Geld verdienen im Internet

  Auswandern

Zur Homepage von Auswandern-aktuell.de
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen
Rund ums Hauspersonal

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 29.11.04, 21:52  Betreff: Rund ums Hauspersonal  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo,

Hauspersonal (Hausmädchen, Gärtner, Nachtwächter, Chauffeur usw.) kann man in Paraguay zu günstigen Gehältern einstellen. Dabei sollte man aber nicht nur die Pflichten des Personals im Auge gehalten, sondern auch seine Rechte.

Wo in etwa liegt das Gehaltsniveau? Kindergeld, Weihnachtsgeld, Versicherung – was erwartet einen beim Kündigen von Personal? Ehrlich oder eine diebische Elster?

Hier können Sie Ihre Fragen rund ums Personal stellen. Aber bitte: absolut beim Thema bleiben und nicht innerhalb des Threads auf andere Fragen und Themen abdriften! Was nicht zum Thema passt, wird gnadenlos gelöscht.

Andere Themen kommen später dran...

Viel Spaß und gute brauchbare Infos, wünscht allen,

H.W. Kopczinski


[editiert: 08.10.06, 19:51 von Walter_]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
biberpatrouille
Neuzugang


Beiträge: 2


New PostErstellt: 01.12.04, 23:12  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

wäre es sinnvoll sein Personal, zumindest anfangs, ohne Arbeitsvertrag einzustellen ?
Also Bezahlung cash auf die Hand zum Monatsende.
Also nach dem Motto: Ich weiss noch nicht wielange und wie oft ich Sie brauche, ich zahle 100 $ im Monat. Jetzt fangen Sie halt mal an zur Probe / XX Stunden am Tag...und dann manchen wir einen Vertrag.....

Gruß
Biber

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 03.12.04, 20:18  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

gute Frage: zunächst mal macht man in der Praxis kaum schriftliche Arbeitsverträge mit dem Hauspersonal. Auch nicht später. Da diese Dinge hier fast immer mündlich geregelt werden, gilt dies auch für eine Probezeit, die man auf jeden Fall ausmachen sollte.

Ich würde empfehlen, die Probezeit sogar zu splitten: Um überhaupt eine neue Hausangestellte (oder Angestellten) mal grob abschätzen zu können, würde ich 1 Woche "Kennenlernzeit" ausmachen. Freudig wird das Mädchen es aufnehmen, wenn man ihm mitteilt, so habe es Gelegenheit, festzustellen, ob es überhaupt für einen arbeiten möchte. Es könnte ja schließlich sein, dass ihr dieses oder jenes gar nicht gefalle... (sie wird so gleich beteuern, alles wäre toll, aber trotzdem...) Hat man also nun jemanden, von dem man glaubt, das könne auch menschlich mit dem/der Angestellten funktionieren, weitet man das z.B. auf volle vier Wochen aus.

Dabei ist es empfehlenswert, verschiedene Preisstufen anzubieten. Die erste Probewoche zum kennenlernen gibt's nur einen Hunderter. Wenn alles okay ist, gibt es für die kommenden 3 Wochen je 130.000 Guaranies. Dann folgen zwei weitere Probemonate (insgesamt also drei) mit 150.000 Gs - und danach sähe man weiter.... (Beispiel)

In dieser Zeit lernt man nicht nur die Arbeitskraft und den geistigen Horizont der Angestellten kennen, sondern man kann sich auch ein gutes Bild über deren menschliche Qualitäten machen (besonders wichtig bei verantwortungsvolleren Jobs bzw. bei einem Kindermädchen).

Derartige Probezeiten sind unverbindlich. Man muss da also auch keine Krankenkasse usw. bezahlen. Das Geld gibt's am Wochende cash auf die Kralle, wobei man am besten ein Gehaltsbuch führt, in dem die Angestellten immer ihren Lohn quittieren müssen. Beim 13. Monatsgehalt (zahlt man in der Regel rechtzeitig vor Weihnachten, damit sie davon noch Geschenke kaufen können) steht dabei, dass es sich uim das 13. Monatsgehalt handelt und, dass der/die Angestellte mit dem Empfang keinerlei weitere Ansprüche für das vergangene Jahr an den Arbeitgeber hat. Dannach: Unterschrift, Cedula-Nr. und Daumenabdruck. Dann das Buch deponieren, wo es sicher ist (man hat bekanntlich schon Pferde kotzen sehen...)

Herzlichst,

Walter


[editiert: 10.12.04, 21:19 von Walter_]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Brizzi
Ehemaliges Mitglied

Ort: Australia


New PostErstellt: 15.12.04, 02:38  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Wow, das ist billig! - um die AU$30-40 fuer ne ganze Woche!
Dafuer kann man hier 1x Rasenmaehen lassen..

nach oben
gmcvang20
Ehemaliges Mitglied

Ort: Chemnitz / Asuncion


New PostErstellt: 19.12.04, 14:22  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

ich habe vor in den nächsten Monaten nach Paraguay/Asuncion überzusiedeln. Da ich alleinerziehender Vater bin (1 Sohn, 4 Jahre), würde ich anfangs etwas Unterstützung durch ein Kindermädchen brauchen. Wo findet man gutes und zuverlässiges Personal ? Gibt es Vermittler oder Agenturen ? Es sollte möglichst über Deutschkenntnisse verfügen, da mein Zwerg dem Spanisch noch nicht mächtig ist.

Für Antwort und Infos bin ich sehr dankbar.

MfG K. U.

nach oben
Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 22.12.04, 17:56  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

da sehe ich kein Licht am Ende des Tunnels. Es gibt einige wenige Arbeitsvermittlungen ins Asunción (paraguayisches Personal und nicht sehr preiswert, da hier meist befristet Personal gemietet wird). Deutschsprachiges Personal: Versuchs mal mit einem Inserat in der Menno-Zeitung "Neues für alle" (unter google.de suchen).

Sonst fällt mir da nicht doll viel ein...

Walter

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
gmcvang20
Ehemaliges Mitglied

Ort: Chemnitz / Asuncion


New PostErstellt: 24.12.04, 12:43  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

erstmal danke für die schnelle Antwort. So wie ich das verstanden habe, hat fast jeder Einwanderer Hauspersonal. Ich frage mich nur wie das im allgemeinen abläuft ? Findet man die Leute durch hören sagen oder gibt es eine Anzeigenrubrik in einer Tageszeitung wo die Leute sich anbieten ? Oder ist man gezwungen selbst eine Anzeige zu schalten und zu hoffen das sich jemand meldet ?

MfG Karsten

nach oben
Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 26.12.04, 10:30  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo Karsten

es gibt in den Tageszeituingen Hunderte von Jobsuchanzeigen. Wie man damit fährt, weiß ich nicht. Meist ist es so, dass man sich in der ersten Zeit in der Gegend, in welcher man wohnt, umhorcht oder Personal von Bekannten empfohlen bekommt. Später läuft das dann irgendwie von selbst. Wenn man z.B. einen guten Eindruck von einer Notarangestellten oder z.B. der Notarin selbst hat, kann man die Lady ruhig fragen, ob sie nicht jemanden kennt, der ehrlich, sauber usw. ist. Von Fall zu Fall ist das absolut unterschiedlich.

Andere übernehmen Personal vom Hausverkäufer. Ich hatte anfangs meinen Gärtner gefragt (würde ich nie mehr wieder tun) und der versuchte nun, die halbe Familie bei mir unterzubringen. Es gibt auch Fälle, wo ich selbst mit gutem Gewissen ein langjährig angestelltes Hausmädchen weiterempfehlen kann, weil diese z.B. nach meiner Scheidung nicht mehr bei einem Mann arbeiten durfte, der 'solo' lebt (der Mann wollte das nicht), oder eine einst schwangere Frau, die dann nach zwei Jahren doch wieder arbeiten wollte usw. So was erfährt man vielfach durch Bekannte.

Meine Devise: ein Hausmädchen sollte schon adrett und sauber aussehen. Wer schlampig zur Arbeit kommt oder schon beim Vorstellungsgespräch 'ne halbe Stunde zu spät kommt, wer schleicht, statt zu Gehen usw. - von dem wird man in der Regel nicht erwarten können, dass er sich für den Chef abrackert.

Vieles wird man einem Hausmädchen auch erst beibringen müssen. Die meisten spülen z.B. mit kaltem Wasser (Abwasch) oder unter laufendem Wasser wird jeder Teller kräftig mit Spüli beehrt, was den Verbrauch von Spülmitteln enorm nach oben treibt. Bei mir müssen die Mädels zwar nicht knausern, aber unnötig rumaasen sollten sie eigentlich auch nicht. Aber da hat ja wohl jeder Arbeitgeber seine eigenen Macken...

Herzlichst, Walter


[editiert: 26.12.04, 10:32 von Walter_]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Nicole01
*


Beiträge: 7


New PostErstellt: 15.03.05, 20:44  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo,


ist das eigentlich üblich das jeder Deutsche dort eine Hausangestellte hat?Natürlich sind die Personalkosten in PY im Vergleich zu Deutschland sehr gering,aber auch wenn es vielleicht auch einfacher wäre jemanden fürs Haus zu haben,frage ich mich,wie das die Deutschen vormals noch in Deutschland gehandhabt haben?
Falls wir wirklich nach PY auswandern würden,müßte ich es mir 3 x überlegen mit einer Hausangestellten...


LG Nicole

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Constance
Ehemaliges Mitglied

Ort: Brasilien


New PostErstellt: 15.03.05, 21:02  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Liebe Nicole,

manchmal ist es auch eine Frage des Alters.
In PY kann ich mir jemanden leisten, der mir zur Hand geht, weil ich nicht mehr so kann, wie ich will.
Sieh das auch mal positiv.
Du schaffst einen Arbeitsplatz.

Gruss aus Madeira



Constance
nach oben
Nicole01
*


Beiträge: 7


New PostErstellt: 15.03.05, 22:31  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Liebe Constance,


da magst du wohl Recht haben.Ich bin noch relativ jung (29) und kann mich natürlich noch selbst um meinen Haushalt kümmern.
Ich denke,gerade zu Anfang sollte man alles noch selber machen,bis man sich über die Fixkosten die jeden Monat anfallen im Klaren ist.Ich bin z.B.der spanischen Sprache noch nicht mächtig genug um jemanden zu erklären was ich diesbezüglich alles erwarte!
Es hört sich auch am Anfang echt toll an wenn man liest,das man ca.500,-€ für den Lebensunterhalt +Haushaltshilfe braucht.Aber für mich/uns die in PY ganz von vorn anfangen wollen ist das auch viel Geld.Somit spare ich doch die Kosten für die Haushaltshilfe um unsere Ausgaben vorerst so gering wie möglich zu halten!So toll wie sich auch alles über PY auf einigen HP`s liest,mache ich mir keine Illusionen,das das Leben zu Anfang bis wir Fuß gefaßt haben auch nicht einfach wird!
Ups,ich glaube ich bin ein wenig vom Thema abgekommen!Sorry!
Liebe Grüße aus dem kaltem Emsland,

Nicole Burlager

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 15.03.05, 23:46  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Paßt zwar jetzt vielleicht nicht wirklich in den Paraguay-Thread, aber trotzdem geb' ich gern (mal wieder) meinen Senf dazu:

In RSA (=Südafrika) läuft das in etwa so ab, daß man sich von einem guten Bekannten, der natürlich Hauspersonal (allgemein üblich sind die "Maid" und der "Gardener") hat, eine Empfehlung für das eigene Personal holt. Arbeitsverträge im deutschen Sinn gibt es dort nicht, alles läuft mündlich ab (was durchaus auch Vorteile für beide Seiten haben kann!).

Wenn ich davon ausgehe, daß ich mit meiner 5-köpfigen Familie ein Haus mit mindestens 4 Schlafzimmern (+Lounge, +Küche, +Arbeitszimmer, +++) benötige, möchte ich persönlich das meiner Frau nicht mehr zumuten, dies alles allein in Ordnung zu halten. Selbst hier in D hat sie aller 14 Tage eine Haushaltshilfe, um die gröbsten Arbeiten zu erledigen und ihr selbst den nötigen Freiraum zu schaffen, den sie für unsere Kinder braucht.

Da meine Frau "nebenbei" auch noch arbeiten möchte (und aus meiner Sicht auch soll!), wäre die Hausarbeit eine Belastung, die ich uns allen nicht zumuten will: SIE ist unzufrieden wegen des Freizeitmangels, den sie erdulden muß; dadurch werde ich unzufrieden, weil es im Hintergrund nur noch mosert und motzt, und schon ist der "Familienfrieden" im Ar...!

Dann doch lieber die sagen wir mal 1.200 ZAR (ca. 150 €) monatlich für die Hausangestellte, und für meine Entlastung und etwas mehr Ordnung im Garten nochmal dasselbe für den Gärtner (dafür muß der nicht täglich erscheinen); das halte ich für akzeptabel, wenn man sich einkommenstechnisch derartigen Luxus leisten kann. Davon gehe ich wiederum aus, sonst kann ich auch hier bleiben - ich will mich mit der Auswanderung ja nicht verschlechtern!

To cut a long story short: Ich bin DAFÜR, Hauspersonal zu beschäftigen, und sehe das weder als Unfähigkeitsbescheinigung für die Hausherrin/den Hausherrn noch als Ausbeutung.

In diesem Sinne grüßt

Thomas



Life is short - live every day as if it´s your last...!

_________
Carpe diem
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 16.03.05, 07:58  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

@Schoolar: Das sind weise Worte der Erfahrung. Dem kann und brauche ich nichts hinzufügen.

@Nicole: Meine erste Frau dachte auch mal so, als wir jung waren. Ich hatte als Junggeselle in Deutschland eine Frau für's Haus, weil ich Hausarbeit hasse. Nun ja, meine Ex-Ex kriegte ihren Willen. Die gute Seele, Frau Eggelseder, war nicht mehr gefragt und meine Maus ging im Haushalt auf. Etwa ein halbes Jahr lang. Dann begann sie zu mosern, dass ich mich da auch beteiligen müsste. Jeder 'ne Woche in regelmäßgem Turnus. So war das, als in den Siebzigern die Machos zu Hausmännern wurden. Einige wenigstens...

Um es kurz zu machen: Meine Frau machte den Anfang mit der ersten Woche. Und ich nahm am Montag drauf für 'ne Woche wieder meine Frau Eggelseder und sie und ich waren froh. Nur meine Frau fand das "nicht gerecht". Naja - nach dem vierten oder fünften Turnus hatten wir dann Frau Eggelseder wieder für uns beide im Haus und meine Frau war heilfroh drüber...

So kann's einem gehen...

p.s die 500 Euro incl. Personal sind etwas arg tief gestapelt. Man will ja schon einen gewissen Lebensstandard, wie Schooler bereits sagte. Um mich zu verschlechtern muss ich nicht auswandern. Bei 700 bis 800 Euro sollte Personal dann schon bei einem halbwegs ordentlichen Leben drinne sein (ich käme allerdings auch damit nicht über die Runden. Internet kostet ja schon 100 Dollar im Monat, Schulgeld, Auto, mal'n Happem im Restaurant Essen - das summiert sich immer irgendwie...?

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 16.03.05, 10:38  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Nicole01
    Es hört sich auch am Anfang echt toll an wenn man liest,das man ca.500,-€ für den Lebensunterhalt +Haushaltshilfe braucht.
Also entweder ist Paraguay extrem billig, oder es wird dort gern sehr stark untertrieben, was die Lebenshaltungskosten betrifft. Ich nehm' mal wieder mein praktisches Beispiel für Südafrika und die 5-köpfige Familie (Haustiere nicht eingerechnet):

Miete: ca. 1.000 € - Wohnnebenkosten (Strom, Telefon, Internet, Wasser,...): ca. 300 € - 2 Autos: ca. 500 € - Verpflegung: ca. 400 € - Hauspersonal: ca. 300 € - Schule: ca. 600 € - Summe: ca. 3.100 €

Da hab ich aber stets die gleichen Klamotten an, war noch nicht im Kino oder mit Freunden mal auf 'nen Drink! Bin ich jetzt größenwahnsinnig, oder geht der Großteil der Auswanderungswilligen nur recht blauäugig an den Kostenfaktor heran? Na klar sind die Kosten bei einer "Großfamilie" wie unserer deutlich höher als bei 'nem Single oder einem Pärchen, aber dennoch kann ich nur wiederholen: Auch oder gerade in der neuen Heimat will ich doch einen gewissen Lebensstandard wahren...!

Der eine oder die andere mag sich ja mit Lendenschurz und Kokosnüssen auf der berühmten einsamen Insel zufrieden geben, mir persönlich schwebt für meinen Lebensabend was anderes vor. In diesem Sinne beste Grüße,

Thomas



Life is short - live every day as if it´s your last...!

_________
Carpe diem
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 17.03.05, 00:48  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hi, Meistro

Ich schreibe Deine Daten mal um (auf mich zugeschnitten - andere kommen hier ganz gut mit 800 Euro rum). Die Miete entfällt bei mir, da Eigentum. Als Miete für ein solches Haus müsste man etwa 350 bis 400 €uro rechnen.


Miete: ca. 350 € - Wohnnebenkosten (Strom, Telefon, Internet, Wasser,...): ca. 200 € - 1 Auto: ca. 70 € - Verpflegung: ca. 250 € - Hauspersonal: ca. 150 € - Schule: ca. 65 € - Summe: ca. 1.085.- €

Da gehe ich schon raus Essen und muss an nichts sparen. Viel deutsche Wurst- und Backwaren (Süßigkeiten und Knabberzeugs für 50 Euro= ein halber Einkaufswagen voll) und etwa 30 Kilo Fleisch sowie ein bis zwei 25 Kilosäcker Trockenfutter für die Hunde gehören dazu. Damit werden (incl. Büro-Angestellte - kostet 100 Eu extra - und Hausmädchen - oben schon aufgeführt) 4 Personen verköstigt (Schulgeld für 1 Kind in der Hauptstadt).


Das ist so grob, was ich ausgebe. Ich telefoniere aber wenig, dafür kostet das Internet (siehe oben) 70 Euro. Der Liter Super-Bleifrei kostet 50 Cent - hält sich also in Grenzen. Es besteht hier keine Versicherungspflicht (in nix). Krankenkasse für mich und meine Tochter käme in etwa auf ein Mehr von 150 Dollar - Autoversicherung weiß ich nicht genau (ich fahre schon seit 10 Jahre ohne, müsste dann aber im Falle eines selbst verschuldeten Unfalls die Kosten tragen.)

Da müsst ihr da drüben aber ganz schön mehr ausgeben. Aaaaaber: da ist auch eine völlig andere Infrastruktur und ein anderes kulturelles Angebot (ich spreche von Stadtnähe). Auf dem Land wird man wohl auch in Australien preiswerter leben, oder?

Bei mir sieht's also so aus: Alles in allem, mit Bürokraft (zur Zeit ja - jedoch nicht immer) rund 1.200 €uro/Monat.


[editiert: 17.03.05, 00:52 von Walter_]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 17.03.05, 11:09  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Walter_
    Miete: ca. 350 € - Wohnnebenkosten (Strom, Telefon, Internet, Wasser,...): ca. 200 € - 1 Auto: ca. 70 € - Verpflegung: ca. 250 € - Hauspersonal: ca. 150 € - Schule: ca. 65 € - Summe: ca. 1.085.- €
Also das ist ja dann doch schon beinahe billig zu nennen, wie Ihr da drüben lebt... ;-)

Selbst wenn ich voraussetze, daß ich die Autos nicht - wie oben eingerechnet - finanziere, sondern cash bezahle, und in der Verpflegung und allem anderen (ich wollt' mal großzügig rangehen...) ein wenig abziehe, lande ich noch locker bei 2.500-2.700 €! Übrigens in Südafrika, nicht in Australien - dort kenne ich mich doch gar und überhaupt nicht aus... ;-)))

    Zitat:
    Auf dem Land wird man wohl auch in Südafrika (s.o.) preiswerter leben, oder?
Klar ist es außerhalb der Ballungszentren etwas günstiger, aber auch wieder nicht in allen Positionen. Genaugenommen wird die Miete etwas günstiger, aber der Sprit, der Strom, das Wasser usw. usf. kosten überall das gleiche. Im Supermarkt haben sie auch alle annähernd ein Preisgefüge, und Restaurants/Kneipen nehmen sich sicherlich überall nicht viel. Erschwerend käme im Gegenzug dazu, daß die Kinder einen weiteren Schulweg hätten oder auf's Internat müßten - in jedem Fall ein Mehraufwand.

Also müssen wir wohl davon ausgehen, daß das Leben in PY im Gegensatz zu RSA um ca. 50% günstiger ist. Wie sieht's denn mit den Einkommen aus? Ist zwar sicherlich schwer, da verbindliche Angaben zum Durchschnitts-Einkommen der arbeitenden Bevölkerung zu bekommen, aber vielleicht kann man ja mal konkrete Berufe gegenüberstellen. Am einfachsten geht das vielleicht mit handwerklichen Berufen: Was verdient denn ein in Deutschland ausgebildeter Maurer, Maler, Tischler, Bäcker, Fleischer,... in PY?

Jetzt rutschen wie wohl grade wieder in die Richtung "Lebenshaltungskosten weltweit" ab...?! Wie auch immer, all das muß man natürlich auch im Hinblick auf die Frage berücksichtigen, ob Hauspersonal nötig bzw. im Individualfall finanzierbar ist. In diesem Sinne grüßt

Thomas



Life is short - live every day as if it´s your last...!

_________
Carpe diem
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Nicole01
*


Beiträge: 7


New PostErstellt: 17.03.05, 23:40  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo,


da frage ich mich aber,wie es andere schaffen mit 500,-€ dort ein schönes Leben im Monat führen zu können,wenn Walter schon das doppelte verbraucht?Oder sind die Preise von Region zu Region verschieden?Damit das auch noch hierein paßt,wie hoch sind die Stundenlöhne denn für die Angestellten,bzw auch für andere Dienstleistungen,z.B.wenn sie von einem Deutschen ausgeführt werden(sollte jetzt nicht rassistisch klingen)?Ich frage nur,für den Fall,das wir uns mit einem Dienstleistungsgewerbe selbstständig machen sollten?
Habe das Forum schon danach durchforstet,aber davon noch nix gefunden!

LG Nicole

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
tormix
Neuzugang


Beiträge: 4


New PostErstellt: 20.03.05, 14:40  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Nicole01
    Damit das auch noch hierein paßt,wie hoch sind die Stundenlöhne denn für die Angestellten,bzw auch für andere Dienstleistungen,z.B.wenn sie von einem Deutschen ausgeführt werden(sollte jetzt nicht rassistisch klingen)?
Hallo Nicole,
ich denke mal das sich die Stundenlöhne für einen Deutschen wohl nicht erheblich von denen Einheimischer unterscheiden werden. Ich kann mir nur vorstellen das wirkliche Spezialisten höher bezahlt werden. Diese werden aber dann in allen Ländern dieser Welt höher bezahlt.
Ich würde zB. einem Deutschen Maurer nicht mehr als 20% über einem PY-Maurer bezahlen. Und auch nur wenn ich fest davon überzeugt bin das dieser seine Arbeit besser macht! Was anderes wäre es wenn ich einen Aufpasser benötige der einen !Arbeitertrupp! welcher für mich arbeitet überwacht. Das ließe ich mir dann schon etwas kosten, aber die von Dir wohl erhofften BRD-Stundenlöhne würden mir dann immer noch nur ein breites Grinsen entlocken. Das doppelte eines Einheimischenlohnes wäre das höchste wozu ich zu zahlen bereit wäre. Es gibt auch immer gute Arbeiter in der Einheimischen Bevölkerung. Man muss sie nur finden. Und wer Garantiert mir das ein Deutscher besser ist. Ich habe in D auch schon den größten Pfusch gesehen!
Also, wenn Ihr bei eurer Planung einen Stundenlohn bei guter Arbeit von etwa 2-5 Euro pro Stunde ansetzt solltet Ihr etwas finden. Manche zahlen ja schon mehr, nur weil Sie den Auftrag in Deutsch geben können, von daher denke ich mir das man diese Preise erzielen kann. Allerdings werdet Ihr wohl keine "Dauerbeschäftigung" sondern nur kurzfristige Aushilfsjobs mit diesem Lohn bekommen.
Sollte ich Unrecht habe lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
Gruss Tormix

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 31.03.05, 12:57  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

also ich persönlich kenne zwei Deutsche, die sehr gute Arbeit leisten (Fliesenlegen, Elektroinstallation, Hausumbauten, 1 Schreiner) und preislich in etwa beim guten Paraguay-Niveau stehen. Andere sind teuer bis extrem teuer, liefern aber auch gute Arbeit ab, wieder andere sind teuer und Nichtskönner, die Pfuscharbeit liefern.

Es ist eine Sache der eigenen Erfahrungen, die man da machen muss. Deswegen empfehle ich den Leuten ja auch, sich zunächst im Miete niederzulassen und ein, zwei Jahre Land und Leute zu studieren.

Nicole: "Schön leben" mit 500 Dollar/Euro ist eine Sache des Betrachtungswinkels. Das geht sicher, wenn man halt keine 300 bis 400 Dollar für Personal, Internet, Telefon, Auto usw. ausgeben muss. Mir wär's aber immer noch zu dünne. Ich meine, dass man als Deutscher, der hier gut und ohne dolle Abstriche leben will (sonst kann ich auch daheim bleiben) mit rund 800 Euro Minimum rechnen sollte. Und die sollten ziemlich sicher sein. Wenn man dann noch im Land etwas dazu verdient: zoll! Wenn nicht: auch nicht tragisch. Ohne ein gewisses Auskommen im Rücken würde ich Auswandern nach Paraguay nicht empfehlen, da der Arbeitsmarkt nicht viel für - sorry - "typische Arbeitnehmer" hergibt.

Wer das Zeugs zum Unternehmer oder Freiberufler hat und seine Ideen auch wirtschaftlich gut umsetzen kann, der wird hier wie in fast jedem anderen Land der Erde gut zurechtkommen und zumindest ein beschauliches Leben ohne Stress, Frust und Hektik führen können.

Walter

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
hombredesal
Neuzugang


Beiträge: 2


New PostErstellt: 06.01.06, 01:48  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

In Zusammenarbeit mit "Paraguay-nein.net" veranstalten wir im November 2005 in Asunción für alle Paraguay interessierten Einwanderer ein informatives Fachseminar zum Thema "Auswandern aus Paraguay". Kompetente Dozenten und Ansprechpartner informieren Sie dabei über alle wichtigen Fragen der Auswanderung, wie Sozialhilfe und Hartz4. Schnell weg bevor es auch der Rest merkt.

Das Auswanderer-Seminar ist nur ein Themenblock auf, mit dem sie Ihre Haut retten können.

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 06.01.06, 15:05  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Häh? Ägypten??? Geht's nur mir so, oder erschließt sich der Inhalt des vorhergehenden Beitrages auch anderen Lesern nur schwer?

Gruß,

Thomas



___________
Carpe diem...

_________
Carpe diem
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 15.01.06, 03:00  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Das war wohl ein Gag-Beitrag, der besagen sollte, 'dass Paraguay ein Kack-Auswandererland ist'. Bezugnehmend auf das Auswanderungs-Seminar der AHK und paraguay-online.net. Das habe ich also noch soweit verstanden.

Aber Dein Beitrag, Schoolar? "Ägypten..." Meintest Du Hieroglyphen, wusstest aber nicht wie man das korrekt schreibt...? :-)

Mit: 'Wer schreibt hier in Hüroglüfen?" wäre ich schon zurechtgekommen. Oder auf was bezieht sich 'Ägypten', wenn nicht auf Unverständlichkeit? Ich will auch mal 'ne Redewendung verhundsen: "Einem geschenkten Gaul guckt man nicht in den heißen Brei..."

Ein tolles neues Jahr wünscht Dir und allen Lesern,

Walter

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
schoolar

Administrator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 15.01.06, 14:00  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

"Ägypten?!" steht hier als Synonym (oder nach der neuen deutschen Rechtschreibung wahrscheinlich "Sünnonühm" ) für unverständlichen Inhalt - der Beitrag war mir einfach sehr wirr. Zumal hier auf ein Seminar im November 2005 hingewiesen wir, und das in einem Beitrag vom 6. Januar!

Aber sowas in der Art hab' ich mir schon gedacht, daß hier jemand wieder ganz schlau sein und auf besonders intellektuelle Weise auf die Unsinnigkeit des Auswanderns im Allgemeinen und des Auswanderns nach Paraguay im Besonderen hinweisen wollte.

Naja, belassen wir es dabei, bevor wir hier noch mehr Verwirrung stiften... In diesem Sinne grüßt

Thomas



___________
Carpe diem...

_________
Carpe diem
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Malaga
* *


Beiträge: 18


New PostErstellt: 01.03.06, 21:19  Betreff: Auswandern  drucken  weiterempfehlen

Hallo Walter,

wenn ich mir deine Beiträge ansehe, gehe ich davon aus das du in Sachen Paraguay eine kompetente Person bist.
Dehalb habe ich auch eine Frage an dich:
Ich habe ca. 20 Jahre in Spanien gelebt, bin jetzt wieder knapp ein Jahr in Deutschland und mir reichts schon wieder. Ich würde gern nach Paraguay gehen. Ich würde mir das ganze erstmal für 2-3 Monate ansehen und dann meine Entscheidung treffen. Im Vorfeld würde ich gern wissen, da ich kein Handwerker bin sondern Betriebswirt und natürlich perfekt spanisch spreche, wie sieht es im nicht handwerklichen bereich aus selbstständig etwas zu tun?
Ich würde mir dazu mehrere Monate Zeit lassen das für mich richtige zu finden und zu tun. Deshalb noch die Frage, wie wird momentan eine z.B. Guarani Anlage verzinst, um dieses die erste Zeit dort direkt zu verbrauchen. Wie das gleiche in Dollar?
Ich wäre dir für Auskünfte dankbar!!!!

Grüße aus Deutschland

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 15.03.06, 08:03  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

an sich könnte man mit einer hohen Guaranie-Anlage (in einer Financiera = Kreditfirma) recht bequem von den Erträgen leben (wenn man die Guaranies) später nicht wieder in harte Währungen zurück umwandeln möchte. 20% bis 40 % Zinsen werden da schon mal gezahlt - jenach Firma/Bank und Risikobereitschaft.

Schlecht: sporadisch kam es zu Bankencrashs in Paraguay und die Kohle (also auch das Grundkapital das Zinsen brachte oder noch bringen sollte) war weg! Insbesondere bei den Finanzierungsbüros gingen dann die Anleger leer aus.

Es ist also schon eine gewisse Risikoanlage. Das kann eine Weile gut gehen, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass auch plötzlich und unerwartet alles zum Herrn ist. Um im Monat ca. 2 Millionen (330 Dollar) zu erhalten müsste man etwa 120 Mio. Gs. fest anlegen (das entspricht in etwa 20.000 bis 25.000 Dollar).

Legt man das Geld jedoch in Dollar statt in Gs an (recht sicher in einigen Banken) gibt's weniger Zinsen als in zahlreichen anderen Ländern. Auch weniger als in DE. In Finanzierungsbüros bietet man bessere Zinsen an, aber wie gesagt: nicht doll sicher...

Walter


[editiert: 16.03.06, 05:29 von Walter_]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
arpa2
* * * *


Beiträge: 52
Ort: Deutschland


New PostErstellt: 18.09.06, 16:30  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo Walter,

vor kurzem habe ich Deine Aufstellung der Haushalts-, Personal- und anderen Kosten entdeckt. Sie ist sehr ausführlich. Vielen Dank - daran kann man sich gut orientieren.

Trotzdem habe ich zum Kostenpunkt "Internet" noch eine Frage:
Besteht in Paraguay die Möglichkeit eine Flatrate zu nutzen, oder erfolgt die Kostabrechnung generell nur pro genutzter Zeiteinheit?

Viele Grüße

Elke



Das Leben ist´n beschißnes Adventure, aber die Grafik ist toll
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
holly
* * *


Beiträge: 25
Ort: Obligado,Itapua,PY


New PostErstellt: 18.09.06, 19:11  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo elke,
ich bin zwar nicht Walter, aber
in Encarnacion sind die Personalkosten nochmal günstiger z.B. einHausmädchen kostet 50,--Euro und Internet kann man die Übertragnungsrate (125 oder 250kb/s oder, oder...)kaufen, so ist meine Info. Seit 2003 hat sich sicher viel geändert.
Dazu würden mich Walters Updates interessieren.
lg holly

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
arpa2
* * * *


Beiträge: 52
Ort: Deutschland


New PostErstellt: 18.09.06, 19:28  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo Holly,

danke für Deine Reaktion!
Da hast Du es ja mit dem Hausmädchen gut getroffen

Die Mitteilung über die möglichen Geschwindigkeitsgrößen für das Internet bedeutet dann wohl, das es noch kein DSL gibt......ufff!!! ....das kann unter Umständen arg schlauchen. Da wäre dann auf jeden Fall eine Flatrate angebracht, sonst zahlt man sich ja "dumm und dusselig" - na, schaun mer mal, was der Walter dazu für Informationen hat.

Nochmals herzliche Grüße

Elke



Das Leben ist´n beschißnes Adventure, aber die Grafik ist toll
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
opawastel
Neuzugang


Beiträge: 1
Ort: Gerabronn


New PostErstellt: 06.10.06, 13:08  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hallo
Mein Schwager bezahlt in Ciuidad del este für sein Hausmädchen 45.- $ im Monat bei freier kost und wohnen der Gärtner kostet 5.-$
Pro Tag und kommt nach Bedarf.

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Walter_

Administrator

Beiträge: 765



New PostErstellt: 08.10.06, 19:33  Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal  drucken  weiterempfehlen

Hi,

FLAT-Rate (Rate, was ist Flat?). Ich entnehme Deinem Beitrag, dass dies heißen könnte: 24-Stunden rund um die Uhr sind frei, wenn du soundsoviel bezahlst.

So ist es (und heißt es) bei uns. Für 128 kb/s (nachts doppelt so schnell) zahlt man hier z.Zt. 83 Dollar pro Monat bei unbegrenzter Transferrate. Du kannst also den Compi immer am Netz haben und downloaden bis zum Abwinken. Es gibt auch andere Tarife (entschieden preiswerter) wo dann die Transferrate begrenzt ist. In der Stadt kann Internet entweder mit Glasfaser geliefert werden oder mit dem Kabel-TV-Anbieter oder per Telefon (nix gut) oder eben wie auf dem Land per Funk (LAN). Die Installation und Einrichtung kostet je nach Provider zwischen 150 und 250 Dollar - dann nur noch die Monatsgebühren. Kündigungen sind meist unkompliziert nach dem ersten Jahr. Man kündigt, zahlt 30 Dollar für den Abbau der Antennen und Decoder. Fertig.

Hausmädchen-Gehälter: Eure Bekannten zahlen alle keine Mindestlöhne und könnten - wenn sie das Mädchen mal kündigen - im Nachhinein ordentlich zur Kasse gebeten werden. Oft geht es gut, aber wenn die Lady zum Arbeitsgericht geht, haben die Leute (Ex-Arbeitgeber) dann schlechte Karten. Schon der Anspruch auf das 13. Monatsgehalt plus Recht auf Urlaubsgeld (2 Tage/Monat) kann - wenn er im Nachhinein auf das Mindestgehalt berechnet wird) wehtun.

Das Urlaubsgeld habe ich dadurch gelöst, dass mein Mädchen samstags frei hat (4 halbe Tage) und dies beim Arbeitsministerium berücksichtig wird. 13. Monatsgehalt gibt es immer Weihnachten. IPS muss ich nicht bezahlen (Privathaushalt auf dem Land). In den Städten muss man IPS auch bei Privathaushalten bezahlen. Selbst viele Anwälte wissen nicht, dass das auf dem Land nicht notwendig ist und versuchen rückwirkend den Ex-Arbeitsgeber auf Nachzahlungen der IPS (Krankenkasse und Altersversorgung) zu verklagen. Und das kann dann so richtig schön ins Geld gehen bei einigen Jahren Dienstverhältnis.

Solche Dinge erfährt man übrigens, wenn man z.B. das "Auswanderungs-Seminar" der AHK besucht. Dieses Jahr im November und kommendes Jahr im März und November gibt es wieder eines...

Viele Grüße, Walter


[editiert: 08.10.06, 19:49 von Walter_]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Geld verdienen im Internet