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WhiteRaven
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New PostErstellt: 07.03.11, 19:03     Betreff: Re: Germanische Paradoxa

Die deutsche Gesellschaft ist von einer gewissen Schizoidität zwischen Vorzeigen und Wirklichkeit gekennzeichnet.

In Deutschland wird ständig nach Innovation verlangt und mit kulturellen und kreativen Errungenschaften geprahlt. Wenn das von den 'inadäquaten' Gesellschaftsschichten geboten wird, wird blockiert, ignoriert, Steine in den Weg gelegt, wo es geht. Statt Fortschritt ist eher Stagnation, Festgefahrenheit, Rückschritt zu erkennen.

Deutsche im Verhalten gegenüber Ausländern und Gästen. Kann ich bestätigen, es erweitert sich auf Deutsche, die nicht deutsch genug aussehen, nicht deutsch genug und vorschriftsgemäß denken, oder alternative Lebenskonzepte verwirklichen / anstreben. In anderen Ländern erwarten sie gern deutsche Verhältnisse... warum geht man dann erst ins Ausland??

Alle lieben / wollen gern Kinder haben. Zurückstecken, viel Verzicht an sich selbst üben, um sich Kinder leisten zu können wollen sie aber nicht. Allerdings gibt es für den Poly-Beruf "Mutter" noch immer keine angemessene Entlohnung. Migrantenfamilien, die öfter mal viele Kinder haben, werden dagegen fortlaufend kritisiert, anstatt dass man sie gleich als ebenwerte Deutsche aufnimmt.
Es kommt drauf an, von wem die Kinder kommen, oder dies wird als wichtiger erachtet, als dass sie dazu gehören.

Lieblosigkeit, das kann ich auch bestätigen. Nichts lieben Deutsche mehr als ihr Geld oder potenzielle/ realistisch abschätzbare Profite, das wird inzwischen auch beim Vergleich Lebenswertigkeit versus Leistung immer deutlicher. ( Ich führe das auf den Kapitalismus der kühlen Rechner zurück, mit dem sozial verschwerpunktete Konzepte kollidieren )

Arbeitslosigkeit soll durch Integration und Fortbildung, Unterstützung zur Eigeninitiative vermindert werden, in wirklichkeit blockiert man Eigeninitiativen, drosselt Integration oder Fortbildung, nimmt neuen Ideen den Wind aus den Segeln. Arbeitslose scheinen so kostensparender 'verschmerzt' werden zu können.

Deutsche klagen ständig über teurere Preise überall, wollen aber stetig frische Lebensmittel haben, zum Beispiel Seefisch oder Bananen, denken aber mit keinem Deut darüber nach, dass sich Leute in der Herkunftsländern diese Dinge nicht erlauben können, und werfen täglich tonnenweise Lebensmittel in den Müll, oft genug makellose Ware.
( den Punkt verstehe ich am allerwenigsten )

Ob das hier besonders so ist oder nicht auch in anderen Industrienationen, kann ich nicht sagen. Ich habe einige Jahre in Canada verbracht und von daher entspanntere Erfahrungen gemacht, es wird mehr Alternative oder Kreativität gestattet, es sind mehrere Lebenskonzepte umsetzbar. In Deutschland lebt man, um zu arbeiten. Um verbraucht und gut genutzt zu werden. In Canada sah es mehr danach aus, als arbeitet man, um zu leben. Oder konnte sich von demn, was man gearbeitet hat, mehr Lebensqualitatives erlauben.

In Deutschland arbeitet man vielfach gegeneinander oder insular, aber alle nennen sich ach so sozial. Auch ein Gegensatz, es wird von demokratischen Werten gesprochen und finanz-hierarchisch von oben nach nächst weiter unten dominiert.

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