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Türkisch-armenische Beziehungen

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AYYILDIZCC
Stammgast

Beiträge: 38
Ort: München

Ich komme aus: Türkei ( Kastamonu)
Verhältnis zu Aserbaidschan: Ich liebe dieses Land


New PostErstellt: 30.07.08, 13:40  Betreff: Re: Türkisch-armenische Beziehungen  drucken  weiterempfehlen

Hrant Dink ist nicht umsonst getötet worden :-). Hahaha, verwandt mit den Armeniern ich lache mich tot hahahahaha :D, Gott beschütze uns davor.



NE MUTLU TÜRKÜM DIYENE
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reinhard
Dauerschreiber

Beiträge: 232

Verhältnis zu Aserbaidschan: Ich liebe dieses Land

New PostErstellt: 30.07.08, 17:54  Betreff: Re: Türkisch-armenische Beziehungen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: toni
    Die Rede ist, wie ich schon mehrfach erwähnte,
    von echten und ernstzunehmenden Verhandlungen und nicht von
    Scheinverhandlungen einer hirntoten AK-Regierung, die noch
    diese Woche vom Verfassungsgericht verboten werden wird.
Da scheint "toni" ja mal wieder auf den Bauch gefallen zu sein.

    Zitat:
    Türkisches Gericht weist Antrag auf AKP-Verbot zurück

    Ankara (AFP) — Das türkische Verfassungsgericht hat den Antrag auf ein Verbot der Regierungspartei AKP zurückgewiesen. Dies erklärte Gerichtspräsident Hasim Kilic in Ankara. Demnach stimmten fünf der elf Richter gegen ein Verbot, so dass die benötigte Mehrheit von sieben Stimmen verfehlt wurde.
Quelle: http://afp.google.com/article/ALeqM5jzlDUYWn549LMsVLX6l56SkDMRzg

Jetzt hat "toni" seine einzige Ausrede verloren, warum er angeblich keine Beiträge zum Thema der Diskussion schreiben kann.

Die Frage ist trotzdem, ob die türkische Regierung jetzt weiter mit Armenien über die Genozid-Anerkennung verhandelt. Es gab auch Stimmen aus Armenien, die sagten, die Regierung in Ankara würde das nur zum Schein machen, um die Unterstützung der EU beim Verbotsverfahren zu bekommen.



Zum Genozid 1915: "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher." (Bertholt Brecht)


[editiert: 30.07.08, 17:55 von reinhard]
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toni
Mitglied

Beiträge: 154

Verhältnis zu Aserbaidschan: Ich liebe dieses Land


New PostErstellt: 30.07.08, 18:03  Betreff: Re: Türkisch-armenische Beziehungen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: reinhard
    Die Frage ist trotzdem..
....Warum reinhard mich bei der Polizei nicht anzeigt???
Es gab definitiv keinen Genozid!!
Ich warte immer noch auf Deine Anzeige, reinhard !


[editiert: 30.07.08, 18:19 von toni]
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BakineC
Dauerschreiber

Beiträge: 239
Ort: Berlin

Ich komme aus: Aserbaidschan
Verhältnis zu Aserbaidschan: Ich liebe dieses Land


New PostErstellt: 30.07.08, 22:30  Betreff: Re: Türkisch-armenische Beziehungen  drucken  weiterempfehlen

Reinhard, wieso antwortest du nicht auf meine comments? Fühlst du dich etwa unterdrückt? Ach komm schon ... siehst du mann muss immer Fakten haben, aber nicht solche wie deine, du musst dich ausdrücken können wenn du etwas nicht akzeptierst, es sei denn du weisst es ganz genau und hast dazu nix zu sagen...
Hahahahaha reinhard der volltrottel ist fertig.... Muahahahahahaha..

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....Insanin milli mensubiyyeti onun gürur membeyidir, men herzaman demiwem, indide deyire, men xowbaxtam ki,
A Z E R B A Y C A N L I Y A M !!!!!!!
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reinhard
Dauerschreiber

Beiträge: 232

Verhältnis zu Aserbaidschan: Ich liebe dieses Land

New PostErstellt: 31.07.08, 16:11  Betreff: Re: Türkisch-armenische Beziehungen  drucken  weiterempfehlen

Nach dem Urteil des Verfassungsgerichtes, die Klage gegen die AKP abzuweisen, kann die Erdogan-Regierung jetzt ihre Verhandlung mit Armenien fortsetzen. Heute morgen ging der Europa-Abgeordnete C. Özdemir auch darauf kurz ein:

    Zitat:
    Spengler: Was bedeutet das jetzt? Sie sagen, Erdogan bleibt im Amt. (...)

    Özdemir: Also, erstmal hat Erdogan eine zweite Chance gewonnen. Eine zweite Chance bekommt nicht jeder in der Politik. Die sollte er allerdings jetzt auch gut nutzen. In der Außenpolitik, Sie haben das angesprochen, hat die Türkei ja Beachtliches geleistet, übrigens auch anerkannt durch viele. Denken Sie an die Vermittlung der Beziehung zwischen Pakistan und Israel, die ja in der Türkei verhandelt worden sind, denken sie aber auch an die Geheimgespräche zwischen Syrien und Israel. Das sind ja alles wichtige Punkte, wo die Türkei zunehmend die Rolle einer Regionalmacht einnimmt, aber einer vermittelnden Regionalmacht einnimmt. Also ganz im Sinne dessen, wie wir uns das als Europäische Union wünschen. Man könnte sich auch eine aktivere Rolle in der Iran-Frage vorstellen. Für alles das ist allerdings Voraussetzung, dass die Türkei, erstens, in Europa verankert ist, Stichwort Perspektive der Mitgliedschaft, aber, zweitens, auch ihre Hausaufgaben macht, Stichwort kurdische Frage und weitere Demokratisierung der Türkei. Denn die Türkei muss ihre Glaubwürdigkeit auch daraus ableiten, dass sie ein Land ist, das innenpolitisch befriedet ist, das keine Gruppen ausgrenzt und außenpolitisch, beispielsweise auch zu Armenien, normale Beziehungen unterhält.
Deutschlandfunk: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/824663/

Es ist jetzt natürlich die Frage, ob die Türkei die Verhandlungen mit Armenien wirklich ernst meinte.

Die Grenzöffnung selbst steht für die EU allerdings nicht mehr zur Diskussion, weil die Türkei das ja mit ihrem Beitritts-ersuchen bereits unterschrieben und zugesagt hat. Das weiß Armenien natürlich auch.

---------

    Zitat: BakineC
    Reinhard, wieso antwortest du nicht auf meine comments?
Weil noch nichts dabei war, was sich auf's Thema bezog. Lies doch erst mal, worum es überhaupt geht.



Zum Genozid 1915: "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher." (Bertholt Brecht)


[editiert: 31.07.08, 16:14 von reinhard]
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BakineC
Dauerschreiber

Beiträge: 239
Ort: Berlin

Ich komme aus: Aserbaidschan
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New PostErstellt: 31.07.08, 19:09  Betreff: Re: Türkisch-armenische Beziehungen  drucken  weiterempfehlen

Naja, ich glaube lesen kann ich besser als du... bravo du kannst ja echt vom Thema abweichen...

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reinhard
Dauerschreiber

Beiträge: 232

Verhältnis zu Aserbaidschan: Ich liebe dieses Land

New PostErstellt: 07.09.08, 12:49  Betreff: Re: Türkisch-armenische Beziehungen  drucken  weiterempfehlen

Hier ein Bericht / Kommentar vom Türkei-Korrespondenten des Springer-Konzerns, geschrieben allerdings vor dem Spiel (Redaktionsschluss):

    Zitat:
    Türkei gegen Armenien
    Ein Fußballspiel nach einem Jahrhundert voll Hass

    Von Boris Kalnoky 6. September 2008, 17:20 Uhr

    Nach fast einem Jahrhundert erbitterter Feindschaft begegnen sich die Türkei und Armenien zum ersten Mal spielerisch. Der Fußball soll helfen, Spannungen zwischen den Nachbarländern abzubauen. Das Spiel ist nicht unumstritten, doch bisher verlaufen die Proteste friedlich. Aber auf der Tribüne lauert Gefahr.


    ...

    Es gibt keine türkische Botschaft, kein Konsulat, keine diplomatischen Beziehungen. Daran ist die Geschichte schuld. Das Bewusstsein, dass Türken an ihren Vorfahren einen Völkermord begingen wie die Nazis an den Juden, dieses Bewusstsein trägt jeder Armenier in sich.
http://www.welt.de/politik/article2405348/Ein-Fussballspiel-nach-einem-Jahrhundert-voll-Hass.html#msg_comment
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BakineC
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Beiträge: 239
Ort: Berlin

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New PostErstellt: 07.09.08, 13:20  Betreff: Re: Türkisch-armenische Beziehungen  drucken  weiterempfehlen

Reinhard, "Es gibt keine türkische Botschaft, kein Konsulat, keine diplomatischen Beziehungen. Daran ist die Geschichte schuld. Das Bewusstsein, dass Türken an ihren Vorfahren einen Völkermord begingen wie die Nazis an den Juden, dieses Bewusstsein trägt jeder Armenier in sich." <--- Das ist Schwachsinn... wenn du lesen kannst kannst du ja mal meine alten comments lesen wo ich dir gründlich das erklärt hab was da vor sich ging und dass, die Armenier von den Türken umgebracht waren, weil Armenier Türkische Dörfer und städte überfielen und brachten alle um, vergewaltigten und beraubten die Meschen... Und als sie dann von der Türkischen Armee zurück verfolgt wurden, wurden sie auch alle schon unterwegs ermordet... Gut so...


Wenn man eine Gruppe von Menschen umbringt, weil sie deine Familie und Verwandte umgebracht und vergewaltigt hatten, dann soll das ruhig Genozid heiße. Ich nennen das Gerechtigkeit...

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reinhard
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Beiträge: 232

Verhältnis zu Aserbaidschan: Ich liebe dieses Land

New PostErstellt: 07.09.08, 13:58  Betreff: Re: Türkisch-armenische Beziehungen  drucken  weiterempfehlen

    Zitat:
    Wenn man eine Gruppe von Menschen umbringt, weil sie deine Familie und Verwandte umgebracht und vergewaltigt hatten, dann soll das ruhig Genozid heiße. Ich nennen das Gerechtigkeit...
Also so rechtfertigst Du alles, was nach den Massenmorden von Sumgait und Baku geschehen ist? Sowjetische Truppen dürfen die Straßen von Baku vom faschistischen Gesindel freischießen, das ist für Dich "Gerechtigkeit"? Armenier dürfen sich in Karabach an Aserbaidschanern vergreifen, für Dich ist das nichts weiter als "Gerechtigkeit"?

Gut, das solche Rechtfertigungen von Massenmord weltweit unter Strafe stehen. Mit solchen Lügen wird die Türkei aber nicht davonkommen – schließlich gingen dem Genozid die Massaker von 1895 voraus, und auch da waren Türken (und ihre kurdischen Milizen) die Täter und Armenier die Opfer. Mit erfundenen Toten kommt niemand durch. Dazu liegt die Entscheidung des OVG Berlin vor, das nach der Beweisaufnahme klar entschieden hat, dass erfundene Tote nichts mit dem Genozid zu tun haben. Dazu liegt das Urteil des obersten Gerichtes der Schweiz vor, das urteilt, dass die erfundenen Toten der Lügner nichts mit dem Genozid zu tun haben.

Der türkische Präsident ist nicht ganz so dumm. Er weiß, dass er sich der Vergangenheit stellen muss. Darauf dringt auch die türkische Wirtschaft, die an einem schnellen Beitritt zur EU interessiert ist – und dazu muss die Türkei aufhören, Lügen über die Vergangenheit an Stelle der Wahrheit zu setzen.

    Zitat:
    Türkei/Armenien: Präsidenten wollen bilaterale Beziehungen verbessern

    Der türkische Präsident Abdullah Gül und sein armenischer Amtskollege Sersch Sarkissjan wolle die Spannungen zwischen ihren Ländern abbauen. Gül ist der erster türkische Präsident, der den Nachbarstaat Armenien besucht.


    Die Präsidenten der Türkei und Armeniens, Abdullah Gül und Sersch Sarkissjan, wollen die Spannungen zwischen ihren Ländern abbauen. „Wir haben den politischen Willen, die Probleme zwischen der Türkei und Armenien zu lösen“, sagte Gül am Samstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Sarkissjan in Eriwan. „Ich hoffe, dass dieser Besuch die Möglichkeit bietet, die bilateralen Beziehungen zu verbessern.“ Sarkissjan sagte, es bestehe der politische Wille, die Probleme zwischen den Nachbarstaaten zu lösen, um sie nicht auf die nächsten Generationen zu übertragen. Gül lud seinen armenischen Kollegen zu einem Gegenbesuch in der Türkei ein.
FOCUS: http://www.focus.de/politik/ausland/tuerkei-armenien-praesidenten-wollen-bilaterale-beziehungen-verbessern_aid_331621.html
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reinhard
Dauerschreiber

Beiträge: 232

Verhältnis zu Aserbaidschan: Ich liebe dieses Land

New PostErstellt: 07.09.08, 14:09  Betreff: Re: Türkisch-armenische Beziehungen  drucken  weiterempfehlen

Auch die »Deutsche Welle« berichtet über den Staatsbesuch und die türkisch-armenischen Beziehungen:

    Zitat:
    Fußball-Diplomatie: Türkischer Präsident Gül in Armenien

    Als erstes türkisches Staatsoberhaupt besuchte Abdullah Gül Armenien. Beide Länder unterhalten keine diplomatischen Kontakte. Eigentlicher Anlass: das Qualifikationsspiel für die Fußball-WM 2010 in Südafrika.


    Das Qualifikationsspiel für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 zwischen Armenien und Türkei führte das türkische Staatsoberhaupt am Samstag (06.09.2008) nach Eriwan. Die dortige Führung ließ das Flugzeug Güls aus Sicherheitsgründen von Kampfhubschraubern eskortieren. Mehrere hundert nationalistische Demonstranten säumten den Fahrtweg Güls vom Flughafen zum Präsidentenpalast in Eriwan. Sie trugen Plakate mit Aufschriften wie "Wir wollen Gerechtigkeit", "Türke, gestehe deine Schuld" oder "1915, nie wieder".

    ...

    Noch viel älter ist der Streit über das Massaker an Armeniern in den Jahren 1915 bis 1917. Nach Schätzungen von Historikern wurden dabei bis zu 1,8 Millionen Armenier getötet. Die UN-Menschenrechtskommission bewertet die Gräueltaten als Genozid. Die Türkei weist die Zahl als überhöht zurück: Etwa 200.000 Menschen seien ums Leben gekommen, und zwar in den Wirren des Krieges und bei Aufständen.
Deutsche Welle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3623476,00.html

Wichtig ist eben für die Türkei, dass sie mit ihrer Leugnung gegen die Historiker und gegen die UNO steht.


[editiert: 07.09.08, 14:09 von reinhard]
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