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Gentleman
User mit Elitestatus!


Beiträge: 221

New PostErstellt: 20.04.06, 11:37     Betreff: Re: boot kaufen und los

Ich finde es recht interresant was ihr da so schreibt aber mal ehrlich: Das Risiko ist doch sehr groß. Nun ich bein kein richtiger "Seebär" aber habe schon meine Erfahrungen speziell wenn man so wie ich direckt an der Ostsee wohnt.
Ich kenne jemand der das schon mal getan hat. Auswandern mit eigenem Kahn.
Seine Reise begann in Kiel und führte dann durch den Kanal erstmal bis nach Brest (Frankreich) . Von da aus nach Lissabon und da gab es schon die ersten Probleme . Über Nacht als der gute Mann ein letztes mal in eine europäische Hafenkneipe ging und des nachts zurückkam fehlten so einige techn. Ausrüstungen an Bord wie GPS. Aber er wagte es trotzdem und fuhr los mit seiner "seewasserfesten" 15m Segelyacht.
An Madeira vorbei zu den Kanaren wo er ein letztes mal an Land ging . Und dann ging es richtig los auf zum Zielhafen: Puerto Plata -Dominkanische Republik. Fix und und fertig kam er dort an. Dem verdursten nahe und mit "durchgepfiffenen" Segeln, von Piraten nördlich von Puerto Rico des nachts besucht. ... Aber auch in Puerto Plata hatte er keine Ruhe: Sein Kahn wurde dann speziell nachts vor Anker liegend regelmäßig von Piraten und diesem Gesindel geplündert und obwohl mit einer 9mm bewaffnet war aber davon ließen sich die Piraten nicht abschrecken. So verlor nach und nach fast die gesammte Inneneinrichtung und en Rest der techn. Ausrüstung. .... Fazit er würde nie wieder so eine waghalsige Tour machen !

Ich selber habe auch meine Erfahrungen gamacht auch wenn nur Ostsee,Nordsee, Kategatt u.s.w. . Naja und dann sind da mein Kumpel und ich sind damals (1999) auf seinem schnellen 8m Katamaran (2.Pers.) rüber nach Puerto Rico (von Puerto Plata-DR aus ) und waren heilfroh das wir so gut dort angekommen sind; ohne horendes "Propina" (nett gesagt: Trinkgeld) an die Küstenwache zu zahlen und ohne von "netten Fischern" mit M16 besucht worden zu sein, ohne (obwohl es "Riffberührungen" gab) auf Grund gelaufen zu sein oder Wasser zu machen. Fazit:
Eigentlich war es eine totale Schnapsidee die zum Glück gut für uns ausging.
Aber alles in allem was ihr da so schreibt , alten Tanker oder Fischtrawler umbauen. Wißt ihr was sowas kostet? Allein die See-Lizenz(so eine Art See-TüV) für den Kahn mit techn. Ausrüstungen, Umweltauflagen u.s.w. ? Und mal so übern Atlantik ? Ein Ostseesturm ist dagegen "speelkram" . Und Bewaffnung gegen Piraten ? Was denn ? Da reicht keine 9mm Makarov die man illegal irgendwo her bekommt. Da brauchst du um einen richtigen Piratenangriff erfolgreich abzuwehren speziell wenn 2 oder 3 Boote atackieren, ein SMG mit 8,57 IS oder .50 Munition. Und wo will man das bzw. die herbekommen ? Das sind Kriegswaffen und die gibt's auch in keinem Schützenverein ! Selbst mit einem alten umgebauten russischen oder DDR- Fischtrawler wie z.B. die MS Stubnitz (liegt als Kulturschiff im Alten Hafen in Rostock) brauchst du minimum 14 Mann Besatzung mit einem vernünfigen Chief ,der Ahnung von der Maschine hat und einen Nautiker. Und die Ersatzteile bei so einem alten Kahn ? Vielleicht noch 'nen Kolbenziehen wenn draußen nee 10 anliegt ? Nee so wie ihr euch das vorstellt ,geht das nicht. Das ist was and'res als Mittelmeer oder Ost-/Nordsee !
Aber gut mann kann und darf ja träumen... .

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