Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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eddy
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Beiträge: 15


New PostErstellt: 18.01.06, 17:13     Betreff: Ende Reisebericht

Minas:

Seit 2 Tagen befinden wir uns in Minas, einer quirligen Provinzhauptstadt,
in den uruguayischen "Bergen".
Hier wird das bekannteste Mineralwasser "Salus" des Landes abgefuellt und hier befindet sich auch eine grosse Bierbrauerei.
Gestern haben wir eine Wanderung bis zur Quelle "Fuente del Puma"
unternommen, unterwegs konnten wir ausgewachsene Adler beobachten, die direkt ueber uns hinweg flogen.

Seit mehr als 24 Stunden haben wir nun sintflutartige Niederschlaege: auf den Strassen haben sich regelrechte Stromschnellen gebildet, man koennte River-Rafting betreiben...

Paso de los Toros:

Nach 48 Stunden Dauerregen in Minas ging es im Selbigen weiter ueber
Montevideo nach Canelones (aussteigen, nass werden, vor verschlossenem Hotel stehen und wieder auf den Bus warten) und Zwischenstopp in Florida nach Paso de los Toros: sintflutartiger Regen und Gewitter auch hier.
Nach 72 Stunden Dauerregen kehrten wir dort am naechsten Morgen auf einen Kaffee in einer Bar ein. Waehrend der Barkeeper noch umstaendlich die Utensilien fuer dieses aussergewoehnliche Getraenk beschaffte, bemerkten wir, dass wir doch etwas anderes haetten bestellen sollen: der Laden war voll mit Gauchos (die wahrscheinlich aufgrund des Wetters nicht arbeiten konnten), die alle schon beim gepflegten Morgen-Whisky sassen...

San Gregorio de Polanco:

Wir sind nun zurueck in San Gregorio, am Freitag wird es voraussichtlich
endlich zur Vertragsunterzeichnung der Immobilie kommen.
Fuer 15 Tage haben wir uns eine Cabaña direkt am Strand sichern koennen, waehrend dieser Zeit (nach Vertragsabschluss) wollen wir das bestehende Haeuschen bewohnbar machen (Zwischengeschoss entfernen, neue Dusche und Kueche einrichten, komplett streichen...), um fuer die weiteren Arbeiten (Neubau) direkt auf dem Grundstueck sein zu koennen.
Aus Zeitgruenden endet deshalb die Berichterstattung hier.
Informationen ueber den Status Quo unseres Vorhabens wird es dann in
absehbarer Zeit auf einer neuen Website geben, der link wird dann hier im Forum gepostet.

Eine kleine Zusammenfassung des Wesentlichen:

Die Anreise:
Das Gepaeck unbedingt durch Schloesser sichern oder (wie am Flughafen bei vielen Koffern gesehen) mit Folie verschweissen, dann bleibt einem ein aergerlicher Verlust von Gegenstaenden wohl erspart.

Die Urus:
Generell koennen wir behaupten, dass es sich um freundlichsten und hilfsbereitesten Menschen ueberhaupt handelt!!!
Gelegentliche Ausnahmen gab es fast auschliesslich in Montevideo und Colonia (Touristen-Mekka); in Punta del Este waren wir nicht.

Die Reise mit dem Bus:
Das Busfahren ist sehr guenstig (Faustregel: 100 km = 4 $ US), jedoch ist es haeufiger vorgekommen, dass wir Probleme mit den ungluecklichen Abfahrtszeiten der unterschiedlichen Busunternehmen hatten; eine Kooperation findet in den meisten Faellen nicht statt. Am besten klappen die Direktverbindungen von Montevideo aus.

Die Unterkuenfte:
Wir wohnten in Unterkuenften, die zwischen 250 Pesos (10 $ US) und 900 Pesos (30 Euro) die Nacht kosteten.
Generell kann man sagen, dass die Ausstattungen gelinde gesagt sehr puristisch sind, und dass es oft ein grosses Hygieneproblem gibt.
Das teurere Unterkuenfte generell die besseren seien kann ich nicht behaupten.

Das Essen:
Das beste Fleisch der Welt, Pizza und Pasta, die hingegen den Namen meistens nicht verdienen. Wer gerne Fleisch ist oder auch selber kochen will, dem kann die ansonsten sehr einfallslose Kueche nichts anhaben.

Immobilien:
Die Preise schwanken natuerlich, wie ueberall, nach den Lagen.
Generell ist es in touristischen Gebieten teurer, wenn nicht sogar manchmal (fuer uns) unbezahlbar (siehe Colonia del Sacramento).
Aber es ist sicherlich fuer jeden noch so kleinen Geldbeutel etwas dabei!

Existenzen:
Gute Restaurants mit abwechslungsreicher Kueche waeren in jeder etwas groesseren Stadt sicherlich ein gutes Geschaeft. Als Beispiel moechte ich hier das Restaurant "Ki Joia" in Minas anfuehren.
Ebenso besteht sicherlich ein Bedarf an guenstigen Unterkuenften (z.B. B & B oder Hostels), die einen funktionierenden Minimalstandard bieten.

Einen besonderen Gruss moechte ich auf diesem Wege unseren Reisebekanntschaften Christian und Sebastian zukommen lassen.
Ueber "Besuch" von Landsleuten bei unserem Bauvorhaben in San Gregorio wuerden wir uns natuerlich immer sehr freuen.
Hier die Wegbeschreibung: die letzte Strasse vor dem Campingplatz (El Ceibo) links, das letzte Grundstueck (mit "Iglubau" und Eukalyptusbaeumen) links. Bis zum Ende des Monats wohnen wir noch in der gegenueber liegenden Cabaña "Cina Cina".

¡Saludos a todos!
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