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Autor Beitrag
siggi_siggi_siggi
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 645

New PostErstellt: 01.06.08, 12:10     Betreff: Re: Warum 1 – Warum keine kleinen Häuser in Deutschland?

    Zitat:
    Ob man diesbezüglich vom Regen in die Traufe kommt, weiss man leider meist erst dann, wenn es zu spät ist.
Oder man informiert sich zuerst über das Zielland. U.a. dafür gibt es ja Foren, wie dieses.

    Zitat:
    aber bestimmt nicht die deutsche Überregulierung und Kleinkariertheit.
Es ist im Ausland einfach ganz anders. Gesetze gibt es hier auch, aber vielfach werden sie einfach ignoriert. Wir haben uns hier für einen Rohbau interessiert. Dies war aber vollständiger Schwarzbau. Nach 2 Tagen hatte der Besitzer die Papiere besorgt. Ich vermute natürlich, dass dieser "Service" etwas gekostet hat. Möglichkeiten, die es in D wohl kaum gibt. Das geht natürlich nicht mit jedem beliebigen Dokument.

Oder noch ein Beispiel: Man möchte ein Kleinkraftrad (50ccm) fahren. Einfach kaufen und los fahren, weder Führerschein noch Versicherung werden benötigt. Kennzeichen gibt es auch keins.

Wenn Du im Wald grillen willst, kannst Du es einfach tun, ohne das die Feuerwehr kommt. Zum angeln am Fluss braucht man keine besondere Genehmigung.

Es gibt keine GEZ und keine IHK Zwangsmitgliedschaft. Kein Schornsteinfeger kommt und kehrt zwangsweise den sauberen Kamin.

Man möchte mit dem Auto in den Wald, an den Strand oder sonst wohin fahren. Das tun die Leute einfach. (Die Fußgängerzone haben sie mit Metallgittern abgesperrt, sonst wären die Leute auch dort mit dem Auto hereingefahren.) Haltverbot interssiert (fast) niemanden, Überwachung des ruhenden Verkehrs gibt es nicht (außer in der Hauptstadt). Ich habe den Eindruck, dass die Verkehrszeichen hier als freundliche Hinweise verstanden werden, mehr nicht. Erwischt einen die Polizei, zahlt man ein paar Euro "Geschenk" (z.B. ca. 3 Euro für zu schnelles Fahren, egal wie schnell man war) und weiter geht es. Den Führerschein konnte man käuflich für ein paar Hundert Dollar erwerben. Wenn das Auto zum "TÜV" muss, gibt es für 20 Euro die Bescheinigung ohne das man das jemand das KFZ gesehen hat.

Wenn man eine Firma hat, sind die administrative Anforderungen aber viel höher als in D. Auch Kleinunternehmer stellen deswegen extra einen Buchhalter ein. Auf der anderen Seite gibt es steuerliche Möglichkeiten und legale Tricks, die in D schon seit Jahrzehnten nicht mehr funktionieren. Daneben kann man den Steuerprüfer bestechen, wenn es ganz hart kommt. 10% der fälligen Summe direkt in die Tasche des Prüfers und die Geschichte ist aus der Welt.

Was ich hier schildere, sind typische Verhaltensmuster. Dabei gibt es einen kulturellen Unterschied: Hier versucht man, existente Regeln zu relativieren. In D werden die meisten Personen die dort existenten Regeln und Strukturen mit Werschätzung belegen.

    Zitat:
    Ich fürchte, das Serviceniveau, das man von der deutschen Verwaltung erwarten kann, wird man nicht in vielen Ländern finden.
Da stimme ich Dir zu: Dokumente, die einem zustehen, sind einfach zu beantragen und man kann sicher sein, dass gewünschte zu erhalten, ohne irgendwelche "Geschenke" an die Beamten geben zu müssen. Aber das gilt nur für Standardvorgänge. Wenn die Rechtslage komplizierter wird, dann beginnt in D auch der Kampf mit der Bürokratie (bei dem "Geschenke" kontraindiziert sind). Insbesondere beim Ausländeramt haben wir nicht so gute Erfahrungen in D machen dürfen.

Gruß
Siggi


[editiert: 02.06.08, 08:44 von siggi_siggi_siggi]
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