Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?

nibeljunge · Experte Beiträge: 894 Ort: La Paloma, Uruguay

wollte mich noch entschuldigen, irgendwie hatte ich Mike deutsch ausgesprochen gelesen...

Im übrigen, wenn meine Rechnung stimmt, sind die Investition mit 3000 Euro und die Kosten mit 1000 pro Jahr überschaubar. Wenn man Land hat, das man sonst nicht nutzt, sind 7000 - 8000 Euro ja verkraftbar in 5 Jahren.

Hier gibt es im Übrigen immer weniger Land zu kaufen, das dürfte für Neueinsteiger ein Problem sein.

http://www.AmericaDoSul.de

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Excùpery Anabreia · Registrierter Benutzer Beiträge: 3

Zitat: nibeljunge

wollte mich noch entschuldigen, irgendwie hatte ich Mike deutsch ausgesprochen gelesen...

Im übrigen, wenn meine Rechnung stimmt, sind die Investition mit 3000 Euro und die Kosten mit 1000 pro Jahr überschaubar. Wenn man Land hat, das man sonst nicht nutzt, sind 7000 - 8000 Euro ja verkraftbar in 5 Jahren.

Hier gibt es im Übrigen immer weniger Land zu kaufen, das dürfte für Neueinsteiger ein Problem sein.

http://www.AmericaDoSul.de

Keine Ursache,bist vielbeschaftigter Mensch.

Ubrigens,wegen der Landflucht,gibt es hier manche Dorfer menschenleer oder beihnah tot.D.h.Land und Hauser extrem billig.Naturlich nicht in Algarve oder ahnlichen Gebieten-mehr im Zentrum und Norden des Landes.Man bedenke aber die Grosse des Landes,d.h.zur Kuste nie mehr als 2-3 Stunden.
Z.Zt.ist Portugal noch immer ein Geheimtip.(Bin selber nach 3o-jahrigen Wandern auf vier Kontinenten per Zufall hier gekommen und bleibe hier).
Wie lange?Mehr u.mehr "Nordmen"kaufen sich hier ein.Normalerweise keiner wird Milionar aber ruhig/bescheiden leben ,Oekologische Lebensweise,....
Die verlasenen Dorfer bieten Gelegenheit einer Gruppe Freunden/Bekannten etwas gemeinsam aufzubauen.
Im Bedarfsfall,altes D,Tagesreise mit dem Wagen,2-3 Stunden per Flugzeug.
Versteht mich nicht falsch,ich verkaufe weder Land noch bin ich Makler,
nur eine Anregung nachzudenken wo man "Ein Platz an der Sonne"weg von kalter Heimat finden konnte.

Gruss,
Mike

nibeljunge · Experte Beiträge: 894 Ort: La Paloma, Uruguay

"..zur Kuste nie mehr als 2-3 Stunden ...
.. altes D,Tagesreise mit dem Wagen,2-3 Stunden per Flugzeug ..."

Gut zu wissen, das werde ich mal meiner Schwester sagen, die meint es wäre
zu weit, um mich zu besuchen.

:-)

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de mojacar · Vielschreiber Beiträge: 52

@ all, die das Thema Oliven interessiert:

Wir haben schon seit geraumer Zeit unsere zweite, 3 monatige Reise nach U. beendet.

Ich habe mit verschiedenen Leuten über das Projekt geredet:
Leute, die Olivensetzlinge verkaufen, waren äusserts positiv, andere - u. a. Spanier, die das Land

bereisten und Olivenfachleute waren, weniger positiv bis negativ.

Gerade die von mir favorisierte superintensive Anbauart würde nach deren Meinung nicht

funktionieren wg. des rel. feuchten Klimas in U.; dies führe zu schädlicher Pilzbildung bei den

relativ engstehenden Pflanzen.

Auch ist bis jetzt nicht eine der neuen Plantagen in Produktion, Erfahrungen stehen noch aus,

obwohl schon munter Investoren geworben werden.

En Spanier berichtete mir von seiner Reise nach Paysandu und einem Besuch ins Nachbarland

Argentinien, dass er eine verlassene Ölmühle gesehen hätte. Auf Anfrage sagt man ihm, dass man

hier Oliven im grossen Stil anpflanzte, die aber wg. der dort herrschenden häufigen Regenfälle

nicht rentabel waren. So hat man die Oliven durch Citrusfrüchte ersetzt ....

Auch der Wind scheint ein Thema zu sein, denn bei einer sehr grossen neuen Olivenplantage an der Grenze Maldonado/ Rocha musste man eine spezielle Schutzbepflanzung durchführen.

Also, ich hab das Thema mal beiseite gelegt und um Frust abzubauen habe ich mir zwei schöne Grundstücke (11 ha) am Stadtrand von Colonia mit kleinem Bach und 14 ha mit einem arroyo navegable ( der arroyo ist 100 m breit) gekauft. Beide mit einem Coneat von 200, also nix für Oliven (viel zu gute Erde).

Über den Kauf und die Abwicklung werde ich nochmal gesondert berichten.

Grüsse
de Mojacar

gaucho · Vielschreiber Beiträge: 76 Ort: BRDigt

te felicito

Peer · Erstellt: 12.01.07, 09:55 Betreff: Re: Olivenanbau oder lieber Ball flach halten

Hallo de Mojacar,
Danke für den Beitrag, das ist, glaube ich, die Qualität an Beiträgen, für die dieses Forum ursprünglich mal gedacht war.

Zum Thema Oliven würde aus meiner Sicht noch gehören, dass weltweit großflächig neue Kapazitäten heranwachsen, in Argentinien, in Südafrika etc Auch bei stark steigendem weltweiten Konsum sind also eher keiner höheren Erzeugerpreise zu erwarten.
Zweitens, Oliven sind ein eher arbeitsintensiver Sektor sind (verglichen mit Vieh, Getreide) und Arbeitskraft in Uruguay ist kein ganz so einfaches Thema.

Gruß Peer
Coneat 200 ist schon cool

urs · Ehemaliges Mitglied

Hi, Peer.

Da bin ich voll deiner Meinung. Der Beitrag von Mojacar hat die Qualität, die ich von einem Forum erwarte.

Urs