Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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Erster Eindruck von Montevideo

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Peer
Vielschreiber


Beiträge: 63
Ort: Costas del Milan, Florida / Ha


New PostErstellt: 27.07.04, 18:59  Betreff: Re: Erster Eindruck von Montevideo  drucken  weiterempfehlen

Hallo Axel,

ich suche nicht mehr, ich habe vor 3 Monaten eine gekauft,
ein paar Fotos zu bewundern, falls es Dich interessiert, unter www.pvoss.de/farm.htm
Das als Anekdote. Für Eure Lebensplanung ist es glaube ich nicht von Bedeutung, ist volle 2 Autostunden, 130 km vom Atlantik entfernt.

Gruß Peer

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teletup
Junior-Mitglied


Beiträge: 11



New PostErstellt: 27.07.04, 20:21  Betreff: Re: Erster Eindruck von Montevideo  drucken  weiterempfehlen

Hallo Hans,

wir haben all diese negativen, wie auch positiven Erfahrungen in dieses Forum geschrieben, da wir denen helfen wollten, die evntuell den Gedanken haben hier her zu ziehen, oder zumindestens für einen bestimmten Zeitraum zu wohnen. Wir wollwn nur helfen und nichts schlecht reden. Aber wenn einer daran denkt, vielleicht irgendwo im Ausland zu wohnen, dann ist es immer gut so viel Informationen wie möglich für dieses Land zu bekommen.

Wir haben hier auch schon sehr positive Erfahrungen gemacht, wie mein Vater bereits schrieb. Es ist nicht so, dass dieses Land absolut nicht zum Leben geeignet wäre, das ist zumindestens meine Meinung. Denn ich habe auch schon darüber nachgedacht, ein Schulabschluss nicht hier zu machen, da das auch sehr vorteilhaft wäre. Na ja, jedenfalls will ich dann nach dem Schulabschluss zurück nach Deutschland, um dort meine Ausbildung zu machen. Eventuell als Landwirt um dann Viehzucht betreiben zu können.

Harald, ich kann im Moment nichts über Paraguay schreiben, da ich noch nicht dort war. Außerdem denke ich doch, dass dieses Forum sich um Uruguay dreht, und nicht um Paraguay.

So, das solls auch von mir gewesen sein,

Grüße,

Stefan


[editiert: 02.11.04, 11:14 von Conni*]
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Peer
Vielschreiber


Beiträge: 63
Ort: Costas del Milan, Florida / Ha


New PostErstellt: 28.07.04, 14:16  Betreff: Re: Axel, am Wasser wohnen  drucken  weiterempfehlen

Axel,

mir fällt gerade nochwas ein zu Eurem Thema, am Wasser wohnen.

Wenn ich in Uruguay direkt am Wasser wohnen wollte, gleichzeitig auch etwas zu tun haben wollte, ich glaub ich würde an einem der KLEINEN Atlantikküstenorte ein kleine Pension betreiben. Also nicht in Punta del Este oder LaPaloma, sondern zB in Valizas oder Punta del Diablo.
Ihr mögt keinen Trubel. 15.Dezember bis 15. Februar gibt es in diesen Orten ein bißchen Trubel, nicht viel, nicht unangenehm.
Dafür würde ich versuchen, zwei oder drei aneinander grenzende Ferienhäuser (Reetdach gedeckt?) zu erwerben, max. 50m vom Strand, und zu einer zB 8 Zimmer Pension umzubauen.
Ich glaube, Ferienhäuser sind wg der Witschaftkrise immer noch günstig, wenn auch nicht mehr so günstig wie 2001 + 2002, würde mich nicht wundern, wenn sie in 4 Monaten, wenn langsam die Saison beginnt, schon 10% teurer sind.

Ich persöhnlich würde mich freuen, wenn es zB in Valizas eine hübsche, reetdachgedeckte, geschmackvoll eingerichtete kleine Pension gibt, die auch außerhalb der Saison geöffnet hat.
Das vermisse ich.

Bez. einrichten, es ist übrigends sehr leicht und preiswert, sich schöne alte Möbel zu beschaffen, und zwar in den Auktionshäusern von Montevideo zB
Bavastro, Missiones1366
Castells, Galicia 1069

Gruß
Peer

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Ralph
Vielschreiber


Beiträge: 67
Ort: Genua / Italien


New PostErstellt: 28.07.04, 15:17  Betreff: Re: Erster Eindruck von Montevideo  drucken  weiterempfehlen

vielleicht inzwischen nicht mehr ganz richtig unter der rubrik "erster eindruck von montevideo", aber halte ich persoenlich fuer einen recht interessanten ansatz. werde ich im sept vor ort besichtigen.
hat jemand lust mit mir dieses pensions-thema (nicht im sinne von "rente" !! ) evtl. zu vertiefen???
ciao
ralph

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FritzWW
Stammgast


Beiträge: 34


New PostErstellt: 29.07.04, 01:16  Betreff: Re: Erster Eindruck von Montevideo  drucken  weiterempfehlen

Hallo Peer,
erstmal vielen Dank für deine Beiträge hier. Man merkt sofort, dass du dich in Uruguay schon recht gut auskennst. Davon profitieren wir alle.

Nun habe ich jedoch eine Rückfrage:

In deinem Beitrag "Alternative zu Europa - kommt sehr darauf an" (weiter oben hattest du ja selbst nochmals darauf verwiesen) rätst du davon ab, sich im Bereich Tourismus / Gastronomie selbständig machen zu wollen.

Warum glaubst du, dass eine kleine Pension da die Ausnahme macht bzw. würde mich interessieren, wo du die Unterschiede siehst.

Viele Grüße
Fritz

PS: Habe mir deinen Erwerb auf deiner Homepage angesehen. Sieht ja wirklich toll aus dort. Hast du noch weitere Fotos... man wird da echt neugierig.

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AST19059
Stammgast


Beiträge: 29


New PostErstellt: 29.07.04, 16:01  Betreff: Re: Erster Eindruck von Montevideo  drucken  weiterempfehlen

@Peer

Vielen Dank für Deine konstruktiven Hinweise.Es war einfach nett geschrieben.
Habe auch gleich mal Deine Website besucht – und muß sagen:Glückwunsch zu Deiner Estancia.Hat mir von dem gesehenen und beschriebenen her gefallen.Und 130 km sind auch nicht zu weit von den „Metropolen“ entfernt.Falls ich nochmals nach UY zurückkehre und Du zufällig auch im Lande bist würde ich mir das gerne mal ansehen wollen.Diese Mal fliegen wir am 21.08.04 wieder nach D.

Bzgl.der Idee einer Pension in Valizas oder Punta Diablo kann man Deiner Vorstellung auch einen gewissen Charme nicht absprechen,wobei ich nur in Punta Diablo selbst gewesen bin.
Um dort etwas zu machen müsste man dann aber auch vor Ort – idealerweise in der Pension selbst wohnen.Und jetzt im Winter war dort überhaupt nichts los.Fast alle Häuser unbewohnt,es kam mir vor wie ein verlassenes Dorf. Unter diesen Gesichtspunkten ist eine Rentabilität schwerlich zu erwarten,wobei ich damit nicht die Erwirtschaftung einer Rendite für die eingesetzte Investition,sondern einfach den Verdienst zur Unterhaltung der Pension zu Grunde lege.Auch gehört der Strand und die Lage an der Küste nicht zu den bevorzugten Domizilen der Argentinier.Bevor man sich also auf so etwas einlässt muß eine kaufmännische Kalkulation unbedingt angestellt werden.
Nur aus Liebhaberei ist das ganze dann doch zu kapitalintensiv.

Ich habe wie gesagt nicht den Ehrgeiz hier in UY mein Geld zu versenken.
Meine Meinung zu Immobilien in UY habe ich ja schon geschrieben.Solange die Wirtschaft hier nicht dauerhaft an Fahrt gewinnt,solange wird eine Steigerung der Immobilienpreise im Allgemeinen Wunschtraum der Besitzer und Werbespot der Immobilienmakler bleiben.
Selbst gut versorgte Rentner wie meine Vermieterin und deren Ehemann(bekommen etwa die 3-fache Durchschnittsrente)rutschen,wegen ausgebliebener Rentensteigerung bei gleichzeitiger hoher Inflation immer weiter ab.Die jungen Leute wandern wegen fehlender Arbeit aus.Wo da die Nachfrage herkommen kann nach Immobilien sehe ich nicht.
Umsonst werden die Immobilien auch nicht nur für US$ verkauft.Dessen Stabilität wird noch anerkannt.Für mich hätte es eher Sinn hier eine Immobilie in UY$ mit einer Zahlungsfrist von mehreren Jahren zu kaufen.Da hätte man eine fast sichere Chance Währungsgewinne zu erzielen bzw.diese nicht zu teuer zu bezahlen.


Axel

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Peer
Vielschreiber


Beiträge: 63
Ort: Costas del Milan, Florida / Ha


New PostErstellt: 30.07.04, 00:37  Betreff: Re: Erster Eindruck von Montevideo  drucken  weiterempfehlen

Hallo Fritz, hallo Axel,

Ich las Axels Beitrag, und dort, daß Ihr (also Du Axel und Deine Frau), wenn überhaupt in Uruguay,
dann an der küste, am besten mit Blick aufs Wasser wohnen würdet.
Ich wollte also sagen : Würde ich an der Küste wohnen wollen, und (das füge ich JETZT hinzu) wäre ich auf Geld verdienen nicht angewiesen,
dann würde ich vielleicht eine kleine Pension betreiben. Irgendeine Beschäftigung braucht man ja, man will ja nicht immer nur aufs Wasser kucken.
Die Verdienstmöglichkeiten sind sicher gering.
Man hat 2 Monate Hochsaison, hat man 6 Doppelzimmer a US$45 pro Nacht und 50% Belegung
macht man US$8.100 Umsatz in der Hochsaison, vielleicht 12.000 übers Jahr, bleiben vielleicht US$ 7.000 Jahresgewinn, mehr Ruheständler-Hobby als Erwerbstätigkeit.
Aber ich gestehe, vorallem interessiert mich als potentialler Gast, wenn es an der Küste was neues hübsches gibt, wo man auch im Winter mal hin kann (mit Kaminfeuer, wenn draußen die Winterstürme blasen)

Axel,
wg Immobilien,
Ich denke, Immo-Erwerb in Uru ist im Moment ein durchschnittlich gutes Investment (nur beste Lagen natürlich).
Anderer Meinung als Du bin ich wie folgt :
Wenn „die Wirtschaft erstmal dauerhaft an Fahrt gewinnt“ würde ich die ab dann zu erwartende Wertsteigerung schon wieder skeptischer sehen.
Wenn überhaupt kaufen, würde ich eher einen depressiven Moment wie jetzt wählen.
Und, ja, komm gerne mal vorbei, ich bin ca 25.Okt. bis 10.Dez in Uru, danach im März wieder, per email bin ich immer erreichbar.

Gruß Peer

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Ralph
Vielschreiber


Beiträge: 67
Ort: Genua / Italien


New PostErstellt: 30.07.04, 09:02  Betreff: Re: Erster Eindruck von Montevideo  drucken  weiterempfehlen

hallo peer, fritz, axel,

bin sowohl was aufs wasser gucken als auch was immo-invest angeht ziemlich einer meinung mit peer. nehmen wir mal an, jemand hat irgendwie ein monatliches "einkommen" von 1000 $, sei es durch rente, kapitalerträge oder sonstwas als "lebensbasis". kommen dann ca. 7000 $ jährlich durchs hobby-pensionsbetreiben hinzu macht das immerhin +60% im monat. ist doch schon nicht schlecht, oder? wobei eine nur 50%ige auslastung in der peak-season natürlich traurig wäre.....

grüsse
ralph

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AST19059
Stammgast


Beiträge: 29


New PostErstellt: 30.07.04, 17:56  Betreff: Re: Erster Eindruck von Montevideo  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

obwohl es ja nur indirekt etwas mit den ersten Eindrücken inUY zu tun hat und eigentlich auch eher unter die Rubrik Immobilien gehört,will ich der Einfachheit und Nachvollziehbarkeit mit anderen Beiträgen mal auf Ralph und Peer antworten:
Also zunächst ist es an spekulativen Märkten meist so,dass die Mehrheit schief liegt,sonst gäbe es dort ja nichts zu verdienen.Und Wertsteigerungen bei Immobilien sind Spekulation auf die Zukunft.Man darf meiner Meinung nach nicht die globalen Zusammenhänge außer Acht lassen.Da sieht es so aus,dass wiederum meiner Meinung nach,ein Platzen der Immobilienblase in den USA auch weltweit zu Erschütterungen auf den Finanzmärkten führen wird.Davon wird dann auch UY betroffen.
Und dann wissen wir doch alle,dass Preise stark von Angebot und Nachfrage abhängen.
Das ich bei der Lage in UY nicht an ein Ansteigen der Nachfrage durch die Uruguayos glaube schrieb ich bereits.Also von außen?Meine Besuche bei Maklern hier in den Küstenorten brachte ein Ergebnis:Das letzte Jahr war ein voller Erfolg für die Vermietung in der Hochsaison.Die beiden Jahre zuvor war es eher schlecht.Jetzt im Winter seien wesentlich weniger Argentinier gekommen als das Jahr zuvor.Man hoffe jedoch auf den Sommer.
Ich habe in Punta del Este auch gesehen,dass neue Hochhäuser für Apartamentos gebaut werden.Das Angebot steigt also.Berechtigt?Die Nachfrage wird es zeigen.

Und damit komme ich mal gleich direkt zu Ralph.
Man darf Dinge natürlich vereinfachen.Aber für mich nicht so stark,wie Du es beschrieben hast.Ich nehme nur die von Peer und Dir verwandten 7000US$ Nettoumsatz mal als gegeben an,wenngleich ich an 45US$ pro Zimmer an den Orten nicht glaube.Das sind Preise von Punta del Este und Piriapolis.Nur wo bleibt da die Investition?Die kostet meiner Meinung nach mindestens 250.000€ für Ankauf und Bau oder Ausbau.Und nehmen wir weiter an,man würde das Ganze ohne Fremdmittel,also mit eigenem Geld,bewerkstelligen.Dann würde das gleiche Geld als Tagesgeld fast das gleiche erbringen.Von evtl.steigenden Zinsen ganz abgesehen.Nur hätte ich Null Risiko,was Kosten der Anschaffung,Vermietung,Wertbeständigkeit der Immobilie betrifft.Auch hier noch ohne Berücksichtigung der möglicherweise politischen Entwicklungen,wenn Frente Amplio den nächste Präsidenten stellt.Das Geld hätte ich aber noch auf dem Konto.
Für mich sind das absolut zuviel unkalkulierbare Größen,die in keinem Verhältnis zu einem möglichen Ertrag stehen,selbst wenn dann 14000US$ am Ende herauskommen sollten.
Da wäre es einfacher ein Apartamento in Piriapolis für 69.000US$ zu kaufen und es dann 3 Monate im Jahr für jeweils insgesamt 4000 US$ im Jahr zu vermieten.Kleinerer Geldeinsatz bei überschaubarerem Risiko.Von der Rendite ganz zu schweigen.

Da könnte ich mir eher vorstellen,um auch eine Beschäftigung zu haben,mir z.B.bei Peer Pferde zu kaufen und evtl.Pferdezucht als Hobby zu betreiben.Das wäre weniger kapitalintensiv,wobei mein Hobby eigentlich woanders liegt – aber als Ausgleich sozusagen.

@Peer

falls wir wieder nach Uruguay zurückkehren,wäre das ab 02/2005,denn dann beginnt die Schule im März hier wieder.
Für Dein freundliches Angebot vorab schon mal vielen Dank.Wenn es denn soweit ist werde ich gerne darauf zurückkommen.

Axel

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Flying Eagle
Stammgast


Beiträge: 25
Ort: Mönchengladbach


New PostErstellt: 01.08.04, 23:27  Betreff: Re: Erster Eindruck von Montevideo o.T.  drucken  weiterempfehlen



[editiert: 20.08.05, 10:50 von Flying Eagle]
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