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colon
User mit Goldstatus!!!


Beiträge: 583

New PostErstellt: 16.04.06, 17:04     Betreff: Re: boot kaufen und los

    Zitat: dundee
    also der holländer (name vergessen) ist mit seinem Floss Ra übers offenene Meer gesegelt ohne "seemännische erfahrung", er hatte noch nichtmal jemand dabei der wusste wie man genau mit einem floss umgeht. nur nen matrosen dabei... und denken wir an die polynesier, mit ihren einbäumen haben sie ganze inselketten besiedelt. klar man ist kein fachmann, aber die fallen auch nicht
    aus der wiege... ausserdem gibts doch jede menge hilfe, seekarten, echolot, gps, wetterbericht... und nen unglaublichen gegenverkehr erwarte ich auch nicht auf see, also im prinzip reine
    gewöhnungssache, wie autofahren. *g* notfalls kann man sich ja nen A drankleben..;-)

    als zweiter punkt der preis. ja da dürfte es schwieriger werden aber man muss ja nicht gerade beim deutschen yachthändler sein boot kaufen. man kann bestimmt ein gutes gebrauchtes aufkaufen, z.b. einen fischkutter übernehmen. viele fischer geben ja auf...sicher nicht weil die kähne unsicher sind.. so liegt z.b. eine ganze flotte russischer schiffe an der russisch/norwegischen küste rum. wenn ich mir meinen russischen wecker anschaue, der geht seit mind. 25 jahren genauer als jeder digitalquarzwecker den ich auf deutschem boden erstanden habe und guck dir die raketen an, die sind nicht halb so oft runtergefallen wie die der ami´s.
    ich denk mal diese fischkutter sind ziemlich robust und russische eher noch robuster (sogar fürs eismeer ausgelegt). so wie
    der olle russenwecker schlicht unkaputtbar ist...
    klar rosten die auch aber das tun alle eisenschiffe...
    man könnte z.b. nen schooner übernehmen, den frachtraum umbauen, der da nicht gerade klein ist. wie z.b. beim highlander...
    das ist auch nur nen schooner. oder sogar nen tanker, jetzt bei der neuen Tankerverordnung müssen die einwandigen tanker alle ausgemustert werden. da gibts bestimmt auch nen paar kleinere drunter...

    man könnte auch eins bauen lassen, nach alter traditioneller bauweise aus holz, z.b. in thailand oder da unten kann man sich nen 20 m schiff nach wunsch bauen lassen. der ist vielleicht nicht gerade regattatauglich aber man kommt von A nach B.
    zu guter letzt wäre selbst bauen auch möglich...
    heutzutage bauen wir doch schon alles mögliche, warum nicht auch nen schiff ? pläne gibts sogar kostenlos im internet...
    jolle klar, ist nur was für extreme leidensgenossen...

    Hafengebühren / Kanäle:
    den panamakanal kann man ja umfahren, dauert zwar länger aber es drängelt ja niemand... aber ich denke auch nicht das ich ausgerechnet nach panama will...;-)
    das gleiche gilt für afrika und man fährt ja auch nicht ständig
    durch kanäle, oder ?
    das mit dem hafen, hmmm, es gibt bestimmt viele nette kleine buchten wo man ankern kann...also ich stell mir das wirklich nicht
    so extrem schwarz vor...und "draußen" naja, so wie die hauptstraße vorm wohnzimmerfenster alles eine frage der gewöhnung.

    zum thema piraten: also wenn ich pirat wär und ne schöne yacht kommt vorbei, würd ich auch mein glück versuchen. aber man kann sich sicherlich auch an andere schiffe dranhängen die wehrhafter sind. z.b. hinter nem tanker dieses gebiet durchqueren.
    was nicht gerade nach lohnender beute aussieht ist dürfte selbst für piraten uninteressant sein... ausserdem kann man sicherlich schnell mal paar wachen anheuern die sich wehrhaft auf der reling plazieren. oder wegen mir nen wasserwerfer installieren, wasser gibts ja genug...;-)
    zu guter letzt kann man diese gebiete sicherlich auch meiden, das hat sich sicher überall rumgesprochen wenn eine ecke gefährlich ist. nehmen wir das verhältnis von booten die täglich unterwegs sind zu denen die überfallen werden, dürfte das nur ein kleiner prozentsatz sein... genauso gut kann der urlaubsflieger abstürzen.
    auf eine gefahr die man kennt kann man sich einrichten.

    ist auch nur mal so eine idee... hat sicherlich vor und nachteile, das muss man sich halt gut überlegen...
Hola Dundee,

Deinem letzten Satz stimme ich sehr zu: Auswandern auf eigenem Kiel hat Vor- und Nachteile. Man muß es sich einfach gut überlegen.

Der Forscher auf der Ra war übrigens Thor Heyerdahl, ein Norweger. Der hat sich einige Jahre lang auf die Reise vorbereitet und ein ganzes Spazialistenteam mit Erfahrung gehabt, die Ihn bei den Berechnungen unterstützt (Proviant, Wetter, Kurs etc.) haben. Der war wahrscheinlich auch deshalb erfolgreich, weil das Floß einfach mit der Meeresströmung schwamm und er deshalb praktisch keine komplizierte Technik brauchte. Hast Du Segel, ein Rigg, einen Motor etc. solltest Du alles auch auf See reparieren können. Das fahren an sich ist nicht so schwer. Stell Dir aber viele Seeschiffahrtsstraßen eher wie Autobahnen mit entsprechendem Verkehr vor. Dann treibt da noch ziemlich viel und nicht zu knapp im Wasser umher, mit dem man zusammenstoßen kann: Container, Wale, Baumstämme. Klar kann man auch das beherrschen, aber man muß es eben auch geübt haben.

Bei den Bootspreisen dachte ich eher an "Schrottplatz" als den Yachtmakler. Wenn Du einen alten Kutter kaufst (m.E. ziemlich geeignet, falls auch noch mit Segel) dann kostet die Ausrüstung schon eine zielmliche Summe. Das kann sich aber trotzdem rechnen, eil das Schiff dann ja auch einen guten Wiederverkaufwert hat. "Unkaputtbar" ist auf See schier nichts. Dafür sorgen Seegang, Salz, Bohrwürmer, Rost, Wind etc. schon ganz allein. Die Preise für einen Bootsbau in Fernost liegen so um 70 bis 30 % unter europäischen Preisen. Man erhält aber dafür oft nur einfache Holzschiffe (Indien) und die Technik (meistens teuer importiert) macht das fertige Schiff dann auch wieder teuer.

Was die Fahrtrouten angeht: Es ist bei Langfahrt garantiert viel billiger durch die gebührenpflichtigen Kanäle wie in Suez und Panama zu fahren, als um Afrika oder Südamerika herumzufahren. Von der Zeitersparnis und dem geminderten Risiko mal ganz abgesehen.

Mit Deinem Piratentipp "hinter einem Tanker her" wärst Du im Ernstfall ziemlich hereingefallen. Tanker sind mit die beliebtesten Angriffsziele von Piraten, weil da immer viel Bargeld an Bord ist. Dann läuft so ein Tanker so um die 20 Knoten, da kommt dein Kutter mit ca. max. 10 Knoten nicht mit. Priatenangriffe sind in vielen Seegebieten absolut alltäglich. Die allein fahrende Yacht hätte z.B. in der Straße von Malakka sogar eine gewisse Garantie angegriffen zu werden. Neulich ist im südlichen Roten Meer sogar ein Zerstörer angegiffen worden! Aber klar, nicht überall auf der Welt gibt es Piraten und Fahrt in Küstennähe, unter Ausnutzung von Militätschutz usw. geht oft auch.

Ich halte den Vorschlag trotzdem sehr diskussionswürdig. Es hinge z.B. aber auch vom Ziel ab. Das Mittelmeer z.B. würde sich sehr anbieten, wahrscheinlich auch einige Teile des indischen Ozeans oder Südostasien.

Saludos de las Islas Canarias

Colon (Bill)



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