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Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?

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Marcus (Frankfurt)
Neuzugang


Beiträge: 1


New PostErstellt: 03.02.04, 22:24  Betreff: Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo alle zusammen,

habe mich etwas im Forum umgesehen, da mich konkret Hauskauf bzw. Wohneigentum generell interessiert. Wer kennt sich mit dem Reglement in Südafrika aus oder wer kennt gute und vor allem seriöse Immobilienmakler? Sind die Preise etwas außerhalb der Großstädte (Kapstadt) wirklich so günstig für ein Einfamilienhaus (100000 - 200000 Euro) mit Grundstück? Würde mich über euere Antworten, wie auch über entsprechende Tipps zu Internetadressen freuen. Wie wird das mit der Aufenthaltsgenehmigung gehandhabt, wenn mann Grundbesitzer ist???

Lg,

Marcus


[editiert: 08.08.05, 16:28 von Walter_]
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Torsten
Neuzugang


Beiträge: 3


New PostErstellt: 11.02.04, 12:34  Betreff: Re: Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

Preise f. ein schoenes/orderntliches Haus - nagelneu - beginnen bei ca. 600.000 Rand, was je nach Umrechnungskurs ca. 80.000 EUR sind. Das duerfte min. 3 Schlafzimmer, 2 Baeder, Wohnzimmer und Kueche haben (wahrscheinlich noch ein Esszimmer dazu).

Fuer 200.000 EUR bekommst Du einen Palast, wenn es nicht gerade an der Kueste bei Kapstadt sein muss. So ein Haus hat mind. 5 Schlafzimmer, 4 Baeder und und und, Doppelgarage, Pool, Whirlpool, evtl. Sauna, Wintergarten usw.

Sei Dir bewusst, dass Du einen langen Atem brauchst, wenn es um Finanzierung geht. Wenn Du nicht min. eine Temporary Work Permit hast, gibts es gar kein Geld. Und wenn Du eine hast, hoechstens 50% des Kaufpreises. Aber vielleicht hast Du es ja Cash :) Eine Finanzierung von .de aus wuerde ich mir gut ueberlegen.

www.pamgolding.co.za
www.bellevue.de
www.ananzi.co.za (Directory f. SA Sites)

Viele Gruesse,
Torsten

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Eldorado
Besucher

Ort: Cape Town


New PostErstellt: 20.04.04, 09:23  Betreff: Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Aussteiger,

Wer wirklich scharf auf Property in RSA ist der sollte warten bis der Rand wieder zusammenkracht (back to 1Euro-10 Rand) in 2004/2005 Ich erwarte einen Zusammenbruch der Preise bis 50% in drei Jahren.
Speziell in Kapstadt wo sich die Preise mit 150% gestiegen sind in Rand in den letzten zwei Jahren.Diese Blasen werden platzen und man sagt es nun die beste Zeit zu verkaufen und viel Euro zu kassieren.Lebenshaltungskosten sind ebenfalls enorm teuerer geworden und die preise sind fast wie in BRD.
Im Grunde genommen faellt es in 10 jahren indirekt den Schwarzen zu wenn man freiwillig wieder geht und keine Kaeufer mehr da sind.
Es gibt viele Wege die Leute wieder rauszuekeln !

Wer jedoch Risiko liebt der soll jetzt schon zuschlagen und den "African Dream" miterleben.

Inmobilienmarkler gibt es wie Sand am Meer und die kassieren 5% und sind Haie im Meer.Es ist wie ein Autohandel und Angebote gibt es weit genung,jedes Wochenende dreimal so dick wie Bildzeitung.

Good luck, Ich verkaufe bald !

XGX

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schoolar

Moderator

Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 20.04.04, 10:22  Betreff: Re: Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?  drucken  weiterempfehlen

Hi @llerseits,

ich bin mal gespannt, ob Montego mit seiner Prognose recht behält... Sollte mich freuen, da ich in den nächsten zwei Jahren nach RSA gehen werde und dann ja wesentlich günstiger zu meinem Häuschen kommen würde. ;-) Eine gute Adresse ist übrigens auch www.privateproperty.co.za - da spart man noch den Makler, und es sind wirkliche Schnäppchen zu finden! Gruß,

Thomas

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WPK
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Beiträge: 16


New PostErstellt: 16.01.08, 21:28  Betreff: Re: Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?  drucken  weiterempfehlen

Hallo, Ihr da im Jahre 2004!

Das mit dem Fallen der Immobilienpreise - die Vorhersage anno 2004 - hat sich (leider oder glücklicherweise) nicht bewahrheitet. Die Immobilienpreise sind, auch wenn man sie zum aktuellen Kurs zum Euro 1:10 umrechnet, ganz schön gestiegen. Hier in Pretorias Osten kriegt man ein neues oder neuwertiges Haus "in einem der vormals Weißen vorbehaltenen Viertel" wohl kaum mehr unter 100.000 Euro und für 'was Nettes (da gibt es hier schon ein paar Stadtteile!) darf man ruhig wenigstens 2,5 Millionen Rand hinlegen. Dann hat so etwas natürlich keine Doppelverglasung oder Massiv-Beton-Decke oder Ton-Dachziegel oder gar eine - lustige Idee - Zentralheizung (was hier im Winter eigentlich toll wäre). Dafür ist (i.d.R.) die Grundstücksfläche größer als bei einer vergleichbaren Stadt in Deutschland und auch die Wohnfläche größer (allerdings ohne Speicher, Keller ...). Immer beliebter werden allerdings kompaktere Einheiten in "Sicherheitssiedlungen", die es von einfach bis luxuriös gibt.

Die südafrikanischen Grundsteuern sind übrigens nicht ganz billig, auch wenn dann die Müllabfuhr, das Wasser und der Strom (z.B. keine Zählergebühren!) und so viel preiswerter sind als in Deutschland.

Billigangebote, die man durchaus finden kann, sind oft in einem schrecklichen Zustand, insbesondere im Detail (z.B. nicht regendichte Dächer - "sehr beliebt"). Das on-dit meint, dass die Buren lieber alle zehn Jahre ihr Haus verkaufen und in ein neues Haus ziehen als dass sie das alte Haus herrichten würden. Stimmt "fast".

Und: Hypothekenzinsen sind hier viel höher als in Deutschland. Viel höher. Mit Darlehen ein Haus kaufen, heißt es drei Mal zahlen.

Die Preise werden (in Rand) in diesem Jahr 2008 wohl nur so um 12 % steigen - wenn die Hypothekenzinsen weiterhin so hoch sind. Sollten die Hypothekenzinsen sinken, steigen die Preise.

Pam Golding (Immobilienmakle guten Rufes) verlangt aktuell 7,5 % plus 14 % MWSt. für den erfolgreichen Verkauf eines Hauses (vom Verkäufer). Makler leben vom Verkauf und dass sie entweder dem Käufer oder dem Verkäufer oder auch beiden nicht gerade selten "das Fell über die Ohren ziehen" muss man bereits im voraus wissen - sonst passiert es einem garantiert. Ich kenne hier (JNB) einen langjährig erfahrenen deutschen Architekten, ohne den ich garantiert nie wieder ein Haus kaufen würde - der hat so viel Erfahrung, dass er Schwachstellen förmlich riecht!

Beim Hauskauf ist es gut, sofern man das nötige Kleingeld haben sollte, bei Zwangsversteigerungen mitzumachen: Wenn das Haus unbewohnt und halbwegs bezugsbereit ist, gibt es da öfters Schnäppchen - aber natürlich nur, wenn man bereits vor Ort ist und die Lage für sich selbst beurteilen kann.

Mieten ist hierzulande oftmals die schlechtere Lösung - die Langfrist-Mieten (kalt) bewegen sich bei etwa 1 Prozent des Hauswertes je Monat, für kurzzeitige Meitverträge wird oft noch viel mehr verlangt. Der Kaufmarkt ist viel größer als der Mietmarkt.

Summa Summarum: Doch, wer sich von der doch erschreckend hohen Kriminalität im Lande nicht abschrecken lässt, der kann in Südafrika für gleiches Geld einen Wohn-Lebensstandard genießen, den er in Deutschland dafür nirgendwo kriegt. Und: Hausangestellte (so etwas traut man sich in Deutschland ja gar nicht mehr denken) gibt es auch und mit den richtigen Hilfskräften (Gartenhelfer, Reinigungskraft, Kinderfrau) kann es hier schon ein gutes Stück Lebens- und Wohnqualität geben.

Auswanden nach Südafrika und Immobilienbesitz ist weiterhin durchaus eine Überlegung wert, will aber gut vorbereitet sein!

Wolfgang (WPK), Pretoria und München



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Peter_KL
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Ort: Kuala Lumpur


New PostErstellt: 17.01.08, 05:23  Betreff: Re: Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: schoolar
    Sollte mich freuen, da ich in den nächsten zwei Jahren nach RSA gehen werde und dann ja wesentlich günstiger zu meinem Häuschen kommen würde. ;-)
Na, Schoolar, bist aber immer noch in Berlin, huh?


Cheers!


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siggi_siggi_siggi
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Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 17.01.08, 11:00  Betreff: Re: Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?  drucken  weiterempfehlen

Diese Vorhersagen über Immobilienpreise kenne ich auch aus meiner Wahlheimat. Nur weil einmal die Preise günstig waren (in SA nach Ende der Apartheit, hier nach Zusammenbruch der SU) heißt dies noch lange nicht, das es jemals auf das Niveau zurückkehrt. Im internationalen Maßstab sind regionale Preise z.T. absolut unverständlich, aber das ändert an den Preisen nichts, denn lokale Faktoren zeichnen dafür verantwortlich. Vor einigen Jahren konnte man noch wirkliche Herrschaftshäuser in SA für 200-300T Euro kaufen. Das hätte mich auch gelockt.

Die Preisentwicklung ist in meiner Wahlheimt der absolute Wahnsinn: In nur 4 Jahren haben wir mit einer unserer Immobilien den Faktor 10 gemacht. Gut, dass meine Frau mich dazu gewungen hat, mehrere zu kaufen...

Wer im Moment günstig kaufen will, soll mal in die neuen Bundesländer (vor allem ländliche Regionen mit 30% Arbeitslosenquote) schauen. Beispiel gefällig: 2 Familienhaus am Waldesrand mit 3000qm Grund, 80TEuro. Eine 4 Zimmer ETW in Ostberlin (sanierter Plattenbau) empfinde ich mit knapp 40TEuro als ausgesprochen günstig für eine Hauptstadt. Berlin ist mittlererweile um einiges billiger als Kiew. Wer hätte das noch vor 8 Jahren gedacht?

Gruß
Siggi

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schoolar

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Beiträge: 1254
Ort: Durban (South Africa)



New PostErstellt: 17.01.08, 13:37  Betreff: Re: Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Peter_KL
    Na, Schoolar, bist aber immer noch in Berlin, huh?
Wenn das Peterle mal nichts zu lästern hat...

Ja, stimmt - die derzeitige Planung sieht meine "Umsiedlung" für Mitte Mai d.J. vor, die der Familie für den Spätsommer. Kannst also langsam anfangen, mir die Daumen zu drücken...

@ Wolfgang:

Die Wahl zwischen Kauf und Miete muß man ja immer aus mehreren Blickwinkeln betrachten. Zum einen hat nicht jeder (potentielle) Auswanderer die finanziellen Möglichkeiten, gleich zu kaufen; zum anderen würde ich persönlich durchaus erstmal einige Zeit in einer bestimmten Gegend zur Miete wohnen wollen, um sie kennenzulernen, bevor ich mich dann dort durch einen Hauskauf relativ fest niederlasse.

Daß sich die Prognosen hinsichtlich der Immobilienpreise in RSA nicht bewahrheitet haben, sehe ich persönlich eher als negativ an, aber mit ein paar starken Euro Startkapital im Rücken sollte uns das nicht so sehr erschüttern, daß wir jetzt gar nicht mehr nach RSA wollen...!

Gruß,

Thomas

_________
Carpe diem


[editiert: 17.01.08, 13:42 von schoolar]
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Anna_kl
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Ort: Namibia



New PostErstellt: 17.02.08, 17:46  Betreff: Re: Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?  drucken  weiterempfehlen

Tatsächlich, Thomas, es geht los? Na, dann drücke ich Dir mal alle vier Daumen.

Im Moment steht der Euro sehr günstig zum Rand, weil der Rand wegen der momentanen Probleme Südafrikas (Mbeki, Zuma, Strom) gefallen ist. Wir merken das auch, weil der Namibia-Dollar ja an den Rand gekoppelt ist. Aber trotzdem würde ich zuerst einmal versuchen, etwas zu mieten. Ich bin sehr zufrieden mit dem Haus, das wir gemietet haben, und wenn wir weg wollen, können wir jederzeit umziehen, das ist schon vorteilhaft.

Viel Glück!

Liebe Grüße
Anna



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36510
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Beiträge: 190


New PostErstellt: 17.02.08, 22:43  Betreff: Re: Südafrika und Wohneigentum- was entspricht der Realität?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: WPK
    ......Pam Golding (Immobilienmakle guten Rufes) verlangt aktuell 7,5 % plus 14 % MWSt. für den erfolgreichen Verkauf eines Hauses (vom Verkäufer). Makler leben vom Verkauf und dass sie entweder dem Käufer oder dem Verkäufer oder auch beiden nicht gerade selten "das Fell über die Ohren ziehen" muss man bereits im voraus wissen - sonst passiert es einem garantiert. Ich kenne hier (JNB) einen langjährig erfahrenen deutschen Architekten, ohne den ich garantiert nie wieder ein Haus kaufen würde - der hat so viel Erfahrung, dass er Schwachstellen förmlich riecht!

    Beim Hauskauf ist es gut, sofern man das nötige Kleingeld haben sollte, bei Zwangsversteigerungen mitzumachen: Wenn das Haus unbewohnt und halbwegs bezugsbereit ist, gibt es da öfters Schnäppchen - aber natürlich nur, wenn man bereits vor Ort ist und die Lage für sich selbst beurteilen kann.

    Mieten ist hierzulande oftmals die schlechtere Lösung - die Langfrist-Mieten (kalt) bewegen sich bei etwa 1 Prozent des Hauswertes je Monat, für kurzzeitige Meitverträge wird oft noch viel mehr verlangt. Der Kaufmarkt ist viel größer als der Mietmarkt.


Hallo,

da will ich doch auch mal meinen Senf dazugeben: PamGolding mag zwar der groesste Makler in SA sein, ob er aber einen so guten Ruf hat, ist eine andere Frage. Bei mir sicher nicht!

Wie laeuft das denn mit Zwangsversteigerungen hierzulande ab? Wo bekommt denn einen vollstaendigen Ueberblick ueber die anstehenden Auktionen? Es scheint mir so zu sein, dass es nicht wie in D eine zentrale Stelle gibt (das Amtsgericht), bei dem man alle Versteigerungstermine einsehen und die jeweiligen Wertgutachten erhalten kann, sondern jeder Auktionator scheint eigenstaendig vor sich hinzuwerkeln. Ist das so oder taeusche ich mich da?

Die Mieten sind hier in Kapstadt uebrigens deutlich niedriger als 1% des Immobilienwertes monatlich. Eher 0.5%! Insofern macht es anfangs schon durchaus Sinn, sich etwas zur Miete zu suchen bis man definitiv weiss, dass man auch hierbleiben will. Obwohl das natuerlich meist bedeutet, dass man sich mit dem ortsueblich niedrigen Standard begnuegen muss - was durchaus laestig sein kann.

Viele Gruesse,

Peter


[editiert: 17.02.08, 22:44 von 36510]
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