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Ständige Reportagen über's Auswandern

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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 27.04.06, 16:31  Betreff: Re: Ständige Reportagen über's Auswandern  drucken  weiterempfehlen

Wenn ich hier so die Beiträge lese, dann könnte ich den Eindruck gewinnen, dass in D aktuelle Gefahr einer Auswanderungsflut besteht. Ich denke nicht, dass dem so ist. Es gibt Länder mit viel schlechteren Situationen für die Bevölkerung und dort gibt es keine Völkerwanderung. Viele Personen sind im persönlichen Umfeld verhaftet, Kinder erleichtern die Auswanderung nicht gerade, es gibt Sprachbarrieren und auch die Einwanderung in ein anderes Land muss nicht trivial sein. Alles dies zusammen sorgt dafür, dass Morgen auch noch fast alle in D ansäßig sind.

Auch sollte man bei aller Kritik an D nicht vergessen, dass die Mehrzahl der Länder schlechtere Bedingungen haben. Zudem hat es ein Ausländer nie irgendwo einfacher als ein Einheimischer. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber das sind ganz klar Ausnahmen. Warum soll jemand, wenn er bessere Chancen oder ein angenehmeres Leben wo auch immer sieht, dies nicht wahrnehmen. Auswandern ist und bleibt in D eine Randerscheinung.

P.S: Auch ich bin selbständig und hatte eine schwierigere Situation als in früheren Zeiten. Aber wenn mal alles aufgibt und irgendwo neu anfängt, dann dauert es erst einmal wieder bis man einen Kundenstamm hat! Das sollte man sorgsam überlegen.

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technikus
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New PostErstellt: 27.04.06, 21:13  Betreff: Re: Ständige Reportagen über's Auswandern  drucken  weiterempfehlen

Also, wer es immer noch nicht wahrhaben will, möge mal diese URL anklicken. Stammt nicht von mir ! Hier hat sich jemand die Mühe gemacht die Dinge mal graphisch zu erfassen. Geht zwar nur bis einschließlich 2004, aber der Trend ist eindeutig. Wenn man bedenkt, daß da 2005 u. angefangene 2006 noch nicht dabei sind

Wenn es in 2004 bereits 150.000 waren, könnte die neue Zahl heute durchaus 300.000 sein, wie schon hier u. da gehört. Wenn jemand eine andere verläßliche Datenquelle weiß, kann er ja mal dieses hier posten.

Für die Richtigkeit od. Sonstiges hafte ich nicht !

http://auswandern.pandemonium.de/2005/10/19/auswanderungsstatistik/

Gruß technikus






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technikus
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New PostErstellt: 27.04.06, 21:49  Betreff: Re: Ständige Reportagen über's Auswandern  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Wenn ich hier so die Beiträge lese, ................ Das sollte man sorgsam überlegen.
siggi_siggi_siggi
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Ach komm , warum bist Du denn dann nicht mehr in Deutschland, insoweit ich Deine Herkunft richtig einschätze ? Oder bist Du beruflich vor Ort. ?

Gruß technikus






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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 27.04.06, 22:29  Betreff: Re: Ständige Reportagen über's Auswandern  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Ach komm , warum bist Du denn dann nicht mehr in Deutschland, insoweit ich Deine Herkunft richtig einschätze ?
Richtig eingeschätzt. Ich spreche nicht gegen das Auswandern (wie sollte ich auch, wenn Sie selbst nicht mehr in D sitze). Ich denke nur, dass die Mentalität "Besseres als D können wir überall finden" nicht unbedingt zutreffen muss.

Dann plaudere ich mal aus dem Nähkästchen:
Fall 1:
Ausgewanderten Deutschen kennengelernt, wohnte mit Familie in den Karparten. Hatte keine Existenz mehr obwohl er (zu)viele Projekte hatte: Tourismus, Jagd, Journalismus, etc. Nach ca 6 Monaten keine Exsistenzgrundlage mehr. Ich weiß nicht wo er jetzt ist, vermute aber in D.

Fall 2:
Ambitionierten selbständigen Deutschen kennengelernt, wollte Unternehmen mit 10 Mitarbeitern eröffnen und off-shore Software Entwicklung anbieten. Leider hat er eine Lungenentzündung von D verschleppt. Hat monatelang im lokalen Krankenhaus um sein Leben gekämpft. Wörtlich "Ich wußte nicht, dass die Krankenhäuser hier so schlecht ausgestattet sind"! Hat ihm den Schock für's Leben gegeben. Jetzt ist er wieder in D.

Fall 3:
Deutscher Staatsbürger, hält sich dem Schmugel von Waren über Wasser. Funktioniert recht gut, na ja, mir wär das Risiko zu hoch.

Die Liste kann ich im Bedarfsfall fortsetzen.

Interessante Statistik. was ist der Auslöser für den Anstieg der Auswanderung um den knappen Faktor 3 seit 1990? Die Öffnung der Grenzen im Osten? Die Wiedervereinigung? Oder ist etwa die Bevölkerung in den neuen Bundesländern auswanderungswilliger?

Na ja, aber vom leeren Deutschland sind wir schon noch entfernt

Siggi.

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colon
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New PostErstellt: 28.04.06, 00:32  Betreff: Re: Ständige Reportagen über's Auswandern  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Ich denke nur, dass die Mentalität "Besseres als D können wir überall finden" nicht unbedingt zutreffen muss. Dann plaudere ich mal aus dem Nähkästchen:... Die Liste kann ich im Bedarfsfall fortsetzen...

    ....Na ja, aber vom leeren Deutschland sind wir schon noch entfernt
Hola Sigi,

Auswandern ist genauso ein Risiko, wie der Wechsel in die Selbständigkeit, Wechsel des Arbeitsplatzes etc. innerhalb von Deutschland. Es gibt da nur Schätzungen wieviele Leute das wohl sein können aber über Alles sicher nicht mehr als 10 %.

Innerhalb Deustchlands ist das aber mittlerweile nicht viel besser: Denk nur mal andie jährlich 60.000 (!) Mittelständler, die pleite gehen und plötzlich ohne Altersversorgung und oft sogar noch ohne Krankenkasse (mittlerweile einige hunderttausend Leute in D!) praktisch auf der Straße stehen. Meinst Du, eine Lungenentzündung unter diesen Umständen ist in D irgendwie besser als am Ural?

Komm mal so 2030/2040 nach Deutschland und schau Dir dann die überalterte, verarmte Restbevölkerung von ca. 60 Mio an. Nach wirtschaftlicher Dynamik und lebensfrohem Ambiente hört sich das doch wohl nicht an. Diese Entwicklung ist schon jetzt unveränderlich, die meisten Deutschen wollen das nur einfach noch nicht zur Kenntnis nehmen. Wer sieht für seine Kinder in so einer Umgebung eine fröhliche Zukunft? Ich nicht und viele andere Kinderbesitzer auch nicht.

Saludos de las Islas Canarias
Colon



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siggi_siggi_siggi
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Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 28.04.06, 05:37  Betreff: Re: Ständige Reportagen über's Auswandern  drucken  weiterempfehlen

Hallo Colon,

    Zitat:
    Auswandern ist genauso ein Risiko, wie der Wechsel in die Selbständigkeit, Wechsel des Arbeitsplatzes etc. innerhalb von Deutschland
Ja richtig und je nach Land noch mal deutlich etwas an Risikozulage oben drauf. Wenn ich nach Österreich oder in Schweiz auswandere, dann ist vieles genauso wie in D. In Asien kann ich ein Genie sein, wenn ich die anderen kulturellen Regeln nicht kenne und gegen Sie verstoße, dann wird mir kein Erfolg beschieden sein. Wogegen ich nur immer wieder zu Felde ziehe, ist eine große Naivität mit der z.T. das Unterfangen angegangen wird. Da lese ich denn so etwas wie "Ich bin mit einer xyz Staatsbürgerin verheiratet. Wir wollen jetzt in das xyz Land auswandern. Ich suche eine Job". Vielfach wörtlich so, teilen nichts über ihre Qualifikation mit außer mit einer xyz Staatsbürgerin verheiratet zu sein. Na ja, ob das beim Lebensunterhalt hilft?

    Zitat:
    Meinst Du, eine Lungenentzündung unter diesen Umständen ist in D irgendwie besser als am Ural?
Die medizinische Versorgung ist in D auf einem höherem Niveau. Wenn ich in der russischen Föderation nicht in Privatkliniken in großen Städten bin, ist meine Überlebenschance bei wirklich ersthaften Krankheiten geringer. Sorry, ist nun mal so.

    Zitat:
    Komm mal so 2030/2040 nach Deutschland
Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von D. Es gibt auch andere europäische Staaten mit Problemen der demographischen Entwicklung. Von einer verarmten Bevölkerung zu sprechen... glaub ich nicht. Ärmer als jetzt, ja. Aber dann immer noch reicher als in vielen Länder auf der Welt. Im übrigen lebe ich in einer "armen" Region. Was ich hier gelernt habe: Reichtum hat nichts mit Lebensfreude zu tun. Für konsumorientierte Deutsche vielleicht noch, für viele andere Nationalitäten, ganz deutlich nein.

Grüße
Siggi

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colon
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New PostErstellt: 28.04.06, 09:01  Betreff: Re: Ständige Reportagen über's Auswandern  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    Die medizinische Versorgung ist in D auf einem höherem Niveau. Wenn ich in der russischen Föderation nicht in Privatkliniken in großen Städten bin, ist meine Überlebenschance bei wirklich ersthaften Krankheiten geringer. Sorry, ist nun mal so.

    Es gibt auch andere europäische Staaten mit Problemen der demographischen Entwicklung. Von einer verarmten Bevölkerung zu sprechen... glaub ich nicht.
Hola Sigi,

wenn Du in D keine Krankenversicherung hast, wie Hundertausende (mit stark steigender Tendenz), dann bekommst Du schlicht gar keine medizinische Behandlung. Da bist Du glücklich, wenigstens die Aufmerksamkeit eines Medzinmanns aus Hinterirgendwo zu bekommen.

Deutschland hat die (mit Abstand) wirtschaftlich ungünstigste Demographie der Welt. D leidet ja nicht nur unter dem aktuellen Geburtenrückgang, sonmdern auch noch unter den demographischen Verschiebungen der beiden Weltkriege. Das noch vorhandene Vermögen wird so im Laufe der nächsten Jahrzehnte zwangsläufig immer mehr durch den Pflegekonsum aufgezehrt. Nur mal so als Beispiel: das Geld der KV wird jetzt schon zu 90 % von diesem Bereich aufgezehrt.

Deutschland lebt wirtschaftlich nur von Wertschöpfung durch Know-How gut. Vor dieser Entwicklung waren die meisten Teile Deutschlands bettelarm. Gebiete wie der Schwarzwald (und nicht nur dort) waren noch vor nicht mal 100 Jahren für regelmäßige Hungesnöte bekannt. Wenn die Know-How Träger, also junge Arbeitnehmernehmergenerationen entfallen, dann gehen in D notwendigerweise ziemlich viele Lichter aus. Und- wer will den schon im Ambiente einer Geriatrischen klinik Leben? Hier auf den Kanaren habe ich das Kontrastprogramm dazu: die jüngste Bevölkerung der EU. Das merkt man sofort im täglichen Leben, im Wirtschaftswachstum, im Lebensgefühl - das macht richtig Spaß hier.

Saludos des las Islas Canarias
Colon



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schoolar

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New PostErstellt: 28.04.06, 09:37  Betreff: Re: Ständige Reportagen über's Auswandern  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    ...Wer sieht für seine Kinder in so einer Umgebung eine fröhliche Zukunft? Ich nicht und viele andere Kinderbesitzer auch nicht...
Ist das denn - zumindest in D - überhaupt gesetzmäßig, Kinder zu besitzen?!

Das ist für mich als Elternteil übrigens auch ein großer Ansporn, hier schnellstmöglich den Abflug zu machen: Die Hoffnung, meinem Nachwuchs woanders auf dieser Erde eine bessere Perspektive für die eigene Zukunft zu bieten. Was natürlich - ich bin ja nicht völlig uneigennützig... - auch bedeuten würde, daß mein Lebensabend irgendwie ruhiger und gepflegter ablaufen könnte!

Gruß,

Thomas



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siggi_siggi_siggi
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Ort: Autonome Republik Krim/Ukraine


New PostErstellt: 28.04.06, 09:46  Betreff: Re: Ständige Reportagen über's Auswandern  drucken  weiterempfehlen

Hallo Colon,

verstehe mich nicht falsch, ich glaube Dir das es woanders besser ist. Wenn es Dir auf den Kanaren gefällt, ist das doch gut so. Aber Auswanderung ist für die breite Masse nichts. Da kenne ich genug Beispiele, die mir zeigen, dass jemand der in D nichts auf die Reihe bekommen hat, auch vielfach woanders versagt. Und die Know-How Träger leben in D nicht schlecht. Ich hatte als Kunden Großunternehmen aus den Halbleiterbereich und der Medizintechnik. Natürlich war es früher noch besser, aber Entschuldigung für den 7er BMW und eine Immobilie reicht es beim Ingenieur immer noch. Selbst der einfache Arbeiter bei BMW verdient nicht schlecht! Die Bevölkerungsschicht die leidet, dass sind andere Leute. Und i.a. haben diese auch woanders keine Chance, ein besseres Leben zu führen.

Was die medizinische Versorgung angeht, da ist es bitte so, dass in D immer noch Sozialhilfeempfänger eine medizinische Versorgung erhalten. Hier ist zwar die Heilfürsorge frei, aber die Medikamente (inkl. Injektionen, Verbandsmaterial, etc.) muss man selbst zahlen. Wenn man hier arm ist, dann stirbt man schlicht und ergreifend, weil keiner das lebensrettende Medikament für 200 Euro kaufen konnte. Wer soll es auch bezahlen, das bettelarme öffentliche Krankenhaus oder Arzt von seinen $50 Monatsverdienst? Hier würde ich niemals in ein öffentliches Krankenhaus gehen, sondern nur in Privatkliniken, aber die Kosten auch Geld und zwar richtig für lokale Verhältnisse. Das kann man sich von einem lokalen Durchschnittsverdienst nicht leisten. Darum wollen von hier die armen Leute alle in den Westen, immer noch 10 mal besser. Nur die Reichen wissen was sie haben und wollen nicht weg. (Aber das ist wohl überall so auf der Welt!) Genau diese Armen, dass sind aber die, die auch in D keine Chance haben und nur von Sozialhilfe leben. Und genauso ist umgekehrt auch meine Erfahrung mit vielen deutschen Auswanderen: Wer hier hinkommt, dass sind vielfach die "armen" Deutschen, die Rentner, die hier besser von ihrer Pension leben können aber weder in D noch auf den Kanaren davon richtig leben könnten. Jemand der schon die Schäffchen im trokenen hat, der geht nämlich in die Schweiz oder nach Spanien!

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colon
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New PostErstellt: 28.04.06, 11:20  Betreff: Re: Ständige Reportagen über's Auswandern  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
    .. Auswanderung ist für die breite Masse nichts. Da kenne ich genug Beispiele, die mir zeigen, dass jemand der in D nichts auf die Reihe bekommen hat, auch vielfach woanders versagt.

    Und die Know-How Träger leben in D nicht schlecht. ... für den 7er BMW und eine Immobilie reicht es beim Ingenieur immer noch. Selbst der einfache Arbeiter bei BMW verdient nicht schlecht! Die Bevölkerungsschicht die leidet, dass sind andere Leute. Und i.a. haben diese auch woanders keine Chance, ein besseres Leben zu führen.

    Was die medizinische Versorgung angeht, da ist es bitte so, dass in D immer noch Sozialhilfeempfänger eine medizinische Versorgung erhalten. ...

    Jemand der schon die Schäffchen im trokenen hat, der geht nämlich in die Schweiz oder nach Spanien!
Hola Sigi,

Du hast recht, wer in in Deutschland ein Loser ist, ist es aber auch im Ausland - aber die alte Regel der Auswanderung (in allen Ländern) heißt: die besten gehen zuerst.

Es gibt z.B. hundertausende, die statt unverschuldeter Arbeitslosigkeit in D einfach ausgewandert sind. Österreich ist voll mit deutschen Gastarbeitern und auch Spanien bekommt zunehmend deutsche Gastarbeiter. Abgesehen davon
Es gibt unter den Arbeitslosen viel mehr Leistungsträger, als zweifellos auch und wie in jeder Gesellschaft vorhandene "Leistungsungsunwillige".

Dazu kommen diejenigen, die wegen deutscher Bürokratie auswandern. Die können sehr wohl, die ließ man nur nicht.

Die Statistik ist auch da ganz einfach: die große Masse der Auswanderer sind "Angestellte" und keine Selbständigen. Als Angestellter hast du relativ wenig Auswanderungsrisiken. Anders ist das bei Selbständigen.

Der deutsche Ingenieur bei BMW wird immer mehr durch den Ingenieur in Bangalore, Brünn oder Krakau ersetzt. Auch da ist die Statistik eindeutig: wessen Häuser werden in D seit Jahren via Zwangsversteigerungten mit Rekordzahlen verkauft? Sozialhifeempfänger und Hilfsarbeiter haben keine Häuser. Und in paar Jahren wird der deutsche Ingenieurnachwuchs auch da einfach zahlenmäßig nicht mehr da sein.

Du mußt längere Zeit aus D weg sein. Es gibt hunderttausende von Fällen, wo die Leute keine Chance mehr haben eine KV zu bekommen. Auch durch Sozialhilfe nicht. Weil das Problem immer größer wird, will man das jetzt ja auch mit der Gesundheitsreform ändern.

Was Spanien und die Kanaren angeht kommen ca. 80 % der Leute hierher, um einen ordentlichen Job zu bekommen. Und das mit großem Erfolg. Die Zahl der Deutschen die sich Spanien/die Kanaren als Altersruhesitz leisten lönnen (auf den Kanaren waren das immer viel selbst. Mittelständler ), ist drastisch zurückgegangen. Auch diese Spezies scheint in D auszusterben.

Deine Einschätzungen gelten sich für harte Pioniergebiete aber sie gelten nicht für normale, konjunkturell gut laufende Länder.

Saludos de las Islas Canarias
Colon



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