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St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro

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Traumtänzer
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New PostErstellt: 23.06.08, 12:50  Betreff: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo Ihr Lieben in der Ferne,

mich quält eine Frage.....wird in der Karibik Dollar und Euro gleichbehandelt?
wenn ja, kann man vor Ort Dollar 1-zu-1 in Euro tauschen?
Falls ja, wo kann man das tun?

Beste Grüße aus Deutschland,
Sascha

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arnego2
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New PostErstellt: 23.06.08, 13:23  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Hallo Sascha
Wie kommst du denn darauf? Warum sollte jemand 1:1 tauschen wenn der Wechselkurs bei 1.50+ : 1 steht? Schön wärs ja, heheheh

m-f-G
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schoolar

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New PostErstellt: 23.06.08, 15:21  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Die Frage lag mir auch auf der Zunge: Wer sollte denn bitteschön einen Euro für einen US-Dollar hergeben?!? Wenn sich jemand findet, der dazu bereit und in der Lage ist, bitte per PN bei mir melden...!

_________
Carpe diem
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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 23.06.08, 17:42  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Euro tausche ich jederzeit gern 1:1 in Dollar um. Bringt mir die Euros!

Gruß
Siggi

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wksamoa
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New PostErstellt: 23.06.08, 23:03  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Na ja, das könnte allemal auch ein Mißverständnis sein. Ich kenne sowas aus Samoa. Da kostet ein bestimmtes Souvenir 5 Samoanische Tala, geschrieben $5. Kommt dann ein Kreuzfahrtschiff, bleibt das Schild eben so stehen. Und das sind dann US-Dollar, Neuseeländische Dollar, Australische Dollar, Fiji-Dollar - was immer der geneigte Gast eben so mit sich führt. Da wird nicht umgerechnet - was immer es auch sei, es ist sowieso mehr als die ursprünglichen 5 Tala. Und wenn da dann einer mit 5 "Euro-Dollar" kommen sollte, ist er natürlich auch gerne willkommen, 1:1 natürlich.

Ich vermute, dass es sich um einen derartigen Hintergrund handelt.



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Traumtänzer
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New PostErstellt: 27.06.08, 12:50  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Ja, das habe ich schon irgendwie vermutet - daß ich nicht der einzige bin, der auf diesem Weg Geld "erwirtschaften" wollte.
Aber wenn ich z.B. lese: Haus XY kostet 4500 US-Dollar Miete pro Woche oder aber 4000€....dann verstehe ich das nicht so ganz.
Nach meiner Rechnung sind 4500 Dollar ca. 2800 Euro (und nicht 4000€).

Ich suche einen Weg wie man durch Geldwechsel (auch persönlich durch hin und herfliegen) Geld "verdienen" kann?!
Hat jemand von Euch eine Idee?
Von mir aus auch eine graue Idee.....es geht mir im Moment nur um die Idee, nicht darum Gesetze zu brechen...vielleicht ein bisschen dehnen. Ihr versteht mich?

Kurze Info: Wir haben es satt, 80 Std. pro Woche zu arbeiten (selbstständig) und noch nicht mal einen vierstelligen Betrag netto zu verdienen. An die Konsequenzen, die das für uns im Alter bedeutet, möchte ich gar nicht denken.
Ich weiss nicht, ob ich weinen oder kotz** soll.

Ich freue mich auf Euren input,
beste Grüße aus dem "sicheren" Deutschland.

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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 27.06.08, 15:36  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Wir haben es satt, 80 Std. pro Woche zu arbeiten (selbstständig) und noch nicht mal einen vierstelligen Betrag netto zu verdienen
Das kann ich verstehen. In welchem Bereich bist Du tätig? Das einzig vernünftige was ich Dir raten kann, sind keine "Geldwechselmaschinen", sondern das Erwerben einer Qualifikation.

Gruß
Siggi

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colon
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New PostErstellt: 27.06.08, 18:08  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Traumtänzer
    Ich suche einen Weg wie man durch Geldwechsel (auch persönlich durch hin und herfliegen) Geld "verdienen" kann?!
    Hat jemand von Euch eine Idee?
    Von mir aus auch eine graue Idee.....es geht mir im Moment nur um die Idee, nicht darum Gesetze zu brechen...vielleicht ein bisschen dehnen. Ihr versteht mich?
Standardoption Nr. 1: Mit schwarzem Geld hin und weissem zurück.

Standardoption Nr. 2: Gesuchte Waren finden, Geld für x in gesuchte Ware tauschen und für x pluy y wieder verkaufen.



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Anna_kl
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New PostErstellt: 27.06.08, 18:25  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Oder Devisenspekulationen an der Börse. Da verdienen einige Leute einiges. Aber ist natürlich risikobehaftet.

Der Namibia-Dollar bzw. der südafrikanische Rand fällt ja zur Zeit im Verhältnis zum Euro immer mehr, wenn man darauf spekuliert hat und Euro dann eintauscht, wenn der Namibia Dollar sehr wenig Wert ist, hat man natürlich Gewinn gemacht. Aber wenn man das an der Börse macht, muß man ziemlich aufpassen und auch die anderen Länder kennen, mit deren Währung man spekuliert.



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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 27.06.08, 18:40  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Namibia Dollar sehr wenig Wert ist, hat man natürlich Gewinn gemacht
Spekulationsgeschäfte kann ich beliebiger Anzahl nennen. Aber warum sollte jemand damit ausgerechnet Glück haben? Ohne intensive Beschäftigung mit der Materie kann man genauso gut ins Kasino gehen.

    Zitat:
    Mit schwarzem Geld hin und weissem zurück.
Wo soll jemand, der noch niemals 1000 Euro im Monat verdient, schwarzes Geld bekommen? Unrealistisch!

    Zitat:
    Gesuchte Waren finden, Geld für x in gesuchte Ware tauschen und für x pluy y wieder verkaufen.
Andes ausgedrückt: Handel treiben. Ist ja keine schlechte Idee, aber auf so allgemeinen Level kann damit niemand etwas anfangen. Hier ist beispielsweise Blutplasma sehr günstig. Leider besteht Exportverbot. Wenn man das umgeht sind extreme Gewinnspannen oder Gefängnis möglich.

Es nun für die allermeisten so, dass die Geldmaschine nicht erfunden wurde.

Gruß
Siggi


[editiert: 27.06.08, 18:43 von siggi_siggi_siggi]
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colon
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New PostErstellt: 27.06.08, 19:49  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    ...Wo soll jemand, der noch niemals 1000 Euro im Monat verdient, schwarzes Geld bekommen? Unrealistisch!...

    ...Andes ausgedrückt: Handel treiben. Ist ja keine schlechte Idee, aber auf so allgemeinen Level kann damit niemand etwas anfangen. ...

    ...Es nun für die allermeisten so, dass die Geldmaschine nicht erfunden wurde. ...
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass man mit " Hin-und Herfliegen mit Geld" so Geld verdienen k a n n. O b das dann so empfehlenswert oder realistisch ist, ist eine ganz andere Frage. Was den wirtschaftlichen Hintergrund des "Transporteurs" angeht: Iimmerhin sind sozial schwache die beliebsten Drogenkuriere. Die fliegen dann auch mit Millionenwerten hin und her - und natürlich auch irgendwann mal auf.

Natürlich ist "Handel treiben" noch nicht konkret genug. Aber die Anfrage bezieht sich ja allgemein auch auf Dutzende von Märkten. Wie soll man da etwas Konkretes sagen. In der Regel dürfte es aber nicht so besonders schwer sein, da z.B. unter dem Stichwort Importsubstitution z.B. schnell fündig zu werden - wenn man es kann und will. Ich selbst war vor vielen Jahren mal auf Jamaika und es hat nur einige Stunden nach meiner Ankunft gedauert, bis ich wusste, dass man dort Kühlschränke für den 4-fachen Weltmarktpreis verkaufen konnte.

Und nach der Geldmaschine zu suchen ist wirklich fern jeden Realismus. Jedes Geschäft egal ob gross oder klein, legal oder illegal erfordert Know-How, Vorbereitung, gewisse Investitionen - Mühe eben.

Saludos de las Islas Canarias



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wksamoa
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New PostErstellt: 27.06.08, 20:58  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Traumtänzer
    Aber wenn ich z.B. lese: Haus XY kostet 4500 US-Dollar Miete pro Woche oder aber 4000€....dann verstehe ich das nicht so ganz.
    Nach meiner Rechnung sind 4500 Dollar ca. 2800 Euro (und nicht 4000€).
Dann liest Du höchstwahrscheinlich eine alte Anzeige aus einer Zeit, wo der Umrechnungskurs noch etwa so war, wie in Deinem Beispiel steht. Sowas wird ja nun nicht unbedingt täglich den Kursschwankungen angepasst.

Ansonsten: kein Kommentar. Deine eigene Namenswahl deutet aber darauf hin, dass Du es selbst nicht so ganz ernst gemeint hattest mit Deiner Frage ;-)



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Peter_KL
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New PostErstellt: 28.06.08, 08:31  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Wenn ich in Devisen spekulieren wuerde, waere meine erste Wahl einen Call auf den Aussie-$ zum US$.

Zweitens, wenn ich davon ueberzeugt waere, dass die EZB am Donnerstag die Zinsen 0,25% anhebt, dann auch einen Call auf den Euro.

Aber in Devisen bin ich nicht investiert.

Cheers!


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Anna_kl
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New PostErstellt: 28.06.08, 13:22  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    Ich selbst war vor vielen Jahren mal auf Jamaika und es hat nur einige Stunden nach meiner Ankunft gedauert, bis ich wusste, dass man dort Kühlschränke für den 4-fachen Weltmarktpreis verkaufen konnte.
Aber es dürfte dort wahrscheinlich Riesenzölle geben, so daß selbst ein billiger Einkauf Dir dort nichts nützt. Bevor Du das Ding wieder verkaufen kannst, hast Du das Doppelte und Dreifache an Zoll gezahlt.

So ist es jedenfalls hier in Namibia. Es gibt hier eine Menge Zeug, das wirklich benötigt wird, angefangen von Bücherregalen bis hin zu Computern und Autos. Aber wenn Du das aus einem anderen Land als Südafrika importierst, kannst Du es nicht mehr verkaufen, weil der Einfuhrzoll so hoch ist, daß den Preis dann keiner mehr zahlt, selbst hier in Namibia nicht.

Aber wie schon gesagt: Eine Geldmaschine gibt es nicht, nicht einmal an der Börse. Know-how ist die beste Geldmaschine. Wenn man etwas kann, das andere benötigen, ist man nie arbeitslos und kann immer seinen Lebensunterhalt verdienen.

Lieben Gruß
Anna



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colon
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New PostErstellt: 28.06.08, 15:01  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
    ...Aber es dürfte dort wahrscheinlich Riesenzölle geben, so daß selbst ein billiger Einkauf Dir dort nichts nützt. ..

    ...Know-how ist die beste Geldmaschine...
Der Knackpunkt war kein hoher Einfuhrzoll sondern - wie meistens -primär ein Mangel an Know-how.

Der Import und Aufbau eines Absatzes auf Jamaika erfordert (mindestens) genauso viel Know-how (Kühltechnik, Transport, Distrubuition, Inkasso, Finanzierung etc., etc.) wie die Konstruktion einer komplizierten Maschine.

Ein öhnliches aktuelles Beispiel sind die Kanaren: die Nahrungsmittelpreise liegen hier mind. 20% manchmal 100% über denen in Europa, weil 80% der hier verbrauchten Nahrungsmittel teuer hierher transportiert werden. Die sehr konkurrenzfähige Herstellung vor Ort ist relativ einfach, steuerbegünstigt und wird hochsubventioniert. Privates Kapital gibt es noch ebendrein in Mengen. Das geht bei Maschinenbauprodukten weiter und hört bei Baubeschlägen noch lange nicht auf.

Und was machen die typischen deutschen Auswanderer: wie die Lemminge eröffnen die neben den 120 bestehenden Strandrestaurants auch noch das 121. mit der Garantie des Scheiterns - oder träumen von Devisengeschäften, die man sozusagen im Flug verdient. Ich vermute mal, dass die das alles mit mehr Know-How nicht tun würden.

Saludos de las Islas Canarias



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arnego2
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New PostErstellt: 28.06.08, 15:06  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    Und was machen die typischen deutschen Auswanderer: wie die Lemminge eröffnen die neben den 120 bestehenden Strandrestaurants auch noch das 121. mit der Garantie des Scheiterns.
Hallo
na das gilt aber nicht nur für den typischen Deutschen Auswanderer so auch Amerikaner, Briten, Dänen, Schweden, etc; viele wollen eine Strandbar/restaurant.

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New PostErstellt: 28.06.08, 15:37  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: arnego2
    ..das gilt aber nicht nur für den typischen Deutschen Auswanderer so auch Amerikaner, Briten, Dänen, Schweden, etc; viele wollen eine Strandbar/restaurant. ...
Das stimmt, die Deutschen sind nicht die einzigen, die von der "Strandbar" träumen, aber nach meinen Erfahrungen sind die Deutschen diejenigen, die sich mit traumhafter Sicherheit auf das Objekt mit der Pleitegarantie stürzen.

Demnach gehen besonders die Briten aber auch die Skandinavier da rationaler ran und lassen es lieber beim Weiterträumen, wenn sich der wirtschaftliche Erfolg nicht einermassen nachvollziehbar absehen lässt.

Saludos de las Islas Canarias



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Anna_kl
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New PostErstellt: 28.06.08, 15:51  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    Ein ähnliches aktuelles Beispiel sind die Kanaren: die Nahrungsmittelpreise liegen hier mind. 20% manchmal 100% über denen in Europa, weil 80% der hier verbrauchten Nahrungsmittel teuer hierher transportiert werden. Die sehr konkurrenzfähige Herstellung vor Ort ist relativ einfach, steuerbegünstigt und wird hochsubventioniert. Privates Kapital gibt es noch ebendrein in Mengen. Das geht bei Maschinenbauprodukten weiter und hört bei Baubeschlägen noch lange nicht auf.
Wirklich? Wahnsinn. Ich komme sofort auf die Kanaren. Ich liebe Gemüse. Und wie ist es mit der Produktion von Computern? Wird die auch subventioniert? Da kenne ich mich nämlich auch ein wenig aus. (Computer werden natürlich nur zusammengebaut, man produziert die Einzelteile nicht selbst, aber wenn man die auf den Kanaren zusammenbaut und verkauft, ist das begünstigt?)

Interessierte Grüße
Anna



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arnego2
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New PostErstellt: 28.06.08, 16:00  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
    (Computer werden natürlich nur zusammengebaut, man produziert die Einzelteile nicht selbst, aber wenn man die auf den Kanaren zusammenbaut und verkauft, ist das begünstigt?)
Hmm und die Einzelteile werden auch begünstigt an dem Zoll vorbeigeführt?

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New PostErstellt: 28.06.08, 16:52  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
    ...Und wie ist es mit der Produktion von Computern? Wird die auch subventioniert? Da kenne ich mich nämlich auch ein wenig aus. (Computer werden natürlich nur zusammengebaut, man produziert die Einzelteile nicht selbst, aber wenn man die auf den Kanaren zusammenbaut und verkauft, ist das begünstigt?)...
Computerherstellung/-montage ist besonders begünstigt und steht sogar ganz oben auf der Wunschliste der Regierung.
Der Computermarkt wird hier von zwei kanarischen Unternehmen dominiert, die sich den Import monopolhaft teilen. Der Media Markt freut sich, und verkauft auch entsprechend teuer.

Saludos de las Islas Canarias



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colon
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New PostErstellt: 28.06.08, 16:57  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: arnego2
      Zitat: Anna_kl
      ...man produziert die Einzelteile nicht selbst, aber wenn man die auf den Kanaren zusammenbaut und verkauft, ist das begünstigt?)...
    Hmm und die Einzelteile werden auch begünstigt an dem Zoll vorbeigeführt?
Es gibt auf den Kanaren keinerlei Einfuhrzölle auf Importe. Es gibt jedoch umgekehrt u.U. Subventionen auf Importe z.B. durch Subvention der Transportkosten für importierte Waren.

Da es zusätzlich genug Freihandelszonen gibt, hat man dort nicht einmal etwas mit Mehrwertsteuer o.ä. zu tun.

Saludos de las Islas Canarias



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Anna_kl
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New PostErstellt: 28.06.08, 17:32  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Das klingt ja traumhaft. Sobald ich einmal Zeit habe, werde ich mir das sicher einmal ansehen. Das hört sich wirklich sehr verlockend an.

Vielen Dank für die informativen Auskünfte, Bill, das ist sehr, sehr hilfreich.

Lieben Gruß
Anna



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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 29.06.08, 08:17  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Hallo Bill,

    Zitat:
    Der Computermarkt wird hier von zwei kanarischen Unternehmen dominiert, die sich den Import monopolhaft teilen.
Interessant, also große weltweit agierende Unternehmen wie Dell spielen bei Euch als Direktversender keine Rolle?

Weichen dann die Kunden über Preissuchmaschinen nicht auf Bezugsquellen auf dem Festland aus? Oder kommt der Versand dann zu teuer?

Die Montage von Computern ja nicht gerade eine Geheimwissenschaft ist: Da versuchen keine "kleinen Krauter" den großen Konkurrenz zu machen? Oder sind die kleien chancenlos und wenn ja warum?

Gruß
Siggi

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New PostErstellt: 29.06.08, 14:09  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Hola Siggi,

Dell hat bei Computerkundigen einen gewissen kleinen Marktanteil. Die sind aber dünn gesät. Eine Zahl dazu: Der Versorgungsgrad der kanarischen Kleinunternehmen mit PC liegt bei max. 25 %.

Bezugsquellen auf dem Festland werden ungern genommen bzw. bedienen die Kanaren ungern, weil der Versand, Rechnungsstellung etc. kompliziert und teuer sind. Service ist meistens dann auch nicht vorhanden. Beispiele dazu: Ärztpraxen kaufen ihre Geräte oft in Europa und bringen die Geräte dann im Koffer hierher, für Druckmaschinen reist der Servicetechniker aus Barcelona an (auch für 5 Minuten Servicezeiten rechnet er natürlich mindestens 2 Reisetage und 2 Flüge ab), Tauchbasen bekommen keinen vor Ort Service für ihre defekten Tauchkompressoren etc. .

Die "kleinen Krauter" setzen Unternehmer voraus. Wir sind jetzt aber nach 40 Jahren Tourismusentwicklung erst in der 1 Generation nach der reinen Tomatenbauergesellschaft. Produzieren hat hier keine Tradition und die Leute, die das interessiert wandern oft ab.

Saludos de las Islas Canarias



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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 29.06.08, 14:52  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Hallo Bill,

danke für Deinen Bericht. Es scheint so zu sein, dass die Bedingungen auf den Kanaren schon ganz anders sind, als im restlichen Spanien. Da benötigt man wohl ein wenig Zeit, bis man ein Gefühl dafür bekommen hat, wie die "Uhren ticken". Ich finde es immer sehr interessant, solche Zusammenhänge zu erfahren.

Alles was Du hier berichtest, hört sich ja immer nach einer Region voller Chancen an. Warum wandern dann nicht viele Spanier vom Festland dorthin ab? Wo sind die Fallstricke?

Gruß
Siggi


[editiert: 29.06.08, 14:52 von siggi_siggi_siggi]
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New PostErstellt: 29.06.08, 16:05  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi


    Alles was Du hier berichtest, hört sich ja immer nach einer Region voller Chancen an. Warum wandern dann nicht viele Spanier vom Festland dorthin ab? Wo sind die Fallstricke?

    Gruß
    Siggi
Hola Siggi,

da ist zunächst mal die Psychologie. Die Kanaren sind in den Augen der Spanier immer noch eine etwas exotische Kolonie irgendwo auf dem Weg nach Südamerika. Und warum sollten die dahingehen und sich mit diesem unbekannten Volk guanchischer oder südamerikanischer Herkunft auseinandersetzen, wenn sie zuhause, wie in den letzten Jahren 3-4 % p.a. Wirtschaftwachstum haben?

Ein weiterer Grund ist die Grösse der Kanaren. Etwa 4 % des spanischen Marktes ist als Markt zu klein für viele Grosse und zu gross für die kleinen bzw. Gründer. Mittelständische Unternehmen, d.h. Unternehmensgrössen von 50 -1000 Mitarbeiter etwa sind in Spanien an sich wenig vertreten.

Insgesamt haben die Kanaren erst 40 Jahre wirtschaftliche Entwicklung vom Zustand eines Agrarstaates des 18./19.Jahrhunderts bis heute hinter sich. Und das ist sehr wenig Zeit um eine voll entwickelte Infrastruktur aufzubauen.

Abgesehen davon ist Spanien traditionell auch kein Land mit viel technischem Know-How. Also wenn einer der Grossen kommt, dann ist er typischerweise Stromversorger o.ä..

"Fallstricke" gibt es nicht. Wenn man seine normalen Hausarbeiten wie für jeden neuen Markt macht.

Saludos de las Islas Canarias



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Anna_kl
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New PostErstellt: 29.06.08, 16:14  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Müßte man das jetzt nicht mal in den Bereich "Kanarische Inseln" verschieben, es geht ja schon lange nicht mehr um die Südsee.

Das klingt alles sehr interessant, Bill. Jetzt kommt nur noch die Steuerfrage. Auch wenn alles, was ich auf den Kanaren eventuell verdienen würde, steuerbegünstigt wäre, wie es mit Geld, das ich weiterhin mit meinem Geschäft in Deutschland verdiene? Welcher Steuersatz gilt dann für mich auf den Kanaren? Ganz konkret: Wieviel Steuern zahlt man normal für ein Einkommen von sagen wir mal 100.000 Euro im Jahr? Das ist ja eigentlich nicht viel, aber wieviel Prozent davon müßte ich denn dann an den spanischen Fiskus abgeben?

Selbst wenn ich mein Geschäft dann offiziell auf den Kanaren anmelden würde, würde das ja weiter in Deutschland laufen, die Sachen würden ja nicht auf den Kanaren produziert, deshalb nehme ich an, daß das dann auch nicht steuerbegünstigt wäre.

Danke und Gruß
Anna



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New PostErstellt: 29.06.08, 16:54  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Hola Anna,

das kann man natürlich nur dann letztlich beurteilen, wenn man den individuellen Fall im Detail betrachtet

Aber es gibt einige Beispiele, wie das in Praxis - übrigens ganz legal hier wie in DE - in vergleichbaren Fällen dann funktioniert.

Die persönliche Einkommensteuer auch für Einkommen aus DE wäre zu 100% auf den Kanaren zu versteuern.

Auf reinvestiertes Einkommen z.B. wird keine Einkommensteuer fällig. Dazu gibt es einige sehr praktische Sonderregeln, wie man seine Einkommenssteuerlast mindern kann. Mit 100.000 Euro persönlichem Einkommen aus selbständiger Tätigkeit kommt man selten über 15-20% tatsächlicher Steuerlast. Meistens zahlt man als aktiver Unternehmer gar keine Einkommenssteuern.

Auch die deutsche Körperschaftssteuer kann man ganz gut vermeiden und stattdessen auf den Kanaren ca. 2-5% zahlen.

Saludos de las Islas Canarias



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Anna_kl
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New PostErstellt: 30.06.08, 20:09  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Du meine Güte, sind die Kanaren nicht schrecklich überbevölkert bei so guten Bedingungen?
Da der Tourismus so boomt auf den Kanaren, kann man dort auch Feriensprachkurse machen, so täglich über mehrere Wochen als Crash-Kurs? Ich kann zwar Französisch und Italienisch, aber leider kein Spanisch. Einiges kann ich mir natürlich aus den anderen Sprachen erschließen, aber wenn man dort lebt, will man sich ja auch unterhalten können. Und verstehen können, was auf Formularen steht.

Ich glaube, das wäre dann wirklich der letzte zu klärende Punkt, denn eine Aufenthaltserlaubnis braucht man ja als EU-Bürger nicht zu beantragen. Wie wird das eigentlich geregelt? Zieht man einfach um und meldet sich dann in der entsprechenden Gemeinde an, wo man wohnt? So war es in Frankreich. Oder muß man das irgendwo zentral auf dem spanischen Festland machen?

Lieben Gruß
Anna



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New PostErstellt: 30.06.08, 22:59  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

Hola Anna,

das mit der Überbevölkerung ist nicht so falsch. Die Kanaren haben innerhalb der letzten 10 Jahre über 10 % Bevölkerungswachstum auf jetzt knapp über 2 Mio EW gehabt. Das Wachstum hält an und kommt sowohl durch Geburtenüberschuss einerseits und Zuzug aus Europa andererseits zustande. Es gibt sogar sehr ernsthafte Versuche der kanarischen Regierung, den Zuzug zu begrenzen. Bisher ist das zwar an Brüssel gescheitert, aber es gibt durchaus nicht wenige Leute, die eine Zuzugsbegrenzung erwarten. Für EU Bürger herrscht aber zur Zeit Niederlassungsfreiheit.

Der Standardablauf zu Anmeldung ist:
  1. Wohnung/Haus suchen und Mietvertrag abschliessen oder Haus kaufen
  2. mit dem Miet- oder Kaufvertrag zur Gemeinde und anmelden
  3. beim Finanzamt eine NIE = Steuernummer beantragen
  4. bei der Policia National die "Residencia" beantragen

Die Bürokratie dazu ist sehr einfach und man muss keine "Ämterochsentour" erwarten. Man sollte allerdings Spanisch einigermassen verstehen. Niemand erwartet dabei geschliffenes Castellano (kanarisch ist auch für Spanier sehr gewöhnungsbedürftig) und ist auch sehr geduldig mit Sprachanfängern.

Das effektivste und letzlich auch kostengünstigeste Sprachtraining ist ein Crashcours 1to1 mit einem Trainer, der auf die "Fachsprache" vorbereitet. Wenn man das 2-3 Monate macht, ist man man normalerweise fit. Ideal ist es dann, wenn man täglich in eine Umgebung kommt, wo man täglich 100% Spanisch sprechen muss.

Italinienisch ist übrigens eine sehr gute Grundlage. Spanisch und Italienisch stehen etwa wie Niederländisch und Deutsch zueinander. Ich würde da an Deiner Stelle wenig Probleme erwarten.

Saludos de las Islas Canarias




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Anna_kl
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New PostErstellt: 04.07.08, 19:18  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    das mit der Überbevölkerung ist nicht so falsch. Die Kanaren haben innerhalb der letzten 10 Jahre über 10 % Bevölkerungswachstum auf jetzt knapp über 2 Mio EW gehabt.
Genauso viele wie Namibia. Nur sind die Kanaren wohl etwas kleiner als Namibia. Da könnte es schon eng werden, oder ist das nicht so? Hat man noch genug Platz, oder stolpert man an jeder Ecke über Menschen?

    Zitat: colon
    Das Wachstum hält an und kommt sowohl durch Geburtenüberschuss einerseits und Zuzug aus Europa andererseits zustande. Es gibt sogar sehr ernsthafte Versuche der kanarischen Regierung, den Zuzug zu begrenzen.
Das finde ich sehr nachvollziehbar in einem Inselstaat. Da wäre dann halt die Frage, wie die Zugezogenen behandelt werden, falls ein solches Ansinnen umgesetzt werden kann. Also hypothetisch: Ich ziehe dieses Jahr noch ganz normal als EU-Bürger auf die Kanaren, aber nächstes Jahr kommt die Zuzugsbegrenzung und dann heißt es: Alle Nicht-Spanier (oder alle Nicht-Kanaren), die in den letzten 10 Jahren zugezogen sind, raus. Das wäre nicht so schön.

Gruß
Anna



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colon
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New PostErstellt: 04.07.08, 20:24  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
    ...sind die Kanaren wohl etwas kleiner als Namibia. Da könnte es schon eng werden, oder ist das nicht so? Hat man noch genug Platz, oder stolpert man an jeder Ecke über Menschen?...

    ...Ich ziehe dieses Jahr noch ganz normal als EU-Bürger auf die Kanaren, aber nächstes Jahr kommt die Zuzugsbegrenzung und dann heißt es: Alle Nicht-Spanier (oder alle Nicht-Kanaren), die in den letzten 10 Jahren zugezogen sind, raus...
Hola Anna,

Namibia ist sicher ein ziemlicher Gegensatz zu den Kanaren.

Ich finde reizvoll an den Kanaren, dass ich sowohl echte Ballungszentren habe, deren urbane Infrastruktur ja auch viele Vorteile und Abwechslung bietet, als auch viel Naturlandschaft.

Die kleineren Inseln bieten fast nur Natur mit wenig Bevölkerung, Gran Canaria (und teilweise auch Teneriffa) ist unterteilt in Grossstadt, Touristenzentrum, wenig Industrie- bzw. landwirtschaftliche Flächen und ein grosses Naturschutzgebiet. Die Hälfte von Gran Canaria ist z.B. Biosphärenreservat, wo man drei Tage wandern kann, ohne auf einen Menschen oder eine Siedlung zu treffen. Auch nicht zu vergessen als grosser naturbelassener Rückzugsraum ist übrigens auch das Meer zwischen den Inseln mit riesigen, unberührten Tauchgründen, reicher Meeresfauna und Flora, die man z.B. nicht nur als Freizeitskipper nutzen kann.

Wenn gar nichts hilft, kann man mit der Fähre innnerhalb von ein paar Stunden billig in die Sahara fahren. Da hat man dann 5000 km leere Wüste vor sich.

Eine Zuzugsbeschränkung ist nach EU Recht weitgehend ausgeschlossen, ein Wegzugspflicht für Residenten ist weder nach EU Recht noch nach internationalem Recht möglich. Das sind Szenarien für den Fall einer (auf den Kanaren höchst unwahrscheinlichen) Revolution mit anschliessender Unabhängigkeitserklärung von Spanien und der EU. Was aber dann wegen der fortfallenden Subventionen aus Brüssel und Madrid zum sofortigen Absturz der Wirtschaft führen würde, sodass sich so viele Leute freiwillig von den Kanaren verabschieden würden und gesetzliche Regelungen für den Zu- oder Fortzug sich in kürzester Zeit erledigt hätten.

Saludos de las Islas Canarias



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Anna_kl
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New PostErstellt: 05.07.08, 12:14  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    Wenn gar nichts hilft, kann man mit der Fähre innnerhalb von ein paar Stunden billig in die Sahara fahren. Da hat man dann 5000 km leere Wüste vor sich.
Das ist etwas, was ich mir nur schwer vorstellen kann, obwohl ich die Landkarte vor mir habe und weiß, daß es so ist: daß Afrika eigentlich nur einen Katzensprung entfernt ist.

Dadurch, daß die Kanaren zu Spanien gehören, denkt man, sie lägen näher an Europa als an Afrika. Du machst mir echt den Mund wässrig mit Deinen Beschreibungen der Kanaren, Bill. Ich war noch nie dort (ich war auch noch nie auf Mallorca, ich bin nicht so der Urlaubstyp, ich arbeite lieber), aber je mehr Du darüber erzählst, desto interessanter wird es, die Kanaren einmal zu besuchen und sich selbst ein Bild zu machen.

Vielen Dank für Deine vielen, wertvollen Auskünfte!

Herzlichst,
Anna



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colon
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New PostErstellt: 05.07.08, 14:17  Betreff: Re: St. Maarten / Geld tauschen / Dollar-> Euro  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Anna_kl
      Zitat: colon
      ...innnerhalb von ein paar Stunden billig in die Sahara fahren. Da hat man dann 5000 km leere Wüste vor sich.
    Das ist etwas, was ich mir nur schwer vorstellen kann

    ...Dadurch, daß die Kanaren zu Spanien gehören, denkt man, sie lägen näher an Europa als an Afrika. ...

    ...ich war auch noch nie auf Mallorca, ich bin nicht so der Urlaubstyp, ich arbeite lieber...
Hola Anna,

der Hopser nach Marokko (Marrakesch, Casablanca) lohnt sich wirklich öfter mal. Fahrten in die Sahara sind natürlich nur etwas für Spezialisten.

Die Kanaren liegen auf dem Weg nach Südamerika und da ist mehr kulturelle Verwandtschaft, als zu Afrika und sogar Spanien. Man sagt, dass spanisch-Südamerika von Canarios aufgebaut worden ist. Sichtbare Ergebnisse sind z.B. die kanarische Volksmusik als Grundlage der südamerikanischen Musik oder auch die die Zigarrenproduktion auf Kuba, die mal von den Kanaren nach Kuba exportiert wurde. Über die Jahrhunderte sind viele Canarios nach Südamerika aus- und auch wieder als "Indianos" auf die Kanaren zurückgewandert. Venezuela gilt im Volksmund als 8. kanarische Insel, weil fast jede Familie dort Verwandte hat.

Mit Mallorca haben die Kanaren wenig gemein. Auch der Tourismus ist sehr unterschiedlich. Auf den Kanaren gibt es keinen praktisch keinen "Ballermann". Weil die Kanaren weiter von Europa entfernt sind als Mallorca, ist das kein Billigziel um die Ecke. Und das sortiert den Tourismus schon ganz gut vor.

Wenn man hier "normal" arbeiten will, sollte man Gran Canaria prioritär sehen. Da ist zwar im Süden auch viel Tourismus, aber dominiert wird die Insel vom normalen Leben. Ein grosser Teil des Tourismus auf den Kanaren kommt übrigens von den Kanaren selbst. 70 % der Canarios machen ihren Urlaub fast ausschliesslich auf den Kanaren und das am Wochenende genauso wie im Jahresurlaub. Warum sollte ein Canario auch nach Europa oder in Türkei zum Strandurlaub oder in die Alpen fahren? Meer und Berge gibt es hier satt. Wenn man hier wohnt, interessiert man sich automatisch für Städte-, Kultur- oder Eventreisen.

Saludos de las Islas Canarias



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