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Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...

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wksamoa
Ehemaliges Mitglied

Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 18.05.05, 13:05  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat: Dundee
    es gibt zwar nen paar berufe die man überall auf der welt lernen kann, aber der größte teil der berufe ist halt einfach nicht zu gebrauchen, Ernährungsberater brauchen die auch nicht.
Schon richtig und als Heizungsbauer hat man es in den Tropen auch nicht ganz leicht. Aber RZF sagt ja auch:

    Zitat: riverzoofarm
    ... Und noch was ist da sehr bemerkenswert; Er begann mit dem was er hatte, mit mitgebrachten Maschinen; Einfach eine Frage der Kreativität -lasst mit ruhig provozierend sagen der Intelligenz - etwas mit dem zu machen was man hat; Nicht jammern, man hat zu wenig Geld; Das ist oft eine Tatsache die man eben angehen muß; Lieber sagen ",,, aber ich habe dafür,,," und dann daraus was machen.
Und genau das ist eben doch auch eine Chance für Heizungsbauer und Ernährungsberater. Denn Heizungsbauer haben doch erst mal ein Berufsgrundbildungsjahr gemacht oder so, können ja mehr als nur Heizungen bauen - können allemal mit Metall umgehen, mindestens das. Also zum Beispiel wahrscheinlich auch die Schubkarren bauen, von denen RZF gesprochen hat ... Könnte ich mir jedenfalls vorstellen. Und Ernährungsberater, mindestens diplomierte, haben auch mal Chemie gehabt an der Uni. Für ein kleines Qualitätsprüfungslabor, das Mineralwasser checkt, produktionsbegleitend, reicht das aber auch schon ... Die Brauerei hier suchte neulich so jemanden.

Denkt nicht nur in Berufen, nach deutschen Standards, denkt in Wissen und Fertigkeiten, die Ihr habt. Nehmt auch Hobbys und andere scheinbar nebensächlichen Betätigungen mit dazu. Was könnt Ihr, was wisst Ihr - das ist die Frage, nicht nur, welchen Berufsabschluss Ihr daraus gemacht habt. Und schon werdet ihr erkennen, dass erheblich mehr an Ansatzpunkten da ist, mindestens, wenn man an ein Leben als Selbständiger denkt ...

Apropos Ernährungsberater - hier in Samoa lebt eine deutsche Diplom- Ernährungswissenschaftlerin. Mit einem Samoaner verheiratet. Sie arbeitet im Kulturministerium, hat hier das Heimatmuseum aufgebaut, ist inzwischen DIE Expertin für alte samoanische Sachen... Das Museum stand schon lange als Idee im Raum, dort im Ministerium - sie kam, suchte Arbeit, ist Akademikerin (also gebildet), weiß vor allem auch, was ein Museum ist, so im Prinzip mindestens. Im Unterschied zu allen Samaonern um sie herum - denn hier gibt es ansonsten keins und keiner von denen war auch jemals in einem drin ... Trauen die sich nämlich nicht, auch im Ausland nicht, weil sie ja nicht wissen können, was man in einem Museum tut, ohne aufzufallen (und das wollen sie nicht) ... Und schon hatte sie eine Stelle, gar eine echte Lebensstelle.

Hätte sie gesagt "ich bin ja keine 'Museumikerin'" (oder wie das heisst -:)), wäre das nie was geworden. Viel wichtiger ist aber, dass sie das konnte - und nur darauf kommt es im Zweifelsfalle an.

Ich habe doch als Diplom-Sozialwissenschaftler hier in Samoa auch keine Chance in meinem Beruf, von dem hier niemand auch nur ansatzweise weiß, was das eigentlich ist. Aber ich kann elektrische Leitungen legen, Löcher bohren und mit einer Kreissäge umgehen, Bauzeichnungen lesen, Computer reparieren, Software installieren, auch die richtige Software aussuchen und beschaffen. Und inzwischen auch Internetseiten machen, neuseeländische Einwanderungsanträge ausfüllen, mit Hilfe meiner Frau samoanische Texte in lesbares Deutsch übersetzen, zum Beispiel für Filmsynchronisation, und, und, und. Nichts davon ist mein "Beruf" - aber alles zusammen ist mein Lebensunterhalt.

Also - ruhig etwas mehr Mut ...

    Zitat: riverzoofarm
    Zudem beschreibt es @wksamoa so konkret und nachvollziehbar, dass man meint der sitzt irgend wo in Guinea-Bissau; DAS genau sind ie Probleme hier uns -zugegeben- ich denke manchmal eben zu schnell, dass das alle anderen eben auch wissen müßen; @wksamoa kennt das eben, weil er unter ähnlichen Bedingungen lebt oder zumindest angefangen hat;
Ja, das fiel mir auch auf, als ich Deine ersten Beiträge las, RZF. Und als Sozialwissenschaftler (man kann nicht aus seiner Haut, haha) fand ich das doch sehr nachdenkenswert ... Denn ich war im Leben noch nicht in Afrika, geschweige denn in Guinea-Bissau. Und die Einheimischen bei Euch sind überwiegend Muslims oder Voodoo oder ähnliches, keine strammen Christen, wie die Samoaner. Und selbst die in der Kolonialzeit ausgebildeten Leute haben das aus dem katholischen Portugal, nicht aus dem protestantischen England/Neuseeland. Auch die "Rassen", wenn man das mal verwenden will, sind ganz verschieden - Afrikaner und Polynesier sind allenfalls über Adam und Eva miteinander verwandt.

Und trotzdem diese verblüffenden Ähnlichkeiten - bis hin zum Huhn als Freundschaftsgeschenk. WIRKLICH!

Was also ist es? Das Klima ganz sicherlich - Tropen. Das prägt wohl doch ungeheuer. Nicht an Morgen denken, wie die Europäer, die schon im Märzen die Rösslein anspannen mussten und ackern, damit sie im nächsten Winter nicht verhungerten. In den Tropen ist derartige Vorsorge eher etwas bescheuert ... Habe ich heute was nicht aufgegessen, bewahre ich es nicht auf, sondern verschenke es. Denn morgen wäre es verdorben, vom Ungeziefer gefressen oder ein Verwandter wäre gekommen und hätte es vertilgt. Jeder Tag hat sein eigenes Essen, meint das samoanische Sprichwort dazu.

Klima also. Auch die Kleinheit des Landes. Man kennt einander, braucht einander auch irgendwie. Und bei aller Rivalität - man wird sich auch morgen wieder begegnen, ziemlich unausweichlich. Also bleibe man flexibel, lasse sich Optionen, vergesse auch mal die Differenzen aus der Vergangenheit. Man muss doch irgendwie miteinander auskommen, das geht nicht anders ...

Starke Familienbande, stärker als alle anderen Loyalitäten. Man ist in erster Linie Mitglied einer Familie, dann erst Individuum. Und die Selbstversorgung mit großer Sicherheit auch. Man ist nicht in erster Linie Teilnehmer des "Marktes", von Arbeitsmarkt bis Supermarkt, sondern jede Familie steht relativ autark da. Das prägt auch sehr das Denken und Fühlen.

Ich finde das jedenfalls sehr spannend. Und falls wir uns tatsächlich mal treffen sollten, RZF, werde ich drauf achten, ein Huhn dabei zu haben -:) Muss es noch leben?

Mit Bestechung muss man tatsächlich sehr vorsichtig sein ... Ich dürfte das hier in Samoa überhaupt nicht versuchen, als Weißer, vor allem nicht als Deutscher. Denn die Samoaner gehen davon aus, dass wir Deutschen korrekt sind und so was nicht tun - wenn ich es also trotzdem mache, ist das beleidigend, weil ich so tue, als hätten sie, die Samoaner, nicht diesen hohen Standard ... Samoaner beschenken sich allerdings andauernd gegenseitig - meinen das aber ganz anders. Beispiel: Eine alte Samoanerin kommt am Zoll hier an. Der Zöllner kontrolliert sie, findet nichts Böses, winkt sie durch. Die gibt ihm 5 Dollar - für seine Mühe. Und er nimmt sie. Keiner hält das für Bestechung (war es ja auch nicht). Wenn ich das aber machen würde, wäre der Teufel los!

Ich schließe mich also dem dringenden Rat meiner Vorredner an - ohne genaue Kenntnis der Bräuche lieber nicht ... Und wenn es irgendwo wirklich nicht anders geht, dann suche man sich einen multikulturell gewandten Einheimischen, der das für einen regelt (RZF in GB, meine Frau in Samoa, oder so).

Aber Ihr, die Ihr noch in Deutschland seid, denkt mal drüber nach, was Ihr alles könnt. Viel mehr nämlich, als ihr Euch zunächst zutraut. Denn der Einäugige ist König unter den Blinden ... -:)

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Shadow
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New PostErstellt: 18.05.05, 13:52  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

@wksamoa

Finde Deinen Beitrag sehr gut formuliert und Dargestellt.
Jetzt mal eine Frage dazu.
Metallberuf den habe ich, ebenso kenne ich mich mit Computern aus, sprich Hardware einbauen,Software installieren und noch ein paar extras.
Wie würden denn die Chancen stehen mit diesen Kenntnissen oder Fähigkeiten oder gar Wissen z.B. in Samoa oder auch Bissau etwas zu stande bringen zu können.



Shadow
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colon
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Ort: Islas Canarias


New PostErstellt: 18.05.05, 14:26  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Zitat Shadow: Wie würden denn die Chancen stehen mit diesen Kenntnissen oder Fähigkeiten oder gar Wissen z.B. in Samoa oder auch Bissau etwas zu stande bringen zu können.

Die Frage kannst Du für Dich selbst auch nur selbst beantworten. Ich kenne mindestens 10 Länder der Welt persönlich, wo Deine technischen Fähigkeiten sofort sinnvoll und profitabel eingesetzt werden können. Es gibt wahrscheinlich viel mehr Länder der Welt, wo das gefragt wäre als umgekehrt.

Ob Du ganz persönlich damit Erfolg hast, liegt ganz an Dir selbst: An Deiner Einstellung, Deiner Fähigkeit selbständig zu arbeiten, Dich durchzubeißen, aus einer Sache auch einen materiellen Erfolg zu machen usw. usw.. Statistisch trifft das auf ca. 14 % einer durchschnittlichen Bevölkerung zu. Wenn Du zu den 86% Rest gehörst, dann solltest Du Dir lieber etwas suchen, wo Dir genau gesagt wird, was Du zu tun hast.

Natürlich ist die Zugehörigkeit zu der einen oder anderen Gruppe kein Werturteil über einen Menschen.



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Riverzoofarm
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New PostErstellt: 18.05.05, 15:52  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Also noch mal; Die Anreise auf der Straße hier her ist längst kein Abenteuer mehr sondern
ganz normales Urlaubstracking vieler und sehr vieler Leute; Zwischen Tanger uns Senegal
gibt es noch etwa 65 km unbefestigte Piste; Der Rest ist gute bis sehr gute und meist neue
Straße; DEUTLICH besser als seinerzeit die "Autobahn" Leipzig - Dresden zu DDR Zeiten;
Dazu ist es tolle Strecke und phantastische Landschaft; Immer wieder sind Tankstellen
und Raststätten da; Ich bin eigentlich etwas traurig darüber weil es das "Ursprüngliche"
das es noch vor 15 Jahren war, natürlich verloren hat; Also die Autobahn in D ist sicher
gefährlicher als die Strecke Tanger-Dakar; Statistisch jedenfalls;

Nur eben bestärkt sich da mein Eindruck, dass bei vielen "Auswanderungswilligen" eben
eine enorme Lebensangst vorliegt; Vor allem Unbekannten; Vor der RZF, dem Schuhmann
ganz besonders und vor unbekannten Ländern noch mehr; Das ist wie waschen ohne nass zu
werden; Auswandern ist immer ein Sprung ins Neue, ins Unbekannte; Das muß man mit Spannung wollen, genießen, nicht davor Angst haben; Dann kommt noch die Vollversorgung;
Die gibt es nur in Deutschland für die Auswanderer, sonst nirgends; Oder ist es etwas Trotz,
"dem Deutschen" nun zu sagen; "was, du gibst mir so wenig Stütze? Dann wandere ich aus
und du wirst schon sehen,,," Nirgendwo auf der Welt erwarten Leute ohne Gegenleistung
derartige Stützen; Nur in D;

Und wer gar an die Hand genommen werden will ist ja nicht erwachsen; Ich versuche mich da
immer rein zu versetzen und es gelingt mir nicht; Ich hatte einst eine Vorstellung von dem was ich will; Das war der erste Schritt; Zweiter Schritt wir suchten das dazu passende Land;
Dritter Schritt wir machten die Planungen wie es gehen soll; Aber NUR die soziale Sicherheit
im Kopf haben ganz egal was ich wo mache, das ist doch keine Perspektive; Das wird doch nie was und dann die VÖLLIG falschen Vorstellungen die Leute haben; Und das Leute, die sich offenbar schon sehr lange mit Auswanderung befassen; Und immer uns immer wieder,
die schlechten Leistungen in D aber die will ich mindestens auch im Ausland;
Ein Wunschland Vieler scheint Südafrika zu sein; Schön, man muß es lieben wenn man es
einmal gesehen hat; Wunderschön; Aber ausgerechnet die Leute die schon Angst haben
durch Marokko zu fahren suchen sich Südafrika raus? Mit den extremen sozialen Spannungen die über kurz oder lange eskalieren werden, einer Regierung die zum Rassismus gegen Weiß
tendiert, die mit Mugabe ein Herz und eine Seele sind, mit extremer Gewaltkriminalität und
natürlich OHNE soziale Leistungen für Einwanderer und kaum geeignet für Weiße ohne Geld; Denkt denn jemand wirklich, er wandert in Südafrika ein, man nimmt einem Schwarzen gleich seien Job weg und gibt ihn dem Neuen? In einem Land mit einer deutlich höheren
Arbeitslosenzahl wie Deutschland; Traumen ist ja schön, aber dann eben nur Traum und keine
Realität; Aber andersrum geht es; Einen guten Job bei einer deutschen Firma die auch in RSA
ist und die senden dann ihren Spezialisten nach RSA um dort - ja was ganz bestimmtes zu machen aber eben nicht nur auch so mitarbeiten; Da sind wir wieder bei den gut Qualifizierten;

Computerfachmann; Der schlummert ja heute in jedem so etwas; Und homepages machen
können ja schon die 14-jährigen Kids und dummer Weise auch hier ebenso wie mit WIN
umgehen usw; Was hier erfolgreich sein kann ist der, dessen Wissen DEUTLICH darüber
hinaus geht, der Computer reparieren (und verkaufen) kann; An den Programmen basteln kann jeder;

Und @dundees Idee, fies gucken und auf größere Geschenke hoffen, dürfte zumindest
wenn sich das rumgesprochen hat recht stressig sein;

Aha Sozialwissenschaftler ist @wksamoa; Klar, akademische Ausbildung ist an Stil und
Diktion erkennbar, der Beruf wiederum erklärt die sozialen Kenntnisse; Weshalb aber nun
Völker sie doch keine ethnologische Berührung haben gleiche soziale Verhaltensmuster
produzieren ist auch für mich schwer erkennbar - ist sicher interessante ethnologische Frage;
Tropisches Klima? Sicher kann das Vorsorgegedanken und deren Anhänge erklären; Aber
vieles in der Interaktion hat wenig mit Vorsorge zu tun und ist doch ähnlich; Oder sind nur
wir anders als der Rest der Welt? Kann aber auch mit der Kleinheit beider Länder zu tun haben; Ein Bekannter sagte mal zu mir, nachdem wir unangemeldet mehrere Minister
aufgesucht hatten, dass dieses hier so was wie ein Familienbetrieb sei; Ich denke, dass
auch jeder irgendwie und irgend wann mal den anderen braucht und man deshalb "nett"
zu einander ist; Eben wenn man "drin" ist, also zur Familie gehört; Aber viele verstehen das
eben auch nicht so genau;
Das Huhn sollte schon leben; So ne Art Frischhaltepackung; Denn die Freundschaftsbekundung ist ja hier nicht mit zwei Sätzen abgetan und inzwischen könnten sich zunehmend Fliegen für das tote Huhn interessieren; Geldscheine sind da deutlich einfacher in der Handhabung;

Offiziell besteht das Land aus 70% Islamisten; Rest sollen Christen sein; Richtig ist aber, dass das land aus 100% Animisten besteht, vorwiegend dem Voodoo Kult zugewandt und dann sind die DAZU noch Islamisten oder Christen; Also ein guter Freund von uns, ein Staatsanwalt ist Islamist; Weihnachten hat er einen (Plastik-) Christbaum in der Wohnung und feiert dieses und am Christbaum hängen Hühnerknochen die die Voodoo-Geister gnädig stimmen sollen; Das ist hier so die übliche Richtung;

Genau wksamoa, hier in den "unterentwickelten" Länder schaffen es doch auch Leute die
sich in Top-Länder schwerer tun weil da eben schon alle das machen was er machen will;
Und dann entsteht Konkurrenz und was nicht noch alles und insbesondere jede Menge
Regelungen; Unseren Betrieb hätten wir so nie in Süd Afrika aufbauen können weil da viele
ähnliche Unternehmen bereits schon sind und sämtliche Füße in den Türen haben; Da wären wir doch gar nicht mehr rein gekommen; Und auch bin ich mir sicher, dass jemand
im Ausland NUR Erfolg haben kann wenn er Top-Qualifiziert ist ODER selbstständig;

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schoolar

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Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 18.05.05, 16:43  Betreff: Guinea-Bissau ... und überall sonst  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hallo Leute,

der Einfachheit halber hier der Link zu meinem Beitrag, den ich zum Thema im Allgemeinen beizusteuern habe:

http://www.carookee.com/forum/Auswanderer-Forum/22/5400193#5400193

Beste Grüße,

Thomas



Life is short - live every day as if it´s your last...!

_________
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wksamoa
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Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 20.05.05, 05:54  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat: Dundee
    apropos wksamoa,
    soso, das hast du also schon in deutschland gewusst was du in samoa machen willst ? oder deine museumsleiterin, wusste die das schon in deutschland ? ich vermute mal sie kam auch mit anderen vorstellungen hin, ebenso wie du !
Na ja, ich war ja schon ein paar Mal hier in Samoa gewesen, also hatte ich durchaus Ideen, was ich hier machen könnte. Ich wusste ganz genau, dass mir mein Beruf hier nichts nützt. Mein ganz erster Start hier war mit einem kleinen Laden, von Bleistiften bis Dosenfisch. Und ebenso die Museumsleiterin. Dass sich das letztlich in vieler Hinsicht dann weiter entwickelt hat, passiert einem nicht nur im Ausland. Auch in Deutschland arbeiten viele Leute in einem ganz anderen Bereich als in dem Beruf, den sie mal gelernt haben. Oft auch ohne Umschulung vom Arbeitsamt.

    Zitat: Dundee
    wenn man da ist, kann sich sicher vieles ergeben, aber man sollte wenigstens wissen was man zuerst macht...
    und genau das machen wir, wir checken hier unsere möglichen "start- oder besser berufsaussichten" ab ...
Richtig - und RZF, aber auch ich, versuchen, Euch eine Idee davon zu geben, was in Ländern wie GB laufen könnte und warum. Schubkarren, Schildkröten, all so etwas. Für den Start - von "Beruf" sollte man da gar nicht reden ... RZF hat auch nicht über seine Berufsaussichten nachgedacht, gar noch als Jurist - er hatte eine Geschäftsidee. Das ist es, worauf es ankommt.

    Zitat: Dundee
    rzf hätte in samoa warscheinlich auch kein glück mit ner wildtierfarm :-) und du als psychologe wärst in GB nen bisschen fehl am platz, genau wie der typ aus dubai keine chance in amerika hätte ...
Na, auch das sehe ich anders. Wäre RZF vor 20 Jahren nach Samoa gekommen, mit seinem Kapital, seiner Einstellung zu dem, was er anstrebt, und seinen Fähigkeiten dafür, würde er hier jetzt keine Widltiere züchten, völlig klar. Aber Orchideen oder Heilpflanzen. Und wohl ebenso erfolgreich, mit Sicherheit. Hätte er aber gedacht "Ich bin Jurist und was mache ich da als Jurist?", wäre er gar nicht losgegangen.

Und würde ich jetzt nach GB gehen, wäre ich selbstverständlich auch nicht in meinem Beruf tätig. Aber trotzdem nicht fehl am Platze, da sei sicher. Ich würde mit Computern starten und mittelfristig eine Privatschule aufmachen, für Kinder aus der Oberschicht und begabte Stipendiaten aus dem "einfachen" Volk, finanziert mit Spenden aus aller Welt, die ich auch bekommen würde. Schließlich habe ich auch (ebenfalls noch aus Deutschland) Erfahrung darin, Fördergelder zu beantragen -:) Und wenn das alles nicht ginge, würde ich auch noch lernen, Schildkröten zu züchten, das ist gewiss.

Manche Deutsche im Ausland arbeiten als Einwanderungsberater dort - die haben einfach ihre eigene Erfahrung mit diesem Thema zur Geschäftsidee gemacht (nicht mal einer originellen).

Der Begriff "Beruf", gar noch im deutschen Sinne verstanden, führt einen in die Irre, besonders, wenn es um Länder wie GB oder Samoa vor 20 Jahren geht. "Fähigkeiten, Kenntnisse, Erfahrung" sind die eher wichtigen Stichworte. Und, vor allem, Flexibilität, Erfindungsgeist und Mut. Und Selbständigkeit, als allervörderstes Denkmuster.

    Zitat: Dundee
    also horcht, guckt, fragt und recherchiert man erstmal um nen reales bild von diesem oder jenem land und seinen möglichkeiten zu bekommen.
    ratschläge wie: selbstständigkeit, geld einstecken usw. sind keine sachen die einem irgendwie weiter bringen, denn logischerweise muss man den mut dazu haben was neues zu versuchen und das geld wird sich nicht von allein vermehren...
    uns helfen richtige infos die wirklich aus dem lande stammen, was man mitnehmen sollte z.b. wie werkzeug oder das es da echte probleme mit dem frischhalten von lebensmitteln gibt...oder wie das mit dem einwandern ist - deswegen bin ich hier...
Da bin ich skeptisch. Denn "Selbständigkeit, Geld einstecken usw." sind die tatsächlich wichtigen Ratschläge, mindestens zunächst einmal. Immer auf Länder wie GB und so bezogen, das ist wichtig. Anderswo kann das anders sein, vor allem in den industrialisierten Ländern. Die Ratschläge für GB helfen einem in Japan wenig.

Für Länder wie GB muss man zuerst eine eigene, selbständige Idee haben und das Geld, sie zu verwirklichen. Ob man das in einem ganz bestimmten Land dann machen kann (Einwanderung etc), was man dann mitnehmen sollte und dies alles, kommt erst danach. Dazu sollte man aber unbedingt selbst hinfahren und sich umschauen. Unverzichtbare Voraussetzung.

    Zitat: Dundee
    und um es gleich noch zu erwähnen, ich glaube kaum das jemand auswandert um dem land was "mitzubringen", oder hat samoa bei dir angeklopft ?
    im gegenteil er gibt dem land was ihn ausgebildet und preiswert studieren liess - nichts zurück...das ist durchaus ok, aber mir braucht keiner erzählen rzf oder wegen mir auch der andere südafrikaner sind ausgewandert um das afrikanische bildungsniveau zu heben !
Oh - das sehe ich aber ganz anders. Und als sozusagen "von Natur aus" Selbständiger ganz besonders. Aber natürlich muss ich mir unbedingt und sehr genau überlegen, was ich dem Land "mitbringe", in das ich einwandere. Nicht nur aus Selbstlosigkeit allerdings, sondern im Sinne von Marktforschung. Wenn ich die Fähigkeit habe, das afrikanische Bildungsniveau zu heben und die das dort auch brauchen, dann ist das allemal eine gute Idee für einen Start dort. Und vor allem auch ein ganz ausgezeichnetes Argument für die Diskussion mit dem afrikanischen Einwanderungsbeamten. Denn der fragt mich natürlich und vor allem, was ich seinem Land denn mitbringe. Warum sollte er mich sonst reinlassen?

    Zitat: Dundee
    siehste, ist alles nur ne frage des blickwinkels...;-)
Eben -:) Und der ist irgendwie verschieden bei uns -:))) Sieh mal, ich habe gestern einen jungen Deutschen hier getroffen, der sich hier was aufgebaut hat - fast der einzige, der das in den letzten paar Jahren geschafft hat. Dem habe ich von RZF und der Diskussion hier erzählt. Und er wollte sofort die Adresse, kriegte gleich glänzende Augen. Also, RZF, wenn sich mal Dirk aus Samoa bei Dir meldet, weißt Du Bescheid.

Der ist von Beruf Kaufmännischer Angestellter, hat hier aber mit seinem Hobby (Tauchen) was auf die Beine gestellt. Meinst Du, der hätte auch nur eine Sekunde daran gedacht, dass er keine Erfahrung als Tierzüchter hat? Er hat nur die Fülle an Chancen gesehen, die sich ihm dort in GB eröffnen würden. Er kann Motorräder reparieren und kennt sich aus mit Bootsmotoren. Hat hier seine eigene Tauchschule eröffnet und das mit Erfolg. In einem samoanischen Dorf, mit Segen des Pastors und Hilfe der Häuptlinge. Der hat keinen Moment lang die Idee, ihm würde nichts einfallen, was er in GB machen könnte. "Drei Monate hinfahren und sich das alles angucken", meinte er. Dann wisse er, was er wissen müsste. Und es interessiert ihn keinen Moment lang, ob er dann dort ein Moskitonetz hat, auch mal auf dem Boden schlafen muss oder so. Er braucht ein Dach über dem Kopf und dort gibt es Dächer. Da wird er schon eins finden, wo er seinen Kopf drunter stecken kann. Und das zu wissen reicht ihm.

    Zitat: Dundee
    danach ist man immer schlauer - nur leider nicht davor...
    und wenn man erst da ist fällt einem das wie schuppen von den augen ...
    gruss dundee
Yup - genau so ist das. Also muss man hin und gucken und lernen. Damit es einem wie Schuppen von Augen fällt ... So oder so - wer weiß das vorher? Aber ohne zu gucken, wird das nichts.

Herzlichst
Werner

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wksamoa
Ehemaliges Mitglied

Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 20.05.05, 12:11  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Und nur, damit wir uns wirklich nicht missverstehen:

GB ist kein auch nur annähernd "normales" Einwanderungsland, wirklich nicht. Und daher passt Eure ansonsten ja absolut sinnvolle Strategie der Informationssuche, Dundee, Shadow, nicht auf GB. Es gibt nur ganz wenige Länder noch auf der Welt, die ähnlich sind, meistens auch in Afrika.

RZF erwähnte die Schubkarren oder die Schildkröten und wenn da nicht einer sagt, so rein aus dem Bauch heraus: "Bingo, das kann ich (oder kann es lernen), und das will ich machen" und sich als nächstes ein Ticket nach GB besorgt, um rauszukriegen, wie und wo und ob er es dort wirklich aushalten kann, dann ist er es auch nicht, der da hingehen sollte. Einfach so sage ich das, wirklich ohne Wertung, einfach als Tatsache.

Wenn einer nicht sicher ist, dass er das meistern kann, es einen auch nicht reizt, nicht wirklich echt juckt, das zu versuchen, dann hat es auch keinen Sinn. Das ist nicht Jedermanns Sache und warum auch? Bisschen verrückt muss man schon sein, um so was zu machen -:) Auch und trotz der Hilfe von RZF ...

Mich würde es reizen - aber ich habe auch die Erfahrung hier in Samoa und weiß sehr wohl, worauf ich mich einlassen würde. Andererseits hätte ich beispielsweise den echten Horror davor, nach Südamerika zu gehen - wirklich. Da käme ich im Leben nicht klar und ich weiß es auch. Andere Leute aber fühlen sich da pudelwohl, gelle, Walter?

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Riverzoofarm
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New PostErstellt: 20.05.05, 15:51  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Es tut sich was !!!!!
Oh Wunder; Mehr und mehr Leute zeigen SEHR ernsthaftes Interesse an unserem
Angebot; Nein, nicht die Berufsbedenkenträger aus diesem Forum aber Leute,
die das gelesen sich aber nicht an den literarischen Umtrieben beteiligt haben;
Denke, dass noch für dieses Jahr deutlich mehr als ein Dutzend "hängen" bleiben;
Ein Beispiel eines Mails von heute;

>umso mehr glaub ich dein angebot zu verstehen. wenn du die offiziellen
>hürden aus dem weg räumst, hilfst du mir tatsächlich ein grosses stück
>weiter. ich will gb und dich und deine firma besuchen, um mich einzufühlen,
>die möglichkeiten zu erkunden. zum ersten mal in schwarzafrika zu sein.
>ich werd mir dazu noch ein fahrzeug besorgen. jetzt fahr ich motorrad,
>damit könnte ich zwar anreisen, ist aber etwas unpraktisch.

Dundee, der Samoamann hat das doch auf einen Nenner gebracht; Unter
"Selbstständig" versteht man mehr als nur den gewerblichen Teil; Und
diese Selbstständigkeit vermisse ich eben allzu oft in den Forenbeiträgen;
Wer hier her kommt, muß "selbstständig" im Sinne des wksamoa sein; Der
Beruf oder die Ausbildung ist zweitrangig; Ich bin ja auch nicht in meinem
Beruf hier tätig und viele die ich kenne sind das nicht; Der Deutsche hier
mit Sägewerk und Schreinerei ist/war Steuerberater in D, der mit dem
Reifenhandel war Lehrer; Also alles gebildete Leute die dann etwas ganz anderes
gemacht haben; Aber was man so -vielfach jedenfalls- im Forum liest sind Leute
die völlig an die Hand genommen werden wollen, denen man das Sardellenbrötchen
mundgerecht vorlegen muß; Das geht eben nicht als Auswanderer dazu noch
in einem Entwicklungsland; Der Wille etwas zu tun ist das wichtigste Kapital das
man haben kann, hier wie in Deutschland; Wer das will, der ist hier willkommen
und wird es schaffen, wer nur Bedenken sieht und sucht der wird es sicher
nicht schaffen, weder hier noch in D; Mut ist wichtiger Bestandteil des Lebens;
Und wenn einer in D nichts hat kann er doch immer noch sagen, na und was kann
ich dann noch verlieren? Auch ein Kapital so denken zu können;

Also ich habe ja auch in D gelebt und gearbeitet und soooooo lange ist das
ja nun auch nicht her und ich kann nur sagen, daß schon viel dazu gehört es in D
nicht zu schaffen; Ich hatte mich bei Studierende bei drei Behörden beworben
und nach den Bewerbungsgesprächen auch drei Zusagen bekommen (konnte dann
leider nur eine Stelle annehmen); Daneben wären mir tausend andere Möglichkeiten
offen gestanden; Und damals - weil dieses hier immer ein Thema zu sein scheint-
hatte ich auch noch kein Geld sondern meine Ausbildung und wohl ein
entsprechendes Auftreten das auf machen, nicht auf machen lassen schließen
ließ;

Und hier, da haben wir dann was völlig Berufsfremdes eben mit Tieren gemacht;
Da hatte ich gar keine Ausbildung aber den Willen, vieles, sehr vieles zu lernen
und ich lerne heute noch, auch wo ich viel darüber weiß; Und damals war lernen,
noch dazu in Afrika deutlich schwerer als heute; Da gab es noch kein Internet;
Und trotzdem ist es mir gelungen, als Berufsfremder den Minister so zu
beeindrucken, daß wir die Leitung des staatlichen Zoos übertragen bekamen mit
sehr vielen Sonderrechten, wie Export für eigene Rechnung etc;

Sehe Dir aber nun mal viele Forenteilnehmer an; Nur jammern, daß die kein Geld
haben; Ja wie alt sind dann die? 20? Klar, da hat man noch keines; oder 40?
Da sollte man aber sein Leben bereits im Griff haben; Hier wie dort; Und wer das
nicht hat, darf eben nicht auswandern, der wird tot unglücklich; Der braucht
"Vater" Staat; Das sehe ich auch als reales Problem bei vielen Ostdeutschen;
Es war ja gewollte Politik der DDR seine Bürger weitgehend unselbstständig
und unmündig zu erziehen um die dann leichter leiten (beeinflussen ?) zu
können; Ältere Leute haben das drin; Aber seit mehr als 15 Jahren muß es doch
nun jeder verstanden haben, daß man nun selbst für sich verantwortlich ist,
nicht mehr Papa Staat; Und besonders jüngere Menschen, unter etwa 30/35
sind doch in eine freie Welt hinein gewachsen;

Also wichtig sind nicht mal so sehr Geld und Ausbildung sondern Bildung, Wollen und
Können; Und ganz besonders Mut!

Aber anstatt da sich Gedanken machen ob dieses oder jenes gehen wird werden meine Freunde aus dem Forum nun irgend wo einen Haken suchen und glücklich über einen
Grund sein, nun doch nicht auswandern zu müßen;

Eine neue Angst viele Forenfreunde ergibt sich wohl aus dem unerklärten Begriff
"dem Land etwas Geben "; Wusste ich doch, die wollen was" erschüttert es nun einige;
Ja, klar, die wollen was; Noch einmal, wer glaubt man kann in ein Land kommen
um den dortigen Leuten unqualifizierte Arbeitsplätze wegzunehmen oder sich gar noch
bei den Einheimischen durchzuschnorren wie viele Globetrotter, der ist überall äußerst
unerwünscht; Oder gibt es einen in diesem Forum der sich über die Sozial-Asylanten
aus allen Herren Ländern freut die über das deutsche Sozialsystem herfallen? Wirklich
will die keiner, in political correctnes muß er natürlich sagen, dass die eine Bereicherung
für unser Land darstellen; Er muß nicht sagen welche; Allenfall bereichern diese Auswanderer unsere Kriminalstatistik;

Altbundespräsident Richard von Weizecker brachte es in einer Weihnachtsansprache
in der Deutschen Welle einmal auf einen Punkt in dem er die Deutschen die in Entwicklungsländern leben aufrief, durch die Art wie sie "vorleben" einen Beitrag zur
Entwicklungshilfe zu leisten; Wie ist das zu verstehen? In der Art "Am deutschen Wesen
soll die Welt genesen"? Sicher nicht aber in der Art wie sie mit Ehrlichkeit, mit Ordnung
und Gesetzestreue, mit Vertragstreue !! (völlig unbekannt in Afrika) oder in der Qualität
ihrer Arbeit den Leuten einfach zeigen, wie es eben auch gehen kann; Woher sollen die denn
das sonst wissen? Wie man Werkzeuge bedient, wie man sich und seine Umgebung sauber
hält; Einfach durch vorleben - so wie die Eltern, unbewusst, ihre Kinder erziehen durch eben
deren angeborenes Verlangen der Nachahmung; Erst vor einiger Zeit sagte uns der
Bürgermeister des Dorfes aus dem unsere meisten Mitarbeiter kommen, dass das Dorf deutlich sauberer geworden ist, seit die Leute bei uns arbeiten; Wir haben denen nie gesagt,
die sollen ihr Dorf mal sauber machen wir sagen es ihnen aber auf der Farm und das
entfaltet seine Wirkung; Die Kinder schießen keine Tiere mehr mit Steinschleudern an
weil sie mit Tieren bei uns auf der Farm spielen können und erstmals in ihrem Leben
Beziehungen zu lebenden Tieren aufbauen; Sie lügen und betrügen weniger weil wir darauf
sehr sauer reagieren und auch das Wirkung zeigt; Das ist es was wir mit "geben" meinen,
was Dr, von Weizecker mit "vorleben" gemeint hat; Und natürlich denen durch Arbeitsplätze
bringen (nicht wegnehmen) durch Umsatz in der Umgebung , Steuern und was nicht noch alles, Vorteil bringen; Wenn heute einer "Guinea-Bissau" im Internet sucht, findet er meist
immer auch RZF, sucht einer RZF findet er Guinea-Bissau; Auch eine Hilfe, dieses Land
auf eine internationale Landkarte zu holen; Und vieles mehr;

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wksamoa
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Ort: Apia Samoa


New PostErstellt: 22.05.05, 01:12  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

    Zitat: Riverzoofarm
    Es tut sich was !!!!!
    Oh Wunder; Mehr und mehr Leute zeigen SEHR ernsthaftes Interesse an unserem
    Angebot; ... Denke, dass noch für dieses Jahr deutlich mehr als ein Dutzend "hängen" bleiben;
Das freut mich sehr und ich drücke die Daumen für die und Euch gleichermaßen.

    Zitat: riverzoofarm
    "vorleben" einen Beitrag zur Entwicklungshilfe ... leisten; mit Ehrlichkeit, mit Ordnung und Gesetzestreue, mit Vertragstreue !! (völlig unbekannt in Afrika) oder in der Qualität ihrer Arbeit den Leuten einfach zeigen, wie es eben auch gehen kann; Woher sollen die denn das sonst wissen? Wie man Werkzeuge bedient, wie man sich und seine Umgebung sauber hält; Einfach durch vorleben ...
Ganz genau! Und das ist allemal dann auch eigenes "Kapital", mit dem man was anfangen kann. Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, ordentliche Arbeit zahlen sich in den Ländern, in denen das nicht "normal" ist, noch viel mehr aus als sonstwo in der Welt.
Und wenn die im Dorf um die Ecke auf einmal gesündere Kinder haben, weil sie durch Euer Beispiel mehr auf ordentliche Abfallbeseitigung und Hygienie zu achten gelernt haben, dann habt Ihr auch dort einen Stein im Brett.

Man muss diese Tugenden allerdings auch pflegen, selber drauf achten, gar mehr noch als in Deutschland.

Werner

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sky
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Beiträge: 33


New PostErstellt: 28.05.05, 01:03  Betreff: Re: Guinea-Bissau gaaanz einfach, ganz simpel, ganz liberal aber...  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Hi,
wie man nun sieht sind all den Traeumern @dundee, @shadow und wie sie noch heissen moegen wohl die Fragen ausgegangen und sie sind weiter auf der Suche nach einer moeglichst gesicherten Auswanderung, die es nicht gibt. Zumindest nicht fuer solche Leute die ueberhaupt keine Courage haben.
Fuer die ist es besser weiter in Deutschland zu bleiben und zu jammern.
Ach noch fast vergessen, der GB Jurist hat von Reisen auch nicht viel Ahnung, wenn er Leute mit Maschinen und Werzeug auf die Anreise schicken will. Schon an der Grenze zu Marokko wuerden sie ihre Werkzeuge und Maschinen loswerden!! Oder spaetestens im naechsten Grenzuebergang zu Mauretanien.
Verwunderlich scheint mir mit all den Beziehungen die der Zoomensch hat, dass er nicht ganz einfach mal ne Kiste Werkzeugt selber importiert! Zoll ist ja kein Problem fuer ihn. Aber scheinbar doch. Alles nur Spinnereien und Phantasien.

Bin mal gespannt ob wir hier von GB Auswandern Erfahrungsberichte vernehmen, aber wohl kaum, es war alles nur ein Traum.
Administrator jetzt kannst das Thema wohl schliessen

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