Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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ATA
Experte


Beiträge: 1116


New PostErstellt: 14.11.09, 13:58     Betreff: Re: Ärztliche Versorgung/Gesundheitsgefahren

    Zitat: Unmünner
    Ist Dir übrigens schon einmal aufgefallen, dass einige Ärzte sich inzwischen mit separaten Praxisräumen, die teilweise auch in anderen Gebäuden angelegt sind,.....
Stelle dir vor, es ist möglich einen größeren Kuchen wie in der Vergangenheit, backen zu können. Jetzt können zusätzliche "Familienmitglieder" einen Anteil bekomme, ohne das der Kuchenbäcker weniger bekommt. Das könnte Solidarität unter den Kuchenliebhaber genannt werden.

Konkret:
Ein Chirurg hat eine eigene Praxis und operiert selbst ambulant. Außer seinem eigenen Personal kommt noch ein Anästhesiarzt dazu. An bestimmten Tagen wird in der Woche wird nur operiert. Sprechstunden gibt es dann keine. Der Patient wird morgens um 9 00 Uhr bestellt, alles ist für die OP vorbereitet und nach dem Aufwachen aus der Narkose kann er nach Hause, sobald es möglich ist. Es ist ca. 12 00 Uhr. Gesamtzeit etwa 3 Stunden. Das ist der ehemalige Kuchen.

Der große Kuchen: Jetzt gibt es ein Medizinisches Zentrum. Dieses ist direkt neben einem Krankenhaus gebaut worden. Der Patient kommt nun in die bürokratischen Mühlen eines Krankenhauses. Um 7 00 Uhr früh dort melden. Warten, warten, warten. Es wird ein ihm Bett zugewiesen. Die Wartezeit kann mit stundemlangen Fernsehen, bequem im Bett überbrückt werden. Tags zuvorher war er bei verschiedenen Krankenhausärzten zum Vorstellen und begutachten und verwalten.
Nun kommt die OP mit weitern medizinischem Hilfspersonal. Danach geht es wieder ins Krankenzimmer und mehrfach kommt eine Krankenschwester, Krankenpfleger. Wieder einigermaßen fit und aufgewacht aus der Narkose kann er nicht sofort aus versicherungstechnischen Gründen nach Hause gehen.
Er bekommt ein kleinlecker Stück Kuchen in Folie eingeschweißt und kann wählen zwischen warmen Beuteltee oder Kaffee. Entlassung endlich! Es ist 15 30 Uhr. Gesamtdauer: 8,5 Stunden!!

Ich vergleiche hier zwei problemlose, identische Routine-OP´s in einem Abstand von 4 Jahren, die von ein und demselben Chirurg an der selben Person durch geführt wurden.

Das das Letztere wesentlich höhere Kosten verursachen ist wohl klar. Mehr Kuchen für mehr medizinisches Personal und Sachleistungen. Die Kassenpatienen werden diese "notwendigen" Kosten zahlen müssen. Ob sie wollen oder nicht. Die Auslastung der Krankenhausbetten ist wegen der medizinischen Zentren nun deutlich besser.
Ähnlich verhält es sich natürlich bei der Nachbehandlung.

Wollten wir nicht Kosten einsparen, um das Gesundheitssystem bezahlbar zu halten???
Nur bei den Krankenhausputzfrauen, -schwestern und -pflegern sparen zu wollen, bringt absolut nichts.

Ach ja. Dies ist bestimmt ein Einzelfall gewesen, wetten

Medizinischer Dienst am Menschen ist mittlerweilen nur noch ein Geschäft geworden. Beinahe vergleichbar mit dem Zocken an der Börse.
Aber es soll ja noch irgendwo in unserer Republik einige Ärzte geben, die ihre Berufung darin sehen, Menschen medizinisch helfen zu wollen. Aber mit aufgezwungenen Handschellen ist so etwas nur schwer durchzuführen.



*Prominenz schützt vor Strafe*
*Das deutsche Strafgesetzbuch ist ein Handelsgesetzbuch*
*Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*


[editiert: 14.11.09, 14:12 von ATA]
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