Geld verdienen im Internet

  Auswandern

Zur Homepage von Auswandern-aktuell.de
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen
Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?

Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Autor Beitrag
siggi_siggi_siggi
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 21.06.06, 17:27  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    EStG § 23 Private Veräußerungsgeschäfte
    (1) Private Veräußerungsgeschäfte (§ 22 Nr. 2) sind
    1. Veräußerungsgeschäfte bei Grundstücken und Rechten, die den Vorschriften des bürgerlichen Rechts über Grundstücke unterliegen (z. B. Erbbaurecht, Mineralgewinnungsrecht), bei denen der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung nicht mehr als zehn Jahre beträgt. Gebäude und Außenanlagen sind einzubeziehen, soweit sie innerhalb dieses Zeitraums errichtet, ausgebaut oder erweitert werden; dies gilt entsprechend für Gebäudeteile, die selbständige unbewegliche Wirtschaftsgüter sind, sowie für Eigentumswohnungen und im Teileigentum stehende Räume. Ausgenommen sind Wirtschaftsgüter, die im Zeitraum zwischen Anschaffung oder Fertigstellung und Veräußerung ausschließlich zu eigenen Wohnzwecken oder im Jahr der Veräußerung und in den beiden vorangegangenen Jahren zu eigenen Wohnzwecken genutzt wurden;
Also: Nach drei Jahren Eigennutzung nach Ende der Vermietung entfällt die Möglichkeit des Fiskus zum Zugriff.

Gruß
Siggi

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
technikus
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 839
Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 22.06.06, 03:28  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Also: Nach drei Jahren Eigennutzung nach Ende der Vermietung entfällt die Möglichkeit des Fiskus zum Zugriff.
Das würde auf ein Einfamilienhaus od. ETW passen. Wenn ich aber ein Zweifamilienhaus verkaufe, in dem ich selber seit 30 Jahren wohne und eine bereits vermietete Wohnung mitverkaufe, ist die Vermietung nicht beendet. Klar, die bis zum Verkaufszeitpunkt gemachten Mieteinnahmen werden noch besteuert.

Nach obigiger Aussage müßte ich die vermietete Wohnung drei Jahre lang selbst zusätzlich nutzen und dann erst verkaufen, wenn ich nach dem Verkauf keinerlei Steuern ans Finanzamt zahlen möchte, was natürlich dann keinen Sinn macht. Die Mieteinnahme ist mehr Wert als die dafür evtl. zu entrichtende Steuer.

Ich hoffe, ich habe das so richtig verstanden.

Gruß technikus






____________________
DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
siggi_siggi_siggi
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 22.06.06, 05:44  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

Im Moment ist es so, dass bei dem 30 Jahren alten Haus die 10 jährige Spekulationsfrist bereits verstrichen ist. Vermietet oder nicht, hier fällt beim Verkauf keine Steuer an (wenn das Gebäude in den letzten 10 Jahren nicht erweitert oder ausgebaut wurde). In diesem Fall kann es nur Probleme geben, wenn der Mieter die eigene GmbH war, da der Fiskus dann das Mietobjekt wie Betriebsvermögen der GmbH behandelt, wenn es eine sogenannte wesentliche Betriebsgrundlage darstellt. Also bei Vermietung an normale fremde dritte Personen, i.a. noch kein Grund zur Sorge. Das wird sich aber in 2008 ändern. Wie? Das weiß noch niemand!

    Zitat:
    Die Mieteinnahme ist mehr Wert als die dafür evtl. zu entrichtende Steuer
Das würde ich bezweifeln, wenn eine Steuerpflicht bestehen würde. Bei einem 30 jährigen Haus können über die 30 Jahre ganz enorme Wertsteigerungen vorhanden sein (die ja nur zum Großteil einen Inflationsausgleich darstellen, aber das interessiert den Fiskus nicht). Wenn diese Wertsteigerung (besser vielleicht Preissteigerung) nun mit dem Spitzensteuersatz versteuert werden müssten, kann das schnell in sechsstellige Summen gehen. Darum möchte die Koalition durch hier etwas ändern.

Gruß
Siggi


[editiert: 22.06.06, 05:46 von siggi_siggi_siggi]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
technikus
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 839
Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 22.06.06, 14:40  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
      Zitat:
      Die Mieteinnahme ist mehr Wert als die dafür evtl. zu entrichtende Steuer
    Das würde ich bezweifeln, wenn eine Steuerpflicht bestehen würde. Bei einem 30 jährigen Haus können über die 30 Jahre ganz enorme Wertsteigerungen vorhanden sein (die ja nur zum Großteil einen Inflationsausgleich darstellen, aber das interessiert den Fiskus nicht). Wenn diese Wertsteigerung (besser vielleicht Preissteigerung) nun mit dem Spitzensteuersatz versteuert werden müssten, kann das schnell in sechsstellige Summen gehen. Darum möchte die Koalition durch hier etwas ändern.

    Gruß
    Siggi
Hallo Siggi,

meine Aussage bezog sich speziell auf meine Situation, da die Wertsteigerung mich nach über 10 Jahren als Privatmann nicht tangiert. Den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung stehen dann bei mir, wenn möglich, gesunde Firmenverluste gegenüber.

Wenn allerdings Steuerpflicht besteht, etc. hast Du wohl Recht.

Wenn da von politischer Seite aus eine Änderung kommen sollte, eine schöne Schweinerei !


Gruß technikus


____________________
DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM


[editiert: 22.06.06, 14:43 von technikus]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
technikus
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 839
Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 24.06.06, 01:59  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

cut, Schnitt,

nachdem der Thread nun so einige Höhen, Tiefen u. Abweichungen durchlaufen hat, wäre mein Zwischenfazit, auch gestützt durch zwischenzeitlich parallel laufende anderer Treads, daß ein Auswandern innerhalb der EU auf längere Sicht tatsächlich keinen Sinn macht.

Die meisten scheinen wohl davon überzeugt, daß das Leben außerhalb der EU, auch bei evtl. geringerem Lebensstandard lebenswerter ist, auch um der sich immer mehr umgreifenden Krake aus Brüssel zu entziehen.

Ich persönlich favorisiere immer noch Südamerika. Aber welches Land in ihm, da bin ich mir noch nicht 100 % schlüssig. Paraguay, Uruguay, Argentinien, Venezuela, Ecuador .... ???

Vielleicht können ja hier von den jeweiligen Insidern mal Vor - u. Nachteile der einzelnen Südamerikanischen Länder, bitte möglichst in Kurzform, dargestellt werden.

Wenn es denn stimmt, habe ich gelesen, daß die Lebenshaltungskosten z.B. in Uruguay doppelt so hoch sind wie in Paraguay, aber der Standard auch dementsprechend besser ist. Stimmt das eigentlich ???

Grüße v. technikus






____________________
DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
antje_fi
User mit Silberstatus!!


Beiträge: 255
Ort: Finnland



New PostErstellt: 24.06.06, 12:34  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    Vielleicht können ja hier von den jeweiligen Insidern mal Vor - u. Nachteile der einzelnen Südamerikanischen Länder, bitte möglichst in Kurzform, dargestellt werden.
Nun ja, warum es fuer wen Sinn macht wohin zu ziehen, hängt doch sehr von persönlichen Beweggruenden ab.
Das Problem mit Suedamerika ist, soweit ich es verstanden habe, dass man dort in den meisten Fällen nicht vom lokalen Lohn leben kann. Arbeit uebers Netz, Rente aus Deutschland o.ä. sind die Alternativen. Damit bleibt man jedoch von Deutschland oder mit welchem Land auch immer man seine Geschäftsbeziehungen hat /woher man seine Rente bezieht, abhängig. Weiss also nicht, inwieweit so eine "Ausreise" im Sinne dieses Theads grossen Sinn macht, wenn man trotzdem noch an Deutschland/Europa festhängt.


[editiert: 24.06.06, 12:40 von antje_fi]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
technikus
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 839
Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 24.06.06, 14:13  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antje_fi
    Nun ja, warum es fuer wen Sinn macht wohin zu ziehen, hängt doch sehr von persönlichen Beweggruenden ab.
Richtig, diese persönlichen Beweggründe müssen aber mit den vor Ort herrschenden Bedingungen der einzelnen Länder verglichen werden.
    Zitat: antje_fi
    Das Problem mit Suedamerika ist, soweit ich es verstanden habe, dass man dort in den meisten Fällen nicht vom lokalen Lohn leben kann. Arbeit uebers Netz, Rente aus Deutschland o.ä. sind die Alternativen. Damit bleibt man jedoch von Deutschland oder mit welchem Land auch immer man seine Geschäftsbeziehungen hat /woher man seine Rente bezieht, abhängig. Weiss also nicht, inwieweit so eine "Ausreise" im Sinne dieses Theads grossen Sinn macht, wenn man trotzdem noch an Deutschland/Europa festhängt.
Es spielt doch erst mal keine Rolle in welcher Abhängigkeit ich mich befinde. Ob ich nun als Rentner, od. arbeitender, egal in welcher Form, in Südamerika bin, interessieren mich die grundlegenden Gegebenheiten/Bedingungen in den einzelnen Ländern.

Hohe Steuern, niedrige Steuern ?
Große Hitze, große Kälte ?
DBA ja, DBA nein ?
Hohe Kriminalität ja, nein ?
Niedrige Kriminalität ja, nein ?
Gut Infrastruktur ja, nein ?
Gute Wasserqualität , ja, nein ?
etc. etc. ..............

Ich verstehe meine Fragestellung als Fortführung meines Threads, der ein Verlassen des EU-Raumes favorisiert.

Du hast insoweit Recht, daß ich damit die Kernfrage meines eröffneten Fred verlasse. Da ich die nun aber als geklärt sehe, wird es doch wohl kein Problem sein eine detailliertere, fortführende Fragestellung zu akzeptieren. Eine direkte, bewertende Gegenüberstellung der einzelnen Länder ist in den einzelnen Länderforen so nicht möglich bzw. halte es für unangebracht, wollte aber auch nicht extra einen neuen Thread dafür eröffnen. Du verstehen, liebe antje_Fi

Gruß technikus






____________________
DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
antje_fi
User mit Silberstatus!!


Beiträge: 255
Ort: Finnland



New PostErstellt: 24.06.06, 19:44  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    Du verstehen, liebe antje_Fi
Geht gerad noch so. Aber wenn ich jetzt gleich noch ein Bier trinke, wird's eventuell schlecht.

* Landschaft und Wandermöglichkeiten

könnten wir noch in die Liste aufnehmen. Die wuerden zumindest mich bei einer eventuellen Einwanderung oder Urlaubsreise sehr interessieren



nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
technikus
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 839
Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 24.06.06, 21:30  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

Hallo antje_fi,

na, hast Du das Bier noch getrunken ? Frauen vertragen ja nicht so viel. Das konnte ich mir ja wieder mal nicht verkneifen

Die Liste ist auf keinen Fall kpl. Habe halt einige Sachen aufgelistet als Denkanstoß, bzw. wie ich mir das so vorstelle.

Gruß technikus






____________________
DIE MENSCHHEIT IST EIN IRRTUM
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
siggi_siggi_siggi
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 645
Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 25.06.06, 06:46  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

Hallo antje_fi,

    Zitat:
    Das Problem mit Suedamerika ist, soweit ich es verstanden habe, dass man dort in den meisten Fällen nicht vom lokalen Lohn leben kann.
Gut, wenn das Zielland eine Hohe Arbeitslosigkeit hat, wird es für den Auswanderer natürlich auch nicht leichter. Wenn man eine Stellte hat, kann man vom Lohn leben, nur eben genauso gut bzw. genauso schlecht wie die Einheimischen. Das ist aber keine Besonderheit von Lateinamerika, dass gilt eigentlich für jedes Land auf der Welt, dass man ein stark überdurchschnittliches Einkommen im allgemeinen nicht mit einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis (Spitzenpositionen einmal ausgenommen) erzielen kann. Aber Geld ist nicht alles, nicht jeder wandert aus, um das Doppelte zu verdienen.

    Zitat:
    Damit bleibt man jedoch von Deutschland oder mit welchem Land auch immer man seine Geschäftsbeziehungen hat /woher man seine Rente bezieht, abhängig.
Diese Folgerung kann ich nicht nachvollziehen. Es die Möglichkeit einen Job bei der Niederlassung einer ausländischen Firma zu suchen (Arbeitnehmerentsendung) oder eine selbständige Tätigkeit auszuüben. Letzteres ist aber auch schon im Heimatland i.a. eine vernünftige Wahl.

Gruß
Siggi


[editiert: 25.06.06, 06:48 von siggi_siggi_siggi]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Seite 6 von 7
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Geld verdienen im Internet