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Walter_
Administrator
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Erstellt: 26.12.04, 10:30 Betreff: Re: Thema des Monats: Rund ums Hauspersonal |
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Hallo Karsten
es gibt in den Tageszeituingen Hunderte von Jobsuchanzeigen. Wie man damit fährt, weiß ich nicht. Meist ist es so, dass man sich in der ersten Zeit in der Gegend, in welcher man wohnt, umhorcht oder Personal von Bekannten empfohlen bekommt. Später läuft das dann irgendwie von selbst. Wenn man z.B. einen guten Eindruck von einer Notarangestellten oder z.B. der Notarin selbst hat, kann man die Lady ruhig fragen, ob sie nicht jemanden kennt, der ehrlich, sauber usw. ist. Von Fall zu Fall ist das absolut unterschiedlich.
Andere übernehmen Personal vom Hausverkäufer. Ich hatte anfangs meinen Gärtner gefragt (würde ich nie mehr wieder tun) und der versuchte nun, die halbe Familie bei mir unterzubringen. Es gibt auch Fälle, wo ich selbst mit gutem Gewissen ein langjährig angestelltes Hausmädchen weiterempfehlen kann, weil diese z.B. nach meiner Scheidung nicht mehr bei einem Mann arbeiten durfte, der 'solo' lebt (der Mann wollte das nicht), oder eine einst schwangere Frau, die dann nach zwei Jahren doch wieder arbeiten wollte usw. So was erfährt man vielfach durch Bekannte.
Meine Devise: ein Hausmädchen sollte schon adrett und sauber aussehen. Wer schlampig zur Arbeit kommt oder schon beim Vorstellungsgespräch 'ne halbe Stunde zu spät kommt, wer schleicht, statt zu Gehen usw. - von dem wird man in der Regel nicht erwarten können, dass er sich für den Chef abrackert.
Vieles wird man einem Hausmädchen auch erst beibringen müssen. Die meisten spülen z.B. mit kaltem Wasser (Abwasch) oder unter laufendem Wasser wird jeder Teller kräftig mit Spüli beehrt, was den Verbrauch von Spülmitteln enorm nach oben treibt. Bei mir müssen die Mädels zwar nicht knausern, aber unnötig rumaasen sollten sie eigentlich auch nicht. Aber da hat ja wohl jeder Arbeitgeber seine eigenen Macken...
Herzlichst, Walter
[editiert: 26.12.04, 10:32 von Walter_]
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