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Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"

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technikus
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Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 30.04.08, 18:21  Betreff: Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Soeben gefunden:

http://nachrichten.t-online.de/c/14/93/64/96/14936496.html

Hab´s mir mal gerade in Ruhe durchgelesen. Tja, die Guten verlassen das Land und der ganze osteuropäische Schrott wandert ein. Eine tolle Politik in diesem Land.

In der Verantwortung sehe ich in erster Linie die Politik, die sich von der Wirtschaftsmafia / Industriemafia domestizieren läßt, auch bekannt unter der Organisation INSM (initiative neue soziale Marktwirtschaft) m.E. eine organisierte Wirtschaftsverbrechervereinigung, die sich zum Ziel gesetzt hat ihre maßlose Profitgier, durch Ausbeutung der Gesellschaft u. Unterwanderung der Politik, zur Blüte zu bringen.

Z.B. möglichst nur noch Leiharbeiter, Dumpinglöhne, mafiose Vertriebsstrukturen, Altersdiskriminierung und und und ...........sprich übelste Form von wirtschafts - u. gesellschaftspolitischer Verhaltensweise.


Gruß technikus


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[editiert: 30.04.08, 18:47 von technikus]
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frankx
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New PostErstellt: 01.05.08, 22:41  Betreff: Re: Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"  drucken  weiterempfehlen

Im Prinzip ist diese Art Austausch eine sehr positive Entwicklung: Leute, die in Deutschland schlechte Berufsaussichten haben, finden in einem anderen Land Arbeit, wo ihre Qualifikation und Arbeitskraft auf eine höhere Nachfrage stösst, während gleichzeitig Leute nach Deutschland einwandern, deren Qualifikation bzw. Arbeitskraft in Deutschland nachgefragt ist.

Wie sähe ein Szenario in einem vom Arbeitsmarkt her isoliertem Deutschland aus? Die Leute, die schlechte Aussichten haben, haben nur eingeschränkt Möglichkeiten, woanders eine Stelle zu suchen, und bleiben in Deutschland dauerhaft arbeitslos, während gleichzeitig auf der anderen Seite Stellen offen sind, die nicht besetzt werden können.

Wenn dann einer was gegen Polen hat, der andere was gegen Tschechen, das ist dann heute nicht mehr so zeitgemäss: das sind Europäer, EU-ler, fertig. OK, das wird irgendwann aus den Köpfen verschwinden, auch Deutschland bestand einmal aus lauter Kleinstaaten, selbst in der Schweiz gibt es Kantone, die vor ein paar hundert Jahren noch Krieg gegeneinander geführt haben.

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gringo
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Ort: Deutschland / Peru



New PostErstellt: 02.05.08, 15:26  Betreff: Re: Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"  drucken  weiterempfehlen

Hallo Frankx,

gut geantwortet!

@Technikus:
Leute pauschal als "osteuropäischen Schrott" zu bezeichnen, finde ich unter aller Kanone!


Überhaupt ist es sehr fragwürdig, Menschen, die aus wirtschaftlicher Not oder schlicht aus Suche nach einem besseren Leben nach Deutschland oder andere europäische Länder einwandern wollen (d.h. die sog."Wirtschaftsflüchtlinge") zu ächten. Wer einmal in sog. "Entwickungsländern" gesehen oder erlebt hat, wie es den meisten Leuten dort geht, wird den Mund halten und für entsprechend dummdreiste Polemik unserer Politiker nichts mehr übrig haben.

Im vorletzten Jahrhundert sind Millionen aus Europa in die USA und Übersee ausgewandert, das waren auch nichts anderes als Wirtschaftsflüchtlinge.

Ich würde mir hier eine insgesamt etwas differenziertere Betrachtungsweise wünschen.

Ja, kriminelle Einwander sollte man genauso behandeln wie andere Kriminelle auch! Aber Einwanderer als solche in eine bestimmte Ecke zu stellen, ist ansonsten schlicht hirnlos!

Gringo



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technikus
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Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 02.05.08, 17:17  Betreff: Re: Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"  drucken  weiterempfehlen

@frankx,

positive Entwicklung ? Die guten qualifizierten Arbeitskräfte gehen ins Ausland, die weniger gut qualifizierten kommen ins Land. Ich sehe da nichts Positives. Wie hoch die Hürden anderer Staaten sind, um in deren Land einwandern zu dürfen scheinst Du vergessen zu haben. Ohne sichere Rente od. größeres nachweisbares Kapital od. Hochschulstudium läuft da kaum noch was. Es ist erschreckend wie andere Staaten ihre Einwanderungshürden hochbauen. Manche nehmen sogar keine gut betuchten Rentner auf, da sie für deren Wirtschaft keine aktive Arbeitskraft darstellen. Die osteuropäischen Einwanderer sind in der Regel minderqualifiziert die auch noch die ganzen unproduktiven Familienmitglieder mitbringen. Im Eintrittsfall von Harz IV werden die dann alle mit durchgefüttert. Warum kommen die denn alle nach hier, weil sich unser Sozialsystem so schön ausbeuten läßt. Wenn das so weiter geht, blutet Deutschland aus. Wir verlieren ja jetzt schon an allen Ecken und Kanten. Es sind die Wirtschaftler, die dieses Land zu grunde richten, zum Zwecke der gnadenlosen Gewinnmaximierung. Ob das eigene Volk dabei drauf geht ist denen egal. Holen wir doch 100.000de nach hier, die bereit sind für absolute Billiglöhne zu arbeiten. Der arbeitslose Deutsche bekommt ja dann Hartz IV und die Deutsche Rentenanstalt wird dadurch zukünftig entlastet. Wer nichts einzahlt bekommt dann auch fast Nichts. Wer wenig einzahlt bekommt auch fast Nichts. Ganz tolles dekadentes System.

@gringo,

sorry, „osteuropäischer Schrott“ war sicher nicht gerade die feine Ausdrucksweise. Ist mir so rausgeflutscht, da es mich aufgeregt hat. Sicherlich gibt es auch osteuropäisch qualifiziertes Humankapital. Das ist aber der absolut geringere Teil. Der wandert in der Regel auch nicht aus, weil er vor Ort gebraucht wird. Es ändert aber nichts an meiner Einstellung. Den Leuten sollte vor Ort im eigenen Land geholfen werden. Das wäre die bessere Alternative.

Du schreibst „ächten“ halte ich für sehr stark überzogen von Dir.

Die damals aus D in die USA ausgewanderten Wirtschaftsflüchtlinge waren aber z. größten Teil qualifiziert. Z.B. der Anteil an Wissenschaftlern war nicht unerheblich. Fast die ganze Elite ging in die USA, natürlich auch Baumfäller nach Kanada.

Der Austausch von Humankapital steht in keinem gesunden Verhältnis zum dem daraus erfolgenden Ergebnis.

Das hier gibt mehr Grund zum Nachdenken:

http://www.n-tv.de/952064.html

Gruß technikus


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[editiert: 02.05.08, 17:37 von technikus]
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siggi_siggi_siggi
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Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 02.05.08, 18:09  Betreff: Re: Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Wie hoch die Hürden anderer Staaten sind, um in deren Land einwandern zu dürfen scheinst Du vergessen zu haben
In der EU gibt es Freizügigkeit (das gilt aber auf Gegenseitigkeit). Ansonsten versuch mal gerne, nach Deutschland einzuwandern. Du kaufst ein Haus für 500TEuro, aber deswegen gibt es doch in D keine Aufenthaltsgenehmigung, 1MEuro und 10 Arbeitsplätze sollen es schon sein! Als Rentner einfach in D leben (mit gesichertem Einkommen): Unmöglich! Wo ist das einfach? Ich weiß wovon ich spreche, die Schwiegermutter hätte ich nur durch eine Heirat ins Land bekommen, ansonsten mit Familiennachzug: Unmöglich! Fakt ist: D hat sehr hohe Hürden, wenn es nicht um Wiedergutmachung oder humanitäre Gründe (Asyl, etc.) geht.

    Zitat:
    osteuropäischen Einwanderer
Wen meinst Du damit? Polen? Für die gilt beschränkte Freizügigkeit, da darf noch kein "Schrott" kommen.

    Zitat:
    Warum kommen die denn alle nach hier, weil sich unser Sozialsystem so schön ausbeuten läßt
Sorry, lies mal das Aufenthaltsgesetz. Wenn Du keine Niederlassungserlaubnis (unbefristete Aufenthaltsgenehmigung) hast, dann bist Du als Ausländer ganz schnell wieder draußen, wenn Dein Lebensunterhalt nicht sichergestellt ist. Die Niederlassungserlaubnis gibt es nur nach 5 Jahren in D und nur wenn der Lebensunterhalt gesichert ist. So einfach mal rein nach D und Sozialleistungen beziehen, das geht nicht!

Hier mal das Gesetz für Dich
http://www.info4alien.de/gesetze/aufenthg.htm

Sorry, für mich sind das nur Vorurteile, die Du hier verbreitest.

Gruß
Siggi

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Gerald
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New PostErstellt: 02.05.08, 18:52  Betreff: Re: Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    positive Entwicklung ? Die guten qualifizierten Arbeitskräfte gehen ins Ausland, die weniger gut qualifizierten kommen ins Land. Ich sehe da nichts Positives. Die osteuropäischen Einwanderer sind in der Regel minderqualifiziert die auch noch die ganzen unproduktiven Familienmitglieder mitbringen. Im Eintrittsfall von Harz IV werden die dann alle mit durchgefüttert. Warum kommen die denn alle nach hier, weil sich unser Sozialsystem so schön ausbeuten läßt. Wenn das so weiter geht, blutet Deutschland aus. Wir verlieren ja jetzt schon an allen Ecken und Kanten. Es sind die Wirtschaftler, die dieses Land zu grunde richten, zum Zwecke der gnadenlosen Gewinnmaximierung. Ob das eigene Volk dabei drauf geht ist denen egal. Holen wir doch 100.000de nach hier, die bereit sind für absolute Billiglöhne zu arbeiten. Der arbeitslose Deutsche bekommt ja dann Hartz IV und die Deutsche Rentenanstalt wird dadurch zukünftig entlastet. Wer nichts einzahlt bekommt dann auch fast Nichts. Wer wenig einzahlt bekommt auch fast Nichts. Ganz tolles dekadentes System.
Dem habe ich absolut nichts mehr hinzuzufügen!
Sehr gut erkannt und dargestellt!
Wenn's nur nicht so traurig wäre?



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Gerald
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New PostErstellt: 02.05.08, 19:01  Betreff: Re: Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
      Zitat:
      Wie hoch die Hürden anderer Staaten sind, um in deren Land einwandern zu dürfen scheinst Du vergessen zu haben
    In der EU gibt es Freizügigkeit (das gilt aber auf Gegenseitigkeit). Ansonsten versuch mal gerne, nach Deutschland einzuwandern. Du kaufst ein Haus für 500TEuro, aber deswegen gibt es doch in D keine Aufenthaltsgenehmigung, 1MEuro und 10 Arbeitsplätze sollen es schon sein! Als Rentner einfach in D leben (mit gesichertem Einkommen): Unmöglich! Wo ist das einfach? Ich weiß wovon ich spreche, die Schwiegermutter hätte ich nur durch eine Heirat ins Land bekommen, ansonsten mit Familiennachzug: Unmöglich! Fakt ist: D hat sehr hohe Hürden, wenn es nicht um Wiedergutmachung oder humanitäre Gründe (Asyl, etc.) geht.
Nun, das mag wohl so sein. Jedoch verweise ich spezielle auf unsere südlichen (südost) Nachbarn, welche ohne weiteres auch den Rest der Familie mit einschleusen.
Manchmal erscheint es mir, als ob gut situierte Personen Schwierigkeiten, dagegen mittellose mit offenen Armen empfangen werden.
Ich erkenne dabei wirklich nicht den Nutzen für D.



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technikus
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New PostErstellt: 02.05.08, 21:02  Betreff: Re: Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    In der EU gibt es Freizügigkeit (das gilt aber auf Gegenseitigkeit). Ansonsten versuch mal gerne, nach Deutschland einzuwandern. Du kaufst ein Haus für 500TEuro, aber deswegen gibt es doch in D keine Aufenthaltsgenehmigung, 1MEuro und 10 Arbeitsplätze sollen es schon sein! Als Rentner einfach in D leben (mit gesichertem Einkommen): Unmöglich! Wo ist das einfach? Ich weiß wovon ich spreche, die Schwiegermutter hätte ich nur durch eine Heirat ins Land bekommen, ansonsten mit Familiennachzug: Unmöglich! Fakt ist: D hat sehr hohe Hürden, wenn es nicht um Wiedergutmachung oder humanitäre Gründe (Asyl, etc.) geht.
Das ist mir bekannt. Die Ausländer kommen aber alle mit einer Arbeitserlaubnis und die EU-Freizügigkeit forciert auch noch den Zustrom aus den armen neuen EU-Ländern. Ein ganz großer Teil ist zudem auch noch illegal.

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Wen meinst Du damit? Polen? Für die gilt beschränkte Freizügigkeit, da darf noch kein "Schrott" kommen.
Glaubst Du allen Ernstes da fragt einer nach ? An der Deutsch polnischen Grenze z.B. sind die Fabriken voll mit Polen, etc.

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Sorry, lies mal das Aufenthaltsgesetz. Wenn Du keine Niederlassungserlaubnis (unbefristete Aufenthaltsgenehmigung) hast, dann bist Du als Ausländer ganz schnell wieder draußen, wenn Dein Lebensunterhalt nicht sichergestellt ist. Die Niederlassungserlaubnis gibt es nur nach 5 Jahren in D und nur wenn der Lebensunterhalt gesichert ist. So einfach mal rein nach D und Sozialleistungen beziehen, das geht nicht!
Nach fünf Jahren haben die noch kaum was zum Bruttosozialprodukt beigetragen. Haben aber dann ein Niederlassungsrecht. Die Sicherung des Lebensunterhalts kann mit Arbeit nachgewiesen werden. Danach werden sie aber arbeitslos und nun ? haben sie Anspruch, haben ja eingezahlt.

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Sorry, für mich sind das nur Vorurteile, die Du hier verbreitest.
Wenn Du meinst ? Die Welt ist schlechter als Du denkst. Mir scheint, daß Du in der Ukraine einen Realitätsverlust erlitten hast.

Ich glaube zu wissen, daß Du dort lebst, aber in D eine Firma betreibst. Unterbezahlte Arbeitskräfte sind sicher wohl in Deinem Sinne.

Noch etwas zu meinen angeblichen Vorurteilen, für mich sind es Tatsachen. Zur Zeit heißt es in D, die Firmen suchen händeringend nach Fachpersonal. Alles Heuchelei. Es gibt genügend qualifizierte Arbeitskräfte bei mindestens noch 5 Mill. Arbeitslosen.

Aber nein, die Arbeitgeber wollen nur für ganz billig. Sie sind ja sonst global nicht wettbewerbsfähig. Das ist der größte Betrug an der Welt-Gesellschaft den es je gegeben hat.

Tja, wir sind wieder im Mittelalter. Auch wenn ich als Selbständiger nicht unmittelbar davon betroffen bin, ich find´s zum Kot......

Gruß technikus


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[editiert: 02.05.08, 21:04 von technikus]
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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 02.05.08, 23:33  Betreff: Re: Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Die Ausländer kommen aber alle mit einer Arbeitserlaubnis und die EU-Freizügigkeit forciert auch noch den Zustrom aus den armen neuen EU-Ländern.
Eine Arbeitserlaubnis gibt es nur, wenn der Arbeitgeber nachweisen kann, keinen deutschen Arbeitnehmer finden zu können, da die Freizügigkeit der neuen EU Länder noch eingeschränkt ist. Beispielsweise kommen z.B. 320'000 Polen als Saisonarbeiter, weil die Deutschen diese Tätigkeit nicht machen wollen. (Im Fall der Saisonarbeit sind sogar Personen, außerhalb der EU willkommen).

    Zitat:
    Ein ganz großer Teil ist zudem auch noch illegal.
Schwarzarbeit kann mit rechtstaatlichen Mitteln bekämpft werden. Auch der Staat wird in diesem Fall um Steuern betrogen und wird daher ein Interesse an der Eindämmung dieser illegalen Tätigkeiten haben.

    Zitat:
    An der Deutsch polnischen Grenze z.B. sind die Fabriken voll mit Polen, etc.
Aber vermutlich legal. Sonst kommt der Zoll einmal zur Kontrolle und das war es.

    Zitat:
    Nach fünf Jahren haben die noch kaum was zum Bruttosozialprodukt beigetragen.
Aber die 5 Jahre können sie in D nur arbeiten, wenn kein Deutscher zuvor die Arbeit machen wollte. Außerhalb der EU hat der Ausländer gar keine Chance (Hochqualifizierte ausgenommen). Der gewöhnliche Ausländer kommt nicht nach D, arbeitet 5 Jahre und läßt sich dann in die soziale Hängematte fallen.

    Zitat:
    Die Welt ist schlechter als Du denkst. Mir scheint, daß Du in der Ukraine einen Realitätsverlust erlitten hast.
Was meinst Du, wieviele Deutsche ich in UA kennenlerne, die vom Sozialstaat leben? (Illegalerweise, da der Wohnsitz in D nur auf dem Papier existiert.) Für den Sozialbetrug braucht es keine Ausländer. Das können die Deutschen selbst.

    Zitat:
    Ich glaube zu wissen, daß Du dort lebst, aber in D eine Firma betreibst. Unterbezahlte Arbeitskräfte sind sicher wohl in Deinem Sinne.
Bitte versuche nicht, unbequeme Ansichten durch persönliche Angriffe zu diskretieren. Ich gehöre schlicht zu dem Teil der Bevölkerung, der nicht ausländerfeindlich ist.

    Zitat:
    Zur Zeit heißt es in D, die Firmen suchen händeringend nach Fachpersonal. Alles Heuchelei. Es gibt genügend qualifizierte Arbeitskräfte bei mindestens noch 5 Mill. Arbeitslosen.
Leider falsch. Ich suche auch erfolglos Diplom-Informatiker aus der Region. Schau mal in die Süddeutsche Zeitung. Offene Stellen können nicht besetzt werden. Nicht überall in Deutschland herrschen dieselben Bedingungen.

    Zitat:
    Tja, wir sind wieder im Mittelalter.
Was heißt Mittelalter? Schon die Zustände Anfang des Jahrhunderts in Europa vergessen (Kinderarbeit, etc.)? Solange ist das noch nicht her! Schon mal was von den Zuständen in China oder auch Osteuropa gehört? Aber Ausbeutung ist natürlich ok, solange sie nicht im eigenen Land stattfindet?! Es gibt viel Elend und Armut auf der Welt. Aber da verschließt man gern die Augen, da man in den Industriestaaten ja gern die billigen Produkte dieser Länder kauft.

Die Deutschen sind einfach nur verwöhnt. Wenn es einmal nicht mehr besser als im letzten Jahr ist, dann jammern sie auf hohem Niveau. Das Elend in der Welt darf gern in Afrika existieren, aber in Deutschland, skandalös, wenn Kinder in "Armut" leben und sich keine Turnschuhe von Adidas mehr leisten können.

Gruß
Siggi

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technikus
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Ort: Aachen (Germany)


New PostErstellt: 03.05.08, 02:44  Betreff: Re: Immer mehr verlassen das "ach so tolle Deutschland"  drucken  weiterempfehlen

@siggi,

in was für einen heilen Gedankenwelt lebst Du ?

Gesetze werden umgangen, Gesetze werden unterlaufen, Gesetze werden mißachtet. Du bist auch nicht oh. Grund in der Ukraine u. hast Deine Firma in D. Mag ja alles legal sein, aber ist das politcal correctness ?

Es finden sich genügend Gründe für einen Arbeitgeber Ausländer einzustellen. Ob die Arbeitsstellen nicht evtl. erst durch Deutsche besetzt werden interessiert nicht wirklich. Hauptsache die Firma macht weiter Umsätze u. der Staat hat dadurch Steuereinnahmen. Es wird schlicht und ergreifend weggeschaut. Nur wenn die Medien auf gewisse Umstände hinweisen, sehen die entsprechenden Verantwortlichen Handlungsbedarf. Dann wird mal wieder eine Alibihandlung vollzogen und das war´s.

Die polnischen Arbeiter an der Deutsch-polnischen Grenze waren alle illegal. Vormals deutsche Arbeitnehmer mußten die neuen polnischen Billigarbeitskräfte auch noch selber anlernen, bevor sie selber entlassen wurden. Wie pervers. Durch die Medien angeprangert, sah sich die Regierung gezwungen Maßnahmen zu ergreifen. Die Fabriken wurden geschlossen. Die Inhaber haben, wenn überhaupt, Strafe gezahlt und dann die Firmensitze nach Polen verlegt.

Hier in D sind jede Menge Ausländer, die Hartz IV beziehen. Täusch Dich da mal bloß nicht.

Ich habe Dich angeblich diskreditiert ?! Was hast Du denn gemacht, wenn Du meine Aussagen als reine Vorurteile abklassifizierst ?!

Du schreibst, daß Du erfolglos Diplom-Informatiker suchst. Ich kann das einfach nicht glauben. Mittlerweile finden sogar junge Menschen mit Hochschulabschluß schon keine Stelle mehr. Die Medien berichten darüber. Entweder sind die Leute angeblich zu alt od. die AG wollen nur ganz niedrige Gehälter bezahlen. Ist wie im Mittelalter, da waren die Arbeitnehmer den AG auf Verdeih u. Verderb ausgeliefert. Das war mein Ansinnen bezügl. Mittelalter.

Ausbeutung ist natürlich nicht ok. solange sie nicht im eigenen Land statt findet ! Fakt ist aber, daß deren Waren (China, Osteuropa, etc.) hier angeboten werden, da Produzenten u. Händler skrupellos sind. Ferner sinkt seit Jahren in D das Realeinkommen derart, daß die Leute gezwungen sind diese Importwaren zu kaufen, da billiger, um über die Runden zu kommen.

Für ein Land wie D ist es m.E. durchaus skandalös, wenn es Kinderarmut gibt. Ein Land, welches mit zu den reichsten westlichen Industrienationen gehört. Ein signifikantes Zeichen von Werte- u. Moralverfall. Jammern auf hohem Niveau ??? Ich kann diesen schei.... Spruch nicht mehr hören. Auch so ein rhetorisches Totschlagargument. Die Menschen hatten mal dieses Niveau. Es wird seit Jahren massiv zwangsabgebaut durch immer neue Steuern u. Preistreiberei in der Wirtschaft.

Ich schrieb, daß ich selbständig sei. Meine Umsätze sind innerhalb von 10 Jahren um gut 50 % gesunken. Die Leute haben kein Geld mehr übrig. Die notwendigsten Dinge werden bezahlt und der Rest wird festgehalten nach dem Motto, wer weiß was noch kommt.

Ich weiß, auch in schlechten Zeiten gibt es immer Gewinner od. gerade deshalb, das sind aber die Wenigsten.

Dein Deutschlandbild bedarf der dringenden Aufarbeitung.


Gruß technikus


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