Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?
Ein Forum über das Auswandern nach, bzw. Einwandern und Leben in Uruguay
Über Uruguay gibt es kaum Informationen in Bezug auf die Einwanderung und das Leben als Europäer dort. Falls man sich entschließt aus Deutschland wegzuziehen, ist unserer Meinung nach Uruguay eine echte Alternative zu den typischen europäischen Auswanderländern am Mittelmeer, wie z.B. Spanien, Italien, Frankreich etc. Die Bevölkerung besteht zu 100% aus europäischen Einwanderern und das Klima entspricht dem in Südspanien bzw. dem in Südafrika (Western Cape - Kapstadt).
 
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Provision für Inmobiliaria?

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ATA
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New PostErstellt: 06.02.09, 09:37  Betreff: Re: Provision für Inmobiliaria?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antaresuy
    Es ist normal, dass ein Eigentümer seine Inmobilie gleich 3 oder 4 Maklern anbietet.
.....und das bedeutet immer ein Qualitätsverlust, oft auch für den Verkäufer.
Ein Makler sollte unbedingt einen "qualifizierten" Alleinauftrag vom Verkäufer bekommen. In Uruguay wohl "exclusiv Auftrag".
Nur dann ist er gewillt, Zeit und Geld in die Vermittlung und den in den Nachweis zu investieren. Sollte dann der Verkäufer selbst "verkaufen", hat er trotzdem Anspruch auf seine Courtage, vom Verkäufer!

Bei Vermietungen auch den künftigen Mieter auf seine Bonität zu prüfen (Mietnomaden!) sollte eigentlich zu den Aufgaben dazu gehört.

Bei mehreren Maklern für ein Objekt ist jeder dem anderen sein Konkurent. Also: schnelle Vermittlung um jeden Preis. Der "Kollege" könnte ja schneller sein. Dabei bleibt oft die Seriosität auf der Strecke.

Übrigens haben Makler auch hier in Deutschland nicht unbedingt den besten Ruf, auch bei den RDM-Maklern oder VDI Maklern. Das hat auch sicherlich seinen Grund.
VDI Makler zu werden ist nur eine Kostenfrage. RDM Makler werden auf ein gewisses Fachwissen geprüft.
Hier in D gibt es sehr viele Wohnzimmer-Makler. Wird in Uruguay ähnlich sein.
RDM= Ring Deutscher Makler
VDI= Verband Deutscher Makler

ATA



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antaresuy
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New PostErstellt: 06.02.09, 14:08  Betreff: Re: Provision für Inmobiliaria?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    .....und das bedeutet immer ein Qualitätsverlust, oft auch für den Verkäufer.
    Ein Makler sollte unbedingt einen "qualifizierten" Alleinauftrag vom Verkäufer bekommen. In Uruguay wohl "exclusiv Auftrag".
    Nur dann ist er gewillt, Zeit und Geld in die Vermittlung und den in den Nachweis zu investieren. Sollte dann der Verkäufer selbst "verkaufen", hat er trotzdem Anspruch auf seine Courtage, vom Verkäufer!
Das stimmt möglicherweise für Deutschland. Hier in Uruguay wird dies anders gesehen. Mehr Makler - mehr mögliche Kunden. Hier ist es üblich, dass ein Käufer gleich bei mehreren Maklern seinen Wunsch vermittelt. Exklusivverträge mit Maklern sind immer zeitbedingt und zwar sehr kurz (nicht mehr als 3 Monate). Der Verkäufer möchte verkaufen und wer es tut ist ihm egal. Er setzt seinen Preis fest, ob er Marktgerecht ist oder nicht wird sich dann zeigen wie schnell er verkauft.
    Zitat:
    Übrigens haben Makler auch hier in Deutschland nicht unbedingt den besten Ruf, auch bei den RDM-Maklern oder VDI Maklern. Das hat auch sicherlich seinen Grund.
    VDI Makler zu werden ist nur eine Kostenfrage. RDM Makler werden auf ein gewisses Fachwissen geprüft.
    Hier in D gibt es sehr viele Wohnzimmer-Makler. Wird in Uruguay ähnlich sein.
    RDM= Ring Deutscher Makler
    VDI= Verband Deutscher Makler
Ich bin sicher, wenn Du den uruguayischen Markt betrachtest, dann haben wir durchschnittlich viel mehr Makler als es in Deutschland gibt. Hier hast Du einen Link zur Maklerkammer wo Du alle registrierten Makler findest: http://www.ciu.org.uy/
Dazu kommen noch viele die nicht registriert sind und die die Vermittlungsarbeit "schwarz" machen. Damit möchte ich nicht sagen, dass diese Gauner sind. Diese findest Du überall (unter den registrierten und auch unter den nicht registrierten). Die meisten registrierten fingen halt als nicht registriert an und wie das Geschäft dann lief machten sie dann alles legal.
Auch müsste man bedenken, dass in Uruguay die Verhältnisse unter den Menschen ganz anders sind als in Deutschland. Hier erreicht man viel wenn man mehr Leute kennt und ein gutes Verhältnis zu diesen hat. Man weiss nie wann man diese Person brauchen könnte. Genauso ist es auch in diesem Geschäft. Es gibt ein Studium welches behauptet dass jede Person erreichbar ist (nicht direkt aber über dritte, vierte, etc.). Hier in Uruguay ist es wichtig jeden Kontakt zu pflegen. Du kannst Dir nicht vorstellen wie leicht dies meine Arbeit macht. Wenn ich mit irgend einem Kunden Schwierigkeiten habe, brauche ich nur die richtige Person rufen und entweder bekomm ich von ihm eine Lösung oder durch ihn komme ich an diese und habe dann einen neuen Kontakt.
Bei den Maklern ist es ähnlich: ich bin mit 3 oder 4 "befreundet" und vergebe an diese mein Eigentum zum Verkauf. Mehr mögliche Kunden, schnellerer Verkauf - wer weiss. Diese Makler aber übermitteln anderen Maklern dass sie ein Objekt soundso haben, also ist dieses Eigentum dann auf einmal in Händen von 15 oder 20 Maklern.
Es läuft halt alles hier über Verbindungen (meistens persönliche) und diese sind sehr wichtig.


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ATA
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New PostErstellt: 06.02.09, 15:41  Betreff: Re: Provision für Inmobiliaria?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antaresuy
    Hier erreicht man viel wenn man mehr Leute kennt und ein gutes Verhältnis zu diesen hat. Man weiss nie wann man diese Person brauchen könnte.

    . Mehr mögliche Kunden, schnellerer Verkauf - wer weiss. Diese Makler aber übermitteln anderen Maklern dass sie ein Objekt soundso haben, also ist dieses Eigentum dann auf einmal in Händen von 15 oder 20 Maklern.
  1. in Deutschland wird so etwas "Vitamin B" genannt und ist oft verdammt hilfreich. Notfalls wird 1 Euro oder mehr nachgeschoben.

  2. Für den Verkäufer kann das sicherlich vorteilhaft sein:
Egal welcher Makler, Hauptsache das Objekt wird gut verkauft. Aber anspruchsvolles makeln kann bei den einzelnen Maklern im Interesse des Verkäufers nicht erwartet werden. Ist das vielleicht oft der Grund, warum hochwertige Objekte lange im Angebot sind? (einzige Alpakafarm in Uruguay fällt mir gerade dazu ein!) Alte Forumbesucher wissen, was ich meine!
Und die Verkäufer warten und warten und warten und kein Käufer kommt!
und bis heute weiß immer noch keiner, ob dieses Objekt inzwischen wirklich verkauft wurde, wetten!

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antaresuy
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New PostErstellt: 06.02.09, 16:44  Betreff: Re: Provision für Inmobiliaria?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Ist das vielleicht oft der Grund, warum hochwertige Objekte lange im Angebot sind? (einzige Alpakafarm in Uruguay fällt mir gerade dazu ein!) Alte Forumbesucher wissen, was ich meine!
    Und die Verkäufer warten und warten und warten und kein Käufer kommt!
    und bis heute weiß immer noch keiner, ob dieses Objekt inzwischen wirklich verkauft wurde, wetten!
Ich habe dieses Objekt auch im Internet gesehen. Wenn es überhaupt verkauft wurde, fand ich es allenfalls schon von Anfang an zu teuer. Gerade dies ist der Grund warum man Makler benützen sollte und nicht private Angebote annehmen sollte. Für die Grösse der Farm war es überwertet. Falls man einzeln die Alpacas im Wert mitkalkulieren sollte (Alpacafarm als Unternehmen), war es als Unternehmen noch nicht aufgebaut. Es war zu neu, es gab keine Käufer für die Alpacawolle, wenn es überhaupt lokal einen solchen Markt schon gibt. Die Produktion bei so wenigen Tieren ist halt nicht gross genug um eine Industrienachfrage zu erwirtschaften. Und wir reden in diesem spezifischen Fall nicht um ein Schnäppchen, es waren USD 500 Tausend die auf dem Spiel waren.

Generell gibt es hier ein grosses Problem mit den Einwanderer. Sie kaufen ein Eigentum, höchstwahrscheinlich zum Marktpreis (oder vielleicht auch nicht), bauen um, stecken sehr viel Geld hinein, damit es ihrem gewohnten oder gewünschten Standard entspricht. Wenn dann aus irgend einem Grund der Moment kommt dass sie es verkaufen wollen oder müssen, dann erwünschen sie sich die Investition wieder zurückzubekommen. Meistens ist dies nicht möglich, da höchstwahrscheinlich die Lage des Eigentumes den Preis nicht erwirtschaften kann. In dieser Richtlinie kenne ich mehrere Inmobilien die von Einwanderern verkauft werden. Sie verlangen viel mehr als was die Inmobilie richtig Wert ist. Sie meinen aber, dass sie mindestens das investierte Geld zurückbekommen sollten. Und das ist ein sehr grosser Miskalkulation.


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New PostErstellt: 06.02.09, 17:30  Betreff: Re: Provision für Inmobiliaria?  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 28.01.10, 00:37 von Unmünner]
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New PostErstellt: 06.02.09, 17:46  Betreff: Re: Provision für Inmobiliaria?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Unmünner
    Ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen! So ein deutscher Auswanderer beginnt ja in der Regel erst einmal damit sich sein Nest nach den eigenen Wünschen umzugestalten. Ich selbst habe mich auch schon öfters gedanklich dabei erwischt. Klar, dass dann nach deutschen Anforderungen umgebaut wird mit Dämmung, neue Türen und Fenster, Elektrik, Sanitär, ...
Ich würde auch sofort mit dem Renovieren und Umbauen loslegen. Ist halt deutsche Mentalität.

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Unmünner
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New PostErstellt: 06.02.09, 18:06  Betreff: Re: Provision für Inmobiliaria?  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 28.01.10, 00:37 von Unmünner]
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antaresuy
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New PostErstellt: 06.02.09, 18:18  Betreff: Re: Provision für Inmobiliaria?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Ich würde auch sofort mit dem Renovieren und Umbauen loslegen. Ist halt deutsche Mentalität.
Ist ja gut wenn man es etwas aufpoliert. Wenn man aber zu viel hineinsteckt, muss man bedenken dass man durch die Verbesserung der Inmobilie mit Glück (und sogar höchstwahrscheinlich sehr viel davon) ein plus von 15% erwarten kann.


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Unmünner
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New PostErstellt: 06.02.09, 18:24  Betreff: Re: Provision für Inmobiliaria?  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 28.01.10, 00:37 von Unmünner]
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antaresuy
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New PostErstellt: 06.02.09, 18:33  Betreff: Re: Provision für Inmobiliaria?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Stimmt!!! Denn es gibt drei Faktoren, die den Preis unabhängig von der Bausubstanz bestimmen:

    Lage!!!


    Lage!!!


    Lage!!!

    Und daran lässt sich durch traditionelle Renovierungsmaßnahmen wenig ändern. Bei einer Toplage ist sogar die Bausubstanz vollkommen uninteressant, weil man die ja abreissen und etwas Neues bauen kann.
Ganz Deiner Meinung.


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