Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ? Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
Familienforschung mit der Kammer: In einem Gemeinschaftsprojekt mit der MAUS stellt sie Passagierlisten von Auswandererschiffen ins Internet.
"Über Bremen in die Welt" - zwischen 1820 und 1939 galt das für immerhin sieben Millionen Menschen, die in Bremerhaven ein Schiff bestiegen und auswanderten. "Über Bremen in die Welt" lautet auch das Motto eines Gemeinschaftsprojektes der Handelskammer Bremen und der Gesellschaft für Familienforschung e. V. Bremen, die MAUS: Es erfasst die Passagierlisten der über Bremen/Bremerhaven ausgelaufenen Auswandererschiffe, von denen sich viele im Archiv der Kammer befinden.
Derartige Listen wurden bereits ab 1832 in Bremen geführt. Aber sie haben die Jahrhunderte nicht unbeschadet überstanden. Das 1851 von der Handelskammer Bremen gegründete "Nachweisungsbureau für Auswanderer" hatte "Pech" mit einem Angestellten: Weil Platzmangel herrschte, vernichtete er im Jahr 1875 alle Passagierlisten - bis auf die der letzten drei Jahre. Ein unwiederbringlicher Verlust! Darüber trauern nicht nur Familienforscher. Nach 1875 wurden die Listen dann zwar wieder eingelagert, doch wurden sie im Zweiten Weltkrieg bei einem Bombenangriff zerstört.
Im Archiv der Handelskammer Bremen befinden sich heute ca. 3000 Passagierlisten von Schiffen aus den Jahren 1920 bis 1939. Sie enthalten Namen, Alter, Herkunft, Beruf und Ziel der Auswanderer in die USA, nach Kanada oder nach Südamerika. Im Jahre 1942 wurden diese Listen zusammen mit anderen Archivalien in ein Salzbergwerk in Bernburg an der Saale ausgelagert. Nach Kriegsende gelangten die Listen in sowjetischen Besitz und wurden in Moskauer Archive verbracht.
Erst in den Jahren 1987 und 1990 gelangten die Passagierlisten zusammen mit anderen Archivalien wieder in das Archiv der Handelskammer. Im Juli 1999 trafen die Kammer und die Gesellschaft für Familienforschung Bremen e. V., die MAUS, eine Vereinbarung, die Listen digital zu erfassen und in eine Datenbank zu stellen.
Die Daten der ersten drei Jahre liegen nun vor. Geplant ist, sie allen Interessierten zugänglich zu machen. Noch in diesem Jahr werden sie im Internet verfügbar sein. Wer mehr wissen möchte, wende sich an die Mitarbeiter der MAUS () oder direkt an das Archiv der Handelskammer. Die Datenbank soll monatlich um die Informationen aus zehn Schiffen gefüttert werden. Mehr lassen die Kapazitäten derzeit nicht zu. Die MAUS freut sich jedoch über jeden freiwilligen Mitarbeiter.
Text: Holger Bischoff
Digitale Familienforschung
Das Internet macht´s möglich: Mit dem Netz hat die Ahnenforschung einen großen Auftrieb bekommen. Mit Hilfe verschiedener Datenbanken können Hobby-Genealogen und Nachfahren von Emigranten jetzt online nach ihren Ahnen suchen. In Hamburg, Oldenburg und Bremerhaven wird die Geschichte der Auswanderung in großen Projekten aufgearbeitet.
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