Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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jalapeno
Neuling


Beiträge: 6

New PostErstellt: 20.11.09, 16:12     Betreff: Diskrepanz zwischen Einkommen der Bevölkerung und Lebenshaltungskosten

Hallo an alle hier im Forum!
Wir (mein Mann und ich ) sind erst seit ca. 6 Wochen hier in Uruguay, Montevideo. Neben vielem positiven fällt uns aber etwas auf, was wir nicht verstehen. Es ist die Diskrepanz zwischen dem angeblichen Durchschnittseinkommen der Bevölkerung und dem beobachteten Lebensstil der Menschen hier und den Preisen für alles, was über Gemüse, Fleisch und Brot hinaus geht. Man liest immer, das Durchschnittseinkommen der Einheimischen liege so zwischen 350 und 500 Euro. Wir sind nicht wegen der Preise nach Uruguay gekommen, aber uns fällt doch auf, das vieles hier im Verhältnis zu den Einkommen doch ganz schön teuer ist. Das betrifft Kosmetik, Toilettenpapier oder Mineralwasser (alles teurer als in Deutschland) ebenso wie Kino, Eisdielen, Restaurants, Elektroartikel, Möbel und vieles mehr. Von Autos mal ganz zu schweigen. Hier mal ein paar Beispiele: 2 Portionen extrem leckeres Eis: 150 Pesos= ca. 5 Euro. Mittelgroße Pizza mit Belag jenseits von Mozzarella mind. 220 Pesos, Kino am Wochenende 190 Pesos ( fast so teuer wie in Deutschland), Zigaretten 62 Pesos (ca. 2 Euro). Elektronik ist hier viel teurer, Autos ohnehin. Wer hier für unter 8 Euro pro Person essen gehen möchte, bekommt nur Hamburger, Chicago oder Pizza mit Mozzarella, also eher Fastfood, zumindest in Montevideo. So weit so gut, aber: die teuren Restaurants sind voll zur Mittagszeit, hier fahren viele ein neueres, gutes Auto, die Eisdielen sehen nicht aus, als stünden sie vor dem Bankrott und die Einkaufswagen in den Supermärkten sind gut gefüllt. Wer also finanziert die teuren Einkaufszentren, Kinos, Eisdielen? Der größte Teil der Bevölkerung Uruguays lebt in und um Montevideo, wo es verhältnismäßig teuer ist. Wie also passt das alles zusammen? Wir waren auch schon in Buenos Aires und dort sind die Kosten verglichen mit Montevideo deutlich niedriger, vieles wie Markenkleidung, Elektronik, Zigaretten kostet mind. 30-50% weniger. Auch die Mietpreise kommen uns dort günstiger vor bzw. man bekommt fürs gleiche Geld besseren Standard. Warum kostet Importware in Argentinien ziemlich genau die Hälfte wie in Uruguay?
Vielleicht kann ja jemand hier zur Aufklärung beitragen.
Gute Grüße,
jalapeno

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