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Künstler als Job auf den Kanaren?!

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Maiknut
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New PostErstellt: 20.08.06, 23:16  Betreff: Re: Künstler als Job auf den Kanaren?!  drucken  weiterempfehlen

Ok, superduper Colon! Nun wäre unserer Meinung nach ales kompletti, um als Leitfaden zu dienen. Wir werden es dir gleich als PN zuschicken... und sind gespannt auf deine Meinung!!
Maiknut

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Maiknut
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New PostErstellt: 24.08.06, 19:01  Betreff: Re: Künstler als Job auf den Kanaren?!  drucken  weiterempfehlen

Hola nochmals an alle hier,

auch bei uns haben sich nun die Anzeichen und Geschehenisse verdichtet, und zwar dahin gehend, daß wir es definitiv probieren werden, und zwar innerhalb des nächsten Jahres. Vorher war es noch nicht sicher, nun schon!
Nachdem wir ja nun auf unsere primären Fragen genügend Antworten erhielten und sich das Gedankengut so ein paar Tage lang in unseren Köpfen schön verdichtet und zu einem unbändigen Auswanderungswillen geformt hat, kommen nun die eher sekundären Gedanken und Fragen zum Vorschein... Wir würden gerne folgende Dinge wissen und benötigen dazu (wieder) die Hilfe von Landeskennern:

1.) Was sind denn nun die genauen Saisonzeiten oder ist dies eher vernachlässigbar? Wir sind als Künstler auf eher Ganzjahressaison angwiesen und meinen bislang zu wissen, daß auf den Kanaren ganzjährig Saison herrscht, geringere Abweichungen unbeachtet. Wie ist das zu sehen?
2.) Mietwohnungen in Küstennähe sind uns (unnötig) zu teuer. Was kosten einsame bis abgelegene Mietwohnungen bis Häuser im Landesinnern, wenn man diese mieten möchte? Schließlich wollen wir täglich trainieren und brauchen dazu Platz und Abgeschiedenheit, um niemanden zu stören.
3.) Was verlangen Vermieter an Kaution? 2 MM, 3 MM ... ?
4.) Wie schnell ist so eine (abgelegene) Mietwohnung zu bekommen? Oder sind die womöglich begehrt?
5.) Gibt es auf den Kanaren TÜV und ist dieser Pflicht? Wenn ja, wie pingelig oder tranquilo sind die denn damit?
6.) Für uns stellt sich vom geschäftlichen Aspekt her immer noch die Frage: Teneriffa oder Gran Canaria? Wo ist für Künstler eher mit goldenem Boden zu rechnen?
7.) Haben wir das nun richtig verstanden: Ein mit Kram vollbeladenes Auto/Wohnmobil stellt nicht zu verzollener Privatbesitz dar? Oder schieben die ab einem bestimmten Gewicht/Umfang einen Riegel vor?

So, schon wieder ein Haufen Fragen und wir haben echt ein schlechtes Gewissen... grins... ne, ehrlich, wir sind dankbar für Hilfe und hoffen auch dieses mal auf wertvolle Antworten.

Viele Grüße aus dem kühlen Deutschland
Maike
(Knut nich, der is grad wech )

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colon

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New PostErstellt: 24.08.06, 20:12  Betreff: Re: Künstler als Job auf den Kanaren?!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Maiknut
    1.) Was sind denn nun die genauen Saisonzeiten oder ist dies eher vernachlässigbar? Wir sind als Künstler auf eher Ganzjahressaison angwiesen und meinen bislang zu wissen, daß auf den Kanaren ganzjährig Saison herrscht, geringere Abweichungen unbeachtet. Wie ist das zu sehen?
    2.) Mietwohnungen in Küstennähe sind uns (unnötig) zu teuer. Was kosten einsame bis abgelegene Mietwohnungen bis Häuser im Landesinnern, wenn man diese mieten möchte? Schließlich wollen wir täglich trainieren und brauchen dazu Platz und Abgeschiedenheit, um niemanden zu stören.
    3.) Was verlangen Vermieter an Kaution? 2 MM, 3 MM ... ?
    4.) Wie schnell ist so eine (abgelegene) Mietwohnung zu bekommen? Oder sind die womöglich begehrt?
    5.) Gibt es auf den Kanaren TÜV und ist dieser Pflicht? Wenn ja, wie pingelig oder tranquilo sind die denn damit?
    6.) Für uns stellt sich vom geschäftlichen Aspekt her immer noch die Frage: Teneriffa oder Gran Canaria? Wo ist für Künstler eher mit goldenem Boden zu rechnen?
    7.) Haben wir das nun richtig verstanden: Ein mit Kram vollbeladenes Auto/Wohnmobil stellt nicht zu verzollener Privatbesitz dar? Oder schieben die ab einem bestimmten Gewicht/Umfang einen Riegel vor?
Hola Maike.

1. Die Hauptsaison aus der Sicht der Marktforschung für Künstler sind im Winter (Nov. bis März) und im August. Die Spitzenzeiten innerhalb der saison richten sich nach den europäischen (Schul) Ferienzeiten.
2.-4. "Einsame" Wohnungen und Häuser im Landesinnern können teuer sein, als in Küstennähe. Es kommt auch darauf an was man sucht. Eine Bruchbude ist z.B. (fast) immer billiger, egal wo sie steht. Lagen mit "Vista" sehr begehrt. Man kann etliche billige Sachen finden. Nur - kommt man per Straße hin, gibt es Wasser, Strom etc.??? Ist das Dach noch drauf? Ich würde für Eure Immobiliensuche viel Zeit einplanen. Mit Makler wird es schneller gehen. trotzdem, im Landesinnern kannst Du veilleicht 2 Objekte pro Tag überhaupt besichtigen. Im Internet wird man soetwas auch kaum finden. Die Kaution beträgt 1 MM.
5. Es gibt "TüV". Das heißt hier ITV. Das System funktiniert ansonsten wie aus D gewohnt.
6. Die Frage nach der richtigen Insel kann man erst beantworten, wenn man Eure Kundenstruktur kennt. Ich vermute mal, daß Ihr z.B. möglichst viele 4-5 Sterne AI-Clubanlagen braucht. Da wird man evtl. auch auf beiden Inseln arbeiten müssen, was aber eigentlich kein Problem ist. In D würde man ja auch wohl in zwei Nachbarstädten arbeiten.
7. Waren, die nachweislich privat sind, sind nicht zu verzollen. Sollte eine Palette mit origalinalverpacktem Parfüm dabei sein, wird man das kaum nachweisen können.

Saludos de las Islas Canarias
Colon (Bill)



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Maiknut
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New PostErstellt: 24.08.06, 20:38  Betreff: Re: Künstler als Job auf den Kanaren?!  drucken  weiterempfehlen

Hola Colon!

Vielen 1000 Dank für deine unendlichen Mühen!!! Das ist wirklich fantastisch, wie du den Leuten hier beim Absprung hilfst.
Auch ich (wir) sind derzeit auf gutem Stand der Dinge und sehen unsere Anliegen weitestgehendst beantwortet.

Was mich etwas stutzig gemacht hat ist eigentlich nur das mit der Saison. Warum ist das so? Warum ist dort im Winter, wo es ja auch noch früh dunkel wird, Hauptsaison? Das will nicht in meinen Kopf rein? Ich meine, die großen Schulferien sind doch Juli/August und vorher die Pfingstferien werden auch von den meisten hier in D. zum Wegfliegen benutzt... im Winter gehen hier doch die allermeisten Urlauber Skifahren usw... Wieso verflixt nochmal sollen denn dann auf den Kanaren die Wintermonate Hauptsaison sein? Kann mir das jemand erklären?

Und mein zweites Anliegen: Wie dramatisch fällt denn der Unterschied zwischen Jauptsaison und Nebensaison z.B. auf Teneriffa aus? Alle Welt sagt, die Kanaren haben Ganzjahressaison. Stimmt das denn nicht? Müssen wir im Sommer dort mit dramatischen Umsatzeinbrüchen aufgrund von mangelndem Publikum rechnen? Oder spürt man das gar nicht so dolle?

So, wenn dazu noch Antworten einfliegen, dann sind wir soweit über das Wichtigste im Bilde.

Wir danken schon mal im Vorraus... na wem wohl...Colon!

Viele Grüße aus der Dauerdusche
Maike


[editiert: 24.08.06, 20:38 von Maiknut]
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colon

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New PostErstellt: 24.08.06, 21:19  Betreff: Re: Künstler als Job auf den Kanaren?!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Maiknut
    1...Was mich etwas stutzig gemacht hat ist eigentlich nur das mit der Saison. Warum ist das so? Warum ist dort im Winter, wo es ja auch noch früh dunkel wird, Hauptsaison? Das will nicht in meinen Kopf rein? Ich meine, die großen Schulferien sind doch Juli/August und vorher die Pfingstferien werden auch von den meisten hier in D. zum Wegfliegen benutzt... im Winter gehen hier doch die allermeisten Urlauber Skifahren usw... Wieso verflixt nochmal sollen denn dann auf den Kanaren die Wintermonate Hauptsaison sein? Kann mir das jemand erklären?

    2...Und mein zweites Anliegen: Wie dramatisch fällt denn der Unterschied zwischen Jauptsaison und Nebensaison z.B. auf Teneriffa aus? Alle Welt sagt, die Kanaren haben Ganzjahressaison. Stimmt das denn nicht? Müssen wir im Sommer dort mit dramatischen Umsatzeinbrüchen aufgrund von mangelndem Publikum rechnen? Oder spürt man das gar nicht so dolle?
Hola Maike,

  1. Der saisonale Unterschied erklärt sich vor allem aus dem starken saisonalen Unterschied des europäischen Angebots von Sonnenzielen. Im Sommer bieten alle Mittelmeerländer und die Kanaren Betten an. Im Winter nur die Kanaren und Ägypten. Im Somer reicht es den Leuten auch meistens, billig nach Malle zu fliegen, als teuer (und Langstrecke) auf die Kanaren. Der Markt für Winterziele mit Skilaufen etc. ist übrigens vergleichsweise sehr klein.

  2. Der Unterschied zwischen den Saissons ist sehr deutlich. Auslastung in starken Zeiten um die 80% in schwachen Zeiten 10-20%. Wobei es allerdings erhebliche Unterschiede in den diversen Kategorien gibt. Die Faustregel heißt: je teurer, desto besser ausgelastet. Die Sauregurkenzeit ist zwischen Ostern und September. Ausnahme ist der August mit vielen Spaniern un Canarios. Die Hotellerie lebt in den schwachen Zeiten viel von den Canarios (Wochenend- und Jahresurlaub). Wer sich nur auf auswärtige Touris verläßt, ist ziemlich verlassen. Im Sommer schließen sogar viele Geschäfte und Hotels.

Saludos de las Islas Canarias
Colon (Bill)




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Maiknut
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New PostErstellt: 24.08.06, 21:57  Betreff: Re: Künstler als Job auf den Kanaren?!  drucken  weiterempfehlen

Hola Colon,
also irgendwie hört sich das nicht so dolle an, wenn man das mit den Augen eines Künstlerpaares liest, da wir ja schließlich von einem Ganzjahrestourismus abhängen würden. Dieses Szenario, was du schilderst, kennen wir von den südeuropäischen Küsten. da ist das ja auch logisch, wegen dem Wetter. Auf den Kanaren ist doch aber quasi ganzjährig Frühling/Sommer! Kann es denn sein, daß sich die Touristenmenge dann allein nach den Schulferien richtet? Das können wir nicht ungesehen glauben. Schließlich hies es ja immer und überall, die Kanaren hätten das ganze Jahr über Saison. Wenn es tatsächlich so ist, wie du sagst, Colon, dann wäre das ein erster (schwerwiegender) Contrapukt zu unserem Vorhaben. Oder sollten wir es eher aus der Sichtweise betrachten, daß in den fetten Zeiten genug zu tun ist, um den Winter mit rum zu bringen? Mich würde es interessieren, ob die Mehrzahl derer, die vom Tourismus leben, es auf diese Weise halten? Oder machen die dann alle in der Sauregurkenzeit einen Zweitjob?
Viele Grüße
Maiknut (wieder komplett)

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colon

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New PostErstellt: 24.08.06, 22:51  Betreff: Re: Künstler als Job auf den Kanaren?!  drucken  weiterempfehlen

Hola Maike,

wenn Du die Zahlen nicht glaubst - das Patronato de Tourismo (Tourstenverband) hält dazu ausführliches Zahlenmaterial bereit (teils auch im Internet), das auch den verwöhntesten Marktforscher quantitativ und qualitativ positiv überzeugen wird.

Die Kanaren sind erstens kein Billigziel, haben ein spezielles Klima, liegen wesentlich weiter entfernt von Europa, das Tourismusangebot unterscheidet sich deutlich von den Playa y Sol Konzepten des Mittelmeers, AI ist wachsend, hat aber immer noch einen Marktanteil von unter 15 %, die Herkunftsländer, die soziale/demopgraphische Schichtung der Touristen und deren Urlaubsverhalten ist ebenfalls sehr speziell. Und das sind nur einige Faktoren, warum man den kanarischen Markt nicht mit den "üblichen" Mittelmeerzielen vergleichen kann.

Wie ich schon sagte, sind die saisonalen Auslastungsquoten sind je nach Preisniveau sehr unterschiedlich. Die durchschnittliche jährliche Auslastung der Hotels liegt bei ca. 60 % Zu Spitzenzeiten u Weihnachten liegt sie dann bei an die 90% dementsprechend liegen die schwächsten Zeiten dann, wie man schon mit einfacher Mathematik sehen kann, entprechend bei wiederum durchschnittlich 30 %. Die Wochen mit absoluten Minima liegen dann entsprechend niedriger. Es gibt durchaus Hotels, die selten unter 50% Auslastung liegen und es gibt auch viele Häuser, die jeden Abend eine Show unabhängig von der Auslastung bieten. Abgesehen davon gibt es auch einige Events, die außerhalb der Hauptsaison das Geschäft punktuell beleben.

Unter "ganzjähriger Saison" versteht man die Zeit, in der man touristische Leistungen wettermäßig verkaufen k a n n, ob man es dann tut hängt - wie immer in funktionierenden Märkten - nicht nur von meinem eigenen Angebot ab. Wenn eben im Sommer noch 100 mal mehr viele Betten am Mittelmeer mit den meinen konkurrieren, diese Betten sogar noch billiger sind, werden die meisten Kunden doch nicht zu mir kommen. Im Winter ist das anders , da liegt evtl. auch auf Malle Schnee, die Hotels sind zu und ich bin meinen Betten unter kanarische Sonne König.

Die wirtschaftlichen Massnahmen, die von den Geschäftsleuten gegen diese saisonalen Schwankungen im internationalen Tourismusgeschäft der Kanaren betriebswirtschaftlich erfolgreich ergriffen werden, sind
a. wettbewerbsfähige, qualitativ hochwertige Produkte/Dienstleistungen zu liefern (Die Kanaren verdienen an nur einer Übernachtung eines 5-Stern-Touristen oft mehr, als man an 10 Billigtouristen in einer Woche verdient.)
b. dafür zahlungskräftige, ältere, europäische Klientele anzuziehen (z.B. Golftouristen) und
c. die (erhebliche) örtliche Nachfrage anzusprechen (70% (!) der Canarios verbringen Ihren Jahresurlaub auf den Kanaren und es gibt über 200.000 ausländische Residenten, die auch unterhalten werden wollen)

Die alte Strategie, in den Spitzenzeiten mit besonders hohen Preisen die Verluste schwacher Zeiten auszugleichen funktioniert kaum noch, da der Konkurrenzdruck sehr groß ist und der moderne, aufgeklärte Verbraucher das auch nicht mehr mitmacht.

Saludos de las Islas Canarias
Colon (Bill)





[editiert: 24.08.06, 22:52 von colon]
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Maiknut
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New PostErstellt: 25.08.06, 12:59  Betreff: Re: Künstler als Job auf den Kanaren?!  drucken  weiterempfehlen

Hola Bill,
danke, sehr gut erklärt. Nun erscheint es mir durchaus einleuchtend, weshalb es dort saisonale Unterschiede während eines Jahres gibt. Logisch, daß die Mehrzahl der Touristen auf´s Geld schaut und dementsprechend im Sommer das nahe Mittelmeer mit seinen bewährten Billigunterkünften anstatt die (nobleren) Kanaren wählt. Und daß dann im deutschen Winter nur noch die Kanaren als europäisches Sonnenziel in Frage kommen erscheint mir nun auch vollkommen logisch. Verstehe(n) nun, weshalb dort im Winter daher mehr los ist. Wir schätzen allerdings mal ganz frech, daß auf den Kanaren der quantitative Unterschied von Hauptsaison zur Nebensaison nicht so dramatisch ausfällt, wie z.B. auf Malle oder gar am Mittelmeer. Das hast du ja auch schon angedeutet, daß im Sommer auf den Kanaren ausgleichsweise betriebswitschaftliche Maßnahmen ergriffen werden, um das fehlende Quantum an Touristen auszugleichen, nämlich Qualität zu bieten. Und genau bei diesem Punkt schöpften wir beim Lesen wieder deutlich an Hoffnung (!). Denn unsere Show ist qualitativ nicht mit dem zu vergleichen, was sonst so angeboten wird. Wir können wirklich von einer Show und hervorragender Qualität reden, die beim Publikum auch jedesmal rüberkam. Darin sehen wir schon längst ein großes Plus gegenüber unserer Konkurrenten. Und wenn das im Sommer auf den Kanaren bei den betuchteren (besser zahlenderen) Gästen ankommt, dann muß es während dieser Zeit womöglich etwas teurer sein, als in der Hauptsaison. Wir meinen, daß wir die Sache mit unserer Hartnäckigkeit schon schaukeln werden.
Eine neue Frage tat sich allerdings auf: Wenn wir unseren Tourbus rüberfähren und dort bis zum Ende seines TÜV "totnutzen" und in D. abmelden und dann verschrotten oder verkaufen, müssen wir dann eigentlich noch Einfuhrzoll für ihn bezahlen (oder vielleicht Umschreibungsgebühren im Falle eines Verkaufes mit Wiederanmeldung)?
So, nun ruft die Pflicht!
Viele Grüße aus der Dauerdusche D.
Maiknut

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colon

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New PostErstellt: 25.08.06, 18:03  Betreff: Re: Künstler als Job auf den Kanaren?!  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Maiknut
    1. ...Wir schätzen allerdings mal ganz frech, daß auf den Kanaren der quantitative Unterschied von Hauptsaison zur Nebensaison nicht so dramatisch ausfällt, wie z.B. auf Malle oder gar am Mittelmeer.
    2. ...Wir können wirklich von einer Show und hervorragender Qualität reden, die beim Publikum auch jedesmal rüberkam. Darin sehen wir schon längst ein großes Plus gegenüber unserer Konkurrenten.
    3. ..Eine neue Frage tat sich allerdings auf: Wenn wir unseren Tourbus rüberfähren und dort bis zum Ende seines TÜV "totnutzen" und in D. abmelden und dann verschrotten oder verkaufen, müssen wir dann eigentlich noch Einfuhrzoll für ihn bezahlen (oder vielleicht Umschreibungsgebühren im Falle eines Verkaufes mit Wiederanmeldung)?
Hola Maike & Knut,

  1. Eure Interpretation ist richtig. Während an vielen Stellen im Mittelmeer im Winter wirklich "Auslastung 0" herrscht, ist auf den Kanaren ganzjährig wenigstens minimaler Betrieb.
  2. Qualität setzt sich immer durch und es fehlt bei vielen Angeboten deutlich an Professionalität, m.E. stimmt Eure Richtung da ganz gut
  3. Wenn das Fahreug als Hausrat eingeführt wurde, gilt es wie "verzollt" eine "Totnutzung" (unabhängig von der Ummeldung)ist dann unproblematisch. Die Ummeldung/Umschreibung sollte auf jeden Fall - uabhängig von den Zollfragen - innerhalb der ersten 6 Monate erfolgen, sonst erlischt die Betriebserlaubnis und damit automatisch Versicherungsschutz etc. mit möglicherweise üblen Folgen.

Saludos de las Islas Canarias
Colon (Bill)




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Maiknut
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New PostErstellt: 28.08.06, 22:22  Betreff: Re: Künstler als Job auf den Kanaren?!  drucken  weiterempfehlen

Hola Colon und all die Anderen

Bei uns wird es tatsächlich noch dieses Jahr ernst! Werden gegen Jahresende nach Tene oder GC übersiedeln. Puuuhh! Das hat zwar etwas Mühen bei ein paar unterstützenden Finazies gekostet, doch dafür sind wir nun ausreichend abgepolstert, hoffen wir.
Wie auch immer... neue Erkenntisse bringen auch neue Fragen mit sich. Nun haben wir uns überlegt, was die alerersten Schritte in Bezug auf Wohnortmeldungen sind. Da wirft sich nämlich die

1.) Frage auf, ob wir als "heimatlos" oder obdachlos angesehen werden, wenn wir uns in D. zuallererst mit allem KOMPLETT abmelden, dann auf der Insel einige Wochen in unserem WoMo wohnen (auch um eine Mietwohnung one Streß zu suchen) und uns erst dann (nach max. 8 Wochen??) auf einer der Inseln mit einem Wohnort anmelden. Oder sollten wir uns erst nach der Wohnortanmeldung auf den Kanaren in D. abmelden? Würde das denn überhaupt von dort aus unproblematisch von statten gehen können?

2.) Frage: Wie sieht es mit der Gepäcksicherheit auf den Fähren aus? Wir überlegen, ob wir uns die Überfahrt auf einer Fähre in muffigen Vielbettkajüten (auch noch getrennt!!) dadurch ersparen könnten, indem wir während der Fährfahrt einfach mit dem Flugzeug rüberfliegen. Blos, macht sich dann nicht evtl. Fähpersonal an unserem (teils äußerst wertvollen!) Artistenmaterial zu schaffen, welches in unserem Tourbus auf der Fähre lagert?

3.) Frage: welche Unterlagen müssen für eine Auswanderung auf jeden Fall mit?

Wir wissen:
  • Personalausweis
  • Führerschein (oder muß es ein EU-Lappen sein?)
  • Ausbildungszeugnisse (falls die Artistennummer nicht hinhaut )
  • Versicherungskarte unserer Autoversicherung


Brauchen wir?:
  • Reisepaß
  • Wohnortabmeldung aus D.
  • Impfpaß
  • Gesundheitszeugnis
  • Übersetzungen
  • Beglaubigungen
  • Nachweise bisheriger Sozialversicherung
  • Nachweise bisheriger Arbeitgeber
  • Nachweise bisheriger Verdienste
  • Nachweise bisheriger Steuerbescheide wegen selbständiger Artistenshowtätigkeit
  • Liquiditätsnachweis
  • Konto auf der Insel (oder das KTO in D. weiterführen?)
  • Nachweis von Kapitalvermögen
  • Schulabschlußzeugnisse


Was fehlt noch??
*
*
*


So, das ist mal wieder viel geworden, doch uns reichen ja stichpunktartige Antworten aus, auch wenn uns Colon bisher mit den Fachauskünften absolut verwöhnt hat.

Jedenfalls freuen wir uns tierisch auf die Kanaren! ... haben uns allerdings noch immer nicht entschieden. Entweder T oder GC... Da werden wir wohl mal mit einer Inselfähre paar mal übersetzen müssen. Wir hoffen, die nehmen unser WoMo mit rauf...

Schöne Grüße an alle hier

Mai
&
Knut


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