einen Stamm gibt, hier bei uns gibt es jedenfalls elf (oder dreizehn, je nachdem, wie man es betrachtet) verschiedene Stämme, und wenn man diese Stämme nur als "die Schwarzen" verpauschalisieren würde, läge man da oft falsch, denn es ist ein großer Unterschied, ob jemand dem Stamm der Ovambo, der Herero oder der Nama oder Damara oder sonst einem Stamm angehört. Jeder Stamm hat seine eigenen Regeln und seine eigenen Traditionen.

Die Nama haben z.B. eine Tradition als Diebe, wohingegen die Herero immer Viehbesitzer waren, also eher bodenständige Bauern. Das heißt aber nicht, daß heutzutage alle Nama nur stehlen und alle Herero Bauern sind. Es könnte genausogut umgekehrt sein. Man darf also nicht von früher auf jetzt schließen. Und auch nicht von dem eigenen Ehemann oder der eigenen Ehefrau auf die ganze Rasse oder die ganze Nation. Weder im Guten noch im Schlechten.



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wksamoa
Ehemaliges Mitglied

Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 04.02.09, 13:53  Betreff: Re: Gambia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Richtig, man darf sowas nicht verallgemeinern. Ansonsten macht es durchaus Sinn, sich mal mit den Märchen und Legenden zu befassen, die in den verschiedenen Völkern und Kulturen heimisch sind. Es geht fast immer darum, die Königstochter sowie das halbe/ganze Königreich zu bekommen. Und die Kinder und anderen Zuhörer lernen, was die richtigen Eigenschaften und Verhaltensweisen sind, um dieses hehre Ziel zu erreichen.

Bei den Deutschen ist es einfach: "Es war einmal ein Schneider in Köln, der war fleißig und tugendhaft" ... Nicht unbedingt ein sehr erfolgreicher Schneider, da in seiner Kellerstube, schon im Morgengrauen am Nähen ... Aschenputtel - fleißig und gehorsam, die Goldmarie (im Gegensatz zur faulen Pechmarie) in Diensten der Frau Holle ... Sie alle (und die anderen auch) sind nicht unbedingt begabt oder sowas - aber sie gehorchen und mucken nicht auf, auch wenn es ungerecht zugeht, geben sich Mühe und sind meist auch mitleidig und hilfsbereit. Na ja - erkennen wir uns wieder?

In Frankreich muss man von edler Geburt sein, in Italien fromm. In Russland muss man zur rechten Zeit am rechten Ort sein und dann das Glück am Schopfe packen. In Asien muss man den Älteren gehorchen und den Sitten folgen. Was muss man bei den Hereros und anderen Stämmen tun? Was zeichnet dort die Helden der Märchen aus?

Ich las mal, dass es bei einem der Völker Südafrikas in den Märchen besonders drauf ankommt, listig und einfallsreich den anderen auszustechen. Als dieses Volk dann an die Holländer/Buren geraten ist, war die Katastrophe vorhersehbar. Die Buren gaben die Hand auf die Vereinbarung und die Afrikaner lachten sich schlapp über diese Naivlinge. Sie wurden dann des Nachts niedergemacht und noch heute, Jahrhunderte später, treffen sich die Buren jedes Jahr wieder am Denkmal und sind sauer darüber. Hätten sie mal lieber den Märchen zugehört ;-)

Werner



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schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 16.02.09, 09:39  Betreff: Re: Gambia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ich würde jetzt auch nicht ganz Afrika (oder, der Vollständigkeit halber, ganz Amerika, oder ganz Asien, oder ganz Australien - obwohl, da wohl noch am ehesten... -, oder ganz Europa) über einen Kamm scheren wollen, aber eines glaube ich behaupten zu können: Hier in Südafrika gibt es einen enormen Mangel an Bildung, der sich natürlich als erstes auf die ärmsten (= schwarzen) Bevölkerungsschichten auswirkt, und sich dann langsam nach oben arbeitet. Das ist natürlich kein kulturelles, sondern ein politisches Problem, weil der Regierung des Landes (und ich spreche jetzt wahrlich nicht von der Zeit VOR Nelson Mandela...!) überhaupt nicht oder nur sehr wenig daran gelegen ist, diese Menschenmasse schlau zu machen (besonders, wenn es um alltägliche Zusammenhänge geht).

Allerdings leidet dann nachher eine ganze Nation wirtschaftlich unter diesem Übel, weil dank BlackEmploymentEmpowerment jeder noch so ungebildete (und bisweilen wirklich dämliche) Schwarze, Inder oder Asiate (die jetzt neuerdings auch unter diese Regelung fallen...) bei Jobausschreibungen dem gut (aus-) gebildeten Bewerber gleich-welcher-anderen-Rasse-oder-Hautfarbe vorgezogen werden MUSS! Hier gibt es jetzt gerade den Trend zu beobachten, daß vermehrt Contractors eingestellt werden, weil die bei diesem BEE-Schwachsinn nicht eingerechnet werden müssen - gut für mich, da ich einer dieser Contractors bin, aber was machen die, die auf Festanstellung angewiesen sind?!

Jetzt gibt es wohl ein Programm der Regierung, ca. 15 Milliarden Rand in die Bildung zu pumpen, aber erstens weiß man nie ganz sicher, ob das nicht ein "Werbegag" im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen ist, und zweitens zahlt sich das ja auch erst wieder in 10 bis 15 Jahren aus. Bis dahin sitzen weiter totale Intelligenzverweigerer auf wichtigen und vor allem natürlich gut dotierten Posten, und saugen durch Fehl- oder gar keine Entscheidungen der Wirtschaft (und durchaus auch dem öffentlichen Apparat, weil dort sieht's ja eher noch schlimmer aus in dieser Hinsicht, und im Vergleich zur freien Wirtschaft!) das Blut aus. Tolle Idee, dieses BEE - wenn man denn auch ein paar Leute mit Jobs versorgen würde oder dürfte, die ihre Arbeit verstehen...

Ach ja, eines ist mir hier auch noch allgemein aufgefallen: Je dunkler die Hautfarbe, desto sorgloser geht man hier mit öffentlichem Eigentum (oder auch dem Eigentum anderer) um. Die großen Innenstädte quellen über vor Dreck, und jeder steigt drüber, anstatt sich mal zu bücken und den Dreck aufzusammeln (bildlich gesprochen), oder ihn besser noch erst gar nicht auf die Straße zu befördern. Das scheint so eine Art "ist doch unser Land, da machen wir jetzt mal damit, was WIR wollen"-Einstellung zu sein, von der ich auch schon aus anderen afrikanischen Ländern gehört habe...

Mein bescheidener Beitrag zum Thema, ob man pauschalisieren sollte oder nicht. Ich meine, in bestimmten Situationen und Zusammenhängen kann und sollte man das ruhig - macht doch die restliche Welt mit uns Deutschen auch.

Gruß,

Thomas

_________
Carpe diem
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Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 04.03.09, 09:37  Betreff: Re: Gambia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi Werner,

dein Beitrag hier: von der ersten bis zur letzten Zeile so was an unterhaltend und gleichzeitig informativ! Also wenn Du das über 200 Seiten beibehalten könntest ohne langatmig zu werden, würde das ein Sachbuchknaller der Superlative werden. Und du müsstest von Kerner zu Beckmann, von dem zu Lanz und von da zur Maischberger fahren um allen Talkshow-Einladungen gerecht zu werden.

Ich weiss nicht, ob du drüben Deutsche Welle gucken kannst. Aber solche "Aufklärungs"-Themen liegen stark im Trend und (wichtig) sie verkaufen sich wie warme Semmel.

Das Thema schreit nach mehr... Hut ab!

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Angela Winkler
Gast
New PostErstellt: 10.05.09, 19:58  Betreff: Re: Gambia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat:
    Hallo zusammen,

    ich trage mich mit dem Gedanken nach Gambia zu gehen. Wohnen und arbeiten könnte ich dort. Nachdem ich vergeblich versucht habe JOb und Wohnung im europäischen Ausland zu finden, ist nun Gambia meine Wahl. Hat jemand Erfahrung mit dem Auswandern nach Westafrika? Was ist zu beachten? ich bin 27, ist es auch "sicher" genug für mich dort?

    bis bald,
    Carolin
Hallo alle zusammen,wahnsinn wie weit die Meinungen auseinander gehen.
Ich und mein Lebensgefähte (Gambianer)planen irgendwann ein Haus in Gambia zu kaufen und überwiegend dort zu leben.
freue mich über Kontakte,da wie gesagt ich diese brauche um Gambia geniessen zu können.
Zu Besuch bin ich in Brikama bei der Familie meines Freundes.

Grüsse Angela
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ETTEL-NANKEY
Neuzugang


Beiträge: 1


New PostErstellt: 01.07.10, 20:43  Betreff: Re: Gambia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat: Franjou
    Du bist " Weiss" Mensch zweiter Klasse bei den Behoerden.

    Heirat ist hier prinzipiell nur ein Geschaeft fuer die Afrikaner die Eintrittskarte nach Europa und Du loehnst dann fuer die ganze eigenheiratete Familie.
    Gruss Franjou
Hallo ich bin der Stani und neu hier im Forum. Ich habe soeben den oben Zitierten Text gelesen und möchte, gerne stellung nehmen dazu.
Ich bin nun schon seit 12 Jahren mit einer Gambianerin Glücklich verheiratet. Wir haben 2 kleine Kinder ein Mädchen und ein Bub. Ich bin Schweizer in Spanien aufgewachsen und lebe seit ca. 15 jahren wieder in der Schweiz. Ich behaupte das ich Gambia und deren Bevölkerung ein wenig kenne, und ich kann mit Sicherheit sagen: Die Gambianerinnen/er sind viel umgänglicher, angenehmer und Herzlicher als wir Schweizer und Deutsche !!!
Ich kenne unzählige Leute dort und hatte noch nie das gefühl irgendwo als weisser zweitklassiger Mensch behandelt worden zu sein, auch nicht bei den Behörden. Im gegenteil, mir wurde stehts der grösste Respekt und Achtung entgegengebracht selbst von der Polizei dort(!). Warum ? Ganz einfach: Fühl dich wie ein Gambianer und benimm dich wie ein normaler Mensch, grüsse die Leute und behandle sie mit Respect und Achtung. Sei aber konsequent und wenn du nein sagst ist nein so wie wenn du ja sagst so ist ja. So wirst du akzeptiert und respectiert von den gambianern.
Liebe: ich habe noch nie so viel echte liebe erlebt wie in Gambia. Die Schwestern und Brüder meiner Frau haben noch nie Geld von mir bekommen, aber sie lieben mich und ich liebe sie. Meine Frau hätte einen Reichen Schweizer heiraten können, nicht mich armen schlucker. Wir können die Familie kaum unterstützen, da wir für uns selber kaum genug haben, aber niemand hat uns je um Geld gebeten ausser als mein Schwiegerpapa krank wurde und ins Spital musste.

"Es gibt in jedem Wald faules Holz"

Herzlichst Stani


[editiert: 01.07.10, 21:14 von ETTEL-NANKEY]
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Anna_kl
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 760
Ort: Namibia



New PostErstellt: 02.07.10, 09:54  Betreff: Re: Gambia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Das kannst Du aber sicherlich auch nicht verallgemeinern, denn wenn ich eins festgestellt habe hier in Afrika, dann das, daß die Leute äußerst materialistisch sind und sehr viel Wert auf Äußerlichkeiten legen. Das erste, was vor allem anderen angeschafft wird, ist ein riesiger Fernseher, und wenn möglich noch eine riesige und vor allem laute Stereoanlage. Selbst die ärmsten Hütten hier in Katutura haben einen Fernseher, der fast die halbe Hütte einnimmt. Ob man eine Waschmaschine hat, also etwas eher Nützliches, ist eher nebensächlich, die ist nicht so prestigeträchtig.

Beispiel: Ein relativ gutsituiertes junges schwarzes Pärchen hier. Verheiratet, eigenes Haus (natürlich zu 100% Kredit von der Bank mit einer hohen Hypothek jeden Monat, weil die Zinsen hier auch immer noch sehr hoch sind), mit regelmäßigem (allerdings nicht so hohem) Einkommen.

Man kommt ins Haus und sieht sofort den Fernseher, die Stereoanlage, den DVD-Player, den ganzen Schnickschnack. Das Zimmer ist kaum groß genug für all die Geräte, die Riesenboxen usw. Und natürlich steht ein dickes Auto vor der Tür, auch zu 100% auf Kredit.

Und dann kommt es zum Waschen. Da geht die junge Frau ins Badezimmer, läßt Wasser in die Wanne und wäscht von Hand . . . Für eine Waschmaschine war wahrscheinlich kein Geld mehr übrig, obwohl die Leute alle von Kredit leben, in jedem Geschäft haben sie ein Kreditkonto. Daß man das Geld erst einmal haben sollte, bevor man es ausgibt, darauf kommen sie gar nicht. Sie kaufen, kaufen, kaufen. Wenn sie dann nicht mehr zahlen können, werden die Sachen von den Geschäften einfach wieder abgeholt und dann zum selben Preis an den nächsten verkauft.

Es gibt Geschäfte, die nur davon leben, daß die Leute nie ihre gekauften Möbel etc. abbezahlen können und sie deshalb dieselben Möbel zehn Mal zum Neupreis wieder verkaufen.

Also egal wie die Märchen sind: Kaufen können die Leute offenbar von Geburt an ohne Ende, das müssen sie nicht erst lernen. Nur das Bezahlen, das vergessen sie oft. Und rechnen können sie auch nicht. Daß ich nicht mehr ausgeben kann als ich einnehme, das gehört auch nicht zu ihrem Alltagswissen.

Möglicherweise ist es in Gambia anders, oder es gibt einfach nicht so viele "Malls" zum Einkaufen, wo die Leute im Kaufrausch schwelgen können und alles auf Kredit bekommen, aber meine Erfahrung hier ist, daß die Leute meinen, die Weißen haben's ja, die sollen ruhig bezahlen.

Das heißt nicht, daß es schlecht ist. Aber man muß einfach aufpassen, was die Leute von einem wollen. Insbesondere wenn man jemand heiratet. Vielen erscheint Europa wirklich als Paradies, weil sie noch nie dort waren und nichts darüber wissen. Und viele Männer sind wirklich sehr naiv und meinen, die Frau fände sie toll, nur weil sie ihnen das sagt.

Wobei ich mich immer frage, wie kann man das glauben, wenn man alt ist (d.h. über 40) und mit Glatze und Bierbauch herumläuft? Wie kommt man auf den Gedanken, daß ein junges, knackiges Mädel das attraktiv finden könnte?

Man muß einfach immer realistisch sein. Dann fällt man auch nicht rein.

Wenn eine Frau einen reicheren Mann ausschlägt, um einen ärmeren zu heiraten – dann muß es wirklich Liebe sein.



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Patricia
Gast
New PostErstellt: 06.02.11, 18:04  Betreff: Re: Gambia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Liebe Carolin

ich bin eine halbe Gambianierin lebe aberüber 30 jahren in der Schweiz. ich kann Dir nur abraten nach Gambia auszuwandern. Ich besuche Gambia jährlich und bin dann fast nausschliesslich mit der einheimischen Bevölkerung zusammen. Du würdeses es schwer haben als "Weisse" die Hauptsprache wäre zwar Englich aber die Einheimischen sprechen untereinander Mandinka und Wolof was wieder zwei ganz verschiedene Sprachen sind. Das ist sehr schwierig sich da dann nicht plötzlich ausgeschlossen oder gar hintergangen zu fühlen. Auch sind das Sprachen mit denen man fast aufgewasen sein muss sehr schwer zu lernen. Auch im Fernsehen wird Mandinka oder Wolof gesprochen. Dann darfst Du auch nicht vergessen, dass 90% Musleme dort leben, es kaum ein Nachtleben und kaum Kulturelles gibt. Die Tierwelt ist beschränkt. Natürlich ist es dort friedlich, die Kriminalittsrate ist =0 , es hat schöne Strände aber es ist doch eher etwas für Ferien es kann ganz sschön langweilig werden auf die Dauer. Ausser natürlich Du hast Geld. Dann ist Gambia als Ausgangspunkt Ideal. Dann kannst Du von dort aus das ganz Land bereisen sogar mit dem Auto. Dann kannst die richtigen Leute kennenlernen, investieren, und lohnende Geschäfte machen. Aber auch da VORSICHT als Weisse!Sorry! Aber die Kolonialisierung wird wohl nie überwunden sein. Freundichkeit der Weissen gegenüber der schwarzen Bevölkerung wird als heuchlerisch empfunden und nur in den Ferien gelebt und das aus reinem schechtem Gewissen, weil alle Schwarzen glauben dass alle Weissen im tiefsten innern Rassisten sind und das kaumzurück auch wieder leben. Sorry aber das ist tief verwurzelt. Darum wirst Du es schwer haben und wenn alle noch so nett sind zu Dir und Dir das Blau vom Himmel erzälen. Alle werden immer freundlich zu Dir sein Dich immer anlächeln, aber wie gesagt lasse Dich nicht täuschen - Kuta Kinte lebt. Wollte Dir einfach nichts vormachen und Dir aus dem Innersten erzälen was ich hautnah miterlebe und auch mithöre, und sich das in all den Jahren nicht geändert hat.
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Anna_kl
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 760
Ort: Namibia



New PostErstellt: 06.02.11, 18:44  Betreff: Re: Gambia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Wahrscheinlich wird Carolin das nicht mehr lesen, weil ihr ursprünglicher Eintrag aus dem Jahr 2004 stammt und sie ohnehin nur ungefähr fünf Minuten hier im Forum war. Aber was Du schreibst, ist trotzdem sehr interessant und bestätigt auch meine Erfahrungen. Die rosa Brille, die viele Europäer tragen, muß man hier abnehmen. Rassismus ist allgegenwärtig und zwar von beiden Seiten, wobei die schwarzen Stämme untereinander noch viel rassistischer sind als es weiß und schwarz sind.



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Patricia
Gast
New PostErstellt: 06.02.11, 19:13  Betreff: Re: Gambia  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Liebe Carolin

vielleicht gehst Du besser nach Südafrika oder nabibia das ist auch sehr schön und vor allem hat es sehr viel mehr zu bieten Tierwelt, Landschaftlich und so. da hat es auch viele weisse leute und eine Deutsche Kolonie. Auch eine Schweizer:-) Da fühlt man sich schon etwas besser.

Lieber Gruss und viel Glück bei der Entscheidungsfindung.
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