Hallo Auswanderungsbegeisterte oder Ausreisewillige,
ich recherchiere gerade für einen fernsehbeitrag für die ARD - Sendung polylux zum Thema Auswanderung. Wie die meisten Journalisten, frage ich ob von Euch jemand Interesse und Lust hat bei diesem Beitrag mitzuspielen und zu erzählen, warum Deutschland eben kein Traumland mehr ist und warum man im Ausland ein neues Glück suchen sollte. Ich würde mich total freuen, wenn sich jemand von Euch bei mir melden würde... wie immer bei der Presse: schnell:) danke und Gruss nadine für polylux
Hallo Sonja, ich habe deine Frage wegen RSA gelesen. Mit dem Geld, was du hier in D verdienst, kannst dort wie ein König leben. Aber......in RSA verdienst nicht soviel und bist deshalb genauso arm-oder reich wie diese Menschen, die dort arbeiten gehen.Ich kenne junge Frauen, die einen Büro Job haben, also zum Beispiel Sekretärin sind.Die teilen sich ein Appartment um einigermassen über die Runden zu kommen. Ich spreche von Johannesburg, Cape Town und Kalahari Ecke. Das Land ist phantastisch, die Menschen sind auch ok, bis auf Deutsche, die du da auch antriffst. Aber denen kann man ja aus den Füssen gehen. Ansonsten lass dir Unterlagen von der RSA-Botschaft zusenden, oder vom Fremdenverkehrsamt in Frankfurt. Da bekommst über Land und so vieles Andere gute Infos. Ein Beispiel für das Einkommen, die Sekretärin,(bei uns nennt man es Kfm.Angestellte,) bekommt ca. 600-700 euro an Gehalt.Das ist Spitzengehalt. Ein saftiges Steak mit Beilagen kostet ca. 5-7 euro.( Rand umgerechnet)Jetzt rechne dir selber aus, wie oft du zum Essen gehen kannst.Ein Haus in ländlicher Gegend musst mit Grundstück ungefähr mit 70.000 euros rechnen. Es ist nicht gerade ein billiges Land, aber dafür einfach super. Es grüsst dich höflich Hans (france)
Kinder, wieso wollt ihr denn nach Suedafrika auswandern? Als Europaer ist der Spass generell nach 3 Monaten vorbei, dann wird die Parole "Heim ins Reich"bei euch bittere Realitaet.
Wisst ihr denn nicht, dass Suedafrika keine "weissen" Einwanderer haben moechte?
Ihr koennt euch natuerlich auch vor dem Antrag der Daueraufenthaltsgenehmigung in einem stillgelegten Kohlenofen waelzen. Dummerweise wird euer "arischer " Name dann aber doch eure wahre Identitaet verraten. lol
Ja genau, es ist schon schlimm zu der "Herrenrasse" zu gehoeren, muss man doch tatsaechlich in dem paradiesischen System von Schroeder & Co. bleiben. :-)
Im Kapstadtforum hast Du doch auch schon einen verbal auf den Deckel bekommen, möchtest Du das hier auch herausfordern?
Ich würde mich freuen, wenn ich von Dir qualifizierte Hinweise über das Thema Auswandern und hier im besonderen natürlich für SA lesen würde. Alles andere gehört hier sicherlich nicht hin.
Alex - keinen rüden Ton, okay? Du hast sicherlich Deine Gründe von Südafrika abzuraten. Und ganz sicher gibt es jede Menge User die diese gerne hören würden. Aber nur mit markigen Sprüchen allein hilfst Du absolut niemandem weiter.
Und das sollte doch Si´nn eines Eintrages sein, von jemandem, der dort bereits praktische Erfahrungen gemacht hat, oder...?
tiefgreifende Kritik an meinen Beitraegen, auch wenn sie noch so aggressiv ist, nehme ich nicht persoenlich, oder laesst mich gar suizidgefaehrdet werden :-)
Ihr koennt mich mit Beleidigungen also nicht treffen :-)
Gelegentlich amuesiert mich sogar eine derbe Beleidigung, zeigt es doch, dass ich etwas richtig gemacht haben muss,- zumal ja auch immer nur der angegriffen wird, der den Ball hat.
Wie dem auch sei, ich sollte jetzt aber mit dem dummen Vorgeschwaetz aufhoeren- wuerde mich auch nicht sonderlich interessieren......... - Suedafrika hat in vieler Hinsicht fuer Auswanderer keine erstrebenswerte Zukunft. Das Hauptproblem ist hierbei der Rassismus,welcher sich aufgrund der Vorgeschichte niemals aus diesem Land ausradieren lassen wird.
In meinen laengeren Aufenthalten dort unten konnte ich ein Phaenomaen erkennen, welches in dieser Entfaltung nur im suedlichen Afrkia existiert Um ein Beispiel dafuer zu geben; Betruegt ein Weisser einen Schwarzen in einer geschaeftlichen Angelegenheit, so sagt der Schwarze nicht; "Der Bastard hat mich betrogen", er wird sagen "Der WEISSE Bastard hat mich betrogen"! So ist es natuerlich auch umgekehrt. Dadurch wird der Hass immer wieder unter den ethnischen Gruppen neu entflammt neben vielen anderen Gruenden. Ein Tourist verspuert in der Regel in seinem kurzen Aufenthalt keinen Rassenhass, weil er mit diesen generell nicht konfrontiert wird.
Es ist nunmal ein Unterschied, ob ich in einem netten Hotelzimmer wohne, mit dem klimatisierten Auto durch die Gegend fahre, eine Weintour unternehme, am Strand liege, Bilder von den Townships mache, in denen die armen Schwarzen leben, in schicken Hotels Essen gehe, eine Safari in einem schoenen Jeep mit Wurzelholzausstattung mache und den Tafelberg mit der Seilbahn erklimme.
Das dann natuerlich Suedafrika als Paradies angesehen wird, ist verstaendlich. Viele Einheimische z.B. haben kein Geld, keine Zeit den Tafelberg zu besteigen, -ich traff viele alte Schwarze, die in ihrem Leben nicht einmal auf dem Tafelberg waren, obwohl sie schon immer in Kapstadt lebten. Viele Einheimische haben selten nicht nur ein Familienmitglied bei einem Raubmord, Ueberfall oder an Aids verloren. Viele Einheimische wissen nicht, was sie den naechsten Tag essen sollen. Viele Einheimische sind arbeitslos- (die Arbeitslosenquote liegt bei ueber 40%), so dass z.B hauptsaechlich die weissen Jugendlichen versuchen in England einen Job zu bekommen, weil sie es nun sind, die aufgrund ihrer Hautfarbe keine Anstellung mehr beim Staat etc. bekommen. Viele sparen dafuer moatelang als Parkplatzwaechter ein Ticket zusammen. Es weiss z.B. so gut wie kein Tourist, dass die Parkplatzwaechter keinen Lohn bekommen, sie muessen sogar noch 25 Rand pro Schicht dem Arbeitgeber bezahlen, dass sie an der und der Stelle stehen duerfen um die Autos zu bewachen. Sie leben also nur von den Trinkgeldern. Viele muessen daher 16 Stunden pro Tag auf der Strasse stehen und die Autos in die Parkplatzluecken dirigieren. Sie duerfen sich in den 16 Stunden auch nicht einmal setzen, wenn sie der Arbeitgeber beim Sitzen erwischt, fliegen sie raus. Den Posten duerfen sie nur zum Essen kaufen und zum Austreten verlassen und dann auch nur 5 Minuten. Oft werden sie dann noch am Ende der Schicht von treunernden Banden ausgepleundert, so dass jeder von ihnen nicht nur ein Messer bei sich hat. Das steht jedoch in keinem Hochglanzprospekt fuer die Touristen und das war jetzt nur ein Beispiel von tausenden.
Was tellen sich die Touristen vor, wenn sie dorthin auswandern meochten? Dass der Alltag so herrlich wie der Urlaub ist?
Man darf als Weisser nicht vergessen, dass man in diesem Land jetzt am kurzen Hebel sitzt, weil die Machtstellen jetzt in der Hand der Schwarzen sind. Und die Schwarzen in diesen Positionen keonnen sich einen privaten Rachefeldzug gegen die Weissen nunmehr leisten, weil sie wegen ihrer Position jetzt genuegend Kohle haben.
Deshalb symphatisiert die Regierung auch mit der Vorgehensweise der schwarzen Regierung in Zimbabwe und Namibia. Ist nur eine Frage der Zeit, bis es in Suedafrika genauso wird.
Ich persoenlich kenne sehr viele Buren mit Geschaeften, Farmen etc. die das Land verlassen moechen, und dass obwohl sie die Daueraufenthaltsgenehmigung und alle dadurch gegebenen Moeglichkeiten haben.
Versucht ihr aber trotzdem die Daueraufenthaltsgenehmigung zu bekommen, ihr keonnt ruhig alle Kriterien erfuellen, ihr werdet sie dennoch nicht bekommen weil ihr nunmal weisser Abstammung seid.
Hallo Alex, jetzt kam ja wirklich mal Butter bei die Fische. Ich denke Du solltest aber nicht alle Einwanderungswilligen gleichstellen. Da gibt es vieleicht diejenigen, die ungelernt und oder unvermögend und oder total spontan sich irgendwo auf der Erde einen Ort aussuchen, damit es ihnen besser geht. Wenn es denen gelingt, glaube ich, dass sie extremes Glück hatten. Wenn sich aber jemand über mehrere Jahre darauf vorbereitet kann man wohl annehmen, dass er/sie sich schon einiger Problem im Klaren sind. Die Einwanderungspolitik in SA läßt nun ja nicht jeden in das Land, was ja auch gut so ist. Derjenige, der im Land investiert oder genügend Arbeitsplätze schafft, hat aus vernünftigen Grund wohl gute Aussicht auf Erfolg.
Zimbabwe hat wirklich einiges vorgemacht und dass das nicht so ganz unproblematisch ist, wie sich das die Regierung vorgestellt hat ist nun wohl auch dem letzten Politiker im südlichen Afrika bewusst geworden, denn warum sonst versucht nun Namibia durch Aufkauf von Land weißer Farmern, die freiwillig verkaufen wollen, aufzukaufen um es umzuverteilen. Insgesamt aber entsteht durch diese extreme Verschiebung der Verlust qualifizierter Arbeitskräfte und somit zu einer Schwächung der Lage. Also der Weiße sorgte dafür das er immer gut qualifiziert war und der Schwarze eher weniger. Nun kann er, wenn das Schiff zu sinken droht hergehen und sagen: seht ihr ich habs gewusst, dass konnte ja nicht gut gehen. Ein Kreislauf beginnt. Wenn es nun aber zu einem sanften Umbruch kommen könnte. Qualifizierung aus eigenen Reihen, wird SA weiterhin der Vorreiter Afriakas bleiben. Dazu ist in erster Linie Kapital notwendig. Für Kapital aus eigener Kraft stehen die steigenden Rohstoffpreise hilfreich beiseite. Fremdkapital kommt durch Investoren und dem Tourismus. Wenn das Bildungssystem nun immer weiter verbessert wird (jeder kann zu Schule gehen und muss nicht die Familie unterstützen) entwickelt sich nach und nach eine Eigendynamik, so dass es in allen Bereichen sicherlich zu einer Homogenisierung kommen kann.
Was den Rassismus angeht, gebe ich Dir auch Recht, dass es mitunter sehr sehr lange dauern kann, bis sich etwas merklich ändert. Hier in BRD laufen die Glatzen doch auch noch den Braunen hinterher und wir hatten schon bedeutend mehr Zeit als die in SA.
Ich möchte mal jedem Unterstellen, dass er zu seinem eigenen Vorteil, aber nicht zwingend zum Schaden des anderen handeln wird. So kann ein Einwanderer sicherlich auch von Vorteil einer kleinen Gruppe sein. Der Einwanderer muss doch nicht zwingend versuchen alles auszubeuten. Muß man der Haushaltshilfe wirklich nur einen Mindestlohn geben oder kann man nicht die Arbeit fair bewerten. Die Haushaltshilfe wird sich in den meisten Fällen sicher überlegen, ob man die Kuh schlachtet oder lieber länger effizient melkt.
Stell Dir doch bitte einmal vor, dass es auch Menschen geben kann, die ihr eigene Situation verbessern wollen und dabei die Situation andere auch verbessern (Synnergie). Schlecht denkende und alles von der negativen Seite betrachtende haben es wirklich sehr schwer irgendwo oder irgendwann glücklick zu werden. Und behaupte nicht das sei keine Schlechtmacherei, sondern nur die Realität, dafür war viel zu viel pauschalisiert.
Da Du Dich ja nun aus Auskenner geoutet hast, kannst Du mir ja vieleicht auch tatsächlich weiter helfen. Stelle Dir vor jemand kauft sich Grundstück mit einem Haupt- und einem Bedienstetenhaus. Als Bedienstete käme ein Hausmeister(Gärtner) und eine Haushaltshilfe in Frage, beide miteinander verheiratet und mit Kindern. Der Lohn bestände nun aus dem freien Wohnen, Soziale absicherung, ein Geldbetrag und die Schule der Kinder. Sag mir bitte wie kostspielig die einzelnen Posten sind und ob soetwas funktionieren kann, bzw. warum es prinzipiell nicht funktionieren kann.
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