Bin nicht ganz einverstanden... ob wir politisch gestärkt oder geschwächt werden, wird man ersehen können. Die aussenpolitische Lage kann man doch spüren und aus den Medien lesen.
Ich denke, unsere Stärkung (wie Kismet ausdruckte) wird gleichzeitig unsere Schwächung. Die funktionierende Pipeline ist ein guter Argument sowohl diplomatisch als auch wirtschafspolitisch - sie bringt uns Stabilität. Sie bedeutet aber zugleich eine hohe Verantwortung in mehreren Hinsichten (zumindest gegenüber Vertragspartner), so dass diese Stabilität uns politisch unbeweglicher macht. Ob wir das brauchen und ob es sich lohnt? - weiss ich nicht.
Jedenfalls bei Erwähnung des Worts Aserbaidschan wird man hier in Europa etwas (ich betone ETWAS) ernsthafter und nachdenklicher reagieren. Ob uns davon irgendwelche Vorteile ausspringen, hängt von uns ab...
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