Auswandern-Uruguay ! Die Alternative zu Europa ?

de mojacar · Vielschreiber Beiträge: 52

http://www.elpais.com.uy/Suple/Agropecuario/09/04/29/agrope_414032.asp

Der Artikel beschäftigrt sich mit der Entwicklung der Landpreise - Campos.

Danach hat sich der markt beruhigt und ist zur normalen Anzahl der Geschäftsabwicklungen zurückgekehrt.

betr. Argentinier:

Los compradores argentinos siguen presentes, aunque ya no con la fuerza de años anteriores, sobre todo en lo que respecta a los grupos agrícolas más importantes, que han moderado o congelado su expansión a nuevas zonas.

betr. Preise

La euforia terminó

La baja efectiva por compraventas realizadas puede variar entre 15% y 30% respecto a los valores más altos alcanzados en setiembre de 2008, dependiendo del tipo de campo, de la ubicación, de la dimensión y de las circunstancias particulares de cada negocio.

betr. preisentwicklung

En 2008 el valor promedio fue de U$S 1.844 la hectárea, 29% superior al del año precedente.

En el último semestre de 2008 el precio alcanzado promedió U$S 1.918. El alza de precios fue constante hasta octubre, pero después el mercado se enlenteció y los precios bajaron.

Como puede verse en el cuadro respectivo, hubo claras diferencias entre las dos mitades de ese período, tanto en el número de operaciones como en las hectáreas vendidas y en el precio promedio, que por primera vez en cinco años revirtió la dirección de la tendencia: en el último trimestre bajó casi 5% respecto al período anterior.

zusammenfassend kann man sagen: die Preise haben nachgegeben und werden weiter nachgeben.

Eine alte Maklerregel in U. sagt, nach 5 - 6 guten jahren folgen die schlechten.

Und noch eins: die Landpreise folgen immer den preisen für die landw. Produkte. Und da siehts nicht gut aus.

Auch für die Wohnimmos sehe ich noch starken Korrekturbedarf. Die heutigen Preise sind immer noch von der Hochkonjunktur bestimmt. Die Eigentümer haben sich nun mal an den preisen berauscht und wollen nat. nicht so schnell sich davon verabschieden.
Das gilt auch noch versch. für die Campospreise, da kann man vor allem b ei Mercadolibre noch absolute Mondpreise sehen.

Den Rat von Peer würde ich beherzigen.

nibeljunge · Experte Beiträge: 894 Ort: La Paloma, Uruguay

"Auch für die Wohnimmos sehe ich noch starken Korrekturbedarf. Die heutigen Preise sind immer noch von der Hochkonjunktur bestimmt. Die Eigentümer haben sich nun mal an den preisen berauscht und wollen nat. nicht so schnell sich davon verabschieden."

Es will doch aber auch keiner sein Haus, dass er für 50 000 Dollar gekauft hat nun für 35 000 verkaufen.

Ich habe festgestellt, dass die wenigsten Verkäufer ihre Immobilien aus einer Notsituation heraus anbieten und verkaufen müssen. Entsprechend wartet man eben so lange bis jemand das zahlt, was man haben will. Vielleicht aus deswegen kleben an so vielen Häusern hier seit Jahren die zu verkaufen Schilder.

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de mojacar · Vielschreiber Beiträge: 52

[quote:nibeljunge] Es will doch aber auch keiner sein Haus, dass er für 50 000 Dollar gekauft hat nun für 35 000 verkaufen.

Das vllt. nicht, besonders wenn es eigengenutzt ist. Bei einer Ferienimmo siehts schon anders aus.

Ich bezog mich mehr auf die mittl. bis obere Preisklasse. Bei Buscandocasa konnte man vor 2 Jahren in Carrasco kaum bis garnicht Häuser über 600 k kaufen, weil nicht vorhanden. Heute kosten diese, teilweise dieselben Häuser zw. 1 und 1,5 Mio $. Und diese Häuser stehen oftmals leer, sind also eindeutig
Spekuobjekte.
Gleiches gilt für Chacras rund um Punta. Nix als überzogene Preise.

Chacras mit 14 ha, welche 2006 noch für 40 k über den Tisch gingen, werden heute für 150 k angeboten und nicht verkauft. Der Preis existiert nur in den Büchern der Makler und im Kopf der Verkäufer.

Natürlich wird jetzt noch verkauft, aber ob die heutigen Käufer glücklich werden weiss ich nicht.

Natürlich nur meine Meinung, was denn sonst.

ATA · Experte Beiträge: 1116

Zitat: de mojacar

Bei einer Ferienimmo siehts schon anders aus.
Ich bezog mich mehr auf die mittl. bis obere Preisklasse. Bei Buscandocasa konnte man vor 2 Jahren in Carrasco kaum bis garnicht Häuser über 600 k kaufen, weil nicht vorhanden. Heute kosten diese, teilweise dieselben Häuser zw. 1 und 1,5 Mio $. Und diese Häuser stehen oftmals leer, sind also eindeutig
Spekuobjekte.
Gleiches gilt für Chacras rund um Punta. Nix als überzogene Preise.

Chacras mit 14 ha, welche 2006 noch für 40 k über den Tisch gingen, werden heute für 150 k angeboten und nicht verkauft. Der Preis existiert nur in den Büchern der Makler und im Kopf der Verkäufer.

Normalerweise wird der Kaufpreis über die Nachfrage und damit durch die Lage und Ausstattung geregelt.
Spekuobjekte werden gerne gezielt an gut betuchte, z.B. Auswanderer aus Europa verkauft.
Dafür wartet man auch solange bis dieser Preis marktgerecht ist oder sich ein Käufer findet.
Hier gilt: Zeit ist Geld.

Die Gründe:

diese haben die notwendige Kapitalausstattung.
gemessen an den Immobilienpreise in ihren Heimatländern, sehen sie die erhöhten Preise als akzptabel an. Auch im Wissen, das sie überteuert gekauft haben.
Viele wollen ihren "Traum"schnell verwirklichen, kostet es was es wolle.
Die Preise werden morgen höher sein. Dann lieber heute kaufen, als morgen.

Damit werden die Preise für den normalen Uruguayer langsam unbezahlbar. Das ist bekannt und wird akzeptiert.
Auch die Immobilienverkäufer aus abseitsgelegenen Gebieten iorientieren sich an diese Hochpreise. Vielleicht auch noch von Maklern in der Durchsetzung bestärkt.
Nur ist die Nachfrage aus nachvollziehbaren Gründen nicht da. Den Verkaufspreis reduzieren möchten sie auch nicht. Denn auf einen zusätzlichen Gewinn wollen sie ja auch nicht verzichten. Obwohl dieser nur theoretischer Natur ist.

ATA

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Zitat: Unmünner

Nach ein bis zwei Jahen weiß man dann möglicherweise wo und wie man weiter leben möchte. Selbst dann wenn man Gefallen an dem Nomadenleben gewonnen haben sollte ist doch auch nichts verloren. Dann steckte es halt in einem und konnte nie richtig heraus.

Erkläre das mal einem Rentner, der mit 67 Jahren endlich aus der deutschen Arbeitpflicht entlassen wird und nun gen Uruguay fliegen will. Also werden die überzogenen Preisvorstellungen in "bester" Lage oft gezahlt.

ATA

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ATA · Experte Beiträge: 1116

Zitat: Unmünner

Nach ein bis zwei Jahen weiß man dann möglicherweise wo und wie man weiter leben möchte. Selbst dann wenn man Gefallen an dem Nomadenleben gewonnen haben sollte ist doch auch nichts verloren. Dann steckte es halt in einem und konnte nie richtig heraus.

Erkläre das mal einem Rentner, der mit 67 Jahren endlich aus der deutschen Arbeitpflicht entlassen wird und nun gen Uruguay fliegen will. Also werden die überzogenen Preisvorstellungen in "bester" Lage oft gezahlt.

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ATA · Experte Beiträge: 1116

Zitat: Unmünner

Nach ein bis zwei Jahen weiß man dann möglicherweise wo und wie man weiter leben möchte. Selbst dann wenn man Gefallen an dem Nomadenleben gewonnen haben sollte ist doch auch nichts verloren. Dann steckte es halt in einem und konnte nie richtig heraus.

Erkläre das mal einem Rentner, der mit 67 Jahren endlich aus der deutschen Arbeitpflicht entlassen wird und nun gen Uruguay fliegen will. Also werden die überzogenen Preisvorstellungen in "bester" Lage oft gezahlt.

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ATA · Experte Beiträge: 1116

Zitat: Unmünner

Ein alter Hof in einem kleinen Ort 5 bis 10 km hinter der Küste kann sich da viel interessanter entwickeln, als das Haus direkt am Strand. Die Strände sind dann immer noch nah und können mit dem Rad erreicht werden, dennoch wird das soziale Leben in so einem Dorf deutlich spannender sein, als in einer teuren Luxusferienanlage.

Wer sich aber schon bei seiner Einreise mit einer Immobilie festlegt wird vieles im Land nie kennenlernen.

Gibt es eigentlich ein gewisses Quantität an alten, nicht abruchreifen Höfen in 5 bis 20 km Entfernung zum Strand zur ortsüblichen! Miete?
Ich finde, sowas muß mit der Lupe gesucht werden.

ATA

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