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Marion
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Beiträge: 33

New PostErstellt: 07.06.05, 20:15     Betreff: Re: Warum auswandern?

Hallo Sky,

ich hatte das wohl offensichtlich gründlich mißverstanden.

Deinem letzten Posting stimme ich in jedem Fall in vollem Umfang zu.

Es muß sich grundlegend etwas ändern in D, sowohl in der Gesellschaft als auch in der Politik.

Mir ist das auch schon aufgefallen, daß in D zunehmend die "Nehmer" mehr werden, jeder möchte Leistungen haben, am besten, ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Das höchste an Gegenleistung, was man von einigen erwarten kann, ist das Stellen von Anträgen auf Hilfen.

Ich bedauere das sehr, daß diese Einstellung, es okay zu finden, von anderen zu leben, auch in der jungen Generation in letzter Zeit sehr stark im Kommen ist. Leider erlebe ich das täglich selbst im Betrieb meines Mannes. Ein Großteil der Kunden sind junge Leute, von denen die meisten leider kein Interesse daran haben, sich selbst ein Einkommen zu erwirtschaften. Bei jungen Frauen scheint es geradezu modern zu sein, schwanger zu werden und sich vom Sozialamt finanzieren zu lassen.

Es wird leider zu leicht gemacht, sich auf staatlichen Hilfen auszuruhen.

Meine Heimatstadt hat leider einen sehr hohen Anteil an Sozialhilfeempfängern, viele davon sind jung, gesund und arbeitsfähig, aber leider zu faul.

Wenn ich dagegen sehe, daß es Leute gibt, denen man solche Hilfen wirklich zugesteht, denen dann das Amt auf die Pelle rückt, da kriege ich die Wut.
Eine Freundin meiner Mutter ist 59 Jahre alt, hatte zwei Schlaganfälle mit rechtsseitiger Teillähmung, hat Diabetes, spritzt Insulin, hat jahrelang ihren bettlägerigen Mann zuhause gepflegt und bekommt, zusätzlich zu ihrer eigenen und Witwenrente, einen kleinen Anteil an Sozialhilfe gezahlt.
Nun hat das Sozialamt sie vorgeladen, sie solle doch stundenweise noch arbeiten gehen, sich eine Putzstelle suchen oder sowas in der Richtung.
Zudem soll sie sich eine kleinere Wohnung suchen (ihre hat 3ZKB, ca. 60 qm, ist eine Sozialwohnung, sie wohnt dort seit 35 Jahren). Prinzipiell ist das richtig, die Wohnung ist lt. Gesetz zu groß für sie, aber kann man da nicht auf den Gesundheitszustand von jemandem Rücksicht nehmen? Die Frau ist kaum in der Lage, ihren eigenen kleinen Haushalt zu versorgen aufgrund ihrer Krankheitsgeschichte und soll arbeiten gehen.

Und auf der anderen Seite sehe ich da junge Leute, die bereits in der 2. Generation Sozialhilfe kriegen, kein Schulabschluß, noch nie gearbeitet usw.

Da frag ich mich doch, wer hat die Sozialhilfe mehr verdient von obigen Leuten?

So, jetzt höre ich besser auf, sonst ereifere ich mich noch mehr. Man könnte schon Bücher schreiben über die Mißstände in D.

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