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Rund ums Einwandern...

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Walter_

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New PostErstellt: 26.08.04, 18:23  Betreff: Rund ums Einwandern...  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo,

einen kleinen Eindruck über unsere Preise im Supermarkt und was man so für das tägliche Leben braucht, findet ihr mit zahlreichen Beispielen und Tipps ab nun jetzt hier...

Herzlichst,

H.W. Kopczinski


[editiert: 20.05.06, 22:29 von Walter_]
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Walter_

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New PostErstellt: 29.07.05, 14:02  Betreff: Re: Was kostet eigentlich wieviel in Paraguay?  drucken  weiterempfehlen

Hi, der Beitrag über die Lebenshaltungskosten wurde aktualisiertr und ergänzt (in der linken Spalte anklicken).

Mal was anderes...
Dort erfährt man dann, was im Vergleich mit Aldi-, Lidl-, Edeka- und Schleckerangeboten das gleich in PY kostet. Hier wurden nun aber nicht Euro-Preise aufgelistet, sondern in Guaranies gerechnet. Ihr könnt in dem Bericht also nachlesen, wieviel Guaranie etwas in Deutschland und in Paraguay kostet...

Viel Spaß beim Vergleichen wünscht Walter

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eslebedieliebe
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Beiträge: 2


New PostErstellt: 30.07.05, 23:00  Betreff: Re: Was kostet eigentlich wieviel in Paraguay?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Walter, ich habe PY in die engere Wahl gezogen und gelesen, dass ein Handwerker dort ca. 100-200 EUR /Monat mit 48 h/Woche verdient. Da ich aber -laut div. Beiträge im Forum- 600EUR zur minimalen Existenz benötige, frage ich mich, wie es für Zuwanderer, oder Einheimische dort möglich ist halbwegs gut über die Runden zu kommen.An den Miet- bzw.Kaufpreisen für Wohneigentum kann es ja wohl nicht liegen.Ich würde mich freuen, wenn Du trotz Deines sehr informativen und zeitaufwendigen Einsatzes im Forum mir ein wenig Licht ins Dunkel bringen könntest. Danke, Ingolf

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Walter_

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New PostErstellt: 31.07.05, 17:58  Betreff: Re: Was kostet eigentlich wieviel in Paraguay?  drucken  weiterempfehlen

Na also dass mit deen 100 bis 200 EU und der 48-Stundenwoche stimmt so wohl nicht. Vielleichtg bei Selbständigen oder jenen, die von ihrem Boss ausgequetscht werden. Wer einen Job braucht, macht natürlich in dieser Hinsicher sicherlich Zugeständnisse.

Der gesetzlich vorgeschriebe Mindestlohn liegt in dieser Bandbreite, die Arbeitszeit beträgt von Montag bis Freitag 8 Stunden und zuweilen Samstags 4 Stunden (das ist die Regel). Dies ist der Mindestlohn für ungelernte Fachkräfte (Hausmädchen, Dienstpersonal, ungelernte Mauerer, KFZ-Leutchen usw.) Wer gut ist in seinem Job und bei einer halbwegs normalen Firma (nicht unter 'ner Mangobaum-Werkstatt arbeitet) erhält entsprechend bessere Löhne (gute Drucker, Setzer, KFZ-Mechaniker, Computerleute in Betrieben, gute Maler, Schreiner, Metzger usw.)

Es ist aber schon immer eine Sache der Taxierung durch den Chef, der letztlich entscheidet ob er den Mann haben will und bezahlen kann. In wirtschaftlich schlechten Zeiten (wie heute) ist es leichter gutes Personal für weniger Geld zu bekommen. Ich kenne einen Druckereiangestellten, der verdiente 1999 rund 1000 Dollar (Lichtsatz und Linotronik). Heute kriegt er 600. Schicksal...

Meine Sekretärin hat einen Garantielohn von 350.000 gs. pro Woche, plus freiem Bungalow plus Essen und Trinken und einem Bonus bei bestimmten Geschäftsabschlüssen. Ihr Mindestlohn liegt also bei 250 Dollar pro Monat, Essen und Wohnung frei. Samstags und sonntags frei. Weihnachten gibt es ein 13. Monatsgehalt. Das ist im Augenblick für Paraguay eine recht gute Bezahlung mit rund 70.000 GS pro Tag.

Das Hausmädchen verdient ca. 170 Dollar pro Monat (von 7.30 bis 17.00, samstags auch frei.)

Für Zuwanderer heißt das, was ich immer predige:
Hier zu jobben ist fast unmöglich, es sei denn man schraubt seinen Lebensstandard auf das Niveau von einheimischem ungelernten Arbeitskräften hinab. Einzige Alternative wäre, sich selbständig zu machen. Dazu bedarf es spezieller Voraussetzungen: Eigenkapital mitbringen, Spanisch perfekt beherrschen, schnell die Mentalität der Einheimischen zu verstehen und in seinem Job sehr gut zu sein. So gut, dass man dich in Deutschland nur ungerne laufen lässt. Nur dann hat man das Zeug dazu, im Ausland selbständig was auf die Beine zu stellen...


[editiert: 31.07.05, 18:02 von Walter_]
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Temmi
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Beiträge: 1


New PostErstellt: 06.09.05, 12:48  Betreff: Re: Was kostet eigentlich wieviel in Paraguay?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Walter,

wie sieht es denn in Paraguay mit sicheren Internetverbindungen aus? Da ich eigentlich nur auf's Internet angewiesen bin, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, wäre das für mich sehr wichtig.
Bei vielen Immobilienangeboten wird herausgehoben, dass ein Stromanschluss besteht. Das macht mich nicht gerade sehr zuversichtlich.

Gruß
noch aus Deutschland
Temmi

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Silvio
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Beiträge: 35
Ort: Gran Canaria im Süden


New PostErstellt: 06.09.05, 15:49  Betreff: Re: Was kostet eigentlich wieviel in Paraguay?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Temmi,

als im Internet Tätiger solltest Du Dich mal in Uruguay umsehen, dort findest Du eines der Modernsten Telefon und ADSL-Netze der Welt, die Lebenskosten sind niedrig, das Klima ist optimal und die Wohnungen und Immobilien sind günstig.

Es leben und arbeiten dort auch die meisten Softwareentwickler und Webworker von Südamerika. Und nicht zuletzt ist das Land politisch stabil und es gibt sehr wenig Kriminalität!

Auch ist das Bankgeheimnis ist wertvoll... mann sagt nicht umsonst Uruguay sei die Schweiz von Südamerika.

Ich selbst lebe seit 7 jahren auf Gran Canaria und werde nach Uruguay auswandern und dort weiter im Internet (SEO) tätig sein.

Gruss Silvio

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Walter_

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New PostErstellt: 07.09.05, 14:31  Betreff: Re: Was kostet eigentlich wieviel in Paraguay?  drucken  weiterempfehlen

Hi Temmi

Silvio hat ja schon ein erschöpfendes Bild über die Webzugänge in Paraguay gezeichnet *gg*. Ich will dennoch darauf antworten:

Zunächst die Sache mit dem Strom: So was schreiben Anbieter meistens, die ein ländlich gelegenes Objekt verkaufen möchten. Paraguay ist ein sehr weites Land und nicht in jede entfernte Farm oder Region liefern die E-Werke Strom. Da behilft man sich dann mit eigenen Agregaten (meist Dieselmotoren) um Hausstrom zu erzeugen. Mit dem Wasser ist das ähnlich. Viele Farmen oder Häuser haben eigene Brunnen (keine Ziehbrunnen, sondern mit Elektropumpen ausgestattet). Daher macht man allgemein bei den Immobilien darauf aufmerksam, dass Strom/Wasser vorhanden sind und wie diese Dinge bezogen werden.

Aber: das gilt wirklich nur für menschenärmere Zonen. Nahezu jedes Dorf hat heute Strom und Wasser und Telefonverbindungen.

Jetzt zum Internet: Auch ich würde ohne Webzugang das Handtuch werfen. Man kann in Paraguay (etwa 20 Provider) über das Telefon (meist nix gut und tropflangsam) seinen Internetzugang bekommen oder per LAN (kleine Funkantenne zum nächsten Umsetzer) in jeder gewünschten Form. Ab 32 kb/sek z.B. für Leute, die nur E-Mails verschicken wollen, oder bis 500 kb/sek für professionelle Verbindung (wer DVDs downloaden will usw). Die Transferrate ist da meist ungegrenzt. Via LAN ist man also 24 Stunden online. In der Stadt gibt es auch eine Glasfaser-Anbieter.

Die Kosten liegen bei LAN und 64 kb/sek und unbeschränkter Transferrate bei 99 Dollar im Monat - diese Kosten können sich durch zwei oder drei teilen, wenn sich 2 oder 3 Nachbarn zusammentun. Mit einem Zuschlag von 10 Dollar kann man ab 20 Uhr bis 6 Uhr dann sein Tempo verdoppeln. Wer also mit 125 kb fährt, tut das dann nachts mit 250 kb/sek.

Diese Preise sind etwa seit drei Jahren stabil. Da wird sich hier auch nicht viel ändern. Ist nicht doll billig, aber wer das Web beruflich nutzen möchte, der wird das in Kauf nehmen. Probleme oder Ausfälle sind selten. Und durch Internet-Telefonie hat man diese Kosten wieder rasch wettgemacht.

Ich habe eine Telefonnummer in Deutschland und bezahle, wenn ich von hier (Paraguay) mit jemandem in DE telefoniere 1,7 Cent pro Minute, also 17 Cent in 10 Minuten bzw. 1,70 Euro für anderthalb Stunden...

Das rechnet sich auf Dauer gewaltig und rechtfertig die leider hier etwas teuren Providerzugänge.

Ich hoffe, ich konnte damit etwas helfen.

Walter


Nachtrag, Januar 2006:
Die Kosten für den Providerzugang haben sich inzwischen etwa halbiert.


[editiert: 31.12.05, 17:40 von Walter_]
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dravs
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Beiträge: 6


New PostErstellt: 31.12.05, 04:16  Betreff: Re: Was kostet eigentlich wieviel in Paraguay?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Peter,

da diesbezgl. Widersprüchliches geschrieben wird,
würde ich daher gerne von Ihnen wissen, ob es sich rentiert, Massivholzmöbel nach Para zu verschiffen oder sie besser gegen Ablöse hierlassen und dort neue kaufen/anfertigen zu lassen?

Eine neuwertige Couch sollte man auf jeden Fall mitnehmen ...?

Was würden Sie an allem mitnehmen oder hierlassen (Werkzeuge ect.), wenn Sie von neuem nach Para auswandern würden/müßten?

Herzlichen Dank!
Und einen guten Rutsch

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Walter_

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New PostErstellt: 31.12.05, 17:35  Betreff: Re: Was kostet eigentlich wieviel in Paraguay?  drucken  weiterempfehlen

Hallo, Drevis

meintest Du mich mit 'Peter'...?

So oder so: die Umzugsutensilien sind (wie das Auswandern selbst) eine sehr persönliche Angelegenheit und es ist daher nicht leicht pauschal für alle Auswanderer zu antworten. I c h bin damals mit zwei Containern umgezogen, andere schaffen es aber auch mit zwei Koffern. Ich hänge an persönlichen und im Laufe der Zeit lieb gewordenen Dingen, andere eben nicht.

Generell würde ich (aus meiner Sicht) sagen: Schlafzimmer, Küche, Esszimmer, auch nette Kinderzimmereinrichtungen, Lampen, Gardinen, Haushaltsgeräte usw. bekommt hier in fast jeder Preisklasse und Geschmack. Schicke Couchgarnituren, flippige oder noble Bettwäsche, Bücher, Video- und DVD-Filme, schöne Wand-Dekos usw. sollte man mitbringen. Keine Kühlschränke mitbringen (eure Kleinen reichen hier nicht), sondern hier die mannsgroßen kaufen, hingegegen Waschmaschinen, Herde usw. für die man in DE nur noch Sperrmüllpreise kriegen würde (obwohl neuwertig) würde ich mitbringen, wenn ich eh einen Container packen würde.

Mann muss sich einfach überlegen, dass ein Überseecontainer vom Hafen DE zum Hafen PY etwa ab 2.000 EU kostet. Hier dann noch mal ca. 700 bis 1000 Dollar (Hafen, Zoll) , plus die Speditionskosten in DE (Wohnung bis Hafen). Rechne also mal grob 4.500 EU für den Umzug. Danach weißt du in etwa, ob Du Dir für das gleiche Geld hier einrichten könntest.

Ich hätte es nicht können, da meine Couchgarnitur damals schon 8.000 Mark gekostet hatte (ich hab sie nach zwei Jahren dann doch verschenkt, was zeigt, dass am Ende oft doch alles anders kommt, als man es geplant hat). So ist das auswandern halt...

Ich wünsche Dir viel Glück dabei,

Walter


[editiert: 31.12.05, 17:38 von Walter_]
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dravs
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Beiträge: 6


New PostErstellt: 31.12.05, 22:42  Betreff: Re: Was kostet eigentlich wieviel in Paraguay?  drucken  weiterempfehlen

Danke Walter für die schnelle Antwort!
(wie kam ich nur auf "Peter" ... )

Wow "2 Container", das hört sich nach sehr sehr viel an

Mit einem Mitstreiter würde ich mir evt. einen 32 qm-Container, der ca. 2400,- kostet, teilen (http://umzug-uebersee.de / anscheinend inkl. Bereitstellung + Transport zum Hafen). Ich/wir würde/n daher Gesamt mit gut unter 4000,- bzw. 2000,- rechnen.

Da in diesem Land Pick-Ups erst recht vorzuziehen sind, ist es wohl auch sinnvoller, kein (normales) Auto zu importieren, sondern vor Ort eines zu kaufen.

Beste Grüße dravs (Pseudo)

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APPI
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Beiträge: 2


New PostErstellt: 25.01.06, 10:33  Betreff: Selbständig in Paraguay  drucken  weiterempfehlen

Hallo Forumsteilnehmer,

Ich hatte am Wochenende eine Lange Diskussion mit einem Freund wie immer geht es um Auswanderung unser Ziel war immer Kanada aber die Bürokratie ist dort auch nicht zu unterschätzen.
Wir haben einen Beitrag im Fernsehen bei NTV gesehen, ich bin jetzt Neugierig geworden.
Braucht man in Paraguay einen Selbständigen Land, Bau, Truck und Kfz Mechaniker Meister ich repariere hier in D. alle Maschinen.
Habe eine Komplette Werkstatt Einrichtung und werde die auch mitnehmen.
An wenn kann man sich vertrauensvoll wenden?

Wer hat für mich Infos?

Wer kann Hilfestellung geben?

Gruß APPI
PS. Sorry ich weiß nicht wo dieser Beitrag rein Paßt.......

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Siebenkind
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Beiträge: 1


New PostErstellt: 20.05.06, 18:20  Betreff: Re: Was kostet eigentlich wieviel in Paraguay?  drucken  weiterempfehlen

Tja, wir sind auch mal wieder beim Thema "auswandern"!

Haben hier in eine Deutschland eine Landwirtschaft (Milchvieh) und jeder weiß, Geld läßt sich damit eher nicht mehr verdienen.

Da mein Mann aber mit Leib und Seele Landwirt ist könnte ich ihn mir in einem anderen Beruf auch nicht vorstellen. Wir sind beide Mitte 40, die großen Kinder aus dem Haus, die Kleineren müßten dann halt mit, aber kann man wirklich realistisch über einen Neuanfang nachdenken???? Ich habe einen guten Job in einer freien Schule, der mir auch viel Spaß macht und mit dem ich wenigstens etwas Geld verdiene, habe schon mal einen Neuanfang gewagt, in dem ich von den alten in die neuen Bundesländer gezogen bin.

Irgendwie juckt es mir in den Fingern, wenn ich dann aber höre, dass in Paraguay die Rechten stark vertreten sein sollen, dann möchte ich am liebsten gar nicht mehr intensiver drüber nachdenken!

Wie sieht es denn realistisch mit der Landwirtschaft dort aus, wie stehen die Chancen, zu überleben, ja, es wäre einfach nur ein Traum, wenn wir endlich mal für unsere Arbeit auch ernten würden!:-))))

Gruß Siebenkind

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Walter_

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New PostErstellt: 20.05.06, 22:27  Betreff: Re: Selbständig in Paraguay  drucken  weiterempfehlen

Hi

Was - bei uns sind die Rechten am Kommen...? Das ist mir aber sehr neu. Oder sprichst Du von ausgewanderten deutschen Rechten?

Ich sollte das mal gerade stellen: Hier kann man etwas freier seine Meinung sagen, als in Deutschland. Und so wird hie und da schon mal Luft abgelassen. Aber wenn einige dann zehn Mal losposaunt haben, "dass die Juden an allem schuld sind" kommt endlich auch Frau Merkel dran und man hat sich freigehustet. Also in meinem Umfeld kenne ich keine echten "Braunerles" sondern eher Deutschland-Frustrierte.

Zu den Fragen, Beruf, Landwirtschaft:

Es gibt immer nur eine Antwort: Auswandern ist ein tiefer Lebenseinschnitt und muss daher sehr, sehr sorgfältig geplant werden. Wer es sich leisten kann (ohne im Ausland Geld verdienen zu müssen), der wird hier toll leben können. Wer hier jedoch seine Brötchen verdienen muss (meist als Selbständiger) der sollte immer bedenken: Es ist ein neues Umfeld, eine andere Mentalität, eine andere Sprache.

Und: Überschätzt euch nicht leichtfertig selbst ("Wir schaffen das schon - in Paraguay ist alles leichter"). Leicht ist es, einzuwandern, Papiere zu bekommen, eine Firma zu eröffnen. Aber was dann folgt gleicht dem in der alten Heimat. Ob ihr wirklich hier genug Kohle verdient um gut zu leben, liegt ausschließlich an euch, eurer Fachkompetenz, an eurem Fleiß, eurer Vielseitigkeit und an eurem Talenten und der Fähigkeit, mit anderen Menschen (Kunden, Behörden, Freunden usw.) umzugehen.

Wer es in Deutschland - aus welchen gründen auch immer - nicht schafft, erfolgreich zu sein (ich meine "erfolgreich" im Sinne von Wohlstand) wird es auch im Ausland kaum schaffen. Man hat entweder das Zeugs zum Selbständigen oder nicht. Da beißt das Mäuslein keinen Faden ab.

Empfehlenswert (ich schrieb es schon oben) ist Paraguay für alle, die zwar nicht doll viel Kohle auf der Seite haben, aber auf monatliche 800 bis 1200 EU oder Dollar Einnahmen zugreifen können. Damit kann man hier ausgezeichnet leben. Diese Mäuse jedoch als Einsteiger zu verdienen, ist nicht jedem gegeben.

Wenn Du also nicht nur einen Fuhrpark (Eintrag weiter oben) mitbringen kannst, sondern auch das notwendige Know-how für den Job mitbringst, Spanisch rasch lernst und in der Lage bist, eine gesunde Firma betriebswirtschaftlich gut aufzubauen, solltest du hier durchaus eine gute Chance haben.

Viele Grüße und Erfolg bei der Realisierung eurer Pläne,

Walter

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technikus
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New PostErstellt: 21.05.06, 01:55  Betreff: Re: Selbständig in Paraguay  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Walter_
    Empfehlenswert (ich schrieb es schon oben) ist Paraguay für alle, die zwar nicht doll viel Kohle auf der Seite haben, aber auf monatliche 800 bis 1200 EU oder Dollar Einnahmen zugreifen können. Damit kann man hier ausgezeichnet leben. Diese Mäuse jedoch als Einsteiger zu verdienen, ist nicht jedem gegeben.
@Walter,

da hätte ich mal eine Frage. Wie sieht es mit der Geldanlage bei Banken in Paraguay aus. Wie sicher ist die Sache wirklich. Habe mittlerweile die unterschiedlichsten Dinge darüber gelesen. Es gibt ja tolle Zinsen in Paraguayischer Währung od. halt weniger in anderen sichereren Währungen. Oder besser gar keine einheimische Bank und besser eine europäische Bank vor Ort ? Oder sollte man sein Geld besser zum größten Teil in Europa belassen. Für Kreditnehmer soll es ja ganz übel sein. Bis ca. 38% od. ist das Quatsch ???? Wenn Du vielleicht einige Angaben, Erfahrungen posten könntest, wäre nett.


Gruß technikus






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Walter_

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New PostErstellt: 21.05.06, 23:15  Betreff: Re: Selbständig in Paraguay  drucken  weiterempfehlen

Hi,

das habe ich schin zigmal beantworten müssen: Also - die Zinsen sind enorm hoch (bei Krediten) und wenn man in einheimischer Währung Geld anlegt. Da gallopiert dann aber die Kaufkraft rasch dahin. Beispiel: Heute kaufe ich im Supermarkt preiswerter in Dollar ein, als vor zwei Jahren. In Guaranies zahlt man heute aber etwa doppelt so viel.

Banken: Sicher anlegen bis 8.000 Dollar (Garantie der Zentralbank) und am besten bei ausländischen Banken wie Loyds, City oder Amro. Die wollen aber meist mehr, um überhaupt ein Konto zu eröffnen. Die Zinsen sind dabei schwindsüchtig.

Gute Zinsen nur bei hohem Risiko, z.B. in Kreditbüros (Financiera) usw,. Wir hatten einige Bankencrashs im Land und selbst die größten einheimischen Banken gingen arg den Bach runter. Auch Bausparkassen.

Wer sein Geld arbeiten lassen möchte, sollte das nicht unbedingt hier tun. Ich denke, das gilt auch für viele anderen Exotenländer. Mein eigenes Eingemachtes möchte ich sicher wissen. Nachteil: dünne Zinsen (aber die Kohle bleibt mir wenigstens). So sehe ich das...

Walter

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technikus
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New PostErstellt: 22.05.06, 00:57  Betreff: Re: Selbständig in Paraguay  drucken  weiterempfehlen

@Walter,

tut mir leid, wenn Du das schon zum x-ten Male beantworten mußtest. Hatte diesbezüglich in alten Threads nichts gefunden, od. hatte ich mal wieder Tomaten auf den Augen ?

Interpretiere ich das richtig, Du kannst im Supermarkt auch mit US$ bezahlen ? In welcher Währung werden die Waren denn prinzipiell angeboten ?

Deine Ausführungen waren aber doch sehr hilfreich, da wohl aktuell, u. weichen v. meinen Recherchen teilweise ab.


PS: Arbeitest Du als Admin nicht mit Textbausteinen/Modulen ?
Da sind doch solche Routinebeantwortungen ein Klacks

Danke u. Gruß technikus






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Walter_

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New PostErstellt: 24.05.06, 04:45  Betreff: Re: Selbständig in Paraguay  drucken  weiterempfehlen

Hallo, Techno

allgemein werden überall die Waren in der Landeswährung angeboten - allerdings auf der Basis von US-Dollar. In großen Supermärkten kann man mit US-Dollar bezahlen (die S-6-Kette hat den Tageskurs bereits in den Kassen eingeben) und da hat man dann zumindest optisch das Gefühl preiswert eingekauft zu haben.

Ich mache das einmal im Monat und lege ca. 300 Dollar auf den Tresen, also rund 1.800.000 Gs (klingt übel und teuer ). Das reicht für einen Drei-Personen-Haushalt mit 4 Hunden (Fleisch, Wurst, Getränke, Lebensmittel, Knabberzeugs, Obst, Gemüse und Putzmittel - etwa drei große Aldi-Wagen voll) gut aus. Andere kommen vielleicht mit weniger hin. 100 Dollar gehen für Internet weg, 100 Dollar für Sprit und Telefon, 100 Dollar für Strom, Wasser, Müllabfuhr), etwa 150 Dollar für Restaurants, 250 Dollar für Personal und 100 Dollar für meine Tochter/Schule. Das sind also bei mir (und ich spreche hier nur für mich und einen etwas gehobenen Standard) rund 1200 Dollar bzw. 1000 Euro Grundkosten pro Monat.

Dazu kommen diverse Reisen und Urlaub (ca. 7000 Dollar im Jahr) und zusätzlich anfallende Kosten (Neuanschaffungen, Reparaturen, Klamotten, Arzt oder Krankenhaus oder Versicherung). Zusammengefasst: mit tund 25.000 Dollar im Jahr (etwa 20.000 Euro) lebt man (ich) wie die Made im Speck.

Nach dieser Zusammenstellung kann sich jeder nun für sich in etwa ausrechnen, wo er was sparen könnte bzw. was er so zum Leben in unserem Land braucht. So könnte man z.B. auf Urlaubsreisen verzichten, was ich nicht empfehlen kann. Das geht einige Jahre, doch dann muss man mal wieder neue Leute kennenlernen, andere Gespräche haben oder Alt-Heimatluft schnuppern. Immer nur im gleichen Umfeld zu leben, Jahr ein und Jahr aus - schafft Frust. Die ausgeglichensten Deutschen, die ich hier kenne, sind jene, die mindesten einmal im Jahr für einige Wochen Paraguay den Rücken kehren. Den Urlaub hat(te) man nicht nur in Deutschland nötig (Pseudo-Argument: Sonne), sondern auch hier, wo die Sonne fast ständig scheint (richtiges Argument: Mal raus aus dem Alltag!)

Fazit: Ich setze die Kosten lieber realistisch an, als tief zu stapeln. Aber ich gehe hier auch davon aus, dass ich nicht ins Ausland ziehe, um dort nun in meiner Lebensführung Abstriche machen zu müssen. In einem Land, wo alles reichlich billiger ist als in der alten Heimat, sollte man eigentlich so sorglos leben, wie ein Mäuschen im Specktempel. Sonst stimmt da was nicht... (auch wenn da gerne anders argumentiert wird).

Dicken Gruß - Walter

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technikus
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New PostErstellt: 24.05.06, 15:31  Betreff: Re: Selbständig in Paraguay  drucken  weiterempfehlen

@Hallo Walter,

danke für die wirklich gute erschöpfende Auskunft.

Viele Grüße v. technikus aus dem Dreiländereck Deutschland, Holland u. Belgien.






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kuhli0367
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New PostErstellt: 26.08.06, 10:19  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo und Guten Tag,

jetzt muss ich doch mal kurz meine Enttäuschung ausdrücken.

Wir, eine 6-köpfige Familie, haben uns Paraguay als Auswanderland ausgesucht, surfen jeden Tag Stunde um Stunde um uns vorab zu informieren und wollen dann bald die erste Erkundungstour vor Ort starten, um uns die Objekte anzuschauen und die Möglichkeiten abzuchecken. Wenn da nicht das Problem wäre, dass sich noch nicht EINER der Angeschriebenen zurückgemeldet hat. Wollen die alle Ihre Farmen nicht wirklich verkaufen und das sind nur Lockangebote, damit man auf die Ferienhäuser aufmerksam wird? Sogar ein "Berater und Verwalter" der immerhin 18% des Gewinns haben möchte, meldet sich nicht zurück. Ein anderer schrieb zwar zurück, aber dann hieß es "oooh, leider schon weg, aber einen günstigen Urlaub können wir anbieten". Interessanter Weise ist das besagte Angebot aber immer noch online und auch nicht als verkauft markiert.

Und hier in dem Forum: ich bin eigentlich eine brave Forenbenutzerin die immer erst liest und sucht, bevor sie Fragen zum x-ten Mal stellt. Wenn aber die Links, die mich interessieren, ins Leere zeigen ist das nicht hilfreich, sondern ärgerlich.

So, genug Luft gemacht und sorry für diesen "Einstieg" /mein erster Beitrag). Ich werde jetzt noch weitere Berater und Verwalter anschreiben, kann ja nicht angehen, dass die alle kein Geld verdienen wollen....

Liebe Grüße und für alle Auswanderwilligen viel Erfolg !

Beast



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technikus
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New PostErstellt: 26.08.06, 22:55  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: kuhli0367
    Hallo und Guten Tag,

    jetzt muss ich doch mal kurz meine Enttäuschung ausdrücken.

    Wir, eine 6-köpfige Familie, haben uns Paraguay als Auswanderland ausgesucht, surfen jeden Tag Stunde um Stunde um uns vorab zu informieren und wollen dann bald die erste Erkundungstour vor Ort starten, um uns die Objekte anzuschauen und die Möglichkeiten abzuchecken. Wenn da nicht das Problem wäre, dass sich noch nicht EINER der Angeschriebenen zurückgemeldet hat. Wollen die alle Ihre Farmen nicht wirklich verkaufen und das sind nur Lockangebote, damit man auf die Ferienhäuser aufmerksam wird? Sogar ein "Berater und Verwalter" der immerhin 18% des Gewinns haben möchte, meldet sich nicht zurück. Ein anderer schrieb zwar zurück, aber dann hieß es "oooh, leider schon weg, aber einen günstigen Urlaub können wir anbieten". Interessanter Weise ist das besagte Angebot aber immer noch online und auch nicht als verkauft markiert.
Ich vermute mal die sind erst dann interessiert, wenn Ihr tatsächlich vor Ort seid u. somit absolut ernste Absicht signalisiert wird. Fragen kostet nichts, daß wissen die Verkäufer auch, aber haben viel unnütze Arbeit damit.

Gruß technikus






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Sveni
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New PostErstellt: 27.08.06, 00:57  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: kuhli0367
    Hallo und Guten Tag,

    jetzt muss ich doch mal kurz meine Enttäuschung ausdrücken.

    Wir, eine 6-köpfige Familie, haben uns Paraguay als Auswanderland ausgesucht, surfen jeden Tag Stunde um Stunde um uns vorab zu informieren und wollen dann bald die erste Erkundungstour vor Ort starten, um uns die Objekte anzuschauen und die Möglichkeiten abzuchecken. Wenn da nicht das Problem wäre, dass sich noch nicht EINER der Angeschriebenen zurückgemeldet hat. Wollen die alle Ihre Farmen nicht wirklich verkaufen und das sind nur Lockangebote, damit man auf die Ferienhäuser aufmerksam wird? Sogar ein "Berater und Verwalter" der immerhin 18% des Gewinns haben möchte, meldet sich nicht zurück. Ein anderer schrieb zwar zurück, aber dann hieß es "oooh, leider schon weg, aber einen günstigen Urlaub können wir anbieten". Interessanter Weise ist das besagte Angebot aber immer noch online und auch nicht als verkauft markiert.

    Und hier in dem Forum: ich bin eigentlich eine brave Forenbenutzerin die immer erst liest und sucht, bevor sie Fragen zum x-ten Mal stellt. Wenn aber die Links, die mich interessieren, ins Leere zeigen ist das nicht hilfreich, sondern ärgerlich.

    So, genug Luft gemacht und sorry für diesen "Einstieg" /mein erster Beitrag). Ich werde jetzt noch weitere Berater und Verwalter anschreiben, kann ja nicht angehen, dass die alle kein Geld verdienen wollen....

    Liebe Grüße und für alle Auswanderwilligen viel Erfolg !

    Beast



Traue keinem im Ausland, besonders keinem Deutschen. und in Paraguay schon 2mal nicht.

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schoolar

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New PostErstellt: 27.08.06, 12:12  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Sveni
    Traue keinem im Ausland, besonders keinem Deutschen. und in Paraguay schon 2mal nicht.
Naja, ganz so drastisch würde ich es vielleicht nicht ausdrücken, aber im Grunde ist dieser Rat nicht verkehrt - es gibt immer wieder Zeitgenossen, die ahnungslose Landsleute schamlos über's Ohr hauen...! Aber mit diesem gesunden Mißtrauen sollte man IMHO nicht nur im Ausland unterwegs sein...

Thomas

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arpa2
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Ort: Deutschland


New PostErstellt: 27.08.06, 14:56  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: schoolar
      Zitat: Sveni
      Traue keinem im Ausland, besonders keinem Deutschen. und in Paraguay schon 2mal nicht.
    mit diesem gesunden Mißtrauen sollte man IMHO nicht nur im Ausland unterwegs sein...

    Thomas
Hallo liebes „beast“,

endlich jemand, der die gleichen Probleme hat! :-((

Auch ich suche nach Antworten, Paraguay betreffend, aber wenn man schon eine Reaktion bekommt, dann nur aus anderen Ländern und die sind nicht immer Antworten auf die Fragen.

Hola, amigos! Wo - verflixt noch mal - sind denn nur die „Paraguayer???

In mir steigt so langsam das Gefühl auf, dass viele glauben, wir kommen nur in dieses Forum aus Jux und Langeweile. Zugegeben – die „Auswanderungswelle“ boomt und als Außenstehender könnte man vermuten, dass es sich hierbei um eine „Modeerscheinung“ handelt. Fehlt doch vielen das konkrete Wissen um die aktuellen Zustände in Deutschland....dass sehr viele in diesem Deutschland keine Chance mehr für ein Leben oberhalb der Armutsgrenze sehen, dass für viele Deutsche so eine Auswanderung der letzte Strohhalm für eine weitere Existenz ist. Wenn selbst solche Deutsche, denen es hier finanziell gut geht, das Land mit Sack und Pack verlassen, weil ihnen dieses Land stinkt, dann spricht das wohl Bände.

Eine Reise, um sich vor Ort über Land und Leute zu informieren, ist für viele ein nicht zu realisierendes finanzielles Problem, denn die Zeiten, dass man sich jedes Jahr eine tolle Urlaubsreise leisten konnte, sind für die meisten hier ja leider vorbei....zumal, wenn man noch eine Familie zu versorgen hat. So eine Info-Reise schlägt mit mehreren 1000 Euro zu buche – Geld, was letztendlich in der Auswanderungskasse fehlt. Die Vorschläge zu solch einer Info-Reise sind durchaus gut gemeint und nachvollziehbar, doch hierzulande wird von Monat zu Monat die finanzielle Schlinge immer enger gezogen, sodass viele sich ohne solch eine hilfreiche Informationsreise in das kalte Wasser der Umsiedlung stürzen müssen....und das bald, ehe so ein Umzug nicht mehr erschwinglich ist.
Liebe „Paraguayer“ – einerseits verkündet Ihr, dass wir deutschen in Paraguay gern gesehen sind...ja, dass man uns braucht. Andererseits aber hüllt Ihr Euch in Schweigen. Entschuldigt, aber da verliert man das Vertrauen in Eure Glaubwürdigkeit.

Nochmals zu Dir, liebes „beast“
Der Rat von „schooalr“ ist gerechtfertigt. Schlitzohren gibt es überall, aber es gibt sicher auch in Paraguay ein paar ernsthafte deutsche Helfer, denen man sich anvertrauen kann, selbstverständlich gegen Bezahlung, so wie das ja auch in anderen Ländern der Fall ist. Man muss sie halt nur finden...
Das Wichtigste dürfte aber das Erlernen der Sprache sein, dann seid Ihr weitestgehend unabhängig und könnt Eure Probleme zum großen Teil selbst in die Hand nehmen.
Informationen im Internet zu sammeln ist gut. Auch ich habe bereits ein riesiges Datenpaket dazu. Die umfangreiche und sehr informative Website zu Paraguay, welche über dieses Forum auch zu erreichen ist, habt Ihr ja sicher schon besucht. Hier findet man auch ein paar sehr wichtige Tipps im Umgang mit Paraguayern – privat und amtlich.
Leider beantwortet diese Website mir trotzdem nicht alle meine Fragen.
Naja....vielleicht finden wir ja doch noch einen „barmherzigen Paraguayer“, der uns weiterhilft ;-)....und vielleicht reichen wir uns eines Tages sogar in Paraguay die Hände zum Gruß :-)

Viele Grüße....ich drücke Euch von Herzen die Daumen

Elke



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colon
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New PostErstellt: 27.08.06, 16:12  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: arpa2
    ...Eine Reise, um sich vor Ort über Land und Leute zu informieren, ist für viele ein nicht zu realisierendes finanzielles Problem....zumal, wenn man noch eine Familie zu versorgen hat. So eine Info-Reise schlägt mit mehreren 1000 Euro zu buche – Geld, was letztendlich in der Auswanderungskasse fehlt. Die Vorschläge zu solch einer Info-Reise sind durchaus gut gemeint und nachvollziehbar, doch hierzulande wird von Monat zu Monat die finanzielle Schlinge immer enger gezogen, sodass viele sich ohne solch eine hilfreiche Informationsreise in das kalte Wasser der Umsiedlung stürzen müssen....und das bald, ehe so ein Umzug nicht mehr erschwinglich ist.
    ...
Hola arpa2,

wenn noch nicht einmal das Geld für eine ausführliche Informationsreise in das Auswanderungsland aufgebracht werden kann oder soll würde ich dringend raten, die Auswanderungspläne sehr ernsthaft zu überdenken.

Ich kenne niemanden (ein paar Hippies vielleicht ausgenommen), der ohne vorherige Informationstour vor Ort eine Auswanderung gewagt hat. Es mag sein, daß es solche Leute gibt (siehe oben). Das sind aber wohl die, die dann um einige Erfahrungen reicher und um viel Geld ärmer wieder so schnell zuhause sind, daß man nicht einmal Gegelegenheit mehr hat, sie kennzulernen. Wer würde innerhalb von D auch nur 50 km weit umziehen, ohne vorher am Zielort gewesen zu sein?

Wenn man in seinem Posting einerseits sagt, man wolle eine ernsthaft Immobilie kaufen und andererseits angibt, bereits beim Reisegeld knapp zu sein, dürfte sich das für potentielle Immobilienverkäufer nicht sehr überzeugend anhören.

Saludos de las Islas Canarias
Colon



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arpa2
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New PostErstellt: 27.08.06, 19:18  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo colon,

Du klingst so lebenserfahren, als wärst Du schon 70 Jahre alt

    Zitat: colon
    Ich kenne niemanden (ein paar Hippies vielleicht ausgenommen), der ohne vorherige Informationstour vor Ort eine Auswanderung gewagt hat. Es mag sein, daß es solche Leute gibt (siehe oben). Das sind aber wohl die, die dann um einige Erfahrungen reicher und um viel Geld ärmer wieder so schnell zuhause sind, daß man nicht einmal Gegelegenheit mehr hat, sie kennzulernen. Wer würde innerhalb von D auch nur 50 km weit umziehen, ohne vorher am Zielort gewesen zu sein?

    Saludos de las Islas Canarias
    Colon


Ok, das ist es, was ich mit "Außenstehende" meinte.... denn nur wer das "Elend" hier wirklich kennt, kann solche Schritte nachvollziehen
Übrigens - eine Entfernung von 50 km mit Tausenden von Kilometern zu vergleichen, ist schon rein rechnerisch etwas unreal...findest Du nicht auch?

    Zitat: colon
    Das sind aber wohl die, die dann um einige Erfahrungen reicher und um viel Geld ärmer wieder so schnell zuhause sind, daß man nicht einmal Gegelegenheit mehr hat, sie kennzulernen.


Mit ein wenig Nachdenken würdest Du sicher bemerken, dass speziell in dem von Dir benannten Fakt, eine Heimreise nicht mehr möglich wäre...oder lebst Du noch immer in der Illusion, dass man für sagen wir mal 5000 Euro mit Mann und Maus und Sack und Pack den Ozean überqueren kann?
Du siehst also, es ist zumindest für diejenigen, die alles aufgeben müssen, um sich den „Luxus einer Auswanderung“ eine Reise ohne Rückkehr. Man hört hier immer wieder von Familien, die als Ausweg aus der Misere nur den allerletzten Weg sehen und die Kriminalbeamten streiten sich dann um die Ursachen. Da sehe ich das Auswandern vom mühselig zusammengesparten Geld immer noch als die bessere Lösung.
Du kennst doch sicher den Spruch: „Wer schwimmen lernen will, muss ins tiefe Wasser“.
Wer sich das Hintertürchen „Rückkehr“ offen lässt, sieht das Ganze wohl doch eher als Abenteuer. Wer aber, der Not gehorchend, zu seinem Vorhaben steht, der wird auch ins „tiefe Wasser“ springen und das Schwimmen lernen....egal, wie schwer es fällt.
Glaub mir, ich weiß wovon ich schreibe – ich habe schon mehrfach einen Neuanfang machen müssen, ohne genau zu wissen, wohin es geht.

    Zitat: colon
    Wenn man in seinem Posting einerseits sagt, man wolle eine ernsthaft Immobilie kaufen und andererseits angibt, bereits beim Reisegeld knapp zu sein, dürfte sich das für potentielle Immobilienverkäufer nicht sehr überzeugend anhören.


Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Bei kuhli0367 steht nichts von Reisegeld-Knappheit und bei mir steht nichts von Immobilienkauf.....also bitte, lieber Colon, – schmeiß nicht zusammen, was nicht zusammen gehört.

Nebenbei bemerkt: Ich kenne die Canaren und auch die teils sehr niedrigen Preise. Allerdings brodelts mir dort ein bissel zu sehr unter den Füßen

Saludos de la capital de Saxonia

Arpa2



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arpa2
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New PostErstellt: 27.08.06, 19:21  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Für colon....

Sorry, kleiner Fehler:(....hier nochmal der Satz komplett:


Du siehst also, es ist zumindest für diejenigen, die alles aufgeben müssen, um sich den „Luxus einer Auswanderung“ zu leisten, eine Reise ohne Rückkehr.



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technikus
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New PostErstellt: 27.08.06, 20:06  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: arpa2
    Hallo colon,

    Du klingst so lebenserfahren, als wärst Du schon 70 Jahre alt
@colon, das war der absolute Brüller


@arpa2
man kann sehr lebenserfahren sein u. trotzdem relativ jung

Gruß technikus






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colon
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New PostErstellt: 27.08.06, 22:54  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: arpa2
    Du klingst so lebenserfahren, als wärst Du schon 70 Jahre alt
Hola arpa2,

man muß (bei weitem) nicht 70 Jahre alt sein, um viel praktische Erfahrungen mit Auswanderern und dem Thema Auswanderung zu haben.

Du hast eine Vorstellung von Auswanderung vergleichbar mit der eines Wanderarbeiter des 18. und 19. Jahrhunderts, der vom Hörensagen gehört hat, daß man irgendwo im Ausland "Arbeit" finden kann. Dazu gibt es den alten Auswandererspruch: "In D hat man uns gesagt, daß in USA die Straßen mit Gold gepflastert sind. Als wir ankamen sahen wir, a. daß die Straßen noch gar nicht nicht gepflastert waren und b. wir diejenigen waren, die die Straßen überhaupt erst pflastern sollten." Den früheren Auswanderern waren technische und finanzielle Grenzen für eine Rückkehr gesetzt. Im 21. Jahrhundert ist das aber vergleichsweise Puschkram.

Im Blindflug in ein neues Land zu gehen, ist so ziemlich die teuerste und risikoreichste Auswanderungsmethode, die man sich vorstellen kann. Um bei Deinem Bild zu bleiben - Wenn man das Wasser, in das man springen will erst prüft, dann kostet das fast gar nichts. Wenn man das nicht tut, kann es es einen schnell das Leben kosten - .

Saludos de las Islas Canarias
Colon



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Walter_

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New PostErstellt: 28.08.06, 09:44  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo

ganz kurz zu den Beschwerden, dass einige Leute aus Paraguay nicht geantwortet haben. Wenn die Anfragen (was ich annehme) per E-Mail rausgingen: In der zweiten Augustwoche gingen bei telesurf (tigo, telecel, telesurf.com.py-endungen) über einen Zeitraum von drei Tagen alle E-Mails verloren. Auf Nimmerwiedersehn. Da kam nichts an.

Versucht es halt noch mal bei den Adressaten. Einige wissen vielleicht gar nicht, dass ihr denen geschrieben habt. Falls eure Briefe in einen anderen Zeitraum fielen- verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht, warum Leute, die etwas verkaufen und anbieten, nicht antworten.

Zum anderen Thema (seufz!): Wer 5000 Euro dreimal umdrehen muss, um ein A uswanderungsland in Augenschein zu nehmen, der sollte tatsächlich nicht auswandern. Das klingt hart, aber man käme sicher nur von Regen in die Traufe - sprich: vom heimischen Frust in den Auslandsfrust. Da könnte ich nur abraten. An erster Stelle sollte einem das Land gefallen, in welches man auswandern möchte. Nur Heimatverdrossenheit sollte nicht der Motor dafür sein. Das endet fast immer darin, dass man die Mentalität des neuen Landes nicht akzeptieren bzw. teilweise annehmen möchte und man wird vermutlich ein Fremder unter Fremden bleiben. Keine guten Voraussetzungen, dort dann die Brötchen zu verdienen...

Schönen Gruß und trotzdem Kopf hoch wünscht,

Walter

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arpa2
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New PostErstellt: 28.08.06, 15:32  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
      Zitat: arpa2
      Hallo colon,

      Du klingst so lebenserfahren, als wärst Du schon 70 Jahre alt
    @colon, das war der absolute Brüller


    @arpa2
    man kann sehr lebenserfahren sein u. trotzdem relativ jung

    Gruß technikus



Hallo technikus,

der Satz war auch als "Brüller" zu verstehen


colon,

ich spreche keinem von Euch Lebenserfahrung ab. Nur...lieber Colon....manchmal sollte man das auch lesen, was man beantwortet!

Ich hatte Dir geschrieben, dass ich bereits mehrfach einen Neuanfang machen musste...und das nicht nur in Deutschland.
Du siehst also - so ganz unbedarft bin ich auf dem Gebiet nicht.

Ich habe nun zum Glück nicht mehr das Problem der notwendigen Jobsuche, denn ich beziehe bereits eine Rente, die mir nach meinen bisherigen doch recht konkreten Informationen einen bedeutend besseren Lebensstandard als in Deutschland ermöglichen kann.


Was ich versucht habe Euch klarzumachen, war die Tatsache, das sehr viele Deutsche eine Auswanderung nicht als Abenteuer, sondern als letzte verzweifelte Möglichkeit sehen, aus dem permanenten Abstieg herauszukommen.
Dieses Deutschland treibt in den Ruin und seine Menschen mit immer neuen Verordnungen und Steuern (man plant z.B. eine Einkommenssteuer von 50 % für alle Einkünfte, welche über 600 Euro liegen, was bei den permanenten Preiserhöhungen der blanke Hohn ist) in hoffnungslose Verzweiflung. Dazu kommt noch die prekäre internationale Lage, in deren Verwicklungen Deutschland immer mehr hineingezogen wird.
Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass so mancher auch ohne konkret zu wissen, auf was er sich einlässt, versucht, einen letzten Strohhalm (für den das Bare vielleicht bald nicht mehr reicht) zu erwischen.

Ich weiß, das ist für viele, die es bereits geschafft haben und denen das Schwert deutscher Amtswillkür nicht mehr über dem Haupt schwebt schwer zu verstehen. Die gutgemeinten Ratschläge und Warnungen die aus Euren Erfahrungen resultieren, sind durchaus berechtigt, aber...wie bereits gesagt:
Nur wer das Elend hier wirklich kennt, der weiß, was Menschen zu solch verzweifelten Schritten treibt.
Seht sie nicht als unverbesserlich oder verrückt an....sie wollen nur etwas, das das Recht eines jeden Menschen sein sollte - sie wollen überleben.

Gruß
Elke



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technikus
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New PostErstellt: 28.08.06, 20:59  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

@arpa2,

sicherlich, wer mit dem Rücken zur Wand steht, hat wohl oft keine andere Wahl und Auswandern auf gut Glück sollte dann aber auch nur die letzte Möglichkeit aller Möglichkeiten sein.

Anbei weise Sprüche, auch für die zwei Konservativen Walter & Colon


Wer lacht riskiert als Clown zu scheinen,

wer weint riskiert sentimental zu wirken,

wer sich anderen zuwendet riskiert Verwicklungen,

wer seine Ideen u. Träume teilt riskiert sie zu verlieren,

wer liebt riskiert nicht zurückgeliebt zu werden,

wer lebt riskiert zu sterben,

wer hofft riskiert Verzweiflung,

wer alles versucht riskiert zu scheitern.


Doch wir müssen riskieren,

die größte Gefahr im Leben ist nichts zu riskieren,

der Mensch der nichts riskiert, tut nichts, hatte nichts, ist nichts !


Gruß technikus






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arpa2
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New PostErstellt: 28.08.06, 22:40  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Dem kann man nur zustimmen, lieber technikus!

Die Möglichkeit sich für ein Risiko entscheiden zu können, unterscheidet den Menschen von einem Holzklotz....nicht wahr?

Einen herzlichen Gruß und noch einen angenehmen Tagesausklang

arpa2



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holly
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New PostErstellt: 13.09.06, 22:20  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Foris,
eigentlich wollte ich einen neuen Thread anfangen, fand aber den richtigen Button nicht.
Schon eine Weile bin ich Mitleser.
Diverse Fragen beschäftigen mich....da ich in etwa 6 Monaten hier meine zelte komplett abgebrochen habe und als mein neues Domizil Hohenau auserkoren habe....warum da? Dort habe ich einige Bekannte , mit den einen wollte ich schon vor drei Jahren dahin....aber ich hab wohl ein bißchen länger gebraucht. Auf jedenfall bin ich dabei meine Selbsständigkeit aufzulösen und einiges vom Praxiszubehör kann ich schon Nov/Dez in einem Sammelcontainer mitschicken. Diese Bekannten werden auch ein Haus für mich mieten und deshalb getraue ich es mir halbblind dahin zureisen.
Auf Satelitenaufnahmen habe ich gesehen, dass Containerschiffe auch auf dem Parana fahren.......dazu meine Frage: Müssen die Umzugscontainer über Ascunsion oder könnte man den auch direkt nach Encarnacion schicken?
Die andere Frage ist, wie man unschwer an meinem Profil sieht .....betrifft die Katzen. Gibt es in Paraguay irgendwelche Rassenkatzenzüchter?
Es ist mir bekannt, dass in Argentinien solche zu finden sind, aber in Paraguay?
Auf Eure Antworten bin ich gespannt!
Liebe Grüße
holly alias Ilse

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arpa2
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New PostErstellt: 16.09.06, 01:45  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: holly
    Die andere Frage ist, wie man unschwer an meinem Profil sieht .....betrifft die Katzen.
Hallo holly,

zwar geht es mir nicht um Rassekatzenzucht, aber doch darum, meine Katzen nach Paraguay mitzunehmen.
Auch mit entsprechendem Beruhigungstablettchen würde ich meine Beiden nicht in den Frachtraum geben.
Laut unserer Flughafenauskunft kann ich meine beiden Lieblinge mit in die Passagierkabine nehmen, vorausgesetzt ich melde den Flug denn zeitig genug an - es sind ja immer nur 2 Tiere insgesamt pro Flug für die Kabine zugelassen - aber 22 Stunden Flug mit 2-3 Stops zum Umsteigen sind auch dann für die kleinen Kerlchen kein Zuckerschlecken.


Wenn ich mir die dazugehörigen Vorschriften so betrachte, kräuseln sich mir doch ein bissel die Nackenhaare:

Wiegen Sie Ihr Tier vor der Reise. Kleine Haustiere wie Katzen, Hunde, Vögel und Meerschweinchen dürfen Sie in die Kabine mitnehmen. Das Tier darf aber nicht mehr als 5 Kilogramm Pfund wiegen (inkl. Gewicht der Tasche).
(und das, wo eine ausgewachsene Katze allein schon soviel wiegen kann!)

Das Tier sollte sauber, gesund, geruch- und harmlos sein. Es darf nicht trächtig sein.

Tiere, die Sie in die Kabine mitnehmen, müssen in einer Tasche mit weichen Seiten
und einem wasserdichten Boden untergebracht sein. Die Tasche muss groß genug sein, um dem Tier genügend Bewegungsfreiheit zu lassen
Die Summe von Länge plus Höhe plus Tiefe der Tasche darf 115 Zentimeter/45 Zoll nicht übersteigen.
(Katzen in einer dunklen Reisetasche...und dann bei diesem Gesamtmaß noch Bewegungsfreiheit....wer denkt sich nur sowas aus?????)

Die Kosten berechnen sich nach Gewicht und Flugdistanz.
Naja, ich muß nochmal bei unserer Auskunft rückfragen – vielleicht ist es ja günstiger und vor allem tierfreundlicher, direkt einen Flugplatz für die Katzen zu buchen. Dann dürfte zumindest das Problem mit dem Gesamtgewicht vom Tisch sein

Hast Du denn schon eine passable Katzentransport-Variante gefunden?

Viele Grüße
Elke



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holly
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New PostErstellt: 17.09.06, 20:59  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Elke,
ich bin da auch noch am Suchen.
Die Kürzeste Flugzeit hat wohl die Lufthansa, wenns wahr ist.
Zwei meiner Lieben möcht ich auch in die Kabine nehmen, denn die leben nicht mit den Anderen zusammen und dann könnte es zu Protestpinkeln kommen. ....und das riecht.

Aber weiß das niemand ob die Container unbedingt über Asuncion müssen?

holly

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Geli13
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New PostErstellt: 18.09.06, 20:35  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo, ich bin neu hier im Forum und bitte Euch um die möglichst konkrete Antwort auf folgende Fragen:
Wie erhalte ich die paraguyische Staatsbürgerschaft?
Wie ist der konkrete Weg dazu?
Was sind die Zugangsvoraussetzungen?
Wie lange braucht es, von der Beantragung an, bis ich die Staatsbürgerschaft erhalte?
Muß ich mich während der Wartezeit auf die Staatsbürgerschaft ununterbrochen im Land aufhalten? Wenn nein, wie lange darf ich an einem Stück wegbleiben?
Für eure rasche und kompetente Antwort sage ich im Voraus herzlichen Dank.

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arpa2
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New PostErstellt: 18.09.06, 22:45  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Geli13

wende Dich mit Deinen Fragen doch am besten an die Deutsche Botschaft in Paraguay. Dort erhälst Du auf jeden Fall aktuelle konkrete Antworten auf Deine Fragen.
Anschrift und Telefonnummer findest Du im Internet.

Gruß
arpa2



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holly
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New PostErstellt: 18.09.06, 22:46  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

hallo Geli,
lies Dich doch mal durch. z.B. Cedula und Daueraufenthaltbescheinigungen und Anderes.
lg holly

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jule
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New PostErstellt: 19.09.06, 14:26  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo

Mein Mann und ich wollen in 4-5Jahren (wenn mein Sohn mit der Schule fertig ist) nach Py ziehen.
Da mein Mann kein Städte oder Marktbummler ist habe ich eine Frage:

Kann man sich als Frau in Paraguay, alleine ins Cafe setzen bzw. alleine einen Stadtbummel machen?
Anders gefragt:
Kann eine Frau in Py ohne Begleitung aus dem Haus gehen?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar

Viele Grüße aus der Pfalz
Jule



"Hakuna Matata"
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technikus
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New PostErstellt: 21.09.06, 00:56  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Das Auswärtige Amt veröffentlicht für Paraguay z.Zeit diese Hinweise ! Nicht gerade beruhigend, wie ich meine.

Gruß technikus


Es folgt der länderspezifische Hinweis:

Stand 21.09.2006
(Unverändert gültig seit: 27.06.2006)

Aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise und Armut hat sich in den letzten Jahren die Sicherheitslage verschlechtert. Die Zahl der Überfälle auch auf offener Straße, bei Überlandfahrten und in öffentlichen Verkehrsmitteln (Bussen) hat zugenommen. Die Kriminellen machen dabei häufig auch aus geringfügigen Anlässen von der Waffe Gebrauch. Als besonders gefährlich gelten Ciudad del Este sowie das Grenzgebiet zu Brasilien und Argentinien.

Von nächtlichen Überlandfahrten wird (auch wegen der schlechten Verkehrsverhältnisse) abgeraten. Es wird empfohlen, nach Einbruch der Dunkelheit nicht alleine spazieren zu gehen. Reisekasse und -dokumente sollten gut vor Diebstahl geschützt werden. Es wird empfohlen, kein Geld bei ambulanten Geldwechslern umzutauschen.

Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz werden streng bestraft. Die Bedingungen im Strafvollzug (auch in der Untersuchungshaft) sind nur schwer erträglich. Im Falle einer Verhaftung sollten Sie unverzüglich Kontakt zu einem Konsularbeamten der Botschaft verlangen.

Disclaimer
Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen in Rechnung gestellt werden. Dies sieht das Konsulargesetz vor.

Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Gefahrenlagen sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Die Entscheidung über die Reise und Ihre eigene Verantwortung können wir Ihnen nicht abnehmen. Gesetzliche Vorschriften eines Landes können sich ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Landes wird im Zweifelsfall empfohlen. Verweise auf Reise- und Sicherheitshinweise in den Geschäftsbedingungen von Reiseveranstaltern sind für das Auswärtige Amt nicht verbindlich.

Auswärtiges Amt
Bürgerservice
Referat 040
D-11013 Berlin
Tel.: (030) 5000-2000
Fax: (030) 5000-51000






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arnego2
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New PostErstellt: 21.09.06, 04:51  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo technikus,
Ich persönlich nehme diese Warnung nicht so ernst da das Auswärtige Amt auch immer vor den Demos in Caracas gewarnt hatte. Die Beamten scheinen alle so an denen zu hängen bei denen die Realität nicht durchkommt. Ich erinnere mich an die Warnung aus Venezuela fern zu bleiben da es Demos in Caracas gab. Bitte fliegen Sie nicht nach Venezuela hieß es damals, ha der Flughafen von Caracas liegt aber gut ca. 50 km von Caracas entfernt.

Auch die Insel Margarita hat so gut wie keine Probleme gehabt, trotzdem wurde aber gewarnt, von wem? Nun dem Auswärtigen Amt, damit haben diese Leute bei mir ihre Glaubwürdlichkeit verloren. Aufpassen sollte man sowieso überall wo man neu ist. Heutzutage nimmt die Sicherheit überall ab, in meinen Augen liegt das an der Erziehung, die fehlt leider auch überall.

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Arnego2


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yuii
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New PostErstellt: 21.09.06, 11:41  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: arnego2
    Ich persönlich nehme diese Warnung nicht so ernst :
Es ist halt so das die lieber einmal zuviel warnen als sich dann sagen zu lassen sie hätten es versäumt.
Wenn ich alles ernst nehmen (Sars, Volgelgrippe Grenzkämpfe etc.)würde verbrächte ich mehr Zeit in meinem nicht vorhandenen Keller als am Tageslicht.
Aber das liegt wahrscheinlich daran das man hier schon länger lebt und das etwas anders als ein Tourist empfindet


Gruss


Yuii



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arpa2
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New PostErstellt: 21.09.06, 12:08  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo technikus,

danke für Deine Info. Man sollte dann in den benannten Gebieten durchaus ein wenig vorsichtiger sein, denn Vorsicht kann schließlich nie schaden

Aber so eine Nachricht würde mich trotz alledem nicht beim „Kofferpacken“ bremsen. In Deutschland liest oder hört man ja auch mindestens einmal pro Monat von kriminellen Übergriffen: Diebstahl, Überfall, Entführung, Brandschatzung, Mord....die Liste lässt sich beliebig fortsetzten. Da sind randalierende und demolierende Trunkenbolde das kleinste Übel. Auch ich gehe nachts nicht mehr auf die Straße.
Angst - nee, aber lebensmüde auch nicht.

Kein Wunder, dass die steigenden Arbeitslosenzahlen und die damit um sich greifende Armut und Ausweglosigkeit immer mehr Menschen dazu treibt, ihrem Frust Luft zu machen...da ist manchem dann wohl jedes Mittel recht.

Hast recht, arnego2, zumindest hierzulande sicher auch ein Problem der Erziehung....ein Staat der bereits seine Kinder sich selbst überlässt, muss sich über die Zunahme an Gewalt nicht wundern. Wenn man keine Vorbilder im RL hat, dann orientiert man sich eben an zweifelhaften Comic-Helden, die dem Rest der Welt zeigen, „wo der Hammer hängt“. Ist doch „geil“, wenn man mit der Crew einen „Freak“ aufmischen kann....oder? ...Mir graut vor dem, was so aus der Jugend noch werden soll.

Bei der weltweit anwachsenden Kriminalität ist man wohl nirgends mehr richtig sicher – es sei denn, auf einer kleinen unbekannten und unbewohnten Insel fernab von jeglicher Zivilisation.

Gruß
arpa2



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Walter_

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New PostErstellt: 24.09.06, 17:31  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

ich liebe solche Schriebs vom Auswärtigen Amt auch nicht besonders (schon gar nicht in Foren, denn die kann sich jeder selbst im AW abrufen, Links dazu gibt es auf der Hompepage). Ich denke - zumindest in Bezug auf Paraguay - wie Arne: sie wirken etwas weltfremd und sie sind nicht praxisnah, müssen jedoch von den Behörden so und nicht anders geschrieben werden. Das ist noch schlimmer, wenn irgendwo in Südamerika die Cholera regional auftaucht (da reichen bereits drei, vier Fälle) und dann alles aufgebauscht und auf alle Länder bezogen wird.

Tatsächlich bin ich der Meinung, dass die Kriminalität deutlich zurückgegangen ist. Auch im Osten und in Ciudad del Este (schon irgendwie teilweise üble Grenzstädte) wird man nicht gleich abgemurkst. Da läuft die Kriminalität meist unter den Clans ab, die sich die Märkte teilen. Als Tourist kann man selbst dort abends ins Restaurant gehen oder eine Show besuchen. Selbst das Rotlichtgewerbe hat kein Interesse daran, sich dort seine Touris zu vergraulen.

Damit wären wir bei der Frage, wie sicher man in Asuncion als Frau sein kann. Natürlich kann man nachts auch alleine rausgehen. Das ist nicht ärger und nicht weniger schlimm als in Deutschland. Einsame, verlassene Ecken vermeidet man selbst als Mann. Und wenn man als Frau nicht wie eine einsame Primel irgendwo herumsitzen will, empfehle ich den Schuppen "Café Bohème" (nahe Avda. España). Der Laden ist total angesagt und voll mit Ladies (die da meist zu dritt oder viert im Freundinnen-Pulk auftauchen). Meist Mittelständler zwischen 20 und 33 Jahren. Auch einige ältere Damen, aber meist eben auch mit einer Clique.

Schöner Abend-Treff, ein bisserl laut zwar, wenn Life-Musik ist (Donnerstag), aber immer brechend voll.

Fragen nach Aufenthaltspapieren, Staatsangehörigkeit, Bauen, wo soll man leben usw. : bitte nicht ewig wieder die gleichen Fragen stellen. Die sind alle in diesem Forum und auf meiner Webseite beantwortet worden.

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holly
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New PostErstellt: 24.09.06, 18:42  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

@Walter,
na über Katzenzüchter hab ich bis jetzt nirgendwo etwas gefunden.
Vielleicht weißt du ja was?
lg holly

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Walter_

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New PostErstellt: 26.09.06, 02:48  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

Nee, auch nicht. Ich würde sofort 'nen fetten Karthäuser kaufen. Ansonsten bieten hier - im Gegensatz zu Deutschland - viele Züchter ihre Tiere über Zoohandlungen (Hundchen, Kätzchen, Fische, Vögel usw.) an. Das ist auch in Argentinien und Brasilien so üblich. Man kauft die Tiere oft in einem entsprechenden Laden. Sucht man eine bestimmte Rasse, meldet man das dort an und die Leute besorgen einem dann das Tier.

Mehr kann ich darüber auch nicht sagen.

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holly
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New PostErstellt: 26.09.06, 21:44  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Walter,
ich könnte Dir ja einen Blauen? Karthäuser mitbringen......aber ich weiß selbst noch nicht, wie ich meinen Baggage, die Lebende, mitbringe.(unter www.catterys.de gibts Züchterlisten von fast jeder Rasse, da kannste Dir einen raussuchen)
Hab heute von der Tierfracht die Info bekommen, dass Varego "no go" ist......ich möge Februar noch mal fragen, ob sich die Situation geändert hat.
So wenn ich überlege....bis Sao Paulo...würde klappen, aber von da? Zielflughafen ist Iguazu und von dort sinds noch 3 Autostunden bis Hohenau.
Hat jemand eine Idee wie man von Sao Paulo Noch!!! nach Iguazu bzw. Hohenau kommt und Katzen mitnehemn kann.
Am Sonntag komme ich auf Katzenausstellung nach Franfurt, da werde ich mal am Flughafen nachhaken.
lg holly

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holly
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New PostErstellt: 27.09.06, 14:35  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo,
also die Firma heißt Varig Brasil und ist pleite, deshalb no go.
Die Tierfrachtfirma könnte meine Mietzen nach Sao Paulo oder Buenos Aires bringen.
Meine nächste Frage....wie sind die Bahnverbindungen, wie ist das Bahn(Zug)fahren in entweder Brasilien nach z. B. Iguazu oder entlang des Parana nach Encarnacion oder Resistencia?
Nächste Frage: Gibts da Fähren die man nehmen könnte von Buenos Aires nach Encarnacion oder Resistencia?
Damals in Philippinen wars mit den Fähren einfach....aber muß man da vorher buchen.....wie ist im März der Wasserstand , spielt der eine Rolle?
Fragen, Frafen...wer hat eine Antwort?
lg holly

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Schnuppe
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New PostErstellt: 04.10.06, 15:20  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo an alle ,

Seit 1 Woche beschäftigt mich der Gedanke meine Rente (a bisserl Zeit hab ich noch bis dahin - aber mein Männe wäre bald so weit - Vorruhestand ) doch in PY zu genießen Wie gesagt, ich bin erst in der Anfangsphase und schnüffle noch viel rum. Wie man so schön sagt "schaumermal" Wie Walter geschrieben hat, soll man dort mit seiner Rente ja ganz gut zurechtkommen.

Was mir ein bisschen Angst macht - abgesehen von diesen Spinnenviechern - ist, was ist, wenn ich wirklich ganz alt werden sollte und mich nicht mehr allein versorgen kann? Hab kein Kind und Rind Könnte man eine Pflegerin einstellen? Oder muss man sich gleich mit dieser Shootgun einen reindübeln

Ich meine, diese Gedanken mache ich mir in DE auch, denn einen Heimplatz für 4000 Euro kann ich mir hier auch nicht leisten (Meine Mutter wohnt momentan da ). Hier könnte man höchstens mit seinen Freunden (falls die auch so lange leben) eine Alten-WG gründen, die Rente zusammenhauen und sich davon eine Krankenschwester, Putze usw. leisten.

Liebe Grüße

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arpa2
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New PostErstellt: 04.10.06, 16:01  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Schnuppe
    was ist, wenn ich wirklich ganz alt werden sollte und mich nicht mehr allein versorgen kann? Hab kein Kind und Rind Könnte man eine Pflegerin einstellen? Oder muss man sich gleich mit dieser Shootgun einen reindübeln
Hallo Schnuppe,

ganz verloren und reif für den "Abschuß" bist Du in Paraguay nicht. Wenn Du eine feste Rente beziehst, läßt sich da durchaus Einiges machen. Es existiert z.B. der Deutsche Seniorenverband Paraguay mit Sitz in Asuncion, der sich etabliert hat, um auch solche Fragen zu lösen, wie man mir mitteilte. Wenn Du möchtest, kann ich Dir gern mal die Email-Adresse zuschicken. Ich hab dort auch schon ein paar hilfreiche Tipps für die "etwas Älteren" bekommen.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, daß Deine Frage auch so einige Andere bewegt. Deshalb würde ich Dir empfehlen, Dich damit an
das Podcast-Radio-Paraguay zu wenden. Walter ist hier der Moderator und ich denke, er wird sich über die Anregung zu diesem Thema auch freuen. Er hat schon eine ganze Menge Wissenswertes zum Thema Paraguay in seinen Radiobeiträgen, die Du dort online hören oder Dir downloaden kannst.
Du findest alles dazu unter

http://www.paraguay-online.net/podcast-paraguay.html

Vielleicht konnte ich Dir ein bischen helfen.

Viele Grüße

arpa2



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Schnuppe
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New PostErstellt: 04.10.06, 19:15  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo apra2

habe gerade versucht Walter anzufunken, komme aber unter podcastparaguay-online.net nicht durch

"geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein"

Übrigens danke für deine Antwort, lieb von dir

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Schnuppe
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New PostErstellt: 04.10.06, 19:17  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Die Musik passt schon mal bei Walter's Radio-Station Hab mir gleich ein Weinderl eingeschenkt

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Walter_

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New PostErstellt: 04.10.06, 19:30  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Hallo Holly

Du bist nicht jene, die Bruce Willies immer den Flughäfen sucht. "Holllieeeeeee! Holllieeeee!" ? Bei den beiden gab es auch immer Probleme auf den Flughäfen...

Ich verstehe deinen Eintrag ehrlich gesagt nicht ganz. Hier kommen fast alle Leute mit ihren Tieren an. Diese werden doch durchgecheckt bis nach Paraguay. Tiere gehen immer als "Übergepäck" in der gleichen Maschine mit auf die Reise. Das ist nicht billig (Preise: Gewicht pro Kilo plus Gewicht und Kauf der Transportkiste), aber ich habe noch nie etwas anderes gehört. Du musst deine Koffer ja auch nicht in Sao Paulo aus dem Zoll holen.

Lufthansa, TAM, Iberia, Argentinische Airlines - die fliegen alle Frankfurt-Asuncion. Bei längeren Zwischenaufenthalten kann man meistens zu seinen Viechern gehen, Wasser bringen, ein bißchen beruhigen usw. Die stehen ja dann irgendwo im Transitbereich und warten (wie deine Koffer) auf die Maschine nach Asuncion.

Wie gesagt: die Varig ist pleite. Warum buchst du nicht gleich z.B. bei Hajo Siewers Tours (siehe Google) und lässt dir dort alles erklären? Das machen die Buchungsfirmen doch. Warum suchst du im Internet, statt dort, wo du eh nachher deine Flüge buchen musst...? Ist mir ein Rätsel...

Viele Grüße

Walter

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Schnuppe
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New PostErstellt: 04.10.06, 19:47  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Ja heilandzack, da muss ich ja meinen Hund auf Diät setzen

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arpa2
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New PostErstellt: 04.10.06, 21:11  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Schnuppe
    Hab mir gleich ein Weinderl eingeschenkt
aus handverlesenen, sonnengereiften Trauben?

Na, dann Prost!



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arpa2
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New PostErstellt: 04.10.06, 21:22  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Schnuppe
    komme aber unter podcastparaguay-online.net nicht durch
Brauchst nur auf den Link in meiner Nachricht zu klicken

LG
arpa2



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holly
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New PostErstellt: 05.10.06, 00:21  Betreff: Re: Rund ums Einwandern...  drucken  weiterempfehlen

Na ja Walter,
ich will zehn oder elf mitnehmen und Iberia weiß nicht oder will mir keine Zusage machen, die Eine sagt neun Tiere, die Andere 10, aber schriftlich bekomm ich es nicht. Ich hab direkt mit der Iberia telefoniert.
Dann habe ich mich mit Der Tierfracht verständigt.....die z.B.auch Elefanten transportieren und der General Manager sagte mir es gibt Momentan keine Weiterleitung von Sao Paulo.
Dass ich geneigt bin nach Buenos aires zu fliegen und von da mit Zug oder gemietetem Auto nach Hohenau komme.
Das ist der Stand der Dinge.

In Kathmandu ist es mir 1998 passiert.....ich hatte meinen Seesacke gesehen.....stand aber am anderen Ende, und wartete.....und wartete......er kam nicht bei mir an. Zurück blieb ein kleiner Seesack mit erheblich geringerem Inhalt und einem Zahlenschloß, ich hatte ein kleines Vorhä´ngeschloß und wie gesagt, der Sack war voll....Der Besitzer, des kleinen Seesacks, hatte sich an meinem Vergriffen und nicht mal die (im Plural) Adressetiketten gesehen bzw. gelesen. Es dauerte 2 Tage bis wir füngig wurden.......und das bevor 23Tagen Trekking....

Es gibt halt Probleme, manchmal verursachen es die Anderen.
lg holly


[editiert: 08.10.06, 19:55 von Walter_]
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