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Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?

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antje_fi
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Ort: Finnland



New PostErstellt: 15.06.06, 19:30  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

Moin!

Passt jetzt nicht so ganz zum Thema mehr, aber jetzt habe ich auch mal endlich einen Artikel zur Deutschland-Flucht gefunden:

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,419524,00.html



Vorher gab's ja eine Diskussion, dass in den Zeitungen ständig was darueber steht. Als im Ausland Lebende/r bekommt man davon aber gewöhnlich nichts mit. DW TV hebt ja oft eher die positiven Seiten Deutschlands hervor

Gruss, antje



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technikus
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New PostErstellt: 16.06.06, 03:11  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

@Hallo antje_fi ,

( Bei Deinem Nicknamen muß ich immer an die antje aus Holland denken ) habe mir das mal angeschaut. Tja, als Mediziner würde mich hier in D auch nichts mehr halten. Die werden mittlerweile auch ausgelutscht bis zum Gehtnichtmehr. Eine Klientel, von der man auch nicht gedacht hätte, daß sie mal in D auf die Straße zum Demonstrieren geht, bzw. gehen muß.

Man muß als Patient ja wirklich Angst haben sich unters Messer zu legen, bei den Non Stop Bereitschaftsdiensten die da so abgefordert werden. Sollte ich mal in die Lage kommen mich operieren lassen zu müssen, dann nur nach vorheriger Abklärung, Notfälle mal ausgeschlossen, was den Frischezustand des operierenden Mediziners anbelangt.

In dem Sinne; Operation gelungen, Patient tot.

Gruß technikus






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36510
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New PostErstellt: 16.06.06, 14:34  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    @Hallo antje_fi ,

    Man muß als Patient ja wirklich Angst haben sich unters Messer zu legen, bei den Non Stop Bereitschaftsdiensten die da so abgefordert werden. Sollte ich mal in die Lage kommen mich operieren lassen zu müssen, dann nur nach vorheriger Abklärung, Notfälle mal ausgeschlossen, was den Frischezustand des operierenden Mediziners anbelangt.


    <hr>
Das mag ja so sein, aber das war früher noch viel schlimmer. Ich bin selbst Arzt. Mein früherer Chef hat mir (als ich mich vor 10 Jahren über die 30-Stunden-Schichten beschwerte) ein wenig aus seiner Zeit als Assistenzarzt erzählt. In den 50-er Jahren hatte ein Assistenzarzt an der Uniklinik in Würzburg eine 1/4 Stelle, für die er aber natürlich nicht nur Vollzeit arbeiten musste, sondern bei der außerdem die ununterbrochene Dauer der Arbeitszeit z. B. am Wochenende von Freitagmorgen bis Montagnachmittag betrug - ohne daß sich jemand darüber aufregte. Und die fachlichen Voraussetzungen waren damals oft noch viel weniger gegeben, als dies heute der Fall ist. So mussten früher oft schon Berufsanfänger, die an heutigen Standards gemessen unzureichend qualifiziert waren, Nachtdienst machen.

Worauf ich hinauswill ist, daß dies meiner Meinung nach ein Beispiel dafür ist, daß die Situation sich eigentlich gebessert hat (wenngleich sie natürlich noch lange nicht so ist, wie sie sein sollte), während ihre öffentliche Wahrnehmung sich eher verschlechtert. Und auch in den Ländern, die so oft als leuchtende Beispiele angeführt werden, ist sie oft eher schlechter als in D. Was die Arbeitsbedingungen für Krankenhausärzte in der Weiterbildung zum Facharzt angeht, ist sie z.B. in den USA deutlich schlechter als in D. Nur liest man darüber fast nichts.

In D. steht sicher nicht alles zum Besten und vieles ist weniger gut, als es vor einigen Jahren war. Aber unter dem Strich kann es sehr wohl mit den allermeisten Ländern mithalten. Auch hinsichtlich der Steuerbelastung! Wenn man nämlich die eingeschränkte Bemessungsgrundlage und die Freibeträge sowie die legalen Steuersparmöglichkeiten (. z. B. Schiffsbeteiligungen mit pauschalisierter Gewinnermittlung, meist unter 0,5%) mit berücksichtigt, dann wird man sehr schnell festellen, daß man anderswo eher noch mehr zahlt (in USA sind z. B. die Freibeträge nur etwa halb so hoch und man kann z. B. keine Fahrtkosten oder Sozialversicherungsbeiträge etc. absetzen). Und ausserdem Ausgaben (z. B. für Studiengebühren, private Sicherheitsdienste, Schulgeld etc.) hat, die man in D nicht, oder zumindest in niedrigerer Höhe hat.

Wer also auswandert, nur weil er meint, daß generell anderswo die Wiesen grüner sind, der wird in vielen Fällen feststellen, daß sie magerer sind als die, von der er kommt.

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Profundis
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New PostErstellt: 16.06.06, 15:19  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

Dein Wort in Gottes Ohr....

Lieber technikus, du mißachtest dabei m. E. etwas ganz Entscheidendes: die deutsche Doppelbesteuerung! Never forget: 60 % der weltweiten Steuerliteratur ist deutsch! (Ist ja auch richtig so - wir sind ja auch ein riesen Land!)

Beispiel: Wir haben mit die höchsten Bezinpreise weltweit, dazu die höchste Kfz-Steuer weltweit (die nicht zum Straßenbau verwendet wird) und ich garantiere, dass 2007 die Maut für Pkw's hinzukommt.

Weiteres Beispiel: Die Bundesagentur für Arbeit beschäftigt 90.000 Mitarbeiter - für sage und schreibe 4.5 Mio Arbeitslose. Das sind lächerliche 50 Arbeitslose pro Arbeitsvermittler, ohne den geringsten Erfolg.

Nur zwei Beispiele von weiß Gott wie vielen...

Darüber hinaus ist nicht allein die Besteuerung der BRD das eigentliche Problem, sondern dass man als Leistungsträger davon besonders viel bezahlen muss, dafür aber mit Umständen konfrontiert wird, die jede Motivation zur Leistung im Keim erstickt.

Ich bin bereit, weiterhin viel zu arbeiten und auch viel Steuern zu bezahlen - aber nicht, wenn ich mich dafür als Unternehmer auch noch wie den letzten Dreck behandeln lassen muss. Deshalb - weg aus einem Land, in dem ein mittelständischer Unternehmer Staatsfeind Nr. 1 geworden ist, obschon er diese Leiche namens BRD am meisten beatmet. Samt widerlichstem Mundgeruch!

Wenn du Unternehmer bist, wirst du sehr genau wissen, wovon ich spreche.


[editiert: 16.06.06, 15:33 von Profundis]
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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 16.06.06, 15:26  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Wer also auswandert, nur weil er meint, daß generell anderswo die Wiesen grüner sind, der wird in vielen Fällen feststellen, daß sie magerer sind als die, von der er kommt.
Das ist sicher korrekt. Aber der Mensch sehnt sich immer nach dem was er nicht hat.

    Zitat:
    Auch hinsichtlich der Steuerbelastung
Die Steuerbelastung ist etwas sehr individuelles. Allgemeine Vergleiche scheitern und sind auch meines Erachtens nicht sinnvoll. Was ja zählt ist die Situation des Auswanderes. Da kann man dann durchaus schon viel optimieren, aber nur durch Analyse der einzelnen Situation. Aber Ratschläge wie "Gehe nach X, da zahlst Du die Hälfte" sind nur in speziellen Fällen richtig. Auch die Hinweise auf die so tollen Steuergestaltungsmöglichkeiten sind meiner Ansicht nach nicht korrekt. Es ist sicher möglich Steuern zu sparen, aber damit verliert man auch (zumindest zeitweise, ab und an auch für immer) die Verfügungsgewalt über das Geld (oder das ganze Geld). Beispiel gefällig: Im Jahr 1994 wollte man mir 5 neue Eigentumswohnungen in den neuen Bundesländern verkaufen, finanziert auf Kredit, sogar bis 100%. Rechnet sich durch Sonderabschreibungen und Steuerersparnisse (ich hätte 5 Jahre keinen Pfennig Steuern mehr gezahlt). Ich habe es nicht gemacht, aber unser Nachbar (ein niedergelassener Arzt). Er zahlt heute noch für das "gute Geschäft". Aber keine Frage: Steuern hat es gespart! Aber damit man mir nicht Einseitigkeit nachsagt: Ein Bekannter lebt von Börsengeschäften, macht fast alles außerhalb der Spekulationsfrist, zahlt wenn es hoch kommt ein paar Tausender Steuern (aus Dividenden) im Jahr. Was diese Einkommensart angeht, da ist D vielen Länder überlegen, da die privaten Veräußerungsgeschäfte (noch) nicht besteuert werden! Aber ich, der sein Geld durch normalen Geschäftsbetrieb erwirtschaftet hat, habe eine Steuerbelastung von über 50% gehabt. Aber dank meinem neuen Wohnsitz gehören dieses Horrorvorstellungen der Vergangenheit an.

Gruß
Siggi

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Profundis
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New PostErstellt: 16.06.06, 15:36  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

@ siggi :

Darf ich fragen, was dich ausgerechnet in die Ukraine verschlagen hat? Finde das höchst bemerkenswert...

Gruß, Profundis

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technikus
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New PostErstellt: 16.06.06, 15:53  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Profundis
    Dein Wort in Gottes Ohr....

    Lieber technikus, du mißachtest dabei m. E. etwas ganz Entscheidendes: die deutsche Doppelbesteuerung! Never forget: 60 % der weltweiten Steuerliteratur ist deutsch! (Ist ja auch richtig so ...............
@Profundis,

bist Du sicher, daß Dein Beitrag an mich gerichtet sein sollte ? Fühle mich zu Unrecht angesprochen !

Gruß technikus






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antje_fi
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New PostErstellt: 16.06.06, 15:54  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

@36510
Frueher war's schwieriger, dann wurde es besser und jetzt wird es wieder schwieriger. So sehe ich die allgemeine Entwicklung. Es ist immer leichter, sich an bessere Lebensumstände zu gewöhnen als herunterzuschrauben. Die jetzige Generation erlebt nur die Verschlechterung und hat damit ihre Probleme. Hinzu kommt ja auch noch die Unsicherheit, da man nicht wissen kann, wohin die Reise geht. Globalition, Wachstum asiatischer Märkte, ... alles neue Entwicklungen, deren Auswirkungen man nicht anhand von Geschichtsbuechern studieren kann.



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Profundis
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New PostErstellt: 16.06.06, 16:07  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
      Zitat: Profundis
      Dein Wort in Gottes Ohr....

      Lieber technikus, du mißachtest dabei m. E. etwas ganz Entscheidendes: die deutsche Doppelbesteuerung! Never forget: 60 % der weltweiten Steuerliteratur ist deutsch! (Ist ja auch richtig so ...............
    @Profundis,

    bist Du sicher, daß Dein Beitrag an mich gerichtet sein sollte ? Fühle mich zu Unrecht angesprochen !

    Gruß technikus


    <hr>
@technikus

Nein, galt in der Tag nicht dir. Hab ich zu spät erkannt. Pardon....

Wundere mich dennoch über KEINE Antwort von dir zum diesem Posting...

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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 16.06.06, 17:03  Betreff: Re: Macht Auswandern auf längere Sicht (Jahre) innerhalb der EU noch Sinn ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Darf ich fragen, was dich ausgerechnet in die Ukraine verschlagen hat? Finde das höchst bemerkenswert...
Ja, deutlich kein klassisches Auswanderungsland, aber:
http://www.carookee.com/forum/Auswanderer-Forum/11/Ukraine_Investitionen_und_Steuern.11174701.0.01105.html
kombiniert mit
http://www.carookee.com/forum/Auswanderer-Forum/11/Ukraine_Zinsen.11168771.0.01105.html
und nicht zuletzt:
http://www.carookee.com/forum/Auswanderer-Forum/11/Ukraine_Infos_und_Bilder_von_der_Krim.11169382.0.01105.html
Was will der Mensch mehr? Wo gibt es vergleichbare Bedingungen?

Gruß
Siggi

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