Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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Beiträge: 3

New PostErstellt: 09.01.10, 03:12     Betreff: Re: Kundus

Habe mir jetzt 30min Euere Diskussion durchgelesen, weitgehend echt spannend, differenziert u.s.w. , aber bei der Sache mit dem 1%, die das Spiel mit den ein und vier Prozent durchschaut hätten (natürlich Ihr), fängt es an zu haken - irgendwo hat ja jeder recht, zum kotzen korrupt ist das System auch m.E., ABER:
Das 1%-Geld der EZB ist, mit 1% historisch billig und mit 12 Monaten Laufzeit historisch "langfristig geborgt", natürlich wieder geeignet, allerdenkliche Blasen zu pusten, aber, es ist kein Selbstläufer.
Insbesondere, dass wenn Ihr Recht hättet, doch der Grad der Abgebrühtheit der Akteure in einem ziemlich kläglichen Missverhältnis zu den offensichtlich unendlichen Erträgen stünde, da sie ja ein jeder, zumindest Euer Club der 1%, durchschauen könnte.

Ohne Frage systemfehlerhaft, aber nicht auf Bildzeitungsniveau erklärbar, da:

Das 1%-Geld der ZB's, insb. der EZB, wird auf einen Horizont von 12 Monaten zu diesen Konditionen verliehen.

Wenn sich die Schlaubank Ci. hierfür 10-jährige Staatsanleihen für ca. 3% (nicht 4!) in's Depot tut, ist das eine kurzfristige Eigenkapitalrendite von 200%.
Die gekaufte Staatsanleihe verlangt aber eine deutlich längere Haltedauer.

Wenn die Zinsen steigen, steigt auch das Zinsniveau auf Anlegerseite, und die "3-%-Staatsanleihe" verliert eklatant an wert.

Aus dieser kann man dann nicht so eben mal wieder aussteigen, um seinen vor 12 Monaten billig geliehenes Geld zurück zu zahlen, die Liquidation der Anleihe ginge dann mit einem eklatant verminderten Rückkaufswert von statten - welcher sich eben an dem vom Markt erwarteten Zinsniveau orientiert.

Denn, wie schon ATA bemerkte, zahlt der Staat momentan nur 0,19% Zinsen aufs Tagesgeld!!!!
Er verdient also noch 0,81% Marge beim Verleih von 1%-Krediten!
Dies wird deutlich, wenn Ihr den Wirtschaftsteil einer Zeitung mit mehr als 4 Wörtern pro Satz aufschlagt, dort gibt es Tabellen, in denen Staatsanleihen mit Ihrem Ausgabedatum, der Laufzeit und dem seinerzeit festgesetzten Zinssatz VARIABEL gehandelt werden!
D.h., dass Eure in Neidkultur (sorry, konnte ich mir nicht verkneifen) den Banken angedichtete "perpetoummoneymake"-Dings leider nicht hinhaut - Ihr heute mit billigem Geld und minimalem Eigenkapitalanteil eingegangenes Engagement wird sie einholen, WENN SIE ES BEI HÖHEREN ZINSEN WIEDER LIQUIDIEREN MÜSSEN!!!!!

Wie gesagt, alles schön und gut, aber Eurem Feind eine so profane Allmacht zu unterstellen ist fahrlässig - Die haben da weit bessere Methoden...

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