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colon

Moderator

Beiträge: 583

New PostErstellt: 18.06.06, 22:35     Betreff: Re: Findet man auf Teneriffa vernünftige deutsche Mitarbeiter

    Zitat: Joachim
    1. Ich denke, der Knackpunkt ist wirklich die Personalsuche vor Ort.
    Ich habe es mir wirklich um vieles leichter vorgestellt.

    2. 1500.-€ Brutto für eine Bedienung ist jedoch ein stolzer Lohn. Ich habe Inforamtionen das ein bekanntes Call Center auf Tenerifa ca 850.-€ Netto bezahlt. Aufgegliedert in Grund und Leistungslohn.

    3. Welches Gebiet würdest Du mir empfehlen.(Du hast erwähnt, es gebe Gebiete quasi ohne Deutsche) Ich habe an Santa Cruz gedacht
Hola Joachim,

  1. Wenn Du ein Produzent bist, ist das schwierigste, die Produktionsanlagen zu beschaffen etc.. Als Dienstleister ist das Personal (in Deinem Fall mit einer Schlüsselleistung) das Wichtigste und damit der schwierigste und risikoreichste Teil. Dort zu wenig Aufwand zu betreiben wäre m.E. am völlig falschen Ende gespart.

  2. Man sollte bei den Lohnkosten nicht vergessen, daß die Kanaren (ein ziemlich reicher) Teil Spaniens sind und nicht zur Dritten Welt gehören. Andererseits gehören die Lohnkosten auf den Kanaren zu den niedrigsten in Spanien. 1.500 Brutto ist ein ortsüblicher Lohn für immerhin mehrsprachiges Personal, Schichtdienst etc.. Je Aufteilung der Trinkgelder kann das auch bei z.B. 1.200 € brutto und 600 € Trinkgeld (=netto) betragen. Die von Dir genannte Call Center Vergütung ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich würde das bei einer 40 Std. Woche für nicht seriös halten. Vielleicht war Halbtagstätigkeit gemeint?. In den Call Centern liegt der übliche Lohn bei 1200 Euro plus SV plus Erfolg, plus oft Sacheistungen. Wer weniger zahlt, wird eine hohe Personalfluktuation haben.

Wenn Deine Kalkulation diese sehr überschaubaren Kosten für Schlüsselfunktionen nicht aushält, dann würde ich das Konzept nochmal überdenken. Ich wäre auf jeden Fall vorsichtig, wenn mir ein Newcomer im Markt von den guten Geschäftsaussichten des Betriebes erzählt, mich an eine wichtige Stelle des Systems setzen will und dann über 500 oder 1000 Euro mehr oder weniger im Monat diskutiert. Das hört sich dann doch nicht sicher oder nicht angemessen an- oder? Und als Unternehmer würde ich mir über die geringen Renditechancen Sorgen machen, wenn das wirklich eine kalkulationsgröße wäre.

Es gibt ein großes deutsches Maklerunternehmen, das hat erstmal hunderttausende in die Ausbildung seiner (deutschen) Mitarbeiter investiert, bzw. sogar arbeitsamtsgeförderte Ausbildungen in D veranstaltet.

3. Viele Deutsche gibt es in Santa Cruz nicht. Und einpendeln ist bekanntlich verkehrstechnisch sehr schwierig. Ich habe letzte Woche vom Flughafen bis in die Stadt trotz Sonderspur über eine Stunde Fahrzeit mit dem Taxi gebraucht.

Aber je nach dem Du genau vorhast, überwiegen vielleicht andere Standortvorteile. Ich kenne Dein Konzept noch zu wenig, um dazu wirklich eine Meinung zu haben.

Weil ich aber schon einige Erfahrungen mit dem Betriebsaufbau "von Null" auf den Kanaren habe, kann ich nur sagen: Wer meint, man kann hier irgendetwas (fast) zum Nulltarif aufbauen, der irrt. In Deutschland würde man ja an einen Neuaufbau auch nicht so einfach herangehen. Dafür hat man hier im Ggegensatz zu Deutschland allerdings noch viel mehr Lücken und Nischen, die sehr attraktiv sind.

Saludos de las Islas Canarias
Colon (Bill)




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