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WhiteRaven
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Beiträge: 12

New PostErstellt: 16.02.05, 12:00     Betreff: Re: Aussteigen auf einsame Selbstversorger-Insel

Das Projekt klingt sehr interessant erst Mal und wirft natürlich, ob man das nun weißmalerisch oder schwarzmalerisch sieht etliche Überlegungen und Plangedanken auf.

Ich bin zwar for certain kein Insellebenskenner, aber sehe so etwas nicht als unmöglich oder zu unausweichlicher Armut führend an, es ist ja auch immer eine Frage welche Lebensart man ärmlicher finden würde. Mit durchdachtem Herangehen im Konsens müsste es aber machbar sein -- und das auch ohne wie Sir Vival ( Rüdi Nehberg ) persönlich von Käferschnecken und Sandfloh- Larven zu leben... Dass es kein Trip für Bequeme Hintern a'la "The Beach" wird dürfte logisch sein.
Zunächst würden mich die Bodenverhältnisse / Wetter-Üblichkeiten dort interessieren.
Wächst da Reis ? Gibt es so etwas wie nen Sumpf oder ist der Boden eher karg, sauer, was für ne Gesteinsart liegt darunter, wie sind die Humusverhältnisse -- rausfinden was da wächst, bzw. was die Einheimischen pflanzen, welche Schädlinge da auftreten usw.
Darauf kann man dann aufbauen, welche Tiere man dort halten kann. Ziegen sind im Futter nicht wählerisch, brauchen keine Unmengen von Frischwasser wie Schweine oder Kühe, geben zwar weniger Milch aber dennoch -- Milch lässt sich durch Zugabe von wenig Salz länger haltbar machen oder man macht Käse / Kefir draus, und Ziegen kann man auch essen. Bei Hühnern hat man Eier, aber um Hühner zu versorgen braucht man Getreide, es gibt zwar auch Rassen die man alternativ ernähren kann, die legen aber auch weniger Eier -- so hat alles seine Tücken und Problemstellen, man muss wirklich bis ins Detail hinein vorüberlegen, wenn man nachher nicht auflaufen wil.

Dinge, die man auf der Insel nicht wiederverwerten oder natürlich abbauen kann sollte man nach Möglichkeit erst gar nicht hinbringen, Touris kommen entweder ohne viel Müll oder nehmen ihn wieder mit.

Kontakte zu Leuten wie Deinem Kumpel sind natürlich essenziell -- so Jemand kann beraten, er weiß genau wie's gehen kann. Kontakte zu Einheimischen müsste man ohnehin sorgsam pflegen.
Jemand der die Sprache sehr gut beherrscht wäre ebenso essenziell. Man kann die prache zwar lernen, aber bis man nicht mehr übern Tisch gezogen werden kann geht das ne ganze Weile ;-) und bis Freund von "Freund" sich scheidet ( oft erst wenn's drauf ankäme ) meistens auch.
Wie wäre es was touristische Interessen angeht mit Beobachtungstouren für Ornithologen, Exot-Botaniker und etwa Ichtiologen -- na ja klingt wahrscheinlich deadly unrealistisch. Vielleicht wäre ein Surf - Resort für weniger Betuchte , Angeltouren,oder generell alternative Touris ne bessere Idee. Ich denke es müsste einen gewissen Markt geben für Leute die eben nicht nur das bequemliche Urlaubsziel mit Vollversorgung, 5 Uhr Tee und persönlichem Hausboy suchen, daher klingt das mit den "Survivaltours" nicht mal so abwegig. Ein gewisser Markt wäre sicher auch zu gestalten für Leute die "mal Mitarbeiten" wollen -- das gibts ja auch sonstwo -- Leute die dafür noch was bezahlen um beispielsweise für kanadische Farmer zu arbeiten, auf afrikanischen Wildfarmen oder in Israel auf dem Kibbuz usw. -- warum nicht auch auf ner Insel?

So ne Insel sollte evtl auch einen erhöhten Punkt, Hügel oder Berg oder sowas haben -- wir erinnern uns was bei Extremstürmen / Seebeben ect. vorkommen kann -- na ja sowas wird nicht grade 5 Mal in 2 Jahren vorkommen, aber man weiß nie wann's passiert. Alternativ muss man sich auf Warnsysteme verlassen können und Selbstschutz organisieren können / Güter und Gear in Sicherheit bringen.

Na ja man könnte noch etliche, etliche, etliche essenzielle Dinge anschreiben, deren gute Vorüberlegung unumgänglich ist, aber falls da mal was Konkreteres draus wird, unterrichtet mich doch davon.
Für mich wär's trotz dem hoffnungsmachend niederen Zusteigerkostenmodell noch etwas kritisch, ob ich je die Moneten zusammenraffen kann, aber dieses müsste sogar für europäisch "sozial Schwache" doch ein erreichbares Ziel darstellen. Für mich wär's eine Lösung für immer -- mit allen daraus entstehenden Konsequenzen, sei's das was Europäer Armmut nennen oder vielleicht auch ein Zugewinn an naturgegeben möglicher Loslösung... ( ? )...
Beantworten kann man diese Frage ohnehin immer erst 15 Jahre hinterher.

Was Gemüsegärtnerei, Viehzucht ( besonders Geflügel, da ich Geflügel in Selbstbruten halte seit ich etwa 7 war ) , Pflanzen, Obst, Kräuter, Pflege Selbiger, Fischen, Jagen, gemäßigten Survival, Surfen und alles Naturrelevante angeht könnte ich aus laiistisch längerjähriger Erfahrung sicher Manches beitragen, ein junger Gott bin ich freilich auch nicht, dafür hab ich aber auch keine Starallüren, keine hohen Ansprüche und komme so ziemlich mit Jedem lang der mich nicht als Hausschuh - Apportiersklave halten würde *fg*

Eine Frage hätte ich da vorläufig doch : Werdet ihr / Plant ihr dort eine Art wie auch immer geartete "spirituelle Gemeinschaft" oder sowas zu veranstalten ? Denn dann wär's nix für mich, ich bin dafür dass Jeder seine Individualität soweit er Andere damit nicht einschränkt und das mit dem Gemeinschaftzskonsens eben geht auch beibehält.

Bis dahin alles Beste, gelingsame Unterfangen, Gesundheit und eigenständige Gedanken für euch,
Hang loose
WhiteRaven

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