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Rentneraufenthaltsbewilligung

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Hans Bartenstein
Neuzugang


Beiträge: 3
Ort: Manila, Philippinen



New PostErstellt: 24.07.10, 07:58  Betreff: Rentneraufenthaltsbewilligung  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hola an alle Forumsteilnehmer

ich moechte mich erkundigen, was die Bedingungen fuer eine Einwanderung nach Venezuela als Rentner sind. Ich habe gelesen, dass dazu ein Einkommen von 1200 USD monatlich notwendig ist. Fuer wie lange wird die Residencia ausgestellt ? Wo muss das entsprechende Gesuch eingereicht werden ? Kann man das auch direkt in Venezuela machen ? Was fuer weitere Dokumente muessen ausser der Rentenbescheinigung hinterlegt werden ?

Vielen Dank im voraus fuer aussagekraeftige Antworten auf die Fragen



Dr. Hans Bartenstein hbartenstein.aio-world.net/
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arnego2

Moderator

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Ort: Karibikinsel Margarita



New PostErstellt: 24.07.10, 13:12  Betreff: Re: Rentneraufenthaltsbewilligung  drucken  weiterempfehlen

Hallo
Das ist richtig. 1200 US Dollar monatliche Rente als Grundlage fuer das Pensionistenvisas plus 500 US Dolar fuer die Frau. Das Visa fuer Rentner ist auf ein Jahr beschraenkt.

Residencia oder eine Dauer Aufenthaltsgenehmigung bekommt man wie Frau nach dem Besitz von einem Transeuntenvisa ueber 3 Jahre. Die Residencia gilt 5 Jahre.

Naeheres findet man hier

M-f-G
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willi49
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New PostErstellt: 15.09.10, 11:58  Betreff: Re: Rentneraufenthaltsbewilligung  drucken  weiterempfehlen

hallo herr bartenstein,

unterstellen sie mir bitte keine bösen absichten, wenn ich hier diese frage stelle. was motiviert sie dazu, in venezuela zu leben?

auf ihrer seite sehe ich, daß sie und vielleicht ihre freunde und familie ein sprachbüro in der dominikanischen republik unterhalten. und dieses land ist doch auch sehr schön, wie alle in dieser klimazone.

venezuela ist mitglied der ALBA und hat sich damit einer entwicklung für frieden und gerechtigkeit verschrieben. ist es dies, was sie nach venezuela zieht.

ich frage mit interesse, weil auf den meisten seiten, wo es um exil und auswandern geht, immer die egoistischen intentionen im vordergrund stehen. vielleicht treffe ich hier auf einen menschen, der aus positiven erwägungen den menschen und ihren lebenszielen gegenüber die verschiebung seines lebensorts plant.

mit grüßen, willi übelherr

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schoolar

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Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 15.09.10, 13:09  Betreff: Re: Rentneraufenthaltsbewilligung  drucken  weiterempfehlen

Hallo Willi,

aus meiner Sicht ist eine Auswanderung IMMER etwas egoistisches, schließlich will ich zuallererst meine eigenen Lebensumstände und/oder -bedingungen verbessern.

Für die rein humanistisch orientierten empfiehlt sich möglicherweise der Kontakt zu Hilforganisationen jedweder Art, die ja meist weltweit aufgestellt sind und dementsprechend interessierte Personen in hilfsbedürftige Regionen überall auf der Welt schicken. Hier kann man sich dann humanitär so richtig "austoben"...

Gruß,

Thomas

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Carpe diem


[editiert: 15.09.10, 13:09 von schoolar]
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Anna_kl
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Ort: Namibia



New PostErstellt: 15.09.10, 13:36  Betreff: Re: Rentneraufenthaltsbewilligung  drucken  weiterempfehlen

Also was die ALBA betrifft, sieht das hier aber ganz anders aus als "nicht egoistische Motive":
http://kainehen.bplaced.net/wordpress/die-alba-chavez%C2%B4-neue-politische-plattform

Auf jeden Fall sagt die Mitgliedschaft eines Staates in irgendeiner Organisation überhaupt nichts darüber aus, wie der Staat sich tatsächlich verhält. Es gibt Staaten, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden und die trotzdem Mitglied in diversen Vereinigungen sind, die angeblich die Menschenrechte achten.

Somit wäre ich mit solchen Aussagen sehr vorsichtig. Ebenso wie mit Unterstellungen bezüglich anderer Auswanderer und deren angeblicher "egoistischer" Motive. Warum bleibst Du denn nicht in Deutschland? Da Du die "Klimazone" erwähnst, willst Du doch anscheinend auch aus "egoistischen Motiven" auswandern, nämlich des besseren Wetters wegen.

Wir alle bemühen uns in den Ländern, in denen wir sind, sozial verantwortlich tätig zu sein und den Menschen zu helfen, indem wir ihnen Jobs geben oder sie unterrichten oder was weiß ich was. Solche Unterstellungen, wie Du sie da machst, sind einfach nur eine Frechheit.



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arnego2

Moderator

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Ort: Karibikinsel Margarita



New PostErstellt: 15.09.10, 15:12  Betreff: Re: Rentneraufenthaltsbewilligung  drucken  weiterempfehlen

Hallo
Ich habe feststellen muessen das wenn Idiologie ins Spiel kommt die Karten anders gemischt werden. Im Allgemeinen scheint es mir als ob die Menschen deren Bildung nicht auf den Hoechstand zielen sondern eher im Gegenteil ihr Heil suchen fuer Rechts oder Links Idiologien empfaenglich sind.

Leider sind wir Menschen aber oft Gewohnheitsmenschen und gewoehnen uns Nichtstun an wo es denn nur so geht. Daher sind viele der Armen zumindest Mitschuld an ihrer Armut. Die hiesige Regierung hat am Anfang versucht Geld fuer Cooperativen und soziale Projekte zur Verfuegung zu stellen. Leider ging das Projekt Cooperative den Berg hinunter. Man hat Leuten Geld gegeben und die haben in erster Linie das gekauft was ihnen am meisten gefehlt hat. Ein Auto, Hummer, 4 Runner musste es schon sein. Oder halt ein Haus in guter Zone. Waer ja nicht so schlimm wenn es sich um ihre Gelder handeln wuerde aber leider waren es Kredite.

Das war vor dem Aufbruch in den Sozialismus. IMO Mit der Idiologie hat die Regierung eines gelernt, man kann den Armen kein Geld in die Hand geben, de facto muss man ihnen einen Job in einer Staatsfirma geben. Das Problem der Staatsfirmen ist es gab nicht viele also hat man so einiges zusammen verstaatlicht und nun ging es richtig ab. Da wurden Direktoren bestimmt deren einzige Grundlage ihres Karriereschwungs Kadermitgliedschaft war. Im Gegenzuge haben diese ihre Verwandten und Kumpels eingestellt und viele der Gluecklichen haben/hatten keine Ahnung.

Nun werden die Verstaatlicheten Firmen immer Uneffizienter und wir haben taeglich Stromausfaelle, Knappheiten in einigen Nahrungsmitteln und jetzt auch noch einen Absturz. Das Projekt Sozialismus im 21 Jahrhundert kann ohne Kontrolle der eigenen Leute nichts werden und diese Kontrolle gibt es nicht. Man sollte sich auch fragen wo denn die 5 Millionen Sozialisten herkommen in einem Land in den der Sozialismus eher eine Randerscheinung war.

Leben kann man recht gut hier auch als Rentner, nur man sollte sein Glueck nicht an den Straenden suchen. Abendliche Spaziergaenge sind auch nicht drin. Und bloss nicht in die Politik einmischen. Wer sich Angestellte leistet sollte diese gut im Auge behalten sonst kann es sein das etwas fehlt. Unter dem Motto des "mein Boss hat soviel der merkt das gar nicht" wird hier gearbeitet. Einer der Gruende warum diejenigen die Haben so unsozial sind. Sie wollen par tout nicht ihre Sachen verschenken.

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Arnego2


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Anna_kl
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Ort: Namibia



New PostErstellt: 15.09.10, 16:03  Betreff: Re: Rentneraufenthaltsbewilligung  drucken  weiterempfehlen

Da mußte ich jetzt so lachen, wir recht Du hast und wie wahr das alles ist. Wir haben ja schon öfter festgestellt, daß sich Afrika und Südamerika da wohl nicht sehr unterscheiden.

Genau. Wenn Du den Leuten hier Geld in die Hand gibst, und da können sie selbst fast am Verhungern sein, kaufen sie zuerst das, was sie am "dringendsten" brauchen: einen Fernseher, einen DVD-Player, ein teures Handy mit tausend Funktionen, die sie gar nicht bedienen können, und natürlich ein teures Auto. Größer als meins.

Ja, hier wird man in der Tat "geizig". Am Anfang habe ich ja gern gegeben, aber mit der Zeit überlegt man sich das. Denn nicht alle, die meinen, sie müßten von uns "reichen Weißen" etwas bekommen, weil wir ja so viel haben, was wir nicht brauchen, haben sich auch nur ansatzweise bemüht, Geld zu verdienen oder für ihr Geld zu arbeiten. Warum auch? Wir Weißen arbeiten ja, da können wir sie ja auch gleich mit unterstützen.

Es ist sehr schwierig, hier sozial zu sein, wenn man dabei nicht pleite gehen will. Und dann frag mal die, denen Du was abgegeben hast, ob sie Dir was abgeben ... Ehrlicherweise muß man aber auch dazusagen, daß sie das gar nicht können, denn sobald sie Geld in der Hand haben, zerfließt es ihnen zwischen den Fingern. Ein Begriff wie "Sparen" ist ihnen unbekannt. Sie könnten also auch gar nichts abgeben, weil sie wirklich nichts mehr haben. Außer - wenn die Bank so dumm war, ihnen Kredit zu geben - Schulden.

Soziale Verantwortung bedeutet hier eher, die Leute zu kontrollieren, damit sie sich nicht selbst schaden. Oder ihnen eben einen Kleinkredit für eine Anschaffung zu geben, die wirklich sinnvoll ist, wobei sie den Kredit dann mit ihrer Arbeit abarbeiten und nicht der Bank oder noch schlimmer einem Kredithai hohe Zinsen zahlen, so daß sie die Schulden nie mehr loswerden.

Dankbarkeit darf man für solche Unterstützung, zinslose Kredite oder sonst etwas, was man ihnen gibt, aber nicht erwarten. Sie halten das nämlich alles für selbstverständlich.

Ja, so ist das eben. Da muß man schon ein wenig umdenken, wenn man aus Europa kommt. Man kann hier niemand mit etwas Wertvollem (wobei das schon bei einer Fleecejacke o.ä. anfängt) in einem Zimmer alleinlassen, es sei denn, es liegt einem weder etwas an seiner Uhr, seinem Handy, seinem Portemonnaie (oder eher dessen Inhalt) oder seinem Laptop. Das verschwindet nämlich alles schneller, als man sich umgucken kann.


[editiert: 15.09.10, 16:06 von Anna_kl]
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willi49
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New PostErstellt: 15.09.10, 17:44  Betreff: Re: Rentneraufenthaltsbewilligung  drucken  weiterempfehlen

hallo an alle,

hans bartenstein hat mir direkt geantwortet. nun bat ich ihn darum, hier im forum seine ansichten darzulegen. hoffe, er versucht es.

@schoolar
hallo thomas, du hast natürlich recht, daß unsere entscheidungen für die verlagerung des lebensortes auf unseren individuellen interessen basieren. sei es, daß wir uns in den internationalen kontext der kooperation einbringen, sei es, daß wir das neokoloniale schmarotzerdasein pflegen wollen.
nur solltest du nicht vergessen, daß die meisten 'hilfsorganisationen' nur mittel sind, um die koloniale kontrolle aufrecht zu erhalten.

@anna_kl
dein link zeigt deine unfähigkeit, dich mit der wirklichkeit zu beschäftigen. schon im ersten teil folgende aussage:
"Diese Woche wird Ecuador sich der Alba anschließen, der politischen Plattform Venezuelas, um in näherer Zukunft – so der Plan Chávez – die regionale Vorherrschaft in Südamerika für sich beanspruchen zu können."
aber ich will mich nicht mit 'kai nehen' hier beschäftigen. deine texte, und natürlich dein lebensort, zeigen mehr die eigentliche problematik des neokolonialismus.
namibia wurde anfang des 20.jahrhunderts geraubt von den europäern. wir wissen viel über die abläufe aus dieser zeit, dieses brutale morden, vertreiben, abschlachten. in folge wurde fast das ganze land in kleineren einheiten eingezäunt, die afrikanische bevölkerung zu lohnsklaven degradiert, mit dem ganzen müll der sogenannten europäischen kultur zugeschüttet. ich gehe davon aus, daß du auf der gleichen ebene der schmarotzerei dort lebst.
ein gutes, dokumentiertes geschehen der heutigen zeit ist das projekt des grundeinkommens in Otjiveron nähe windhoek. getragen von ev.kirche, manchen sozial organisationen und NGO's. als ziel unterstelle ich die legitimierung des landraubs, indem die schwarze bevölkerung ruhig gestellt wird. die SWAPO ist praktisch gekauft. siehe mein offener brief:
[http://www.die-soziale-bewegung.de/kopien/namibia_ergaenzung.html]
wenn du jetzt in pauschalen abwertungen über die afrikaner herfällst, dann ist es das gleiche, was wir in den alten dokumenten der weißen aus namibia, südafrika, tansania, mozambik u.a. kennen. es hat sich bisher nicht viel geändert.

@arnego2
hallo, du bist wenigstens bereit, etwas an der plattheit aufzubröseln, auch wenn du wohl in der beurteilung der einheimischen bevölkerung ähnlich empfindest.
deine aussagen über die konsequenzen, nur über geld lokale entwicklungen zu organsieren, wird in venezuela breit diskutiert. natürlich nicht in den privaten medien, die eindeutig eine andere interessenlage verfolgen.
es wird auch offen über die reinstallation einer bürokratischen elitenschicht, die sich aus den kräften rekrutiert, die sich formal hinter die 'poder popular' versteckt, gesprochen. im internet wirst du, da du spanisch lesen kannst, sehr gut versorgt. ich verwende www.zmag.de und www.amerika21.de neben anderen.

@alle
wir müssen wohl immer festhalten, daß die meisten 'auswanderer' in diesen ländern keine sozial orientierten menschen waren und sind. daß sie die internationale verzerrung der wertrelationen und währungen benutzen, um sich dort im luxuriösen umfeld breit zu machen. daß viele dieser leute auf der basis der ausplünderung der unterentwickelten welt, wodurch sie etwas kapital akkumulieren konnten, dort nun mit diesem geld wieder die gleichen leute ausnützen, denen sie ursprünglich ihren reichtum verdanken.
das ist in den politischen diskurszirkeln in venezuela bekannt. die wesentlichste ideologische ausprägung, von der auch arnego2 sprach, ohnen sich dessen bewusst zu sein, ist der mythos vom geld. über diese transferebene, kontrolliert von wenigen, privaten instanzen wie die FED, wird die internationale plünderung vollzogen. solange die menschen dieses wahnkonstrukt nicht durchschauen, werden sie, wie die europäer, ihre ziele in der sammlung und beschaffung von geld sehen.
die ideen des demokratischen sozialismus des 21. jahrhunderts gehen in eine ganz andere richtung. die 2 substantiellen instrumente sind: demokratie und äquivalenzökonomie.
demokratie, eine stimme für jeden menschen in allen angelegenheiten, die ihn betreffen.
äquivalenzökonomie, der tausch auf objektiv bestimmbaren tauschrelationen, was nur die zeit sein kann.

ich habe mich kurz gefasst, um das forum nicht zu überlasten. vielleicht können wir ja wirklich mal über internationale und lokale kooperationen diskutieren. weil darum geht es letztlich.

mit grüßen, willi

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arnego2

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New PostErstellt: 15.09.10, 19:37  Betreff: Re: Rentneraufenthaltsbewilligung  drucken  weiterempfehlen

Hallo Willi
Diskussionen und Gerede das ist genau das was unser Sozialismus des 21 Jahrhundert ist. Komunale Raete bekommen nur Geld wenn sie in der PSUV gute Kontakte haben. Diejenigen die es nicht haben aber Gelder benoetigen um ihre lokale Umgebung dem Standart eines Urbanen Ortes zu erschaffen, nun die gehen leer aus. Weil die Wahlen zu gewinnen ist erstmal Prioritaet.

Viele Diskutierer in den Venezuela Soli Foren haben keinen blassen Schimmer was hier so ablaeuft. Sie hoeren etwas was ihnen vorgesagt wurde und troeten es dann aus als wenn es die Wahrheit waer. Als die PSUV gegruendet wurde wurde gross getoent wie demokratisch die Struktur sein wird. Alle werden eingeladen. Von wegen, nicht ein Zettelchen hab ich oder andere zu Gesicht bekommen. Die Partei wurde mit den gleichen Leuten besetzt die schon unter der MWR das sagen gehabt haben. Nichts hat sich geaendert. Die "neue" politische Oberschicht macht das gleiche wie die "alte" nur halt mit weniger Niveau.

Einen Anruf zur Wahl haben wir bekommen, d.h. mitreden ist nicht aber waehlen das duerfen wir. Nett nicht wahr?

Wer sich mal die Muehe macht und sich den hallo Presidente reinzieht sieht auch mit welch Freude in den Gesichtern sie die ewigen Bittsteller des "Volkes" abspeisen. Schade das kaum einer der politisierenden Linken sich mal die Muehe macht und hier rueberkommt um zu sehen was hier laeuft. Den Presi scheint es auch nicht sonderlich zu interessieren ausser wenn er an die Wahl denkt.

Das Volk ist nicht so happy ueber die Erklaerungen der Minister das die Kriminalitaet ihren Ursprung in der 4rten Republik hat. Also vor der Sozialistischen Zeit in der wir uns befinden. So geht es weiter. Ich kenne viele die von den Versprechungen der Regierenden enttaeuscht sind. Und deren Erklaerungen eine Beleidigung an den Intellekt eines jeden sind.

Das Problem des Sozialen ist eben das man einem Armen nicht mit Geld eindecken sollte sondern es besser waer ihnen etwas beizubringen was ihnen Geld einbringt. Nur wer sein Leben lang von milden Gaben gelebt hat warum sollte der arbeiten? Betteln ist einfacher und Betteln hoert erst dann auf wenn die Bettler kein Geld mehr bekommen. Ist das jetzt unsozial?

Ich werde meine Schule zumachen da die Gesetzgebung die grossen Firmen zu sozialem Engagement zwingt. Nun was ist einfacher als einen Lehrer einzustellen und Gratis Englischkurse zu geben. Lernen tut da keiner was, macht ja nichts solange wie der Sozialen Aufgabe genuege getan wurde. Na waer das nicht kannst eine Schule kaufen und beweisen wie Sozial du bist.

M-f-G
Arnego2


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New PostErstellt: 15.09.10, 23:10  Betreff: Re: Rentneraufenthaltsbewilligung  drucken  weiterempfehlen

hallo arnego2,

schade zu deiner enttäuschung über die entwicklung in venezuela. aber konkret verweise ich immer auf den satz von karl marx 'das sein bestimmt das bewusstsein'.

ich las kurz zuvor den text von ignatio ramonet auf amerika21.de aus der spanischen le monde diplomathique:

Der Kampf um Venezuela
http://amerika21.de/analyse/13612/der-kampf-um-venezuela

und mir scheinst, du bist mitten in dieser auseinandersetzung, auch wenn die insel margarita keine rolle spielt, weil doch reine touri-spielwiese ist.

stell dir doch mal die frage, welchen nutzen deine/eure sprachenschule für venezuela haben sollte? 200$ per woche gebühr, 175$ per woche unterkunft bei gastfamilie als billigste variante. summa 375$ per woche ohne reiseanteil und sonstigem.

ihr macht kurse in spanisch, englisch und deutsch. eigentlich prädestiniert für viele bereiche der mündlichen als auch schriftlichen translation. im technisch/wissenschaftlichen als auch politischen als auch im alltäglichen. nur hier sind die ökonomischen konstruktionen eine klare sperre.

in diesem forum wurde über hauspreise von 60000$ gesprochen. und das in venezuela? versteht ihr eigentlich, in welchen absurden strukturen ihr euch bewegt? da wird von 'amivenezuelaner' oder ähnlichem gesprochen. letztlich ist das ein spekulationsmorast, wo sich alle akteure gegenseitig über den tisch ziehen wollen und ihr denken auch nur darauf gerichtet ist. willst du mit solchen leuten über politische perspektiven reden?

dann kannst du es auch mit anna_kl in namibia. und mit manch anderen in verschiedensten teilen unseres planeten. du findest überall die leute, die kraft ihres geldvorrats sich natur und mensch zu eigen machen wollen, um endlich zur elite zu gehören. gut, die heimischen eliten geben sich mit diesen kleinigkeiten nicht ab.

zur zeit findet eine diskussion in politisch/ökonomischen kreisen in der BRD zur einflussnahme auf die heimischen eliten in den sogenannten unterentwickelten, aber leider rohstoffreichen, zonen statt. es zeigt dir vielleicht die methoden aus der distanz.
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57895

"Das Problem des Sozialen ist eben das man einem Armen nicht mit Geld eindecken sollte sondern es besser waer ihnen etwas beizubringen was ihnen Geld einbringt."
damit wirst du der fragestellung nicht gerecht. das soziale fragt nicht nach der transferebene, dem geldsystem. es geht um das 'buen vivir', das hat nichts mit geld, kapital und finanzderivaten zu tun. es geht um die ökonomie als sphäre der menschen, ihre materiellen lebensgrundlagen zu schaffen.

vielleicht bin ich dir so fremd in meinen aussagen, weil du in deinem mileu nie mit solchen ideen und denkmustern konfrontiert wurdest. diese diskussionen werden aber in venezuela intensiv diskutiert. natürlich nicht auf margarita.

mit grüßen, willi

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