Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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Entwicklung der Immo Preise

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de mojacar
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New PostErstellt: 12.03.09, 18:59  Betreff: Entwicklung der Immo Preise  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Im Southron Forum hab ich den erstaunten Kommentar eines US Amerikaners gelesen, der sich nicht mit den rel. konstant gebliebenen Preise für Häuser bzw. Land abfinden möche trotz Krise.

Meine Frage an die Experten:

Stehen wir vor einer Korrektur der doch immerhin stark gestiegenen Preise oder geht die krise an Uruguay vorbei ?

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New PostErstellt: 12.03.09, 19:25  Betreff: Re: Entwicklung der Immo Preise  drucken  weiterempfehlen

Lest mal den aktuellen Kommentar "Alles wunderbar" unter http://www.tageblatt.com.ar/ vom Sonnabend den 7. März 2009, über die Verhältnisse in Argentinien.

In Uruguay sollen den Banken im Jahr 2008 etwa 46% mehr Devisen zugeflossen sein. Viele Argentinier haben das Geld nach Uruguay gebracht, da sie der eigenen Regierung nicht trauen.

Die Preise sollen in Uruguay auch schon etwas zurückgegangen sein, aber ich denke, dass sich das Niveau in etwa halten wird.

Wenn einzelne Eigentümer von der Krise getroffen werden, wird man vielleicht das eine oder andere Schnäppchen machen können - richtig nach unten werden die Preise meiner Meinung nach nicht gehen.

Wenn dann die weltweite Krise bald überwunden wird, könnte dieses Jahr noch ein annehmbarer Einstieg möglich sein, bevor sich das ganze Niveau weiter nach oben schiebt.

Wer Geld hat, sollte das im kommenden uruguayischen Winter in Uruguay investieren. Ich denke, dass die die es können, ihre Immobilien hier festhalten und der Rest das bedruckte Papier tauschen sollte, solange es noch geht.

Ich selbst hoffe darauf, dass der Euro gegenüber dem Dollar wieder deutlich steigt, da die Immobilien hier in Dollar gehandelt werden, aber so richtig läuft das leider nicht und meine alte Prognose ist ja fast lachhaft.


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de mojacar
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New PostErstellt: 12.03.09, 21:17  Betreff: Re: Entwicklung der Immo Preise  drucken  weiterempfehlen

Die krise in U. 2002 begann, weil die Argentinier ihr Geld aus U. abzogen.

Das könnte doch - auch welchen Gründen auch immer - wieder sehr schnell passieren.

M. E. steht A. vor einer schweren Krise, da die Politik der Kirchners alles andere als seriös zu bezeichnen ist.

Ich wäre mir nicht so sicher mit dem Behalten des gegenwärtigen Preisniveaus.

U. wie Argentinien leben i. W. vom Agrarexport und die guten Preise von 2008 - wann werden die wir wieder sehen ?

Ich glaube, die preise werden noch mächtig sinken....

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Unmünner
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New PostErstellt: 12.03.09, 22:03  Betreff: Re: Entwicklung der Immo Preise  drucken  weiterempfehlen




____________________
Hasta la vista!


[editiert: 20.01.10, 23:11 von Unmünner]
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de mojacar
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New PostErstellt: 19.05.09, 12:26  Betreff: Re: Entwicklung der Immo Preise  drucken  weiterempfehlen

Ich habe mich immer gewundert, warum die Preise für campos forestados überproportional angestiegen sind. Diese Flächen sind eigentlich nicht sehr fruchtbar, haben einen sehr niedrigen Coneat. In der phase 2002 - heute sind diese aber teilweise über die eigentlich höher bewerteten Campos für Weidewirtschaft gestiegen.

Ein Grund war wohl die Speku hervorgerufen durch die zellulosefabriken.

Ein anderer, vllt. durchschlagender Grund stand heute in der Pais:
Ence (Span. Grosskonzern f. Zellulose) hat in der Vergangenheit 235 000 Ha Land für Forestacion gekauft !! Klar, dass die Preise nach oben gingen. Das gleiche dürfte Stora wohl auch gemacht haben.

Nun hat Ence - wohl wg. der Krise - verkauft.

Auch in U. wachsen die Bäume nicht in den Himmel, wir werden noch manche Korrekturen sehen.

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de mojacar
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New PostErstellt: 19.05.09, 12:27  Betreff: Re: Entwicklung der Immo Preise  drucken  weiterempfehlen

Ach, noch der Link:

http://www.elpais.com.uy/090519/pecono-417966/economia/ence-vendio-su-proyecto-local-y-la-nueva-papelera-se-posterga

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antaresuy
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New PostErstellt: 19.05.09, 13:50  Betreff: Re: Entwicklung der Immo Preise  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Ich habe mich immer gewundert, warum die Preise für campos forestados überproportional angestiegen sind. Diese Flächen sind eigentlich nicht sehr fruchtbar, haben einen sehr niedrigen Coneat. In der phase 2002 - heute sind diese aber teilweise über die eigentlich höher bewerteten Campos für Weidewirtschaft gestiegen.
Bei beforsteten Landgütern muss man bedenken, dass der Wert des gepflanzten Näher der "Ernte" ist und damit schon nah am grossen Profit liegt. Statt nun 10 Jahre zu warten bis Geld wieder in die Kasse fliesst, braucht man halt nur drei oder 2 Jahre. Das steigt den Wert um vieles.


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de mojacar
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New PostErstellt: 20.05.09, 12:53  Betreff: Re: Entwicklung der Immo Preise  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antaresuy
    Bei beforsteten Landgütern muss man bedenken, dass der Wert des gepflanzten Näher der "Ernte" ist und damit schon nah am grossen Profit liegt. Statt nun 10 Jahre zu warten bis Geld wieder in die Kasse fliesst, braucht man halt nur drei oder 2 Jahre. Das steigt den Wert um vieles.
Das ist schon richtig.

Ich meinte aller dings nicht schon bepflanzte Campos, sondern Campos die geeignet sind für forestacion.

Da hat sich eine Entwicklung ergeben, wonach mindere Böden besser bezahlt wurden .

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uruguayonline.de

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Ort: Hannover-Isernhagen



New PostErstellt: 25.05.09, 02:06  Betreff: Re: Entwicklung der Immo Preise  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: de mojacar
    Auch in U. wachsen die Bäume nicht in den Himmel, wir werden noch manche Korrekturen sehen.
Ich sehe mich derzeit in Punta für Freunde nach Häusern um, die zwischen 70 und 100 TSD liegen sollten. Wenn ich dann die Nummern auf den Plakaten von den Häusern anwähle, die nach meiner Einschätzung in diesem Bereich liegen sollten, ergibt sich nicht einmal eine machbare Verhandlungsbasis.

Das ändert sich auch nicht, wenn von vornherein uruguayische Freunde anrufen. Über den normalen Weg, Plakate oder Inmobiliarias, scheint da aktuell nichts annehmbares machbar zu sein.

Auch sonst wird hier einfach munter weitergegaut. Ein Tum nach dem anderen wird hochgezogen, die Baulücken weiter brav gefüllt und alte Häuschen mit deutlichem Aufwand modernisiert.

Ich glaube, dass "die Krise" jedenfalls in Punta von den Preisen her nicht spürbar sein wird. Befreundete Inmobiliarios haben mir gesagt, dass derzeit ganz munter gekauft wird. Und wenn erst die nächste Temporada am Horizont auftaucht, tut sich mit den Preisen auch nichts mehr.

Dazu kommt wohl, dass sich das Neubauen deutlich verteuert hat, was natürlich die Preise alter Häuser stützt.

Das Shopping-Center in Punta del Este wird großflächig erweitert, nebenan wird eine neue Mercedes-Benz-Niederlassung gebaut, das Fischrestaurant am Hafen hat jetzt das ganze Jahr über an Wochenenden auf etc.. Schliesslich waren Meldungen in den Zeitungen zu lesen, dass die uruguayischen Banken der Krise wohl ganz lässig entgegensehen.

Einem Aussenstehenden wird immer der klare Blick fehlen, aber ich müßte mich schon sehr täuschen, wenn die Region Punta del Este sich nicht stetig - unter dem klar erkennbaren Willen der Regionalregierung - weiterentwickelt und die Immobilienpreise hier nicht nachgeben. Die ganzen kleinen Zeichen sind nicht zu übersehen. Auch in Maldonado wird ständig modernisiert und investiert.

Wenn hier dann in einigen Jahren das Bildungsangebot (auch) für die zahlreichen "rich kids" aus Buenos Aires attraktiver wird, wird´s nicht billiger.


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ATA
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New PostErstellt: 25.05.09, 09:07  Betreff: Re: Entwicklung der Immo Preise  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: uruguayonline.de
    Ich glaube, dass "die Krise" jedenfalls in Punta von den Preisen her nicht spürbar sein wird. Befreundete Inmobiliarios haben mir gesagt, dass derzeit ganz munter gekauft wird. Und wenn erst die nächste Temporada am Horizont auftaucht, tut sich mit den Preisen auch nichts mehr.

    Das Shopping-Center in Punta del Este wird großflächig erweitert, nebenan wird eine neue Mercedes-Benz-Niederlassung gebaut, das Fischrestaurant am Hafen hat jetzt das ganze Jahr über an Wochenenden auf etc.. Schliesslich waren Meldungen in den Zeitungen zu lesen, dass die uruguayischen Banken der Krise wohl ganz lässig entgegensehen.

    .... aber ich müßte mich schon sehr täuschen, wenn die Region Punta del Este sich nicht stetig - unter dem klar erkennbaren Willen der Regionalregierung - weiterentwickelt und die Immobilienpreise hier nicht nachgeben. Die ganzen kleinen Zeichen sind nicht zu übersehen. Auch in Maldonado wird ständig modernisiert und investiert.
Unmöglich!!
Wie kann so ein kleines Land wie Uruguay in der heutigen Zeit aufstreben und sich entwickeln. Und dazu alles noch ohne Konjunkturpakete in Milliardenhöhe für all diejenigen, die ihre Lobbyisten in der deutschen Politiklandschaft zahlreich untergebracht haben.

Sollten die wahren Lebenskünstler gar nicht in Berlin politisieren, sondern in Montevideo??

Wieso schaffen die in der Welt unbekannte uruguayische Politiker das, was sehr gut ausgebil...,sorry sehr gut bezahlte Vollblutpolitiker, dazu zähle ich auch die zahlreichen Hinterbänkler, die falls sie in den Plenarsitzungen überhaupt anwesend sind, schnarchend und unbeteiligt, das Sitzungsende abwarten, in unserer deutschen Politiklandschaft nicht schaffen. Sollten wir vielleicht die Diäten drastisch erhöhen?? Für mehr Anreiz???

Hier in Deutschland ist der Immobilienmarkt platt.
Keine Eigenheimförderung mehr. Der junge gewerbliche Arbeiter kann keinen Hypothenkenvertrag unterschreiben, weil er nicht weiß, ob seine Weltfirma in den nächsten Wochen von irgendeinem noch Mächtigeren aufgekauft wird, der kurz danach planmäßig? Insolvenz anmeldet und der Betroffene sich dann auch planmäßig im ARGE-Club der zukünftigen Faulen und Arbeitsscheuen pflichtanmelden muss. Offiziell: Kunde! Welch ein Hohn!

Auch die uruguayischen Bänker scheinen mit ihrer antizyklischen Vorgangsweise cleverer zu sein, als unsere höchst dotierten mit Millionen Euro-Bonis überhäuften und verwöhnten deutschen Edelbankmanager.

Fazit: Übermäßige Bezahlung macht nicht clever sondern träge und unflexibel.
Sozusagen eine Politik der gefüllten Brieftasche und der ruhigen Hand.

ATA



*Prominenz schützt vor Strafe*
*Das deutsche Strafgesetzbuch ist ein Handelsgesetzbuch*
*Diese Zeilen sind ursächlich durch die normative Kraft des Faktischen geschrieben*
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