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Arbeiten im Ausland...?

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36510
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New PostErstellt: 05.01.07, 06:48  Betreff: Re: Deutschland ist mein Untergang  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
      Zitat: siggi_siggi_siggi
      Nur die Menschen, die ohnehin kaum mehr als zum überleben haben, die sind dann wieder bei Stunde X die Verlierer.
    Verstehe ich nicht. Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen.
Nun, aber der nackte Mann wird am meisten darunter leiden, wenn es kalt wird (und die Renten immer niedriger). Wer sich eine wärmenden Mantel (in Form privater Altersvorsorge) zulegen konnte, friert dann eben nicht so!

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technikus
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New PostErstellt: 05.01.07, 10:42  Betreff: Re: Deutschland ist mein Untergang  drucken  weiterempfehlen

@36510

Danke, alles klar. Hatte keinen direkten Bezug zum vorherigen Satz hergestellt.

Gruß technikus


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36510
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New PostErstellt: 06.01.07, 09:20  Betreff: Re: Deutschland ist mein Untergang  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
      Zitat: 36510
      Welches Motiv sollten denn die "Machtzentren" haben, Deutschland nicht zu reformieren? Warum sollten sie besser "mauscheln" können, nur weil z. B. die Rentenfinanzierung auf wackligen Füßen steht?
    Ach, da gäbe es jede Menge zum Aufzählen, aber „siggi „ hat es bereits auf den Punkt gebracht. Keiner tut was, obwohl alles schon seit mindestens 15 Jahren bekannt ist, daß es so kommt u. noch schlimmer kommen wird. Keiner will sich die Finger verbrennen u. seine bisherigen Vorteile, egal welcher Art, verlieren.
Dann zähl doch mal auf. Ich verstehe wirklich nicht, was Du meinst. Es sei denn, Du meinst die schlichte Tatsache, daß sie eben ihren Job behalten und wiedergewählt werden wollen. Wenn Du das meinst, dann muß sich der Vorwurf aber mindestens genauso gegen den Wähler richten, denn er erzwingt ja solches Verhalten. Ich bin überzeugt, daß die eigentlich notwendigen Reformen vom Wähler nicht akzeptiert würden. Selbst solche maßvollen Reförmchen wie die schrittweise Anhebung der Altersgrenze über 20 Jahre von 65 auf 67 (nachdem die durschnittliche Rentenbezugsdauer sich von 6 Jahren zur Adenauer-Zeit wegen der gestiegenen Lebenserwartung mehr als verdoppelt hat) werden ja Umfragen zufolge schon von weit mehr als 50 % der Bevölkerung abgelehnt (ich glaube, es waren 65%), und erst gestern war der Leitartikel des Handelsblatt den zahlreichen Versuchen gewidmet, Ausnahmeregelungen und Übergangsbestimmungen dazu zu nutzen, der Anhebung des Rentenalters zu entgehen. Offenbar wollen die meisten lieber weniger Rente, als länger zu arbeiten. Die Politik spiegelt hier nur die allgemeine Stimmung wieder. Das ist eben ein systemimmanentes Problem der Demokratie. Deutschland ist eben nicht Singapur, wo das Richtige ohne Rücksicht auf Popularität gemacht werden konnte. Dennoch kann man ja nicht wirklich sagen, daß die Entwicklung so unglücklich verlaufen wäre, wenn man die letzten 50 Jahre betrachtet.

    Zitat: technikus
    Sehr schwer zu beantworten, da eine zukünftige Entwicklung der Lage kalkulatorisch sehr gut vorhersehbar sein müßte. Dinge verändern sich in diesen Zeiten einfach zu schnell.
Findest Du das wirklich schwer zu beantworten? Die "kalkulatorische Vorhersehbarkeit" wäre zwar höchst wünschenswert, ist aber nun mal Utopie. Glaubst Du ernsthaft, daß angesichts dieser Tatsache das Wahlvolk z. B. eine schnellere und stärkere Anhebung der Altergrenze und drastischere Rentenbeitragserhöhungen akzeptieren würde?


    Zitat: technikus
    Ich würde die meisten Subventionen streichen. Da wird nur Schindluder mit getrieben, und wenn doch, dann unter knallharten Auflagen.

    Firmen, die hier mit Subventionen hochgepeppelt wurden, Arbeitnehmer freisetzen und sich dann ins Ausland absetzen, sollten sich nur durch Zahlung in die Rentenkasse freikaufen dürfen.
Streichung von Subventionen ist auch leichter gesagt, als getan. Man darf nicht vergessen, daß sie oft zur Kompensation von Nachteilen oder ihrer erwünschten Lenkungswirkung wegen eingesetzt werden und oft nur schwer verzichtbar sind. Daß damit NUR Schindluder getrieben wird ist doch wohl heftig übertrieben. Z. B. die Förderung der alternativen Energien hat doch den gewünschten Effekt gehabt. Oder die Förderung von Industrieansiedlung in Ostdeutschland hat doch auch gewirkt. Siehe z. B. das Porschewerk in Leipzig, AMD in Dresden oder aktuell (http://www.welt.de/data/2007/01/04/1164812.html) Plastic Logic ebenfalls in Dresden. Sonst würden diese Werke eben in Rumänien oder Bangalore stehen. Ohne Subvention wäre z. B. die Lage in Ostdeutschland doch noch schlimmer. Welche Alternativen hätte es denn dazu gegeben?


    Zitat: technikus
    Alle Firmen in D sollten per Gesetz gezwungen sein 50% ältere u. 50% jüngere einzustellen. Ist m.E. übrigens eine ideale Mischung. 50% sind bitte als Näherungswert zu sehen.
Damit würde man doch jeden Investor (oder fast jeden) vergraulen, der Alternativen hat wie z. B. Osteuropa und lediglich die Arbeitslosigkeit steigern. Das erinnert ja an die Zustände in Südafrika, wo ebenfalls solche "Personalquoten" (allerdings nach Rassenzugehörigkeit, nicht nach Alter) gesetzlich vorgegeben sind - mit höchst problematischen Konsequenzen (wie z. B. der, daß Know-how verlorenging, weil Weisse scharenweise auswanderten - z. B. mussten letztes Jahr Ingenieure aus Frankreich nach Kapstadt eingeflogen werden, um ein Atomkraftwerk nach Monatelangem Stillstand mit heftigen Stromausfällen in der ganzen Region wieder betriebsbereit zu machen).

    Zitat: technikus
    Da ziehen Politiker ständig von D nach Strassburg und zurück um, samt ihrer Büromaterialien. Da werden ganze Flotten von Umzugsunternehmen mit beauftragt.
    Leider hat D sich dazu in der Vergangenheit vertraglich verpflichtet.
Das ist doch kein spezifisches Problem der Politik. In der Industrie wird das doch ebenso gehandhabt, nur noch viel großzügiger. Ich war früher erst Beamter und habe dann in der Industrie gearbeitet. Glaub mir, daß die Umzugsbeihilfen, die die Industrie gezahlt hat, um ein vielfaches großzügiger waren, als die des öffentlichen Dienstes.

Schließlich steht ja diesen Kosten auch ein Nutzen gegenüber. Ohne die EU würdez. B. der deutsche Export sicher viel schlechter laufen als er es tut. Man erinnere sich doch z. B. an die Zinsen in Spanien zu Zeiten der Peseta. Die lagen 5 mal so hoch wie heute beim Euro. Wer hatte sich denn damals leisten können, z. B. einen Baukran oder LKW aus Deutschland zu finanzieren?

All das wird bei aller -z. T. ja berechtigten - Kritik an der EU oft übersehen.


    Zitat: technikus
    Idiotische Projekte jeglicher Art sind einzustellen, wie z.B. der Transrapid. Das war der Rohrkrepierer wie er im Buche steht. Da gibt es noch zu nennen: unbenutzte Stadien, Autobahnen die mitten in der Landschaft aufhören, Müllentsorgungsanlagen die nicht nötig sind, idiotisches Müllrecycling, unnotige Kläranlagen, Verkauf von Staatsbesitz an private ausländische Investoren, etc. die uns dann ausnehmen,
    u.s.w.
Auch das ist ja nicht politikspezifisch. Schließlich wurde der Transrapid ja nicht von Politikern entworfen, sondern von Siemens und Konsorten. Fehlentscheidungen kommen eben überall vor (siehe z. B. den Smart oder die spritfressenden Ungetüme von GM und Ford) und sind eben naturgemäß oft erst im Nachhinein zu erkennen. Nur wer nichts tut, macht keine Fehler! Natürlich sollten sie vermieden werden, wo möglich. Aber das ist eben leichter gesagt, als getan - auch (aber nicht nur) für Politiker




    Zitat: technikus
    Natürlich nicht, aber Gewalt scheint manchmal nur noch das einzigste Mittel zu sein um gehört zu werden. Das mag man jetzt positiv od. negativ sehen. So ist es seit Darwin. Jetzt wird es Philosophisch, alles in diesem Universum ist dem Untergang geweiht unter Einwirkung von Gewalt und diese hat bekanntlich viele Facetten.
Soll das eine Rechtfertigung von Gewalt - noch dazu gegen unbeteiligte Dritte - sein? Doch wohl kaum.



    Zitat: siggi_siggi_siggi
    P.S: Staatsverschuldung ist auch so ein "nettes" Problem, sogar auf internationaler Ebene. Langfristig sollte man sein Geld nicht auf der Bank anlegen, denn diese Schulden können nur durch einen Mechanismus abgebaut werden: Inflation! Wann das kommt, wage ich nicht vorherzusagen, klar ist aber, dass es irgendwann soweit ist.
    Zitat: technikus
    Sehe ich auch so. Der Dollar wird dabei die Hauprolle spielen. Dieses Papier ist sein Geld nicht wert aber die meisten Länder haben Sicherheiten auf Dollar lautend. Sie werden m.E. sogar dazu genötigt Sicherheiten in Dollar zu akzeptieren. Aber die USA verschuldet sich weltweit in gigantische sichere Sachwerte, zahlt aber in Dollar, der dann den Bach runtergeht. Und schon haben wir unsere weltweite Inflation. Wirtschaftsprofessoren sagen voraus, daß der Dollar um 50% entwertet werden könnte u. somit alles andere mitreißt.
Nun, das mag ja so kommen. Ist es ja auch schon in den letzten Jahren (der Euro ist gegen den Dollar ja seit 2002 von 0.83 auf in der Spitze 1,37 gestiegen, ohne daß die Katastrophe über uns hereinbrach). Aber die Geschichte (auch die deutsche) ist voll von Inflationen und die Welt ist davon nicht untergegangen. Man kann sogar daran verdienen. So sind z. B. die Familien Quandt (Haupteigentümer von BMW) und Schickedanz (Eigentümer des Quelle-Konzerns) in den 20-er Jahren reich geworden, indem sie kreditfinanziert ganze Werke aufkauften und dann die Kredite in fast wertlosem Geld zurückzahlten. Doch im Moment sieht das Unfeld ja alles andere als inflationär aus. Den Gewerkschaften paradoxerweise (denn ihre Klientel würde am stärksten unter Inflation leiden, weil sie nicht so leicht in Sachwerte flüchten kann und wird) ist die Geldpolitik der EZB ja schon zu straff. Sie fordern ganz offen -erst vor wenigen Tagen wieder- , die Zinsen zu senken um die Konjunktur zu beleben. Zeigt das nicht, daß zumindest breite Kreise der Bevölkerung (vermutlich die Mehrheit) gegen die Wand fahren will, solange die Fahrt nur bequem ist? Was will man da in einer Demokratie von Politikern erwarten?

Zum Schluß, um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: ich schlage nicht vor, die Demokratie abzuschaffen. Sie scheint mir noch immer das kleinere Übel. Aber zumindest sollte es keine Basisdemokratie sein, sondern eine repräsentative (wie das Grundgesetz sie vorsieht, aber wie sie leider immer mehr zugunsten von basisdemokratischen Ideen in Frage gestellt wird).

Und außerdem die Kernfrage für ein Auswanderungsforum: wohin sollte man denn auswandern, um all den geschilderten Problemen zu entkommen. Politiker gibt es doch schließlich überall. Kommt man da nicht leicht vom Regen in die Traufe (wenn man jetzt nur die Unzufriedenheit mit der Politik betrachtet)?

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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 08.01.07, 09:06  Betreff: Re: Deutschland ist mein Untergang  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Und außerdem die Kernfrage für ein Auswanderungsforum: wohin sollte man denn auswandern, um all den geschilderten Problemen zu entkommen. Politiker gibt es doch schließlich überall. Kommt man da nicht leicht vom Regen in die Traufe (wenn man jetzt nur die Unzufriedenheit mit der Politik betrachtet)?
Das ist genau der Punkt. Der einzige Vorteil des Auslands: Dort kennt man schlicht und ergreifend die Zustände nicht oder es ist einem weitestgehend egal, ist ja nicht "mein Land". In vielen Ländern sind die Zustände sicher auch nicht besser als in D, also rein statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit schon nicht sehr groß, sich zu verbessern. Aber das wäre nicht mein Punkt. Für mich ist es wichtig, wie es mir im meiner neuen Heimat geht, wie mein Lebensgefühl dort ist und was ganz konkret im täglichen Leben anders ist. Wenn dort für mich eine Verbesserung eingetreten ist, dann habe ich mein persönliches Ziel erreicht (vielleicht sogar trotz einer latenten Unzufriedenheit mit der Politik).

Gruß
Siggi

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bea
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New PostErstellt: 08.01.07, 11:27  Betreff: Re: Deutschland ist mein Untergang  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: siggi_siggi_siggi
      Zitat:
      Und außerdem die Kernfrage für ein Auswanderungsforum: wohin sollte man denn auswandern, um all den geschilderten Problemen zu entkommen. Politiker gibt es doch schließlich überall. Kommt man da nicht leicht vom Regen in die Traufe (wenn man jetzt nur die Unzufriedenheit mit der Politik betrachtet)?
    Das ist genau der Punkt. Der einzige Vorteil des Auslands: Dort kennt man schlicht und ergreifend die Zustände nicht oder es ist einem weitestgehend egal, ist ja nicht "mein Land". In vielen Ländern sind die Zustände sicher auch nicht besser als in D, also rein statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit schon nicht sehr groß, sich zu verbessern. Aber das wäre nicht mein Punkt. Für mich ist es wichtig, wie es mir im meiner neuen Heimat geht, wie mein Lebensgefühl dort ist und was ganz konkret im täglichen Leben anders ist. Wenn dort für mich eine Verbesserung eingetreten ist, dann habe ich mein persönliches Ziel erreicht (vielleicht sogar trotz einer latenten Unzufriedenheit mit der Politik).

    Gruß
    Siggi
Vielleicht klingt das naiv, aber ich denke für mich als arme Maus wäre es schon eine Verbesserung wenn ich in einem Land mit armen Menschen zusammenleben könnte die untereinander solidarischer sind und herzlicher als die Deutschen. Ich will nicht verallgemeinern, aber die Bekannten die ich habe, die meisten in meinem Alter mit meinem Beruf verziehen sich nur noch in die Isolation und machen gute Miene zum bösen Spiel. Dieser ganze Konsumkontext ist doch in vielen armen Ländern garnicht da. Wenn es warm ist, kann man draußen sitzen. Hier darf man ja noch nicht mal nen Stuhl vor die Haustür stellen im Sommer ohne als Bekloppt zu gelten. Ich würde lieber mit ein paar armen Paraguayanern mit trocken Brot und Wasser draußen sitzen, als hier mit Billignudeln alleine.
Bea

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36510
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New PostErstellt: 08.01.07, 11:36  Betreff: Re: Deutschland ist mein Untergang  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bea
    Vielleicht klingt das naiv, aber ich denke für mich als arme Maus wäre es schon eine Verbesserung wenn ich in einem Land mit armen Menschen zusammenleben könnte die untereinander solidarischer sind und herzlicher als die Deutschen.
Vorsicht, die Gefahr, daß Arme untereinander weniger solidarisch sind, als Du glaubst, ist ziemlich hoch. In den Townships in Südafrika z. B. ist die Kriminalität der dortigen Bewohner untereinander noch viel höher als die Bedrohung der Bewohner besserer Gegenden durch Kriminalität.

Und gerade wenn Du aus einem anderen Kulturkreis kommst, würde ich nicht ohne weiteres darauf bauen, daß z. B. Paraguayaner, die selbst täglich um ihre Existenz kämpfen müssen, Dich mit offenen Armen aufnehmen, statt Dich als Konkurrentin (z. B. um die ohnehin knappen Verdienstmöglichkeiten) abzulehnen.

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bea
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New PostErstellt: 08.01.07, 12:04  Betreff: Re: Deutschland ist mein Untergang  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Steff
    Hmm, ich tippe entweder darauf das der Vogel seinen eigenen Tipp zu den Rauschmitteln nicht befolgt oder er hat schlichtweg und einfach seine Medikamente abgesezt ohne den Arzt vorher zu fragen.
    Aber in einem muß ich ihm Recht geben. Ich mag Sex und solange er gut ist darf er ruhig billig sein, wie üblich zählt hier Qualität statt Quantität.
    So zum Thema Studiengänge und dipl.Ing.: Ich würd vorschlagen du solltest einen Kursus in angewanter Arbeit belegen. Stell dir vor ich hab nicht studiert komm aus keinen gehobenen Verhältnissen und arbeite seit über 10 Jahren mit meiner eigenen Firma, das faszinirende daran ist das ich damit sogar Geld verdiene.
    So und nun sag ich dir noch was ich nicht mag:
    Leute dir nur rumjaulen und sich auf die Stüze der Gesellschaft verlassen ohne eine Form von Eigenverantwortung zu übernehmen.
    Radikaler Politischer Vorschlag: Alle Bezüge streichen, Bezugsmarken einführen für notwendigkeiten und nur wenn jemand arbeitet "für die Gesellschaft" bekommt er Bares.

    So back to Topic. Bea sagst es ja selber wenn der Markt hier nichts hergibt zieh der Arbeit nach, in den meisten Ländern gilt der Wille etwas zu tun und zu erreichen weit höher bei den Arbeitgebern als irgendwelche Scheine die dir bestätigen das du irgendwas gelernt hast das du im realen Berufsleben niemals gebrauchen wirst. Schwarzarbeit ist ne andere Sache, finds durchaus legetim wenn sich was ergibt aber darfst dich halt nicht erwischen lassen.
    so long Steff

    Ps. Ja ich gehöre zur Arschlochgeneration mit Baujahr 76 und bin verdammt Stolz drauf.

    PPs. Frohes Fest und nen guten Rutsch übrigens.
Hallo,
was sagte ich? Lies bitte nochmal meinen Beitrag. Wie soll es mir möglich sein der Arbeit nachzuziehen, wenn ich am Monatsende trotz oder gerade wegen Arbeit hier minus habe. Kann mir noch nicht mal ne Zeitungsannonce leisten ohne deswegen hungern zu müssen. Kann mich noch nicht mal selbständig machen, ohne Auto geht das schlecht in den meisten Fällen. Jetzt ist erst mal die Nachzahlung der Stadtwerke dran, weil ich mein wohnzimmer letztes Jahr unverschämterweise auf 19 Grad geheizt habe und ab und zu morgens das Bad. Warum nicht gleich Gaskammer für solche wie mich. Es ist einfach nur deprimierend, wie sich Menschen gegen andere aufhetzen lassen. Die wahren Schmarotzer laufen in Nadelstreifen herum. Wenn einige nicht so maßlos wären, dann würde es allen besser gehen. Ich kenne übrigens keinen Arbeitslosen der nicht arbeiten wollte. Gibt es anscheinend nur in der Glotze. Die Agentur hat selbst bescheinigt, dass es sich dabei nur um ca. 1,5 % handelt. Sehr gering im Gegensatz zu den Wirtschaftsbetrügern. Ich kann nicht eigenverantwortlich handeln, wenn ich nur unten gehalten werde. Ansonsten zähle ich auch als Hartz IV Empfängerin wenn ich 40 Stundenwoche in der Produktion arbeite, dafür dann außer einem kaputten Rücken 600 Euro bekomme, von denen mir dann 400 abgezogen werden, die dann beim Job - Center verbleiben. Die Agenturen haben wahnsinnige Überschüsse. Meinst Du wirklich alles streichen? Überleg Dir bitte nochmal was Du da schreibst. Ich sehe nur eins. Lohndrückung - und betteln um Arbeit. Nein danke. Ich habe nix davon wenn ich ein halbes Jahr Arbeit habe, von der ich trotzdem nicht leben kann und danach sind meine Bandscheiben kaputt, wer bezahlt mir die Krankheit dann? Oder bin ich dann eine Simulantin.

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bea
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New PostErstellt: 08.01.07, 12:35  Betreff: Re: Deutschland ist mein Untergang  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Steff
    Hmm, ich tippe entweder darauf das der Vogel seinen eigenen Tipp zu den Rauschmitteln nicht befolgt oder er hat schlichtweg und einfach seine Medikamente abgesezt ohne den Arzt vorher zu fragen.
    Aber in einem muß ich ihm Recht geben. Ich mag Sex und solange er gut ist darf er ruhig billig sein, wie üblich zählt hier Qualität statt Quantität.
    So zum Thema Studiengänge und dipl.Ing.: Ich würd vorschlagen du solltest einen Kursus in angewanter Arbeit belegen. Stell dir vor ich hab nicht studiert komm aus keinen gehobenen Verhältnissen und arbeite seit über 10 Jahren mit meiner eigenen Firma, das faszinirende daran ist das ich damit sogar Geld verdiene.
    So und nun sag ich dir noch was ich nicht mag:
    Leute dir nur rumjaulen und sich auf die Stüze der Gesellschaft verlassen ohne eine Form von Eigenverantwortung zu übernehmen.
    Radikaler Politischer Vorschlag: Alle Bezüge streichen, Bezugsmarken einführen für notwendigkeiten und nur wenn jemand arbeitet "für die Gesellschaft" bekommt er Bares.

    So back to Topic. Bea sagst es ja selber wenn der Markt hier nichts hergibt zieh der Arbeit nach, in den meisten Ländern gilt der Wille etwas zu tun und zu erreichen weit höher bei den Arbeitgebern als irgendwelche Scheine die dir bestätigen das du irgendwas gelernt hast das du im realen Berufsleben niemals gebrauchen wirst. Schwarzarbeit ist ne andere Sache, finds durchaus legetim wenn sich was ergibt aber darfst dich halt nicht erwischen lassen.
    so long Steff

    Ps. Ja ich gehöre zur Arschlochgeneration mit Baujahr 76 und bin verdammt Stolz drauf.

    PPs. Frohes Fest und nen guten Rutsch übrigens.
Hai,
noch was dazu. Ich habe Mahngebühren, weil das Job Center mir Geld im voraus abgezogen hat, was ich noch garnicht verdient habe. Dafür, dass ich einen Monat lang geackert habe wie ein Schwein, bekam ich dann 250 Euro, die mir am 15. ausbezahlt werden, hoffe ich, denn nachdem eine ausländische Kollegin unter dem Druck der neuen Verordnung ( Ausländer dürfen hier bleiben wenn sie einen Job haben) klar gemacht hat, dass sie auch für 50 Cent arbeiten würde, bin ich nun gekündigt worden ( Ich kann meine Kollegin verstehen, habe auch noch Kontakt zu ihr).
Hatte mich durch die ganzen Handtücher, die Berge von benutzter Wäsche die man sich als Zimmermädchen ( wenn es keine Wäschewagen gibt) an den Körper drückt um sie fortzuschaffen, ständig Erkältungen zugezogen ( Wäsche wo andere sich vielleicht ihren Arsch mit abgeputzt haben habe ich dann unters Kinn gedrückt). Habe einmal verschlafen und bekam eine ganz übele Kündigung, damit dann die einfacherer zu handhabende Kollegin das machen kann. Jetzt arbeitet meine Kollegin, die vorher nur Aushilfe war dort, behauptet bei den Ämtern sie würde mit dem Geld klarkommen und verdient sich schwarz was nebenbei. Das fließt in die Statistik und demnächst wird gesagt, ach die können davon leben, dann können wir ja bei den anderen auch die Bezüge kürzen.
Wie soll das alles gehen? Ich krieche demnächst auf allen vieren zur Sklavenarbeit nur um dann später als Invalidin im Pflegebett sagen zu können: " Jaaaa, aber ich habe gearbeitet" Soll da einer stolz drauf sein. " Ich bin arbeitswillig habe mich ausbeuten lassen" Toll, ehrlich
Die deutschen die noch Arbeit haben sollten die anderen unterstützen, dass sie keine 1 Euro Jobs machen, welche reguläre Jobs abbauen ( genügend Beispiele in Altersheimen und im EDV Bereich). Denn die Löhne werden durch solche Einstellungen immer weiter gedrückt. Siehe meinen Bericht: früher in der Produktion 1900 Dm netto - heute 1300 Dm netto bei schnellerer Einstellung der Maschinen.
Ich gebe mittlerweile zu, dass diese Politik mich fast geschafft hat. Wenn ich in den Sumpf gesteckt werde, durch die kräftigen Arme der Politik, dann strampele ich besser nicht mehr. Bedeutet, ich arbeite nicht mehr, wenn ich davon nicht leben kann und als Lohn nur Krankheit entsteht und ich trotzdem hartz IV bleibe.

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technikus
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New PostErstellt: 08.01.07, 13:03  Betreff: Re: Deutschland/hallo siggi  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: bea
    Kann wirklich nur versuchen, mich von hier aus im Ausland zu bewerben oder Schwarzarbeit machen. Wenn es welche gibt.
Sehe ich auch so

    Zitat: bea
    noch was dazu. Ich habe Mahngebühren, weil das Job Center.......
Diese Schilderung ist ein gutes Beispiel dafür, was hier in diesem Land abgeht. Davon betroffen sind auch sehr gut ausgebildete Leute. Leider verschließt die Allgemeinheit die Augen davor bzw. wollen es nicht wahrhaben, solange sie nicht selbst unmittelbar davon betroffen ist.

Gruß technikus


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[editiert: 08.01.07, 13:18 von technikus]
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Steff
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New PostErstellt: 08.01.07, 14:43  Betreff: Re: Deutschland ist mein Untergang  drucken  weiterempfehlen

Bea,
mein Beitrag bezog sich nur ab dem back to Topic auf dich der Rest war an den Troll bestimmt. Dachte das wäre klar ersichtlich.
Wenn du dich angepisst fühlst tut’s mir leid aber ich steh dazu.
Schätze deine Situation doch realistisch ein:
Siehst du für dich eine Chance in diesem Land bzw. in deiner Region dich beruflich und menschlich zu verwirklichen?
Wenn ja verwuchs weiter, wenn nein dann Kneif die Arschbacken zusammen und stell was auf die Beine. Der Arbeit nachziehen heißt nicht das man Auswandern muss.
Hatte als ich mich selbständig gemacht auch nur genug Kohle für die Anträge alles andere kam dann.
Ich häng selbst heute noch 12-16h im Büro und das 6 tage die Woche, manchmal auch 7 tage. Reich bin ich auch nicht geworden bisher (höchstens an Erfahrung). Aber sieh´s einfach realistisch was nützt es dir wenn sich hier in diesem Threat alle über die sozialen Missstände in Deutschland auslassen die eh jedem bekannt sein sollten außer unseren scheuklappentragenden Politganoven?
Ändern wird sich dadurch weder die Gesammtsituation noch deine ganz persönliche Lage.
In diesem Staat wird nun mal inzwischen mit härteren Bandagen gekämpft als früher aber nenn mir einen Staat wo es nicht so ist.
In den meisten Ländern geht’s sogar wesentlich härter zu als hierzulande nur das dort persönlicher Einsatz und Leistungswilligkeit zumeist honoriert und geachtet werden.
Also, Fazit stell dich entweder in eine Reihe mit Leuten wie Henrico Frank und jammere lieber, anstatt was anzupacken oder Versuch mit allen Mitteln entgegen den Magen Tritten die unsere Regierung an arbeitswillige Leute verteilt auf die Beine zu kommen. Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten vom Lotto 6er mal abgesehen.
so long Steff

Ps. Eigentlich hatte ich den Eindruck das du was tun willst um deine Situation zu verbessern anhand deiner Aussagen vorher. Das dir das amt nichts nützt und dir zwar zu wenig zum leben aber zuviel zum streben bleibt hast du ja schon festgestellt, mehr gibt’s zu diesem Thema auch nicht zu sagen.

Ps. Leute das Gejammer bringt doch vorne bis hinten nichts. Solange sich kein radikales Umdenken eingestellt hat bei Politik und Volk wird’s immer so weitergehen bis es auf die eine oder andere Art zu einem großen Knall kommt. Andere Länder haben es vorgemacht das Medizin bitter sein muss, auch wenn man ein Land kurieren will, aber auch das es nach erfolgreicher Kur den Leuten besser geht. Beispiel Neu Seeland das den großen Knall bereits hinter sich gebaracht hat (Staatsbankrott). Nach einer Radikalkur steht Neu Seeland heute besser da als je zuvor als Staat und damit auch seine Einwohner.


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Wer früher stirbt ist länger Tot.
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