Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks
kleingetier

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Holger
Dauerschreiber


Beiträge: 117
Ort: Lübeck



New PostErstellt: 29.03.04, 18:02  Betreff: kleingetier  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

hallo an @

was auch für alle von interesse sein kann, ist die frage nach dem natütlichen kleingetier in der natur oder in der stadt . hier in deutschland haben wir ja fliegen,mücken, bienen , wespen ,schmetterlinge ,spinnen, käfer, ameisen und noch mehr, so wie auch ratten und mäuse. welch getier tummelt sich denn in südamerika herum und worauf sollte mann dann achten (vorsichtsmassnahmen)
mich persönlich intressiert es auf dem land so ca 50 km küste einwärts.

Grüße aus der schönen Marzipanstadt

H O L G E R
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
touruguay
Experte


Beiträge: 384
Ort: Bremen



New PostErstellt: 29.03.04, 21:31  Betreff: Re: kleingetier  drucken  weiterempfehlen

Micha in Uruguay


Hallo Holger,
ich habe Dir mal den Punkt Gesundheit aus dem Bereich A-Z meiner Homepage kopiert. Vielelicht nützt es Dir.
Liebe Grüße,
Michael

Gesundheit
Das Gesundheitssystem in Uruguay ist eines der besten Lateinamerikas, allerdings nimmt die Ärztedichte von Montevideo zum Landesinneren stark ab. Für Uruguayer ist die Versorgung kostenlos, Reisende aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz sollten eine zusätzliche Krankenversicherung abschließen, da Uruguay kein Sozialversicherungsabkommen mit diesen Ländern hat.

Spezielle Impfungen sind nicht erforderlich, Tetanus- und Polio-Prophylaxen sollten gegebenenfalls jedoch erneuert werden. Malaria kommt nicht vor, allerdings gibt es in bestimmten Regionen Tollwut. Besonders Jäger sollten sich daher vor Reiseantritt impfen lassen.

Denken Sie an mückenabweisende Mittel, vielleicht auch ein Moskitonetz. Zwar gibt es in Uruguay keine Anophelesmücken, die Malaria übertragen, aber auch die juckenden Stiche gewöhnlicher Mücken können die Urlaubsfreude trüben.

Da die Intensität der Sonnenstrahlen in den letzten Jahren zugenommen hat, wird von offizieller Seite in Uruguay vor zu langem Sonnenbaden gewarnt. Man sollte den Aufenthalt in der Sonne zwischen 11 und 16 Uhr meiden und im Sommer Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 10 verwenden.

Das Trinkwasser in Montevideo und den größeren Städten ist gut und kann ohne Bedenken genutzt werden; auf dem Land sollte es hingegen abgekocht werden. Da die Ernährung nahezu europäisch ist, besteht kein Grund zur Sorge vor Magen-Darm-Verstimmungen.

Viele Medikamente, die in Deutschland nur auf Rezept erhältlich sind, gibt es hier rezeptfrei in den Apotheken. Schlaftabletten sind jedoch nur auf Rezept erhältlich und sollten aus Deutschland mitgebracht werden, sofern man sie für nötig hält. Die Apotheken haben oft bis spät in die Nacht geöffnet.



~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
Wie immer gilt: Bei Fragen fragt!
~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*


[editiert: 29.03.04, 21:32 von touruguay]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
desertbeast
Experte


Beiträge: 340
Ort: Marbella/Spanien



New PostErstellt: 31.03.04, 21:41  Betreff: Re: kleingetier  drucken  weiterempfehlen

Hallo Holger,
irgendwie schein ja keiner zu diesem Thema etwas zu schreiben haben.
Ich glaube nicht, dass Du in Uruguay auf gefährliche Tiere triffst. Mal ab und zu ein Leguan, oder eine normale Schlange, wie in Spanien auch. Was uns nur aufgefallen ist, es gibt unwahrscheinlich viele Vögel. In den Ortschaften fliegen diese grünen Papageien so rum wie bei uns die Spatzen und Tauben, nur das sie mehr Krach machen. Ansonsten laufen diese Emuartigen Großvögel rum. Nutrias haben wir einige gesehen, als wir uns Estancias angesehen hatten.
Ansonsten wie überall, wenn es dämmert kommen die Mücken, und keine schlechten! Also rein gehen, etwas anziehen oder AUTAN!

Bitte nicht mit mir schimpfen, es gibt sicher viele tolle Tiere dort, nur habe ich keine gesehen und ich bin auch nicht so ein Naturfreak. Also wer noch etwas weiß, schreiben!

Gruß

Harald

einfach leben !
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
tommaso
Registrierter Benutzer


Ort: Bozen


New PostErstellt: 10.05.04, 14:38  Betreff: Re: kleingetier  drucken  weiterempfehlen

hallo
Solches "Kleingetier" gibt es z.B. in Piriapolis :-))
Grüsse
tommaso





nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Ruth
Junior-Mitglied


Beiträge: 18


New PostErstellt: 04.12.04, 18:11  Betreff: Re: kleingetier  drucken  weiterempfehlen

hallo,
ich bin gestern zufaellig auf einen artikel gestossen der vor einem insekt warnt das es auch in uruguay gibt. chagas deseas. allerdings nur im inland. http://www.uta.edu/chagas/.
gruss
ruth

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
desertbeast
Experte


Beiträge: 340
Ort: Marbella/Spanien



New PostErstellt: 04.12.04, 21:56  Betreff: Re: kleingetier  drucken  weiterempfehlen

Hallo Leute,
hier mal die deutsche definierung dieser Chagas- Krankheit


Was ist die Chagas-Krankheit?

Die Chagas-Krankheit ist eine in Mittel- und Südamerika vorkommende, durch Parasiten verursachte Infektionskrankheit, die durch Raubwanzenbisse übertragen wird. Die Infektion wird durch einzellige Parasiten, die Trypanosomen ausgelöst. Die Infektion durchläuft verscheidene Stadien und verursacht eine oft chronische Erkrankung unter der in den südamerikanischen Ländern schätzungsweise vier bis fünf Millionen Menschen leiden. Gefährdet sind vor allem Personen, die in sehr einfachen Verhältnissen z. B. Strohhütten leben. Insgesamt endet die Chagas-Erkrankung in bis zu zehn Prozent tödlich, wobei Säuglinge und Kleinkinder besonders gefährdet sind.



Wie wird die Chagas-Krankheit übertragen?

Die Infektion wird durch verschiedene Raubwanzenarten auf den Menschen übertragen. Die Eintrittspforte ist dabei nicht der Biss der Wanze, sondern kleine Hautdefekte, durch die die Erreger aus dem Kot der Wanzen eintreten können. Die Erkrankung kann auch vor bzw. während der Geburt von der erkrankten Mutter auf ihr Kind übertragen werden. Eine Übertragung bei Bluttransfusionen ist ebenfalls möglich.



Welche Symptome treten bei der Chagas-Krankheit auf?

Nach einer Inkubationszeit von einer bis vier Wochen entstehen bei etwa ein bis zwei Prozent der Infizierten Symptome. In erster Linie sind Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren betroffen. Die Krankheit verläuft in drei Phasen.

Bei der akuten Phase treten Fieber, Luftnot, Durchfall, Bauchschmerzen, Lymphknotenschwellungen und Schwellungen am ganzen Körper auf. Insbesondere bei Neugeborenen oder Kleinkindern kommt es auch zu einer Entzündung des Herzens oder des Gehirns. Diese akute Phase klingt nach etwa vier Wochen ab. Die akute Chagas Krankheit ist zumeist eine Erkrankung von Kindern. In vielen Fällen ist die Krankheit damit ausgeheilt

In der sich anschließenden Latenzphase, die mitunter mehrere Jahre andauern kann, sind die meisten Patienten symptomfrei. Selten kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems.

Bei etwa 10 bis 20 Prozent der infizierten Personen kommt es zur chronischen Phase. Verschiedene innere Organe wie Herz, Magen-Darm-Trakt oder Nervensystem sind dann betroffen. Häufig versterben die Patienten durch einen plötzlichen Herztod oder aber als Folge der sich entwickelnden chronischen Herzinsuffizienz. Die Prognose der Erkrankung hängt in hohem Maße von den Herzveränderungen ab.



Wie stellt der Arzt die Diagnose?

Der direkte Nachweis der Krankheitserreger unter dem Mikroskop kann nur in der akuten ersten Krankheitsphase gestellt werden. Außerdem ist es möglich, die speziellen Antikörper gegen die Trypanosomen zu erkennen.



Wie wird die Chagas-Krankheit behandelt?

Die Behandlung erfolgt durch symptomatische Maßnahmen und der Gabe bestimmter Parasiten abtötender Medikamente. Die Behandlungsdauer muss mehrere Monate betragen. Nur in der akuten Krankheitsphase zeigte die medikamentöse Therapie gute Ergebnisse, bereits in der Latenzphase ist diese sehr umstritten. In der chronischen Krankheitsphase konnte der Nutzen einer medikamentösen Therapie bislang noch nicht belegt werden.



Wie können Sie der Chagas-Krankheit vorbeugen?

Als Individualreisender sollten Sie vermeiden, in den Stroh- oder Lehmhütten der Einheimischen zu übernachten. Ein intaktes modernes Zelt bietet guten Schutz gegen die Raubwanzen. Sollte das Zelt keinen Schutz bieten (z. B. offener Boden), können Sie sich mit Insektenmittel behelfen, die Sie auf die Haut auftragen.

Eine Schutzimpfung gibt es nicht.



Gruß

Harald

einfach leben !
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
tschicki
Ehemaliges Mitglied

Ort: Dep.Maldonado/Uruguay


New PostErstellt: 04.05.05, 02:57  Betreff: Re: kleingetier  drucken  weiterempfehlen

Also nach drei Monaten kann ich nur sagen, daß unser künftiges Haus Moskito-/Fliegengitter haben wird, da ich wenig für die chemische Keule übrig habe bzw. für die elektrischen, wirksamen, "Moskitoabhalter" (ein lästiges "Viehzeug" wie überall).

Im übrigen sahen wir bisher nur drei plattgefahrene Schlänglein auf den Straßen und laut einem uruguayischen Herren deutscher Abstammung gibt es zwar im Inland Kreuzottern ( er erzählte uns, daß er quasi das ganze Land durchwandert hat in den 79 Jahren wo er lebt), aber es gibt wohl nur im Norden des Landes Klapperschlangen.
Wir lebten in Afrika mit Mambas, Puffottern, Kobras............und sahen in 11 Jahren bei täglichen langen Spaziergängen nur ganze 5 davon aus der Nähe................also isses auszuhalten,denn die Schlangen sind in der Regel nachtaktiv und reagieren auf die Vibrationen des Bodens und verschwinden in der Regel.


.......home is where my heart is.....


[editiert: 04.05.05, 03:00 von tschicki]
nach oben
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber