Auswandern

Marion · * * * Beiträge: 33

@ Beate:

Entschuldige mal, aber was für platte Sprüche???? Äh, wenn Du richtig den ersten Beitrag von Knuffel gelesen hättest, dann hättest Du auch gelesen, daß es eine s c h u l i s c h e Ausbildung ist. Also, wenn es dafür bei Euch Geld gab, dann möchte ich gerne mal wissen, wo Du zur Schule gegangen bist. Bei mir gab es für die Handelsschule jedenfalls kein Geld.....

Eine Ausbildung (früher Lehre) wird ja auch heute noch bezahlt, aber das steht ja wohl auf einem ganz anderen Blatt.

Es ist kein platter Spruch für mich, wenn sich ein Schüler darüber beschwert, daß er "nur" 412 € monatlich für die Dauer seiner schulischen Ausbildung bekommt. Manch ein Azubi hat das nicht und muß noch dafür arbeiten, also bitte. Und der Spruch vom angeblich vollen Abzug des Zuverdienstes zeugt ja wohl nur von Halbwissen. Man kann es sich auch sehr bequem machen, indem man anderen die Schuld zuschiebt, daß es einem "so schlecht" geht. Wollen denn alle hier immer nur noch Geld vom Staat oder was??? Kein Wunder, daß wir uns hier alle zu Tode löhnen an Sozialabgaben und Steuern.

Es ist gut, daß es Unterstützung gibt, grundsätzlich finde ich das vollkommen okay, aber wenn einer schon Unterstützung bekommt, dann soll er verdammt nochmal auch seinen Teil dazu beitragen, sich mit zu unterhalten, statt sich auch noch darüber zu beschweren, daß ihm das zu wenig ist.

Das ist genau die Mentalität, die mich in D mittlerweile so ankotzt, auf Deutsch gesagt will hier jeder nur noch seinen Arsch hinterher getragen haben. Wenn hier jeder erst mal schauen würde, was er selbst zu seinem Unterhalt beitragen könnte, anstatt erstmal zu gucken, was ihm von der Allgemeinheit finanziert werden kann, dann würde es den meisten von uns bedeutend besser gehen.

Wenn jemand erwartet, daß ihm die Allgemeinheit während seiner Schulzeit sein komplettes Auskommen bezahlt, dann ist das für mich keine Unterstützung mehr, sondern dann läßt er sich von anderen sein Leben finanzieren.

Das hätte ich auch gerne, aber ich arbeite für mein Geld, auch als alleinerziehende Mutter und das ist auch gut so. Und dies weit unter meiner beruflichen Qualifikation, aber das ist mir schnuppe, dafür bin ich mir nicht zu fein, Hauptsache, ich liege nicht dem Staat auf der Tasche. Und ich kriege für meinen Sohn satte 120,- € Minderunterhalt. Trotzdem muß ich ab Ende des Jahres im neuen Heimatland Schulgeld für ihn zahlen, daß den Unterhalt übersteigt. Aber ich habe hier immer gearbeitet und das werde ich auch dort tun.

Beate, wenn Dir nur 150,- € zum Leben bleiben, dann hast Du entweder eine unangemessen teure Wohnung oder Schulden oder irgendwelche Ausgaben (Versicherungen usw.), die nicht zum Leben notwendig sind. Für alles das ist aber nicht Vater Staat verantwortlich. Tut mir leid, daß ich das so hart sagen muß.

Es hört sich vielleicht jetzt nach persönlichem Angriff an, aber so ist es nicht gemeint, ich kann nur das ewige Gejammere nicht mehr hören, daß die Sozialhilfe oder Hartz IV oder welche Hilfen auch immer nicht zum Leben reichen würden. Im Gegensatz zu normalen Erwerbstätigen kriegt ihr Geld vom Staat. Andere arbeiten, kriegen nichts vom Staat (oder verzichten drauf, obwohl es ihnen auch zustehen würde) und bezahlen auch noch brav jeden Monat an den Staat.

Klar ist es nicht schön, von wenig Geld leben zu müssen, aber es ist auch nicht schön, ständig mehr Steuern zahlen zu müssen von seinem Arbeitseinkommen.

@ Riverzoofarm:

Zum Kindergeld und Unterhalt: im ersten Posting ist zu lesen, daß Knuffel 16 Jahre alt ist, also wieso ist da Deiner Meinung nach eine Unterhaltspflicht der Eltern nicht mehr gegeben?

Liebe Leute, erstmal alles richtig durchlesen, am besten ganz aufmerksam, dann überlegen und dann zurückschreiben.

Ach, was schreib ich hier überhaupt was..... offensichtlich macht sich hier niemand die Mühe, Postings bzw. Threads wirklich aufmerksam von Anfang bis Ende zu lesen. Da wird mal schnell irgendwas aufgeschnappt und dann muß ein Kommentar kommen.... Was soll´s...

Sorry, aber wenn ich sowas lese, dann platzt mir die Hutschnur, da werde ich echt sauer.

Also, wenn jemand hier schon mit der Einstellung lebt, daß ihm die hiesigen staatlichen Hilfen nicht reichen, dann sollte er wirklich besser in D bleiben, denn in den meisten anderen Ländern hat er gar nichts vom Staat zu erwarten. Wenn er sich da nicht ernähren kann (und das bedeutet unter Umständen harte Einschränkungen im Lebensstil), dann ist das eben schlichtweg Pech. Und wer hier nicht bereit ist, seinen Beitrag zu leisten um leben zu können, der ist im Ausland garantiert falsch, denn dort wird er es müssen, und wahrscheinlich mit einer weitaus höheren Anstrengung und größerem Leistungswillen als hier.