Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?

Holger · Dauerschreiber Beiträge: 117 Ort: Lübeck

Hallo @

Am Wochenende bekam ich unaufgefordert Bescheid von der Rentenkasse, Die vernichtende Nachricht es bleiben mir nur max. 580€ Rente zum Leben. Das ist eine Hochrechnung für mich in 11 Jahren. Ob ich dem vertrauen kann, ich weiß es nicht.

Da auch die Lebenshaltungskosten in Uruguay steigen werden, komme ich wohl mit den paar Euros nicht aus um mein Leben dort zu finanzieren auch nicht mit eigenem Haus. So werde ich meinen Wunsch dort in Frieden zu leben und nicht arbeiten zu müssen wohl fürs erste auf Eis legen. Ich werde wohl ein anderes Land suchen müssen in dem ich dann leben kann. Hat da jemand einen heissen Tip für mich

Auch meinen schon gebuchten Flug im Januar 2006 werde ich nicht antreten können, weil das Geld für den Grundstückkauf nicht zusammen kommt. Sinn der Reise ist es ja das Grundstück in El Pinar kaufen zu wollen.

Habt alle Dank für die vielen Infos, ich muss realistisch bleiben

Ich wünsche allen Ausreisewilligen viel Erfolg

Grüße aus der schönen Marzipanstadt

H O L G E R

Der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt

nibeljunge · Experte Beiträge: 894 Ort: La Paloma, Uruguay

ich habe mich mit Rente noch nie beschäftigt, deshalb entschuldige die Frage, wenn sie dämlich klingt, aber kannst du denn von 580 Euro Rente in Deutschland leben oder wie lange willst du in Deutschland denn noch arbeiten?

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Miet mich!

tschicki · Ehemaliges Mitglied Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

Hallo Holger,

schade daß sich Dein Traum hier zu leben nicht erfüllen kann (vorerst). Aber ich denke, es ist besser realistisch zu bleiben und aus der gegebenen Situation das beste zu machen.
Wenn Du im Rentenalter bist hält Dich keiner auf, wenn Du für einige Wochen oder Monate im sonnigen Süden überwinterst, auch dort findet man sicher günstige Unterkunftsmöglichkeiten.

Was die wirtschaftliche Situation weltweit noch mit sich bringt weiß keiner.

Machen wir das beste aus allem.

Herzliche Grüße in die Marzipanstadt
Tschicki

.......home is where my heart is.....

Holger · Dauerschreiber Beiträge: 117 Ort: Lübeck

Hallo nibeljunge

Genau das war ja der Grund ,der mich zum auswandern aus Deutschland bewogen hat, nur habe ich damit gerechnet mindestens mit 800 euro leben zu können. Das kleine Grundstück mit Haus hätte ich bis zur Auswanderung schon in Uruguay gehabt.

Grüße aus der schönen Marzipanstadt

H O L G E R

Der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt

Eddi · Experte Beiträge: 220

Barbara · Vielschreiber Beiträge: 85 Ort: Schweiz

Hallo Holger,
wirklich schade, dass mit Uruguay nichts wird, einerseits. Andrerseits sind es gerade diese "Ueberraschungen" die uns jung erhalten (Was leicht von den Lippen kommt, wenn es einem nicht direkt betrifft).
Einen heissen Tipp habe ich nicht für Dich, diese sind sowieso eher für Spielernaturen und nicht für Realisten wie Dich. Jedoch nimm doch mal Kontakt auf mit Walter, er ist ja auch so ein Seebär wie Du, vielgereist und erfahren - ich denke es könnte sich lohnen für Dich.
Vom Blickwinkel geringer Lebenskosten denke ich noch an Equador - auch in Südamerika, auch spanisch sprechend, (noch) wenig Amerikaner welche die Preise treiben - aber eben da gibt es noch zig andere Kriterien, welche nur Du selbst beurteilen kannst.

Ich wünsche Dir, dass Du Deine Träume irgendwann doch noch realisieren kannst. Bedenke, den ersten Schritt hast Du getan (der beginnt nämlich im Kopf)
Liebe Grüsse von Barbara

Janco · Vielschreiber Beiträge: 96

Zitat: Holger

Hallo nibeljunge

Genau das war ja der Grund ,der mich zum auswandern aus Deutschland bewogen hat, nur habe ich damit gerechnet mindestens mit 800 euro leben zu können. Das kleine Grundstück mit Haus hätte ich bis zur Auswanderung schon in Uruguay gehabt.

Grüße aus der schönen Marzipanstadt

H O L G E R

Der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt

Hallo Holger,

Es tut mir leid... aber was suchen/brauchen Sie in dem Einwanderungsland?
Z. Beispiel: Das Lebenstandard ist in AR höher als in UY
und in manche Städte ist das leben billiger als in UY.
Nur man muss wissen wo..... und wie.....

Die Wirtschaftslage in UY wird nicht besser sondern schlechter, aber das
bedeutet nicht unbedingt eine verteurung des Altagsleben.
Z.Zeit das kann man für ganz SüdAm. behaupten.... vielleicht
Chile ist die Ausnahme.

MfG,

Janco

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No son todos los que estan, ni estan todos los que son.

nibeljunge · Experte Beiträge: 894 Ort: La Paloma, Uruguay

Stimmt eigentlich. Ich bin so verliebt in mein Punta del Este, das ich auch gar nicht an Alternativen gedacht habe.

Wie es der Zufall so will, ist mir folgendes passiert (Achtung, eine Story!):

Ich versteigere so allerlei unsinniges Zeug aus dem Keller meines Grossvaters unter anderem eine schwere Metallleiter von 6 Metern, die ich kaum aufgestellt bekomme, geschweige denn mein Vater. Sie geht weg für sage und schreibe einen Euro und muss natürlich abgeholt werden.
Ein Freund des Ersteigerers kommt sie abholen und erzählt mir, dass er die Leiter in seinen Container packt und nach Venezuela bringen wird, wo der neue Besitzer bereits wohnt und wo er jetzt auch hingehen wird. Genauer gesagt auf die Isla Magarita.

Dort ist natürlich das ganze Jahr lang Sommer und warm und nicht wie in Uruguay auch mal kalt, aber ob das ein Vor- oder Nachteil ist mag jeder selbst entscheiden.

Jedenfalls arbeiten die da oben wohl als Handwerker und es soll auch eine ganze Ecke billiger sein. Auf der Homepage dessen, der schon da ist und natürlich Häuser anbietet (http://www.margarita-private.com/khaeuser.html) findet man die typischen Touristenpreise wie überall, man kann aber erahnen, dass dort recht billig ist.

Wer also damit klar kommt das ganze Jahr lang Sonne zu haben, für den mag das doch eine Alternative sein.

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touruguay · Experte Beiträge: 384 Ort: Bremen

Eine Kundin von mir reist seit über 10 Jahren jedes Jahr im Sommer für 2
Monate zur Isla Margarita. Scheint also nicht so schlecht zu sein. :-)
Noch 2 Wochen, dann bin ich auch in Venezuela (freu)...

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Leben braucht Urlaub.

kashogi · Vielschreiber Beiträge: 80 Ort: Cali, Colombia

Folgendes gibt's bei der "Rente" noch zu bedenken:

Im Schnitt halbiert sich der Wert des Geldes (einer harten Währung wie die "ex-D-Mark, USD, SFR) alle 20 Jahre.

580€ in 11 Jahren entspricht etwa der heutigen Kaufkraft von 400€. Inflationsausgleich gibt's frühestens, wenn überhaupt, zum Zeitpunkt des Renteneintritts.
Ohne eigenes Sicherheitspolster wäre es wirklich äußerst gefährlich sich nur auf die Rente, die keineswegs sicher ist, zu verlassen.
Da muß man wirklich realistisch bleiben. Wie es allerdings in D dann aussieht, ob Sozialhilfe einspringt oder was pasiert, bleibt abzuwarten. Wenn D wieder falsch wählt und die Wirtschaft nicht in Gang kommt, dann müssen sich alle warm anziehen, die hierbleiben mußten.

Tut mir auch echt leid für Holger, weil er ein äußerst sympathischer Zeitgenosse zu sein scheint.

Gruß Tilman