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Berühmte Aserbaidschaner

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Habicht
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Verhältnis zu Aserbaidschan: Ich liebe dieses Land


New PostErstellt: 23.12.05, 18:15  Betreff: Re: Berühmte Aserbaidschaner  drucken  weiterempfehlen

Nezāmī (auch: Nizami) (persisch: نظامی گنجوی nezāmī gandschewī, aserbaidschanisch: Nizami Gəncəvi, geboren um 1141 in Gäncä im heutigen Aserbaidschan, gestorben um 1209, eigentlicher Name: Elyās ebn-e Yūsef) war ein bedeutender persischer Dichter.

Über sein Leben, das er bis auf eine Reise in seiner Geburtsstadt Gəncə verbrachte, ist wenig bekannt

Werke
Nezāmīs Hauptwerk ist das Chamse («Fünf»), das aus fünf Epen besteht:

Machzan ol-Asrār (مخزن الاسرار (Der Schatz der Geheimnisse)
Chosrou und Schirin (خسرو و شيرين
Laili und Madschnun (ليلى و مجنون
Eskandar-Nāme (اسكندر نامه (Das Alexander-Buch)
Haft Peykar (هفت پيكر (Die sieben Bildnisse)
Daneben verfasste Nezāmī noch einen Diwan mit Oden und Gedichten.






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New PostErstellt: 23.12.05, 18:16  Betreff: Re: Berühmte Aserbaidschaner  drucken  weiterempfehlen

Faslullah Naimi Täbrisi († 1394 in Naxçıvan) ist ein berühmter aserbaidschanischer Philosoph und Dichter, Gründer der Khurufismus-Lehre.

Die mittelalterischen Wissenschaftler gehen davon aus, dass Faslullah zur Entdeckung seiner Lehre um ca. 1386 in Täbris gekommen ist. Er hat in Baku sein Zentrum der Khurufismus-Bewegung gegründet.

Seine bekanntesten Werke sind: "Dschawidannamä" (Buch über Ewigkeit), auch als "Dschawidane Käbir" (Große Ewigkeit) bekannt, "Wasiyyätnamä" (Testament), "Mähäbbätnamä" (Buch über Liebe), "Iskändärnamä" (Buch über Iskändär) u.a.

Naimi verbreitete seine Lehre so intensiv und erfolgreich, dass sie bald nicht nur im Aserbaidschan, sondern auch im ganzen Orient sehr beliebt wird. Er versuchte sogar den Herrscher Timur zu seinem Anhänger zu machen, wurde aber verhaftet und im Schloss Alindschaqala in der Nähe von Naxçıvan 1394 hingerichtet. Hier wurde er auch beigesetzt. Seine Schüler, vor allem Imadäddin Näsimi, verbreiteten aber seine Lehre erfolgreich weiter.

Von "http://www.biologie.de/biowiki/Faslullah_Naimi_T%C3%A4brisi"






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New PostErstellt: 23.12.05, 18:18  Betreff: Re: Berühmte Aserbaidschaner  drucken  weiterempfehlen

Mirsä Schäfi Waseh ( * 1794 in Gäncä, aserb.: Gəncə war ein aserbaidschanischer Dichter

Sein Vater war Architekt des Dschawad-Khan-Palasts in Gäncä. Seine Verse wurden in mehrere europäischen Sprachen übersetzt.

1844 gründete er in Tiflis die literarische Gesellschaft "Divanihikmät", die von vielen prominenten Aserbaidschanern, Russen und ausländischen Intellektuellen besucht wurde.

Dort hat ihn Friedrich von Bodenstedt kennengelernt. Bodenstedt übersetzte die Verse von Waseh ins Deutsche und veröffentlichte sie 1851 in Deutschland unter dem Titel "Lieder des Mirza-Schaffy". Das Buch war ein großer Erfolg und wurde in mehrere europäische Sprachen übersetzt.






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New PostErstellt: 23.12.05, 18:19  Betreff: Re: Berühmte Aserbaidschaner  drucken  weiterempfehlen

Der Sänger Müslüm Magomajew wurde in Baku (Aserbaidschan) am 17. August 1942 geboren. Seine Eltern gaben ihm den Vornamen seines Großvaters, eines berühmten aserbaidschanischen Komponisten. Opern- und Schlagersänger.

Seit Ende 60er Jahre, insbesondere in den 70er bis 80er Jahren, war er sehr populär in der gesamten Sowjetunion. Auch in der ehemaligen DDR war er bekannt. Seine erste Goldene Platte gewann er 1969 bei dem Wettbewerb MIDEM. Er spielte auch Hauptrolle im Spielfilm "Nizami" über den berühmten aserbaidschanischen Dichter des 12. bis 13. Jahrhunderts.






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New PostErstellt: 23.12.05, 18:21  Betreff: Re: Berühmte Aserbaidschaner  drucken  weiterempfehlen

Kara Abdulfas ogly Karajew (* 5. Februar 1918 in Baku; † 11. Februar 1982 ebd.) war ein aserbaidschanischer Komponist.

Karajew studierte 1935 bis 1938 am Konservatorium von Baku und danach am Moskauer Konservatorium bei Dmitri Schostakowitsch. 1941 wurde er Leiter der Philharmonie in Baku. 1949 bis 1953 war er Leiter des Konservatoriums der Stadt, wo er seit 1959 als Professor wirkte. Zu seinen Schülern zählte u.a. die Komponisten und Komponistinnen Chajjam Mirzazade, Sewda Ibragimowa, Afag Dschafarowa, Nargis Schafijewa, Frangis Ali-Sade, Elnara Dadaschewa und Rachilja Gassanowa. Auch sein Sohn Faradsch Karajew ist ein erfolgreicher Komponist.

Karajew komponierte zwei Opern, zwei Ballette, drei Sinfonien und zwei sinfonische Dichtungen, die Albanische Rhapsodie, Sinfonische Gravüren, Choreografische Bilder, ein Musikalisches Bild, ein Klavierkonzert, Streichquartette und andere kammermusikalische Werke, zwei Kantaten, Lieder und Filmmusiken.






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New PostErstellt: 23.12.05, 18:22  Betreff: Re: Berühmte Aserbaidschaner  drucken  weiterempfehlen

Fûzulî (auch: Fuzuli, Fusuli, Füzuli, eigentlich: Mehmed Süleymanoğlu) (*ca. 1495 in Hilla Irak, †1556 in Bagdad oder Kerbala) war türkischsprachiger und aserbaidschanischsprachiger osmanischer Diwan-Dichter.

Über das Leben des Dichters ist wenig bekannt außer, was in seinen Werken festgehalten ist. Er gehörte einem sesshaften Oghusenstamme im Gebiet des heutigen Irak an. Er hatte eine umfassende Ausbildung genossen und sprach die Hochsprachen seiner Region. Er befasste sich mit Wissenschaft und Mystik. Sein Leben verlief – soweit sich das beurteilen lässt – unglücklich. Er starb während einer Pestepedemie um 1556. Er wählte das Pseudonym Fûzûlî, was sowohl "überflüssig" als auch "Tugend" bedeutet.

So unsicher die Lebensdaten Fuzûlîs auch sind: er gehört zu den bedeutendsten aserbaidschanischen und türkischen Dichtern seiner Epoche, zudem schrieb er Prosa auch in persisch und arabisch. Neben Lobpreisungen religiöser und politischer Autoritäten, handeln die schönsten seiner Verse von der unerfüllten Liebe. Diese Form der Liebeslyrik wird auch als "Ghasel" bezeichnet

Typisch für die Dichtung Fuzûlîs sind auch Doppelverse wie dieser:

Ger ben ben isem nesin sen ey yâr

Ger sen sen isen neyim men-i zâr
Wenn ich ich bin, wer bist dann Du, meine Geliebte?

Und wenn Du Du bist, wer bin dann ich, ich Unglücklicher?


Sein bis heute bekanntestes Werk ist Leylâ ve Mecnun. Eine deutsche Übersetzung von Fuzûlîs Werken gibt es bislang nicht.






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New PostErstellt: 23.12.05, 18:22  Betreff: Re: Berühmte Aserbaidschaner  drucken  weiterempfehlen

Imadäddin Näsimi (* 1370 in Schamachi, † 1447 in Aleppo, hingerichtet) war ein aserbaidschanischer Dichter.

Näsimi schrieb seine Gedichte nicht nur in aserbaidschanischer, sondern auch in persischer und arabischer Sprache.

Er genoß hervorragende Ausbildung und war Schüler des berühmten aserbaidschanischen Philosophen und Dichters Faslullah Naimi Täbrisi, des Gründers der Khurufismus-Lehre.

Entsprechend den Grundsätzen seiner Lehre wanderte er im Aserbaidschan, Iran, Mittelasien, in der Türkei, Syrien und anderen Ländern, um die Ideen des Khurufismus mit seinen Gedichten Menschen näherzubringen. In diesen Ländern war er sehr beliebt. Seine Werke wurden oft übersetzt, er hatte auch viele Nachahmer. Viele wurden von muslimischen Machthabern nur deshalb hingerichtet, weil sie die Gedichte von Näsimi in der Öffentlichkeit deklariert haben.

Näsimi wurde in Aleppo (Syrien) wegen seiner Überzeugungen gegen dogmatische islamische Normen hingerichtet. Er ist in Schamachi, damals Hauptstadt des Staates der Schirwanschahs, beigesetzt worden.






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New PostErstellt: 23.12.05, 18:23  Betreff: Re: Berühmte Aserbaidschaner  drucken  weiterempfehlen

Mirzä Fätäli Axundov (aserb. Mirzə Fətəli Axundov bzw. Axundzadə (* 1812 in Nukha (Schäki), † 27. Februar 1878 in Tiflis) war ein aserbaidschanischer Aufklärer, Schriftsteller, Philisoph und Literaturkritiker.

Er entwarf das erste lateinische Alphabet für die Turksprachen und stellte es 1863 vor der Osmanischen Wissenschaftsgesellschaft in der Türkei vor.
Sein philosophisches Traktat "Drei Briefe des indischen Prinzen Kämaluddövlä an den persischen Prinzen Dschalaluddövlä und ihre Beantwortung durch den Letzteren" (1863-1865), auch als "Briefe von Kämaluddövlä" bekannt, beeinflusste die Entwicklung der Philosophie im islamischen Orient.

Mit seinem Roman "Betrogene Sterne" (1857) begründete er die neue aserbaidschanische Prosa.

Besonders berühmt wurde Axundov mit seinen Theaterkomödien "Molla Ibrahim Khalil, der Alchimiker und Besitzer des Philosophiesteines" (1850), "Monseur Jordan, der Botaniker, und Derwisch Mästälischah, der berühmter Zauberer" (1850), "Der Bär, der Sieger über den Räuber" (1851), "Wesir des Khanates Länkäran" (1851), "Abenteuer eines Geizhalses" (1852), auch als "Hadschi Gara" bekannt, und "Menschenrechtler in der Stadt Täbris" (1855), mit welchen er die Dramaturgie nicht nur in der aserbaidschanischen, sondern auch in der Literatur des islamischen Orients begründete.






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New PostErstellt: 23.12.05, 18:25  Betreff: Re: Berühmte Aserbaidschaner  drucken  weiterempfehlen

Bābak war Führer der Sekte der Churramiten (auch: Churramdiniten). Diese persische Sekte bezog sich auf Abu Muslim, dessen Tod geleugnet und dessen Wiederkehr vorhergesagt wurde. 816 erhob sich Bābak in Aserbaidschan und konnte auch bald große Teile des westlichen Iran unter seine Kontrolle bringen. Mehrere Feldzüge des Generäle al-Mamuns konnten abgewehrt werden.

Erst 835 gelang es dem abbasidischen General al-Afschin, Bābak aus weiten Gebieten des westlichen Irans zurückzudrängen. Mit der Eroberung der Festung al-Badd 837 war der Aufstand niedergeschlagen. Bābak gelang zwar die Flucht nach Armenien, doch wurde er ausgeliefert und am 4. Januar 638 unter grausamen Umständen hingerichtet.

Von "http://www.biologie.de/biowiki/B%C4%81bak"






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blume
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Ort: Berlin

Ich komme aus: Baku
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New PostErstellt: 29.12.05, 17:06  Betreff: Azerbaidschanskie generali i admirali  drucken  weiterempfehlen

Unsere berühmte Generäle: http://www.zerbaijan.com/azgenerals.htm



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