Auswandern

knuffel_die_echte · Neuzugang Beiträge: 2

...wie tief bist du gesunken?!

als erstes...sorry, ich bins, das Knuffelchen...mein Nick funzt auf mysteriöse Weise nicht mehr (na wo gibts denn sowas? *tz* und das mitm Knuffi)
hm, ich wollt mich nur mal eben auskotzen *schnüffz* werd im September meine Ausbildung in Marburg beginnen (BTA-Doppelquali) und steh jetzt ETWAS vor nem finanziellem Loch...jop ich bekomm wahrscheinlich 412euro BAfög (ich wette die finden noch irgendwas....) davon fallen aber 306euro miete weg (und das für 16m²!!!) und jetzt hab ich noch sage und schriebe 106euro im monat...hm...alle drei tage was zu essen?! ich hatte ja eigentlich Lichtblick zwecks wohngeld, aber was muss ich da erfahren? BAfög-Empfänger (selbst die, dies nicht bekommen, weil sie über dem Freibetrag liegen), ALGII und Sozialhilfeemfängern steht kein Wohngeld zu. AHA! Da bleiben also folglich ncoh die arbeitenden Menschen ürbig, richtig? und die verdienend ann zu viel, richtig? warum schaffen wir also das Wohngeld nciht gleich ab, wenn es für leute, die es wikrlich rbauchen, sowieso unerreichbar ist? man ey wärs nciht so traurig ich würd mitm finger drauf zeigen und auslachen aber im mom könnt ich eher heulen...es ist ja auch nciht so, dass das knuffi stinkendfaul ist, und nicht bereit wäre, am WE noch arbeiten zu gehen (in der woche würd ichs wohl ncith schaffen...hab ja bis 15uhr schule) aber neeein das ist ja nicht möglich, weil dann BAfög gestrichen wird...ich finds ja shcon schlimm, dass man mit 16 ausziehen muss, weil man in der heimat keine ausbildung bekommt, aber das man dann noch so in arsch dafür getreten wird, ist schon heftig. der knall im all ist ja auch, dass man für haushaltsmitglieder, die keine sozialleistungen (ausgenommen kindergeld) emfangen dann wohngeld beantragen darf. ich übersetz das mal, was das jetzt für mich heißt...ich könnt mir jetzt den erstbesten kerl schnappen, mich schwängern lassen und dann wohngeld für mein kind beantragen. wozu bruacht das kind wohngeld? ICH müsste doch die miete bezahlen, nicht mein kind. im mom hab ich kein plan, wovon ich die nächsten 2 jahre eigentlich leben soll...naja...obst/gemüse werden fremdwörter...vielleicht sollt ichs mal mit gras probieren, aber soll ja so schwer im magen liegen...schon scheiße alles :´(

Shadow · Top-User **** Beiträge: 121

Hallo Knuffel

Tja so ist es leider hier und es wird mit sicherheit noch schlimmer.
Unseren Politiker fällt doch immer was ein um den kleinen noch mehr zu schröpfen.
Schulden was die Idioten gemacht haben zahlen wir alle wieder ab,indem halt diverse Dinge gestrichen werden,Mehrwertsteuer hoch gesetzt werden und und und............
Und das alles zur Last der kleinen.
Nun wollen sie ja schon wieder was neues machen indem sie die Nachtschichtzulage versteuern wollen.
Unsere Politiker machen Deutschland kaputt und die Deppen merken das noch nichtmal.
Kein Wunder das soviel Deutsche in ein anderes Land Auswandern die haben Recht.

Shadow

beate · Gast

Hallo Knuffel,
mir geht es so ähnlich. Weil ich nicht einfach nur so rumhängen mag und bis jetzt noch nie aufgegeben habe, mache ich eine Vollzeitumschulung. Mir bleiben 150 Euro für Essen, Trinken, Kleidung, Haushaltswaren, Schreibkram für die Umschulung, Katzenfutter, e.t.c.
Ich kann einfach nicht im mehr. Nebenbei arbeiten ist nicht, wegen der unglaublichen Menge an Lernstoff. (Pisastudie lässt grüßen)
Das schlimme ist, ich habe hier in Deutschland schon 2 angeblich zukunkfstträchtige Berufe hinter mir. War damals als Mädchen so mutig, Maurerin zu lernen. Angeblich die erste nach Kriegsende. Habe so viel Stress gehabt mit den Verordnungen und Gesetzten, so dass ich es gelassen habe nach ca. 7 Jahren. Arbeitsstellen hätte ich gehabt, aber das nette deutsche Gewerbeaufsichtsamt hat meinen Firmen so zugesetzt, dass die einfach keine Chance hatten mich weiter zu beschäftigen. Das Baugewerbe ging ja dann auch sowie so schon den den Bach runter, sagte ich mir ermutigend.
Dann habe ich mich zur EDV-Fachkraft umschulen lassen. In Deutschland hieß es: Der Bereich der Zukunft. Habe jetzt noch Bücher für 3000 Euro hier rumliegen, die keiner mehr haben will. Nachdem ich von einer Zeitarbeitsfirma nach den deutschen Gesetzen legal richtig ausgebeutet wurde, war ich pleite. Dann wurde mir gekündigt, hatte noch Glück das ich meinen Lohn nicht einklagen musste wie einige Kollegen ( die Firma musste denen das Geld auszahlen aber die Gerichtskosten nicht bezahlen. Nett für die Firmen in Deutschland) Und beim Arbeitsamt sagte man mir dann, dass ich mit 35 zu alt für den Bereich wäre. Bis dahin hatte ich mein ( und das Geld meiner hoffnungsvollen Mutter) Gwährend der Arbeit noch in Weiterbildung gesteckt, nach dem deutschen Motto: Immer weiterbilden, immer arbeitswillig und flexibel bleiben. Und die Damen von der Zeitarbeitsfirma meinten, ich würde dann ja auch Erfahrungen in dem Bereich haben und ein Zeugnis bekommen.
Das Zeugnis habe ich wirklich weggeschmissen, so gemein war es.
Dann war ich 1 Jahr arbeitslos und bekam meinen Bildungsgutschein genau in der Woche als ich auf Arbeitslosenhilfe gestuft wurde. Keinen Tag früher. Damit ich auch ja weniger Geld bekomme. Nebenbei hatte ich noch Stress mit einer Zahnärztin, was meinen Glauben in die deutsche Medizin tief erschüttert hat.
Wenn ihr noch wissen wollt, was in Deutschland in der Medizin so abgehen kann ( www.aerzte-pfusch.de) mein Bericht: verpfuschte Zahnbehandlung.
Nun bin ich pleite, krank, meine Mutter die in den letzten Jahren durch den Stress immer unglücklicher wurde ist vor kurzem gestorben. Und ins Ausland kann ich noch nicht mal, wegen meiner Krankheit. Das heißt ich bin gefangen und verloren in Deutschland. Vielleicht sollte Deutschland mal als "Neue Idee" Gaskammern für die "Freiwilligen" aufstellen. Denn medizinisch werde ich hier nicht mehr versorgt seit der neuen Gesundheitsreform, was meine Krankheit betrifft. Wusstet ihr, das Ärzte mittlerweile Geld an die Krankenkassen zurückbezahlen müssen, wenn sie über ihrem Budget liegen?? Schlecht für die chronisch Kranken, die dann keiner mehr haben will.
Die Menschen werden hier einfach nur noch verheizt von den Zombies.
Tschüß Bea

Titus · Gast

Hallo Beate,
nur als Anmerkung, die erste Maurerin in D warst Du sicherlich nicht, vielleicht nur in Eurem Bezirk.
Hatte bei meiner Maurerausbildung 1980 - 2 weibl. Maurer-Azubis mit dabei. Das müsste ein paar Jahre vor Dir gewesen sein.

Baufirmen, und Probleme mit der Gewerbeaufsicht?
Das ist mir ganz ganz neu. Bin zwar nicht mehr in diesem Gewerbe, aber als (stiller) Teilhaber in der Baufirma meiner Eltern bekomme ich doch so einiges mit.
Wenn Ärger, dann höchstens mit dem Finanzamt, wg. Schwarzarbeit/-geld oder mit der Bauberufsgenossenschaft wg. Sicherheitmängeln.
Und Beides hat auch seine Berechtigung !

Zum Rest sag ich besser nix.
Grüsse
vom Titus

Constance · Ehemaliges Mitglied Ort: Brasilien

Wusstet ihr, das Ärzte mittlerweile Geld an die Krankenkassen zurückbezahlen müssen, wenn sie über ihrem Budget liegen??
------------------------------------------------------------[/quote]Das war schon immer so, das ist nicht neu.

<hr>Constance

knuffel_die_echte · Neuzugang Beiträge: 2

naja deutsche Ärzte sind shcon lustig, hatte da gewisse Erfahrungen mit Psychologen *hüstel* lustig die Leute aber was Gesundheitswesen angeht ist es ja überall nciht so der Knaller...wenn ich da nach UK rüber schiele...wie ar das doch gleich? "am besten man bleibt gesund" ;-) ich find es irgendwo nur ncoh lustig...immer schön Krankenversicherung aber im Endeffekt muss man eh selbst blechen ;-/

Marion · * * * Beiträge: 33

Hallo Knuffel,

also, ich will ja nicht meckern, aber sei doch froh, daß es überhaupt sowas wie BaFöG gibt, in anderen Ländern mußt Du selbst zusehen, daß Du für die Zeit Deiner Ausbildung klarkommst. Und wer das nicht kann, der muß halt auf die entsprechende Ausbildung verzichten, so ist das anderswo.

412,- Euro sind immerhin über 800 DM, und die bekommst Du dafür, daß Dir eine Ausbildung ermöglicht wird, die Du machen möchtest. Das ist ja wohl besser als gar nichts. Es kann ja nicht sein, daß Du daran noch herum meckerst, es gibt Leute, die haben bereits gearbeitet und haben noch nicht mal das als Rente. Meiner Meinung nach solltest Du zufrieden sein, daß Du überhaupt was kriegst, anstatt zu maulen, ganz ehrlich.

Außerdem steht Dir auch das Kindergeld zu, daß Deine Eltern für Dich bekommen, das ist nämlich für Deinen Unterhalt gedacht, nicht zum Einsacken für Deine Eltern. Und wenn Du damit dann auch nicht auskommst, dann müssen eben Deine Eltern was drauflegen, die sind nämlich als erstes mal unterhaltspflichtig, und nicht die Allgemeinheit (und die zahlt letztendlich erstmal auch Dein BaFöG!).

Außerdem stimmt es nicht, daß Sozialhilfeempfänger usw. kein Wohngeld bekommen. Es gibt zwei Arten von Wohngeld, einmal das pauschalierte Wohngeld (was die Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt, gemeinhin Sozialhilfeempfänger genannt, bekommen) und dann noch das Wohngeld, was man beantragen kann, wenn man keine Sozialhilfe bekommt, weil man andere Einkünfte hat.

Richtig ist allerdings, daß BaFöG Sozialhilfe und Wohngeld ausschließt, das ist gesetzlich so geregelt.

So, Knuffel, jetzt muß ich obigen Beitrag noch mal editieren:

Zum Dazuverdienen bei BaFöG (Deine Behauptung: ich würde ja nebenbei arbeiten, aber das wird mir ja dann abgezogen....): Du darfst 112,- € abzugsfrei dazuverdienen. Über diesen Betrag hinaus werden Dir auch noch Werbungskosten angerechnet, d.h. Dein Einkommen darf höher sein, ohne angerechnet zu werden.

Wenn ich jetzt mal 106,- € rechne, die Dir verbleiben vom BaFöG, dazu 154,- € Kindergeld und dazu noch die 112,- € Zuverdienst(das sind vier Abende Pizza-Ausfahren, das bringt einen bestimmt nicht um), dann sind das etwas über 370,- €. Also, wer als Schüler damit nicht rumkommt, dem kann man auch nicht helfen, finde ich.

Es gibt Familien, die damit den ganzen Monat als Haushaltsgeld wirtschaften müssen.

Nix für ungut, aber nicht immer gleich meckern, daß man in D nichts bekommen würde oder daß es hinten und vorne nicht langen würde, wenn man schon was kriegt....

Riverzoofarm · * * * * Beiträge: 60

"Außerdem steht Dir auch das Kindergeld zu, daß Deine Eltern für Dich bekommen, das ist nämlich für Deinen Unterhalt gedacht, nicht zum Einsacken für Deine Eltern. Und wenn Du damit dann auch nicht auskommst, dann müssen eben Deine Eltern was drauflegen, die sind nämlich als erstes mal unterhaltspflichtig, und nicht die Allgemeinheit (und die zahlt letztendlich erstmal auch Dein BaFöG!)."

Na ja, wenn man das mal so nachrechnet scheint Knuffelchen ja auch schon etwas herangereift zu sein und die Unterhaltspflicht der Eltern hat ja auch irgendwo Grenzen
nämlich spätestens nach der ERSTEN Ausbildung falls die Nachkommenschaft nicht
dauernd unterhaltesbedürftig ist; Eine etwas komplexe Sache wobei das BGB
("Verwandte in gerader Linie sind einander zum Unterhalt verpflichtet") eben kein
Freibrief für den elterlichen Dauertropf ist; Ebenso endet das Kindergeld bereits vor
Eintritt in den Ruhestand;

Aber natürlich hat Marion Recht; Da will jemand auswandern (das ist ja ein Auswanderungsforum) weil es zu wenig Stütze in D gibt kann aber vermutlich nicht
so genau sagen, in welchem Land das einwandernde Knuffelchen denn mehr bekommen würde? Mein Pflegesohn hier in Guinea-Bissau muss auf der Uni monatliche Studiengebühren
bezahlen und irgendwelche staatlichen Leistungen für Unterhalt etc gibt es nicht einmal
im Ansatz; Und dennoch wollen hier jedes Jahr so viele an die Uni, dass diese ein
hartes Auswahlverfahren hat; Die machen eben ihre Ausbildung ohne d
die Hoffnung auf staatliche Zuwendungen; Und die überleben trotzdem;

beate · Gast

Hallo Titus,
habe 1984 Maurerausbildung in Münster Westf. gemacht.
Bin dann 1989 mit Gesellenbrief nach Hannover gezogen und mir wurde vom Arbeitsamt gesagt, die dürfen mich nicht vermitteln wegen Berufsverbot. Habe dann rausbekommen dass es ein Beschäftigungsverbot für Frauen im Bauhauptgewerbe gibt.
Dieses ist dann gleichzeitig einige Jahre später mit dem Nachtarbeitsverbot für Frauen gefallen. ( In der Bächerei durfte bis dahin Frauen nicht nachts arbeiten: Ausnahmen: Gaststätten, Krankenhäuser e.t.c. alles wo Frauen eben doch benötigt werden).
Dieses Beschäftigungsverbot stand in der Arbeitszeitverordnung zu § 11 folgendermaßen: Beschäftigungsverbote können insbesondere für gebärfähige Frauen; die noch nicht schwanger sind erforderlich werden, um beispielsweise Schädigungen des embryonalen Gewebes zu vermeiden u.s.w.

Weiterhin behauptete Irmgard Mayer ( Vorstand der BSE heutig BAU) Frauen könnte aufgrung ihrer Beckenstellung nicht vernünftig eine Leiter hochsteigen. Ich hatte die Gewerkschaft nämlich auch gegen mich.
Ich habe mich dann dagegen gewehrt und bin mit Irmgard Mayer im DAS- Abendstudio aufgetreten ( zur Zeit als im Golfkrieg die erste Bombe fiel). Und in der Zeit war in der Bild am Sonntag auch ein Artikel: Die fleißige Beate darf nicht mehr mauern.
Bevor Du etwas anzweifelst prüf es doch erstmal nach. Mir haben diese Erfahrungen viel Energie und Geld geraubt. Habe jahrelang dagege angekämpft und als Hilfe die Baufachfrauen e.V Dortmund und Berlin gehabt, welche alle die selben Probleme hatte.
Nachdem dann das Nachtarbeitsverbot und das Beschäftigungsverbot gefallen war, ging der Ärger mit den santiären Anlagen los. Und falls es Dir bekannt ist - Aktuell: Frauen dürfen einmal am Tag 25 kg heben und ansonsten nur 15 kg. So ist es in jeder Fabrik üblich. Und wenn Sie mehr heben, haben sie keinen Anspruch darauf, dieses bezahlt zu bekommen, denn sie dürfen es ja nicht.
Beate

beate · Gast

Hallo Knuffel,
bin echt geschockt über manche platte Sprüche hier nach dem Motte: und wenn Du nichts zu essen mehr hast und keine Wohnung dann schau dir doch mal die armen hungernden Kinder in sowieso an.
(Von welchen Schmarotzern werden die denn erst wirklich erzeugt???? Bestimmt nicht von Leuten wie Knuffel)
Früher gab es für Ausbildungen Lehrgeld. Im Handwerk habe ich im 2. Lehrjahr schon über 800 DM gehabt.
Heute sollst Du deine Ausbildung selbst bezahlen und dann froh sein wenn Du dann bei einem Bonzen für 1 Euro arbeiten darfst und im am besten je nach Bedarf, wie früher die Leibeigenen, noch sexuell dienlich.
Warum nicht wie im Mittelalter, da gab es wenigstens noch beim Bauern gesunde Nahrung und Unterkunft.
Und heute???
Merkt ihr es eigentlich noch was hier abläuft.
Deutschland hat die besten Ausbildungen.
Juchuuu
Beate

Marion · * * * Beiträge: 33

@ Beate:

Entschuldige mal, aber was für platte Sprüche???? Äh, wenn Du richtig den ersten Beitrag von Knuffel gelesen hättest, dann hättest Du auch gelesen, daß es eine s c h u l i s c h e Ausbildung ist. Also, wenn es dafür bei Euch Geld gab, dann möchte ich gerne mal wissen, wo Du zur Schule gegangen bist. Bei mir gab es für die Handelsschule jedenfalls kein Geld.....

Eine Ausbildung (früher Lehre) wird ja auch heute noch bezahlt, aber das steht ja wohl auf einem ganz anderen Blatt.

Es ist kein platter Spruch für mich, wenn sich ein Schüler darüber beschwert, daß er "nur" 412 € monatlich für die Dauer seiner schulischen Ausbildung bekommt. Manch ein Azubi hat das nicht und muß noch dafür arbeiten, also bitte. Und der Spruch vom angeblich vollen Abzug des Zuverdienstes zeugt ja wohl nur von Halbwissen. Man kann es sich auch sehr bequem machen, indem man anderen die Schuld zuschiebt, daß es einem "so schlecht" geht. Wollen denn alle hier immer nur noch Geld vom Staat oder was??? Kein Wunder, daß wir uns hier alle zu Tode löhnen an Sozialabgaben und Steuern.

Es ist gut, daß es Unterstützung gibt, grundsätzlich finde ich das vollkommen okay, aber wenn einer schon Unterstützung bekommt, dann soll er verdammt nochmal auch seinen Teil dazu beitragen, sich mit zu unterhalten, statt sich auch noch darüber zu beschweren, daß ihm das zu wenig ist.

Das ist genau die Mentalität, die mich in D mittlerweile so ankotzt, auf Deutsch gesagt will hier jeder nur noch seinen Arsch hinterher getragen haben. Wenn hier jeder erst mal schauen würde, was er selbst zu seinem Unterhalt beitragen könnte, anstatt erstmal zu gucken, was ihm von der Allgemeinheit finanziert werden kann, dann würde es den meisten von uns bedeutend besser gehen.

Wenn jemand erwartet, daß ihm die Allgemeinheit während seiner Schulzeit sein komplettes Auskommen bezahlt, dann ist das für mich keine Unterstützung mehr, sondern dann läßt er sich von anderen sein Leben finanzieren.

Das hätte ich auch gerne, aber ich arbeite für mein Geld, auch als alleinerziehende Mutter und das ist auch gut so. Und dies weit unter meiner beruflichen Qualifikation, aber das ist mir schnuppe, dafür bin ich mir nicht zu fein, Hauptsache, ich liege nicht dem Staat auf der Tasche. Und ich kriege für meinen Sohn satte 120,- € Minderunterhalt. Trotzdem muß ich ab Ende des Jahres im neuen Heimatland Schulgeld für ihn zahlen, daß den Unterhalt übersteigt. Aber ich habe hier immer gearbeitet und das werde ich auch dort tun.

Beate, wenn Dir nur 150,- € zum Leben bleiben, dann hast Du entweder eine unangemessen teure Wohnung oder Schulden oder irgendwelche Ausgaben (Versicherungen usw.), die nicht zum Leben notwendig sind. Für alles das ist aber nicht Vater Staat verantwortlich. Tut mir leid, daß ich das so hart sagen muß.

Es hört sich vielleicht jetzt nach persönlichem Angriff an, aber so ist es nicht gemeint, ich kann nur das ewige Gejammere nicht mehr hören, daß die Sozialhilfe oder Hartz IV oder welche Hilfen auch immer nicht zum Leben reichen würden. Im Gegensatz zu normalen Erwerbstätigen kriegt ihr Geld vom Staat. Andere arbeiten, kriegen nichts vom Staat (oder verzichten drauf, obwohl es ihnen auch zustehen würde) und bezahlen auch noch brav jeden Monat an den Staat.

Klar ist es nicht schön, von wenig Geld leben zu müssen, aber es ist auch nicht schön, ständig mehr Steuern zahlen zu müssen von seinem Arbeitseinkommen.

@ Riverzoofarm:

Zum Kindergeld und Unterhalt: im ersten Posting ist zu lesen, daß Knuffel 16 Jahre alt ist, also wieso ist da Deiner Meinung nach eine Unterhaltspflicht der Eltern nicht mehr gegeben?

Liebe Leute, erstmal alles richtig durchlesen, am besten ganz aufmerksam, dann überlegen und dann zurückschreiben.

Ach, was schreib ich hier überhaupt was..... offensichtlich macht sich hier niemand die Mühe, Postings bzw. Threads wirklich aufmerksam von Anfang bis Ende zu lesen. Da wird mal schnell irgendwas aufgeschnappt und dann muß ein Kommentar kommen.... Was soll´s...

Sorry, aber wenn ich sowas lese, dann platzt mir die Hutschnur, da werde ich echt sauer.

Also, wenn jemand hier schon mit der Einstellung lebt, daß ihm die hiesigen staatlichen Hilfen nicht reichen, dann sollte er wirklich besser in D bleiben, denn in den meisten anderen Ländern hat er gar nichts vom Staat zu erwarten. Wenn er sich da nicht ernähren kann (und das bedeutet unter Umständen harte Einschränkungen im Lebensstil), dann ist das eben schlichtweg Pech. Und wer hier nicht bereit ist, seinen Beitrag zu leisten um leben zu können, der ist im Ausland garantiert falsch, denn dort wird er es müssen, und wahrscheinlich mit einer weitaus höheren Anstrengung und größerem Leistungswillen als hier.