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wksamoa
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New PostErstellt: 16.02.05, 12:59     Betreff: Re: Aussteigen auf einsame Selbstversorger-Insel

Toll - wirklich mal eine spannende Diskussion.

Als selbst Inselbewohner in den Tropen fallen mir als Denkpunkte vor allem ein:

Solarenergie - es scheint oft auch Tage lang kaum die Sonne, dicke Wolken ... Ohne einen dicken Dieselgenerator läuft da gar nichts.

Wasser - es regnet oft Wochen lang nicht und dann wird es derbe schwierig, auch mit Entsalzungsanlage. Brunnen kann man vergessen, weil meist Seewasser auch im Untergrund ist. Brunnen gehen eigentlich nur auf recht großen, auch gebirgigen Inseln, in höheren Lagen dann.

Boden - kleine Inseln sind oft nur Sand und außer Kokospalmen wächst da wenig, auch mit Bewässerung nicht. Und sooo viel kann man nun auch nicht düngen ...

Fläche - 100.000 qkm, also zehn Hektar, sind ncht viel für eine größere Gruppe. Da besteht von Anfang an Überbevölkerung. Denn man kann ja nicht davon ausgehen, dass die gesamte Fläche nutzbar ist ...

Naturkatastrophen - innerhalb von zehn Jahren kommt 100%tig mindestens ein Wirbelsturm, vielleicht schon im ersten oder zweiten Jahr. Und dann fängt man bei Null wieder an ...Versichern kann man das auch nicht.

Dass die kleine Inseln meist unbewohnt sind, hat doch Gründe ... Nämlich genau diese und noch mehr.

Ich stimme aber vor allem der Meinung zu, dass das Hauptproblem die Menschen selber sind ... Wer auf eine solche Insel will, ist ja meist eher Individualist. Gebraucht würden dort aber totale Teamspieler, die alles Individuelle dem Wohl der Gruppe und dem Überleben der Gruppe unterordnen. Wirklich! So ein kleines Grüppchen zieht an einem Strang oder es geht unter, sobald mal nicht die Sonne scheint und alles toll ist.

Aber vielleicht verstehe ich auch einfach den Sinn des Ganzen nicht ... Warum will jemand solch einen gewaltigen Aufwand treiben, um sich mit ausgerechnet 19 anderen Deutschen auf einer einsamen Insel zu isolieren? Irgendwie erscheint es mir logischer, mich auf eine kleine Insel zu begeben, wo schon 19 Einheimische wohnen (von denen ich dann was lernen kann), denen ein guter Nachbar zu sein und fertig. Das kostet keine 320.000 Euro und da brauche ich mich nicht mit Deutschen rumzuplagen, die sich auch alle nicht auskennen.

Denn der als positives Beispiel angeführte Deutsche, der in Thailand als Fischer in seiner Hütte lebt, der tut das doch sicher in Nachbarschaft von thailändischen Fischern und nicht von deutschen Aussteigern, oder doch?

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