Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay

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Unmünner
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New PostErstellt: 04.11.09, 17:55  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 27.01.10, 22:07 von Unmünner]
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New PostErstellt: 04.11.09, 17:58  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: ATA
    Kleiner wichtiger Tip nebenbei. Beachte die Bausubstanz bzw. die Bauausführung angebotener Häuser. Oft sind sie in der kühleren Jahreszeit feucht und undicht, weil jeder so sein Haus bauen kann, wie gerade Baumaterial zur Verfügung steht. Da wird auch mal etwas nicht so präzise hochgezogen, bzw. deutsche Minimal-Baustandards wirst du öfters vermissen.
Die haben hier alle Köttel in der Hose und können nicht ohne Fernsehen, Weihnachtsmarkt und Gardinenwackeln. Dafür sitzen sie dann auch noch in 10 Jahren vor der Kiste, nörgeln über den Dünnpfiff in Deutschland und schreien beim Stichort "playa" reflexartig "Nordkorea".

Du kannst dagegen glänzen, steigst noch rechtzeitig zu machbaren Preisen ein und lachst Dich bald über die Leisetreter in Europa tot.

Libertad o muerte statt Dauerstandbild!


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Unmünner
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New PostErstellt: 04.11.09, 18:31  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 27.01.10, 22:07 von Unmünner]
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antaresuy
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New PostErstellt: 04.11.09, 18:54  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen

Willkommen im Forum!

Nun haben schon alle Ihre Meinung gegeben und auch ich möchte meinen Senf beitragen.

    Zitat:
    Alter: 42 Jahre im Januar 2010
    Zivilstand: ledig und keine Kinder (heisst keine Verpflichtungen)
    Nationalität: Schweiz

    Meine Vorstellungen:

    Ein kleines Haus kaufen mit einem Stück Land zur Selbstversorgung (Gemüse//Obst/Hühner etc.). Auf dem Lande. Preislage zwischen 50' bis 85' USD.

    Um vorbereitet zu sein. Will ich mich momentan mit der Situationen/Preise in Uruguay auseinandersetzen. Ob es überhaupt reicht mit einem Kapital von EURO 120' bis ans Lebensende in Uruguay zu leben.
    Man darf ja nicht die regelmässigen Kosten wie Krankenkasse/Strom/etc. vergessen. Die Altersrente kommt bei uns in der Schweiz erst mit 65 Jahren.
Noch fehlen 23 Jahre bis zur Rente. 120.000€ ist zwar viel Geld, jedoch gehen davon USD 70.000 (Schnitt von dem angegebenen Eigentumskauf), da bleiben ca 75.000€. Dies bedeutet, dass Du die 23 Jahre mit 270€ (ca. USD 400) im Monat leben musst und das Kapital verschwindet bis Du Deine Rente bekommst. Zwar musst Du keine Miete zahlen, aber ich kann Dir jetzt schon sagen, dass man mit dieser Summe sehr bescheiden leben muss. Wenn Du an die verschiedenen Netze angeschlossen bist (Elektrizität, Wasser und Telefon - ohne Auslandsgespräche) kannst Du mit mindestens USD 100 im Monat rechnen (ich rechne auch hier die Gasflasche zum Kochen dazu). Da hast du noch keine Heizkosten drin, denn wenn Du elektrisch heizt, kommst Du mit USD 200 im Monat nicht aus. Mit Gas heizen ist zwar etwas billiger, aber das kann Dein Budget in diesem Fall nicht tragen. Also musst Du mit Holz heizen und auch nur so, dass Du es am Abend angenehm hast. Um eine Idee zu haben kostet die Tonne Holz ca. USD 100 und wenn Du rund um di Uhr den Kamin anheizt, genügt eine Tonne im Monat nicht. Also bring richtig warme Klaidung mit um auch da zu sparen. Dies ist für Leute aus der nördlichen Halbkugel etwas sehr empfindliches. Wir haben zwar kein Schnee, aber kalt ist es trotzdem und auf dem Land ist es schlimmer als in der Stadt. Krankenversicherung wird Dich ca. USD 60 im Monat kosten. Internet wird Dich auch etas kosten (billiger Anschluss, aber phne Geschwindigkeitsanforderungen) ca. USD 25 im Monat. Allein schon so ist die Hälfte Deinse monatlichen Budgets praktisch weg, ohne dass Du sonst irgend etwas getan hast. Anleufende Eigentumssteuern, die zwar nicht hoch sind, kann ich nicht berechnen.

Viele haben www.buscandocasa.com erwähnt. Jedoch um auf dem Land etwas zu kaufen ist dies nicht gerade die beste Seite. Hier einige Links dazu:

http://campos.caldeyro.com/index.php?ref=AdsCamposUY&gclid=CIO0l4Dx8Z0CFQ-bnAodRlGgPQ

http://www.camposenuruguay.com/inmo/campos/camposXinversion.asp?Idx=1

http://www.chacras.com.uy/bc/chacras/default.asp

Ich kenne auch einen Makler in San José, der auch deutsch spricht. Er selber besitzt ein Landgut und macht nebenbei als Makler auch noch sein Einkommen.

    Zitat:
    Kleiner wichtiger Tip nebenbei. Beachte die Bausubstanz bzw. die Bauausführung angebotener Häuser.
    Oft sind sie in der kühleren Jahreszeit feucht und undicht, weil jeder so sein Haus bauen kann, wie gerade Baumaterial zur Verfügung steht. Da wird auch mal etwas nicht so präzise hochgezogen, bzw. deutsche Minimal-Baustandards wirst du öfters vermissen. Gerade bei Häusern deiner angestrebten Preisklasse, zumal sie, wie Unmünner es schon beschrieb, evtl. zu Mondpreisen angeboten werden.
    Und beachte die Lage. Oft stehen Häuser auf handtuchkleine Grundstücke. Da sollten der nachbarliche Kontakt sollte schon stimmen.
Mit der zu stehenden Summe, die zum Kauf zur Verfügung steht, kann man nicht erstklassigen Bau erwarten. Grundsätzlich wird auf deem Land meistens mit Lehmbacksteinen gebaut, die viel besser sind als die Ziegelsteine die in den Städten verwendet werden. Die Dichtungen aber an Fenstern und Türen muss man sich halt vorstellen oder selber dran gehen um dies zu bessern.

Güsse,


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Peter Stross
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Tel.: (00598 2) 709 9869
Skype: PeterStross
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New PostErstellt: 04.11.09, 19:02  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Unmünner
    Alles ja richtig, aber vielleicht ist dann in 10 Jahren wirklich Nordkorea der Hit und Du wirst die Immo aus Uruguay nicht mehr los. Habe übrigens auch schon seit Wochen nichts mehr im Fernseher gesehen; lebe aber dennoch zufrieden und glücklich.
Verwirrte Frau kriecht auf allen Vieren über Autobahn
Auf allen Vieren und bei tiefster Dunkelheit ist im Ruhrgebiet eine Frau über eine dreispurige Autobahn gekrochen und hat dabei Nordkorea gerufen. Wie durch ein Wunder wurde die völlig verwirrte 38-Jährige nicht angefahren.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,659232,00.html
    Zitat: Unmünner
    Überall auf der Welt sind die Preise in den Keller gegangen; für die schlechten Immos sogar noch mehr als für die guten.
Hier nicht so richtig.
    Zitat: Unmünner
    Es geht hier doch um die Frage: "Wie finanziert man über mehr als 20 Jahre ein gutes und angenehmes Leben in Uruguay, bzw. wie viel braucht man mindestens dafür auf der hohen Kante?"
Nö. Sondern: wie entkomme ich der Neonhölle zur Not auch mit schmalem Zaster aber ohne Zwangsbucklen vor Ort.
    Zitat: Unmünner

    Und so wie ich das sehe hast Du Ralf die Frage für Dich auch nicht mit Immos in Uruguay beantwortet, sondern mit der gut laufenden Kanzlei in Deutschland, nicht wahr?
Für mich hat sich die Frage auch nicht als Einzelkämpfer gestellt. Aber ich hätte sie so gelöst.
    Zitat: Unmünner

    Und dann bleibt da noch die Frage ob es sich für die mit den Kötteln in der Hose lohnen könnte auf Immos in Uruguay zu setzen, selbst wenn sie vorerst in Deutschland bleiben.
Davon rate ich ab. Nur selbst wohnen und kümmern macht frei.


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kashogi
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New PostErstellt: 04.11.09, 19:05  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen

Hallo zusammen,

lese hier immer nur noch sporadisch, weil UY mich nicht wirklich mehr interessiert (orientiere mich weiter nördlich nach Kolumbien/Panama, UY ist mir im WInter doch etwas zu kalt), muss aber jetzt doch noch mal meinen Senf zu der Vorstellung geben, mit einem Vermögen von 120.000 € ohne Arbeit den „Rest des Lebens“ in UY verbringen zu können.

Die Idee sich eine Bleibe im Hinterland und zusätzlich eine vermietbare Immobilie in Punta zu kaufen, hört sich erstmal gar nicht so schlecht an, macht aber bei einer Kapitalausstattung von 120T Euro mM nach überhaupt keinen Sinn, allenfalls für den Verkäufer der Immobilien. Es wurde schon richtig bemerkt, dass dann alles wirklich „rund laufen MUSS“ und keinerlei Zwischenfälle wie Mietausfälle, größere Reperaturen etc. eintreten dürfen.

Eine vermietete Immobile ist, wie der Name schon sagt, immobil und fast immer ein Klotz am Bein, wenn man nicht auch auf deren Mieteinnahmen verzichten kann. Ich kenne genügend, die vermietete Immobilien haben und froh wären, sie könnten sie wieder angemessen liquidieren. In UY wird das nicht anders sein. Immobilien machen m.M nach nur Sinn, wenn man damit handelt (spekuliert) oder sie selbst nutzt. Alles andere macht nur Ärger, zusätzlich wird man total unflexibel.

Verfügt man über ein größeres Vermögen (1 Mio aufwärts), kann es durchaus Sinn machen einen Teil in Immobilien zu investieren. Mit 120.000 aber, die man komplett in Immobilien buttert, ist man festgenagelt und absolut unbeweglich. Davon kann ich nur dringendst abraten.

Die Immobilienfuzzis, besonders wenn es dann noch Deutsche sind, rechnen nur alles schön und versuchen einem klar zumachen wie blöd man doch ist, nicht in Immobilien zu investieren. Es kann gutgehen, die Chancen dass es nicht gut geht sind aber wesentlich größer.

Übliche Masche ist es bei dem potentiellen Käufer Gier zu wecken und gleichzeitig Zeitdruck zu erzeugen ("noch rechtzeitig einsteigen, bevor die Preise explodieren"). Immobolien kann man immer und weltweit jederzeit kaufen. "Schnäppchen" gibt es immer wieder.

120.000 € halte ich für viel zu wenig, um für den Rest des Lebens die Füße hochlegen zu können. UY ist kein „Billigland“ wie Südostasien. Wenn man einen minimalen westeuropäischen Standard im Lebensstil beibehalten will, kommt man mit 500 $ im Monat nicht aus. Wenn man nur „überleben“ will, ok. Dafür wird‘s reichen.

Jedem, der seinen Ausstieg plant und überlegt, ob sein Geld reicht, empfehle ich als Anfang mal den folgenden "Retirement Calculator" http://firecalc.com/ zu befragen.



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uruguayonline.de

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New PostErstellt: 04.11.09, 19:27  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: kashogi
    Mit 120.000 aber, die man komplett in Immobilien buttert, ist man festgenagelt und absolut unbeweglich. Davon kann ich nur dringendst abraten.
Was ist stattdessen mit Wohnsitz in Uruguay zu tun?


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kashogi
Vielschreiber


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Ort: Cali, Colombia


New PostErstellt: 04.11.09, 19:55  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen

Mein Ratschlag, flexibel bleiben, egal was man macht. Sobald man mit einer vermieteten Immobilie "festgenagelt" ist, ist man auf Gedeih und Verderb Urugay ausgeliefert. Was, wenn die Immobilie in Punta nur eine Saison nicht vermietet werden kann, man aber auf die Einnahmen angewiesen ist?

Vielleicht gibt der folgende Film (Achtung 20 Minuten, die sich aber lohnen) einen Hinweis, was man machen kann. Für mich stellt sich die Frage einer Auswanderung/Ausstieg aus dem Berufsleben mit 120.000 € nicht, weil das einfach viel zu wenig ist, egal, wie man es dreht und wendet. Es sollten mM nach MINDESTENS 400.000 € sein.

http://www.retireearlylifestyle.com/chiangmai_video_interview2.wmv



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nibeljunge
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New PostErstellt: 04.11.09, 21:30  Betreff:  Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: kashogi
    Es sollten mM nach MINDESTENS 400.000 € sein.
Alles relativ!

Ich könnte bereits morgen in Rente gehen .... wenn ich am nächsten Dienstag sterben würde....


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Newbeginner
Stammgast


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New PostErstellt: 04.11.09, 21:56  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen

Hallo Zusammen

Vielen Dank für eure Antworten. Ich will ja nicht gerade nichts tun (wie langweillig). Denke, dass ich mit der Selbstversorgung (Gartenanbau usw.) mehr als genügend zu tun habe am Tag. Mit Immos möchte ich nicht unbedingt spekulieren od. vermieten.

Was das finanzielle anbelangt, bin ich am abklären, wieviel ich mit 65 erhalten würde. Denke, aber auch, dass 120'000.00 nicht gerade viel ist um einigermassen gut über die Runden zu kommen.

In 3-4 Jahren, wäre ich dann bei 200'000.00 und das sieht dann sicher ein wenig besser aus. Kommt natürlich auch noch darauf an, wie es wirtschaftlich in Uruguay (Weltweit) aussieht.

Werde mir die Sache weiterhin noch gut überlegen, bevor Nägel mit Köpfen gemacht werden. Habe auch noch Zeit dafür.

Danke nochmals für eure Hilfe und bis bald.

Gruss
Newbeginner

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ATA
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New PostErstellt: 05.11.09, 09:09  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: uruguayonline.de
      Zitat: ATA
      Kleiner wichtiger Tip nebenbei. Beachte die Bausubstanz bzw. die Bauausführung angebotener Häuser. Oft sind sie in der kühleren Jahreszeit feucht und undicht, weil jeder so sein Haus bauen kann, wie gerade Baumaterial zur Verfügung steht. Da wird auch mal etwas nicht so präzise hochgezogen, bzw. deutsche Minimal-Baustandards wirst du öfters vermissen.
    Die haben hier alle Köttel in der Hose und können nicht ohne Fernsehen, Weihnachtsmarkt und Gardinenwackeln. Dafür sitzen sie dann auch noch in 10 Jahren vor der Kiste, nörgeln über den Dünnpfiff in Deutschland und schreien beim Stichort "playa" reflexartig "Nordkorea".
Ich glaube nicht, das du schlechte Bausubstanz für Häuser in der gewünschten Preisklasse von Patrick ausschließen kannst. Oft werden Häuser aus dem Bauch gekauft, weil der Hühnerstall genauso ist, wie man es sich jahrelang erträumt hat. Später lernt man, das der übrige Immobilienerwerb, sprich: das Haus, gewaltige technische Tücken hat, die man anfänglich nicht für wichtig nahm. Vielleicht leidet dann die Lebensqualität, zumindest in der kalten, feuchten Jahreszeit.
Was das alles mit Weihnachtsmarkt, Gardinenwackeln und Nordkorea zu tun hat, bleibt mir verschlossen.
Aber mit einem guten Anwaltseinkommen kann man schon auf dem Immobilienmarkt blitzartiger mitmischen und mittelfristig gute Renditen erwirtschaften. Sollte Patrick auch Anwalt sein, dann aber flott kaufen und danach nachdenken. Das finanzielle Risiko hält sich trotzalledem in Grenzen.
Aber Patrick sollte bei 120T € doch sehr genau darauf achten, anständige Ware für sein Geld zu bekommen. Das ist essentiell für ihn.



*Prominenz schützt vor Strafe*
*Das deutsche Strafgesetzbuch ist ein Handelsgesetzbuch*
*Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*
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pitken
Stammgast


Beiträge: 36


New PostErstellt: 05.11.09, 12:07  Betreff: Re: Vorabklärung betr. Auswanderung nach Uruguay  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: uruguayonline.de
      Zitat: ATA
      Kleiner wichtiger Tip nebenbei. Beachte die Bausubstanz bzw. die Bauausführung angebotener Häuser. Oft sind sie in der kühleren Jahreszeit feucht und undicht, weil jeder so sein Haus bauen kann, wie gerade Baumaterial zur Verfügung steht. Da wird auch mal etwas nicht so präzise hochgezogen, bzw. deutsche Minimal-Baustandards wirst du öfters vermissen.
    Die haben hier alle Köttel in der Hose und können nicht ohne Fernsehen, Weihnachtsmarkt und Gardinenwackeln. Dafür sitzen sie dann auch noch in 10 Jahren vor der Kiste, nörgeln über den Dünnpfiff in Deutschland und schreien beim Stichort "playa" reflexartig "Nordkorea".
Ata, unser Admi setzt ganz andere Maßstäbe. Du scheinst wohl Bauingenieur oder sowas ähnliches zu sein.
Sehe das einmal alles aus der Sicht eines Atlantikfreaks. Da zählt dann Bausubstanz nichts mehr.


zitat:uruguayonline.de:
wenn ich nicht nach 10 Minuten vom Fahrrad ins Wasser springen kann, nützt die tollste Hütte nichts. Lieber inner Bretterbude in Cabo Polonio als im Jugendstilpalast in Montevideo! (oder Atlantida oder Piriapolis oder gar Colonia)

pitken

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