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Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
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Autor |
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Conni*
Experte
Beiträge: 374 Ort: Austria / Salzburger Land
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Erstellt: 16.12.04, 14:30 Betreff: IT Firma in Uruguay?
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Hallo an Alle,
muß jetzt hier mal ein paar Beiträge herholen, dieses Thema hatte sich in einem anderen Subforum schon ganz schön breit gemacht.
Also los geht's.....................................................
********************************************************* Beitrag von Janco.....
Hallo RalphG2SL,
16 jahre erfahrung im internet.....
ich verdiene auch mein lebensunterhalt mit internet, aber seit gut 8 jahre....
ich verstehe dass du weiter als angestellte in uy arbeiten wirdst..... nur als info, in uy gibt es ein gesetz mit steuer vorteile fuer neue IT firmen. dafuer hast du ausserhalb montevideo eine art "freihandelzone".
aber denk daran dass uy als markt unbedeutend ist.
mfg,
Janco
[editiert: 16.12.04, 14:38 von desertbeast]
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Conni*
Experte
Beiträge: 374 Ort: Austria / Salzburger Land
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Erstellt: 16.12.04, 14:38 Betreff: Re: IT Firma in Uruguay?
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Beitrag von Ralph 2
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Zitat: Janco ich verstehe dass du weiter als angestellte in uy arbeiten wirdst.....
wieso? hatte ich nicht das gegenteil angedeutet?
Zitat: Janco nur als info, in uy gibt es ein gesetz mit steuer vorteile fuer neue IT firmen. dafuer hast du ausserhalb montevideo eine art "freihandelzone".
Ich weiss: Mercosur Dennoch: Danke für den Hinweis.
Zitat: Janco aber denk daran dass uy als markt unbedeutend ist. mfg, Janco
Das dachte ich mir schon - einen Job werde ich da immer finden - und wenn ich PC's schraube. Aber das dürfte recht langweilig und noch schlechter bezahlt sein. Dennoch: Danke für den Hinweis.
Ps: Ich habe hier schon ein paar Stunden verbracht...
Janco, Vielen Dank
Liebe Grüsse, Ralph2
[editiert: 16.12.04, 14:48 von Conni*]
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Conni*
Experte
Beiträge: 374 Ort: Austria / Salzburger Land
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Erstellt: 16.12.04, 14:59 Betreff: Re: IT Firma in Uruguay?
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Beitrag von Janco.....
**************************************************** Nein, nein, die freihandelzone die ich meine ist nicht der mercosur... was ich meine ist eine zone mit steuervorteile.... wie ausserhalb barcelona..... mercosur ist eine "moechtegern frei handel zone"
mfg
Janco
[editiert: 16.12.04, 15:06 von Conni*]
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Conni*
Experte
Beiträge: 374 Ort: Austria / Salzburger Land
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Erstellt: 16.12.04, 15:01 Betreff: Re: IT Firma in Uruguay?
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Beitrag von Ralph 2
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Hallo Janco.
Danke, das hört sich sehr interessant an. Könntest Du ein wenig mehr erzählen?
Vielen Dank, Ralph
[editiert: 16.12.04, 15:02 von Conni*]
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Conni*
Experte
Beiträge: 374 Ort: Austria / Salzburger Land
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Erstellt: 16.12.04, 15:05 Betreff: Re: IT Firma in Uruguay?
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Beitrag von Janco
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Ich kann es mir vorstellen dass in der uy botschaft info darueber zu finden ist.
Dazu gibt es ein gestez zu foerdern (steuer vorteile) neue IT firmen.
Janco
[editiert: 16.12.04, 15:13 von Conni*]
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Conni*
Experte
Beiträge: 374 Ort: Austria / Salzburger Land
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Erstellt: 16.12.04, 15:07 Betreff: Re: IT Firma in Uruguay?
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Beitrag von Ralph 2
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Hallo Janco, ich habe versucht, die Botschaft in Berlin bzgl. neue IT-Firmen anzusprechen - keine Antwort. Deshalb wäre es sehr cool, wenn Du mir einen Link geben könntest, der auf einen entsprechenden Paragraphen verweist.
Liebe Grüße Ralph (2)
[editiert: 16.12.04, 15:08 von Conni*]
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Conni*
Experte
Beiträge: 374 Ort: Austria / Salzburger Land
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Erstellt: 16.12.04, 15:12 Betreff: Re: IT Firma in Uruguay?
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Beitrag von Janco
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Ich werde es versuchen.... Das war eine Nachricht die ich in einer UY Zeitung gelesen habe. Muss ich suchen....
Janco
[editiert: 16.12.04, 15:13 von Conni*]
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mate
Experte
Beiträge: 293 Ort: Uruguay
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Erstellt: 18.12.04, 05:52 Betreff: Re: IT Firma in Uruguay?
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Hallo Conny, ich hab das hier von der Botschaftsseite kopiert, herzliche Gruesse
Bericht der Botschaft Montevideo vom 4. November 2004 Neues uruguayisches Gesetz zur Förderung von Freihandelszonen
1. Mit dem Gesetz Nr. 15.921 von 1987 (siehe Anlage) wurde die Förderung und Entwicklung von Freihandelszonen zum nationalen Interesse Uruguays erklärt. Ziel ist es, vermehrt Investitionen ins Land holen, Exporte und Beschäftigung steigern und die internationale Integration zu fördern. Die Freihandelszonen können von der öffentlichen Hand oder von privaten Investoren betrieben werden.
Derzeit gibt es in Uruguay zwei öffentliche Freihandelszonen, Colonia und Palmira, wobei erstere von einem privaten Unternehmen verwaltet wird. Darüber hinaus wurden sechs private Lizenzen für Freihandelszonen in Montevideo, Río Negro, Florida, Nueva Helvecia, San José und Rivera vergeben. 2. Im Jahr 1992 wurden mit dem Gesetz Nr. 16.246 zusätzlich sog. Freihäfen geschaffen, zu denen Montevideo, Cerro Free Port (Hafenprojekt der Moon- Gruppe im Westen von Montevideo, das 2006-2008 fertiggestellt sein soll), Nueva Palmira, Fray Bentos und Colonia zählen. Innerhalb des jeweiligen Hafengeländes können Waren ohne Beschränkungen, Auflagen oder Erhebung von Abgaben frei bewegt, jedoch nicht verändert werden. Aus Kapazitätsgründen wurde darüber hinaus das Gesetz auch auf bestimmte außerhalb der Häfen gelegene Lager ausgeweitet. Die in den Freihäfen ansässigen Unternehmen sind anders als in den Freihandelszonen jedoch nicht von der Unternehmensbesteuerung befreit. 3. In den Freihandelszonen können alle Handels-, Industrie- und Dienstleistungsaktivitiäten getätigt werden, mit Ausnahme der Einfuhr von Waffen, Munition und anderen Rüstungsgütern sowie von Waren, die den Interessen des Landes entgegenstehen. Die Aufsicht und Kontrolle wird vom Wirtschafts- und Finanzministerium ausgeübt, die Zuständigkeiten der nationalen Zollbehörde beschränken sich auf die Kontrolle des Zu- und Abgangs der Waren. Das Gesetz über Freihandelszonen stuft die Wirtschaftssonderzonen als quasi extraterritoriale Gebiete ein, die weitgehend von Steuern und Zollabgaben befreit sind. Dies bedeutet allerdings auch, dass alle Waren oder Dienstleistungen, die aus den Freihandelszonen in die Mercosur-Länder gehen, denen von Drittstaaten gleichgestellt sind, auch wenn sie ihren Ursprung in einem der Mercosur- Länder hatten. Ausnahmen zu dieser Regelung gelten laut Mercosur Beschluss Nr. 8/94 befristet bis 2013 für die Sonderwirtschaftszonen Manaus in Brasilien und Feuerland in Argentinien. Neben den Steuer- und Zollvergünstigen finden die Staatsmonopole in den Freihandelszonen keine Anwendung, d.h. Telefon- und IT-Dienstleistungen wie Call-Center, E-mailboxes und Eeducation dürfen auch für inländische Nutzer angeboten werden, sofern sie weniger als 50% des Angebots ausmachen; Mineralölprodukte müssen beispielsweise nicht zu den festgesetzten Preisen der staatl. Monopolgesellschaften bezogen werden. 4. Die in den Freihandelszonen ansässigen Unternehmen genießen im Einzelnen folgende Vorteile: - 2 - . Befreiung der in den Freihandelszonen ansässigen Unternehmen von allen derzeitigen oder zukünftigen nationalen Steuern, mit Ausnahmen von Abgaben für die Sozialversicherung; . Befreiung von Sozialabgaben für ausländisches Personal, das allerdings auf max. 25% der gesamten Mitarbeiterzahl beschränkt ist; Uruguay betrachtet); . Befreiung aller von jeglichen Einfuhrabgaben oder -steuern (uruguayische Waren, werden als Ausfuhren aus Einfuhren in die Freihandelszonen . Befreiung aller Ausfuhren aus den Freihandelszonen von jeglichen Exportabgaben oder -steuern (Waren oder Dienstleistungen, die ins Land gehen werden als Einfuhren nach Uruguay betrachtet); . Höchstens Berechnung der kostendeckenden Ausgaben für Dienstleistungen der Hafenbehörde bei der Ein- und Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen. Da es sich um internationalen Transit handelt, dürfen die Hafengebühren nur einmal berechnet werden; . Die Staatsmonopole finden keine Anwendung auf die Freihandelszonen, so dass z.B. Telefondienste und Mineralölprodukte frei eingekauft werden können; . Öffentliche Leistungen werden zu Sondertarifen angeboten; . Keine Begrenzungen im Kapital- und Devisenverkehr; . Externe Finanzinstitutionen (off-shore Finanzinstitutionen) dürfen Geschäfte ausschließlich mit Kunden aus Drittländern machen. Hierzu zählen auch Geschäftsreisende und Mitarbeiter nicht ansässiger Firmen bei einem Aufenthalt in Uruguay von unter einem Jahr, Diplomatische Vertretungen und ihre ausländische Mitarbeiter; im Ausland befindliche Firmenvertretungen von im Land ansässigen Unternehmen, Personen mit Wohnsitz im Ausland ohne besondere wirtschaftliche Interessen im Land, Finanzinvestmentunternehmen sowie die in den Freihandelszonen ansässigen Unternehmen. Die Offshore-Finanzinstitutionen unterliegen der Aufsicht durch die Zentralbank; . Anwendung des Bankgeheimnisses, d.h. Vertraulichkeit aller Kontoinformationen; . Der uruguayische Staat übernimmt die Haftung für mögliche Schäden, die sich für Unternehmen im Falle einer Änderung des Gesetzes über Freihandelszonen ergeben. 5. Die erste und auch bedeutendste Wirtschaftssonderzone wurde in Uruguay im Jahr 1990 gegründet, die “Zona Franca de Montevideo“, die mittlerweile als “Zonamérica Business & Technology Park“ firmiert. Zonamérica S.A ist zu 60% im Besitz der uruguayischen Dovat-Gruppe, 40% werden von der belgischen Katoen-Natie gehalten, die auch Mehrheitsaktionär des Konsortiums ist, das seit Ende 2001 die Nutzungsrechte für den Containerhafen Montevideo hat, und an dem wiederum die Zonamérica S.A. mit 10% beteiligt ist. Zonamérica hat Ende 2003 ein Darlehen in Höhe von 4,5 Mio. USD von der Interamerican Investment Corporation (IIC), die der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) zugehört, erhalten. Zweck des Darlehens ist die Förderung der Ansiedlung von nationalen und ausländischen Unternehmen in dem Büro- und Technologiepark. Neben den zuvor erwähnten Steuer- und Zollvorteilen bietet die Zonamérica ansonsten in Uruguay kaum vorhandene hochmoderne Infrastruktur- und Serviceleistungen. - 3 - 6. In der Zonamérica sind insgesamt rund 500 Unternehmen mit etwa 2.500 Beschäftigten angesiedelt. Hierzu gehören u.a.: . Finanzdienstleistungen: Merryl Lynch, Royal Bank of Canada, Banco Santander, Raymond James, Prudential Financial, The Winterbotham Trust Company, Wachovia; . Beratung u. Wirtschaftsprüfung: Caasu, HLB International, Price Waterhouse Coopers, Posadas Posadas & Vecino, HLB Dovat Carriquiry & Asociados, Deloitte Touche Tohmatsu; . Software & IT: Artech, iPcom, Tata, GeneXus, Trintech, Bantotal, de Larroba; . Biotechnologie: Quiniman, Serono, Thercell, Unidetec; . Call Center: Merill Lynch, Synapsis, Sabre; . Logistik: Perugia, Costa Oriental, Transcargo, Estabilidad, Supralux, Almisur, Ilesir; Sony, Lexmark, Ricoh; . Service Center: Serono, Iosc, Markem, Philip Morris. Zuletzt hat das US-Touristikunternehmen Sabre (2 Mrd. USD Jahresumsatz) entschieden, in der Zonamérica eine Investition in Höhe von 4 Mio. USD für sein neues Call Center vorzunehmen, durch die über insgesamt 500 neue Arbeitsplätze entstehen sollen; zur Zeit sind dort etwa 220 Personen beschäftigt (fast ausschließlich Uruguayer). Bemerkenswert dabei ist, dass die Entscheidung für Uruguay nach vorausgegangenen Marktstudien auch in Indien erfolgte. 7. Zwei anstehende Großinvestitionen europäischer Firmen sollen als jeweils eigene Freihandelszonen operieren. Dabei handelt es sich um Investitionen der spanischen Ence (Holzchips) mit einem Volumen von rd. 500 Mio. USD und der finnischen Botnia (Zellulose) in Höhe von über 1 Mrd. USD.
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