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Grundstücke in Kanada Nova Scotia Ostküste

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Autor Beitrag
Wuppel2008
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Beiträge: 2


New PostErstellt: 28.05.08, 12:55  Betreff: Grundstücke in Kanada Nova Scotia Ostküste  drucken  weiterempfehlen

Ergänzend zu meinem Forumsbeitrag zum Thema Auswandern nach Nova-Scotia möchte ich noch folgendes erwähnen.

Lasst euch von Immobilienmaklern oder Erschließungsgesellschaften keinen Bären aufbinden...lasst Euch auch nicht zu schnellen Kaufabschlüssen drängen,so schön das Objekt auch sein mag,erst alles wirtschaftlich und rechtlich abchecken lassen.Auch Argumente wie "es gibt noch genügend andere Interessenten" sind Unsinn,wenn diese existieren würden,gäbe sich der Makler nicht solche Mühe es euch zu verkaufen oder der Spruch "Das Land wird allmählich knapp" ist Schwachsinn,denn Kanada ist flächenmässig das zweitgrößte Land der Welt und es lassen sich endlos viele schöne Flecken finden.Auch wird Interessenten gerne erzählt das Europa nur ein paar Flugstunden entfernt ist.Das stimmt bei Direktflügen,die sind aber nicht häufig und teuer.Der Normalfall ist ein Flug mit 1-2 Zwischenstationen und dann ist die Reisezeit die gleiche wie nach British-Columbia dem Hauptziel deutscher Einwanderer.Makler wollen in erster Linie an euer hart verdientes Geld und lassen sich dort nieder wo der größte Profit zu machen ist.In Nova-Scotia sind die Immobilienpreise aufgrund der nicht gerade rosigen wirtschaftlichen Situation niedrig und können mit hohem Gewinn an Deutsche oder Schweizer verkauft werden die natürlich von zu Hause höhere Preise gewohnt sind und dann glauben ein Schnäppchen gemacht zu haben,daß sie es mit Umsicht auch teilweise für 50% weniger bekommen hätten,erfahren sie dann im Laufe der Zeit.Das Internet ist voll mit solchen Geschichten.
Wenn dann das Geld ausgeht und die Rückwanderung nach Europa angesagt ist sitzen die Leute auf unverkäuflichen Grundstücken die wenn überhaupt mit hohem Verlust verkauft werden müssen,es sei denn man findet selbst wieder einen "Dummen".Ich will nicht sagen das alle Makler und Verkäufer unseriös sind aber hier ist höchste Vorsicht geboten,vor allem wenn es sich um die eigenen Landleute handelt.Wie bereits erwähnt sollte man schon aus Kostengründen direkt von Kanadiern kaufen,wichtig ist nur die Einschaltung eines Anwaltes und eine gute Recherche in lokalen Zeitungen und bei Banken ect. nach den ortsüblichen Immobilienpreisen.Wer in den Norden Nova-Scotias geht sollte wissen das dort in bestimmten Regionen im Winter bis zu 4 Meter Schnee liegen,das ist auch der Grund dafür warum die Einheimischen direkt oder in unmittelbarer Nähe der Straße wohnen.Deutsche Einwanderer verstehen das erst nicht und bauen tief ins Gelände hinein,bis sie dann im ersten Winter 100-400 Meter Schotterpiste freiräumen mussten,um zur nächsten öffentlichen Straße zu kommen.Dann ist es aber meist zu spät und das Haus ist schon gebaut.Cape-Breton ist bei starken Winden zeitweise vom Festland abgetrennt,da man aus Sicherheitsgründen die Hauptverbindungsbrücke sperrt.Im Süden ist der Winter eher wie in Deutschland weder richtig kalt noch warm.Auch sollte man nicht vergessen das Nova-Scotia Hurricane-Gebiet ist und regelmässig starke Stürme über diese Halbinsel ziehen und das infolge der Erderwärmung mit steigender Tendenz.Auch die als so beliebt bezeichnet und zu Horrorpreisen angebotenen Wassergrundstücke am Atlantik sind mit Vorsicht zu genießen...wer einen Winter bei Windstärke 10-12 dort verbracht hat weiss wie es ist wenn monatelang ein Güterzug durchs Haus rast,während man Unmengen an Heizernergie braucht um das stets auskühlende Haus warm zu halten.Nicht umsonst geben viele Leute ihre Wassergrundstücke nach einem solchen Erlebnis wieder ab,sucht euch besser ein lauschiges Plätzchen in einem Tal im Landesinneren in der Nähe einer im Winter geräumten Hauptstraße.Wer schulpflichtige Kinder hat sollte daran denken das der Schulbus-Service in den abgelegenen Regionen Kanadas aus Kostengründen nach und nach eingestellt wird,also vorher erkundigen,es sei denn ihr habt Zeit und Lust die lieben Kleinen täglich über lange Strecken zur Schule zu fahren und abzuholen,denn die Distanzen in Kanada sind nicht zu unterschätzen,dies merkt man spätestens an der Zapfsäule.Lasst mich zum Schluss noch erwähnen das Nova-Scotia ein sehr schöner Teil Kanadas ist,man sollte sich das Leben hier aber nicht zu einfach vorstellen.Wer genügend Geld und Zeit hat kann es wagen,wer ohne oder mit wenig Geld kommt sollte sich auf harte Zeiten einstellen....wenn man dann aber die ersten Jahre gut überstanden hat und kanadischer Staatsbürger ist wird man hier sicherlich glücklich werden.Noch ein Schlusswort zu den eigenen Landsleuten,wenn man euch aufrichtig und ohne Verpflichtungen helfen will gibt es keinen Grund dieses abzulehnen...aber werdet äußerst kritisch und zurückhaltend wenn es um Geld geht...es gibt einen bösen aber leider oft zutreffenden Auswanderer-Spruch "Hütet euch vor den eigenen Landsleuten"...besonders wenn es "gute Freunde" sind.

Viele Glück und Spaß beim Auswandern

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