Brokdorf /sko

Aus Anlass
der Revision im Kernkraftwerk Brokdorf im August starteten am Wochenende die
Anti-Atom-Initiative Pinneberg, Brokdorf-akut und „ausgestrahlt“ einen
achttägigen Protestmarsch. „Wir wollen auf die unmittelbare Gefahr aufmerksam
machen“, erklärt Tobias Darge als einer der Organisatoren mit Hinweis auf eine
hohe Zahl ungeklärter Leukämiefälle im Umfeld des Reaktors. Dazu wurde ein
Krankenhaus-Kinderbett hergerichtet, das von Brokdorf aus bis vor das Rathaus
in Hamburg geschoben werden soll. Gestern Nachmittag machte es Station in
Glückstadt. Auf dem Weg wird es Kundgebungen und Veranstaltungen geben, auf
denen die Atomkraft-Gegner mit Informationen aufmerksam machen wollen.