Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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Uruguay als schlummernder "Riese"?

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New PostErstellt: 28.07.08, 17:25  Betreff: Re: Uruguay als schlummernder "Riese"?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: de mojacar
    Campos jetzt zu kaufen würde ich nicht empfehlen, da typische Anzeichen einer Blase. Das gilt nicht für Wohngrundstücke.
Da bin ich mir eben auf Grund der weltwirtschaftlichen Gesamtsituation nicht so sicher. Da ändert sich derzeit etwas, was in vergangenen Zyklen eben noch keine so große Rolle gespielt hat:

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Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV, 2008) nennt acht Faktoren, die im Zusammenwirken für höhere Preise landwirtschaftlicher Produkte sorgen: Auf der Nachfrageseite sind dies:

  1. Das Wachstum der Weltbevölkerung (ca. 80 Mio. Menschen pro Jahr). In Verbindung mit der Zunahme der Nachfrage in Ländern mit starkem Wirtschaftswachstum ergibt sich daraus nach Schätzung der FAO eine jährliche Nachfragesteigerung von 1,5 %, die bis zum Jahr 2030 anhalten wird.

  2. Die qualitative Veränderung der Nachfrage durch Zunahme der Verstädterung und durch Einkommenszuwächse. Der erhöhte Eiweißverbrauch zieht ein Mehrfaches an Getreideverbrauch für Futtermittel nach sich.

  3. Zuwächse in der Produktion von Biokraftstoffen vermehren die Nachfrage nach den Grundstoffen Zucker und stärkehaltigen Pflanzen sowie nach Pflanzenölen. Die Preise für Biokraftstoffe werden von den Preissteigerungen bei fossilem Benzin und Diesel nach oben gezogen. Dies hat auch Aufschläge bei den Rohstoffen zur Folge.

Die Entwicklung des Angebots ist begrenzt durch

4. den kontinuierlichen Abbau der subventionierten Lagerhaltung. Die Lagerbestände ist auf das Niveau von 1982 gesunken, und reichen nicht mehr aus, Preissprüngen mit Lagerräumungen zu begegnen. Auch Nahrungsmittelhilfen können nicht mehr auf verbilligte Lagerbestände zurückgreifen. Stattdessen müssen die Mittel kräftig aufgestockt werden. Dies stützt wiederum den Preisanstieg.

5. die Einschränkung der Exporte aus Überschussländern. Einige Staaten wie Russland, die Ukraine, Kasachstan, Argentinien und Indien haben ihre Exporte mit Zöllen belegt, um die einheimischen Märkte vor Leerkäufen zu schützen bzw. Differenzen zum Weltmarktpreis abzuschöpfen und dem Staatshaushalt zuzuführen.

6. wichtige Anbieter wie die EU und die USA, die ihre Exportförderung im Hinblick auf den mit der WTO vereinbarten Stopp im Jahr 2013 zurückgefahren haben.

7. wetterbedingte Produktionsausfälle, die in den Jahren 2005 und 2006 die Produktion um 1% bzw. 2% abgesenkt haben, im Fall der wichtigsten Getreide-Exportländer sogar um 4 % bzw. 7 %. Die Ausdehnung der Getreideflächen im Jahr 2007 ging zu Lasten der Ölsaaten.

8. die Produktions- und Transportkosten, die durch den extremen Anstieg der Rohölpreise gestiegen sind. Gleichzeitig wurden Agrarrohstoffe zur energetischen Verwertung attraktiver und die Flächenkonkurrenz mit Nahrungsmitteln wurde verschärft.

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Dehalb muss man natürlich keine Mondpreise bezahlen und evtl. gehen die Preise ja auch kurzfristig etwas zurück - insgesamt glaube ich aber nicht, dass Agrarland billiger wird.



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New PostErstellt: 28.07.08, 17:28  Betreff: Re: Uruguay als schlummernder "Riese"?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Punta del Este
    warum glauben eigentlich alle, dass der niedrige Dollar irgendwelche Vorteile in Uruguay bietet? Es scheint vielen Leuten entgangen zu sein, dass die Landeswährung hier Peso heisst. Und in Peso denkt der Uruguayo. Wenn also der Dollar gegen den Peso abwertet, dann erhöht der Verkäufer den Dollarpreis fürs Grundstück entsprechend, um die gewünschte Menge Pesos zu erhalten. Unglücklicherweise wertet der Peso seit längerer Zeit auch gegen den Euro auf. Eure Kalkulation stimmt also nicht.
Das ist verkürzt: Die Immobilien werden überweigend in USD ausgeschrieben. Sicherlich werden die Preise zum Teil angepasst, aber trotz Währungsverschiebungen bleiben viele Immobilienpreise auf dem schon länger geltendem Dollar-Niveau "hängen".


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