Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?

ATA · Experte Beiträge: 1116

leider sieht die Lage in Deutschland ähnlich wie in den USA aus. Wir werden eine große Rezession bekommen, die größere Ausmaße haben wird, als nur als "schlechte Nachrichten" (Bundeskanzlerin Merkel) beschrieben zu werden. Auch der Arbeitmarkt wird gehörige Probleme bekommen. Jetzt kommt noch die Aufhebung der Pendlerpauschale ab den 21.ten km mit nur 7,2 Milliarden auf den Staat zu. Die Krankenkassen stellen deswegen auch Forderungen. Die Klimaziele sind abgehakt zu Gunsten der deutschen Automobilindustrie. Dadurch können Japaner, Chinesen und Andere den deutschen Automarkt mit Co2 günstige Autos übernehmen, was mittelfristig deutsche Arbeitsplätze stark gefährden wird.
Fazit: Wir beginnen langsam mit der Talfahrt. Deutschland ist nicht mehr empfehlens wert. Aber: es gibt ja eine Alternative!

ATA

*leben und leben lassen

uruguayonline.de · Administrator Beiträge: 720 Ort: Hannover-Isernhagen

Zitat: ATA

leider sieht die Lage in Deutschland ähnlich wie in den USA aus.

... Nach meiner Einschätzung geht es zwar bergab, aber Deutschland hat sich noch nicht wie die USA völlig losgelöst von einer realistischen Finanzpolitik.

In Punta ist noch jede Menge zu vermieten; lass den Dollar fallen und das Geschäft schlecht laufen, dann gibt es hier evtl. den einen oder anderen Schnapper. Habe gehört, dass die Preise schon deutlich runtergegangen sind.

Gebaut wird natürlich immer noch und alle schönen Baulücken bekommen ein Haus.

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ATA · Experte Beiträge: 1116

Zitat: uruguayonline.de

In Punta ist noch jede Menge zu vermieten; lass den Dollar fallen und das Geschäft schlecht laufen, dann gibt es hier evtl. den einen oder anderen Schnapper. Habe gehört, dass die Preise schon deutlich runtergegangen sind.
Gebaut wird natürlich immer noch und alle schönen Baulücken bekommen ein Haus.

Vielleicht ist Punta eine der wenigen Ausnahmen in Uruguay, weil Punta del Este eine Touristenhochburg ist und man (frau) gutes Geld in den 4 Hochsaisonmonaten verdienen kann.
Ansonsten ist doch das Immobilienangebot im übrigen Land höher als die Nachfrage, oder?

ATA

*leben und leben lassen

uruguayonline.de · Administrator Beiträge: 720 Ort: Hannover-Isernhagen

Das Angebot ist auch in Punta größer als die Nachfrage. In bestimmten Lagen und je nach finanzieller Ausstattung geben die Eigentümer aber einfach nicht nach. Ein Haus, welches ich interessant fand, wurde mir zum Preis von USD 180.000,- angeboten und ich habe es jetzt in einem Prospekt für 220.00,- entdeckt. Meine Vorstellung war eher 150.000,- bis 160.000,- USD aber ich warte derzeit aus mehreren Gründen ab. Bei meinem Nachbargrundstück habe ich auch gewartet - das war dann weg als ich soweit war. Man muss allerdings sagen, dass es immer wieder mal etwas neues und interessantes gibt. Ich bin viel mit dem Rad unterwegs und finde immer wieder mal neue Sachen - allerdings frage ich nicht immer nach Preisen. Derzeit sind so viele Vermietungen offen, dass ich denke, dass auch mehr neue Verkäufe hinzukommen - allerdings erst nach der Temporada.

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Unmünner · Experte Beiträge: 1676

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uruguayonline.de · Administrator Beiträge: 720 Ort: Hannover-Isernhagen

Zitat: Unmünner

Ich habe den Eindruck, dass die Häuser in Uruguay, und ganz besonders in Punta del Este, für viele Leute nichts anderes als Geldanlagen sind, da man nach der Krise in Argentinien dem Staat und den Banken nicht so sehr traut.

Das stimmt grundsätzlich. Allerdings wird die Immobilie in Punta von den wohlhabenderen Argentiniern und Brasilianern unter Druck noch eher verscherbelt, als der Besitzsstand im eigenen Land. So war es jedenfalls in der letzten Krise um 2002.

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Unmünner · Experte Beiträge: 1676

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antaresuy · Experte Beiträge: 300 Ort: Montevideo / URUGUAY

Zitat:

Ich habe den Eindruck, dass die Häuser in Uruguay, und ganz besonders in Punta del Este, für viele Leute nichts anderes als Geldanlagen sind, da man nach der Krise in Argentinien dem Staat und den Banken nicht so sehr traut. Dass es zu einem Verkaufsdruck wegen Schwierigkeiten durch die Immobilienfinanzierung, wie in den USA kommt ist eher unwahrscheinlich. Die meisten Objekte sind zu 100% eigenfinanziert. Ich glaube vielmehr, dass man erst dann günstig verkaufen wird, wenn man das Geld für rentablere oder interessantere Projekte braucht, aber das ist nicht in Sicht.

Da hast Du vollkommen recht. Es sind Geldanlagen, die meistens von Steuerhinterziehung in Argentinien kommen.

Zitat:

Das stimmt grundsätzlich. Allerdings wird die Immobilie in Punta von den wohlhabenderen Argentiniern und Brasilianern unter Druck noch eher verscherbelt, als der Besitzsstand im eigenen Land. So war es jedenfalls in der letzten Krise um 2002.

Verscherbeln tut niemand wenn er nicht muss. Die letzte Krise in Argentinien war sehr hart. Die Regierung erlaubte durch Gesetzt nur USD 400 im Monat in Bar von den Konten zu nehmen, also war das Geld Mangelware und dadurch wurde viel verscherbelt um an Geld zu kommen.

Wohin die Krise geht weiss niemand. Alle Branchen sind betroffen. Dies sieht man ja auch an den Massnahmen die schon Brasilien genommen hat - Steuersenkungen um den Konsum zu fördern. In Argentinien wissen sie genau, dass die Lage nicht rosig ist, aber in diesem Fall haben sie sich selber hineingeschleust. Exportverbote um die inneren Marktpreise zu halten ist nie ein gutes Rezept. Auslandsinvestitionen werden in Argentinien fast seit vor der Krise nicht mehr gemacht. Also muss der Staat von den eigenen Steuereinnahmen (und von dem Geld der Bevölkerung) sich ernähren. Dies führt garantiert zu einer neuen Krise. Ich schätze dass in der zweiten Hälfte nächsten Jahres Argentinien soweit ist.

Brasilien, Chile, Peru und Uruguay sind die stabilsten Länder Südamerikas (finanziell und politisch gesehen). Sie bekommen auch noch immer Auslandsinvestitkionen, trotz Krise. Vielleicht nicht in der gehofften Höhe, aber es kommt Geld in die Länder. Argentinien, Bolivien, Ekuador und Venezuela sind ganz gross in Schwierigkeiten - finanziell und besonders politisch gesehen. Die beiden anderen Länder, Kolumbien und Paraguay haben auch ihre Schwierigkeiten, obwohl diese Länder noch politkisch ziemlich stabil sind.

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Peter Stross
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DEVISEN/Euro mit Kurssprung - Fed-Sitzung belastet Dollar

... Wesentlich wichtiger sei, ob die US-Notenbank jetzt auch offiziell auf einen quantitativen Lockerungskurs einschwenken werde. Damit ist die Ausweitung der Geldmenge etwa durch den Ankauf von Staatsanleihen gemeint.

"Und wer will schon in einer Währung investiert sein, deren Hüter mit der Notenpresse unter dem Arm herumlaufen",

ätzt ein Marktteilnehmer unter Verweis auf die inflationierende Wirkung einer solchen Maßnahme.

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Die Dollarrally ist vorerst vorbei. Nach einer Kursbewegung um knapp 22 Prozent von knapp 1,60 Dollar je Euro noch im Juli des laufenden Jahres bis auf 1,2452 Dollar vor einer Woche im Rahmen der zumindest vorübergehenden Dollarknappheit hat der Kurs wieder nach oben gedreht. Inzwischen sind wieder 1,3702 Dollar nötig, um eine Einheit der europäischen Einheitswährung erwerben zu können.

Das dürfte kaum verwundern. Denn die Leitzinsen in den Vereinigten Staaten sind tief und können möglicherweise in absehbarer Zukunft sogar noch auf Null fallen, die Staatsanleihen des Landes werfen am kurzen Ende längst keine Rendite mehr ab, die hereinkommenden Wirtschaftsdaten sind schlecht, die Schulden sowohl der Haushalte als auch die des Staates sind sehr hoch und steigen in der Tendenz, die hinterlegten Vermögenswerte werden immer weniger wert, der Staat erzielt im Außenhandel Defizite und die Zentralbank ist inzwischen dazu übergegangen, Schulden zu monetarisieren. Zum Beispiel durch den direkten Kauf von Commercial Papers.

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ATA · Experte Beiträge: 1116

Zitat: uruguayonline.de

Denn die Leitzinsen in den Vereinigten Staaten sind tief und können möglicherweise in absehbarer Zukunft sogar noch auf Null fallen,

sie liegen jetzt zwischen 0,00 und 0,25%.

ATA

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Unmünner · Experte Beiträge: 1676

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