Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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ATA
Experte


Beiträge: 1116


New PostErstellt: 16.05.09, 18:21     Betreff: Re: Eine gefühlte Ungerechtigkeit

    Zitat: Unmünner
    Ja, auch hier ATA bringst Du sehr schön die Auswirkungen sozialdemokratischer Politik der letzten 11 Jahre auf den Punkt. Ich frage mich nur welchen Beitrag der Westerwelle und seine FDP dazu geliefert haben?

    War er es, der China hofiert hat und Investitionen dort mit Subventionen unterstützt hat? Waren es Westerwelle und seine FDP oder waren es Schröder mit seiner SPD? Wer hat denn dafür gesorgt, dass sich Arbeiter und Handwerker heute hier in Deutschland einem Wettbewerb mit Leuten ausgesetzt sehen, die in ihren eigenen Ländern ein soziales System nicht einmal ansatzweise vorfinden? Wessen Politik war es denn, dass Unternehmen einem Preiswettbewerb mit Billigproduzenten in Asien ausgesetzt wurden? Da wurde doch der Grundstein gelegt für die niedrigen Gehälter, die ein besseres Leben zwar in den Slums Asiens ermöglichen aber hier in Deutschland zur Sozialfalle werden lassen. Wann war die FDP denn das letzte Mal bei solchen Entscheidungen dabei? Wo waren die Gewerkschaften die sofort die Probleme für ihre Betriebe hätten erkennen und einschreiten müssen? Hier liegt das Versagen. Man braucht sich ja nur Kommunist oder Sozialist zu nennen und schon kann man den brutalsten Kapitalismus durchziehen, ohne dass einer von diesen Schlafmützen etwas mitbekommt. Aber dann auf Ackermann schimpfen und polemisieren. Wohl gemerkt ich mag ihn auch nicht, aber die Diskussion über ihn entbehrt jeglicher Sachkenntnis.

    Du magst Westerwelle, in dem ich auch nicht gerade einen Sympathieträger erkenne, und seine FDP Brandstifter nennen, aber an den politischen Weichenstellungen waren sie im letzten Jahrzehnt nicht beteiligt. Wenn Deutschland heute brennt dann liegt es an Jenen, die im letzten Jahrzehnt die Politik wesentlich bestimmt haben. Ich fände es gut einmal den Weg zu verlassen, der Deutschland in die Krise geführt hat. Die "aufkommensneutrale Steuerpolitik" ist gescheitert und führt nur weiter in die Krise, und zwar mit zunehmender Geschwindigkeit. Es gibt mit den USA immerhin auch mindestens ein Beispiel wo so eine mentale steuerliche Kehrtwende zu einer deutlichen Wirtschaftserhohlung geführt hat.
Alles faktisch richtig. Die FDP war bei den unsozialen, diletantischen Fehlentscheidungen der Regierungsparteien nicht in Verantwortung. Ein Unwort, das in der Politik nur eine leere Worthülse ist, ohne Substanz. Aber sie war in der Opposition. Wie weit sie etwas hätte ändern können lassen wir mal offen.
Was bei der FDP und der CDU/CSU unseriös ist, das sie für den Erhalt von Wählerstimmen im September Steuersenkungen befürworten. Das ist kontraproduktiv, gemessen an der zu erwarteten Verschuldung von mehr als 300 Milliarden beim Bund und den Ländern in den nächsten Jahren. Hoffentlich kommt zwischenzeitlich nicht noch eine Krise, wenn auch im Ausmaß geringer als die Bankenkrise, dann wäre alles am Boden.

Und das ist mehr als Täuschung, das ist Betrug am Wähler. Das ist keine ehrliche Politik. Ich wiederhole mich gegenüber meinem letzten Posting. Hätten wir Vollbeschäftigung könnte das vielleicht sogar klappen. Aber nur vielleicht. Das in den USA alles gut ging, lag wohl daran , das die Verhältnisse dort derzeit nicht mit den heutigen und den zu erwartenden in Deutschland gleichzusetzen sind.

Westerwelle hat gut geredet und für die FDP Mitglieder und dem oft von ihm genannte Mittelständler (warum wohl?) überzeugend. Er ist reifer und professioneller geworden und will endlich endlich auch mal regieren. Dabei verspricht er und auch Merkel, sie wollen einen nackten Neger in die Tasche greifen und alles das damit bezahlen, was der Wähler haben will, nämlich Steuererleichterung. Aber bis sich herausstellt, das der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben wurde, ist Guido schon Außenminister. Und nur das zählt.

Was nutzt Merkel und Westerwelle aus? Sie nutzen aus, das dem Steuerzahler das Hemd wichtiger ist, als die Hose. Und der Wähler wird zu spät feststellen, das er ohne Hemd bequem in Uruguay rumlaufen kann, aber ohne Hose? Das gibt Probleme und Schwierigkeiten.
Stimmt doch Augustinos, oder??

Um in Regierungsverantwortung zu kommen, wird alles Unverantwortliche verantwortet.

Und glaube mir, bei einer schwarz/gelben Regierung, die wohl auch kommen wird, wird es dem Mittelstand nur in Einzelfällen, wie auch heute (siehe meine Posting: Luxusanwesen/gigantischem Wohnmobil, großer, neuer BMW, vor der Abwrackprämiegekauft, meines mittelständigen Nachbarn ) besser gehen. Die Masse wird weiter existenzielle Probleme haben, genau wie heute. Nur dann hat die FDP mitgemischt. Aber wem kümmerts.
Dem Guido am wenigstens. Hat er doch endlich sein Spielzeug bekommen, auch wenn andere dafür mit Ihrer Existenz bezahlen werden.

ATA



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